Ich muss hier glaube ich nochmal was richtig stellen:
Schulveranstaltungen, die Geld kosten, werden bei uns durch die Schulkonferenz abgesegnet. Ist es so geschehen, besteht Anwesenheitspflicht. Ein Beispiel ist zum Beispiel das Theaterprojekt "Mein Körper gehört mir", welches jeden Schüler bzw. deren Eltern 5 Euro gekostet hat. Natürlich geschieht so etwas nicht ständig. Tradition hat bei uns in der Grundschule auch der Gang ins Weihnachtsmärchen, ansonsten fallen mir jetzt keine Schulveranstaltungen ein.
Was anderes ist es natürlich bei Klassenveranstaltungen. Hier entscheiden die Klassenlehrer, die natürlich ihre Kinder kennen und entsprechend mehr oder wneiger kostenspieliege Dinge organisieren, je nachdem wie die finazielle Lage der Eltern der Kinder ist. Natürlich wird darauf Rücksicht genommen und nicht ständig irgendwas organisiert und dann der Hinweis gegeben, dafür bekomme man ja schließlich Kindergeld.
Wir haben jedoch auch die Erfahrung gemacht, dass Eltern mit nem dicken Auto bei uns vorfahren udn dann behaupten für wirklich wichtige Veranstaltungen, die nunmal leider was kosten wäre keine Geld da. Ich bin mit der Kindergeldbemerkung vorsichtig udn ich weiß auch, dass das Kindergeld natürlich von vorne bis hinten nicht reicht um ein Kind allein damit durchs Leben zu bringen,
was sich manche Eltern allerdings erlauben, ist genauso dreist.
Für wichtig halte ich, dass man immer an die finazielle Lage der ärmeren Familien denkt und ggf. Lösungen wie Ratenzahlungen, Zahlungsaufschub etc. findet und solche Veranstaltungen den Eltern einsichtig gemacht werden.
Wir hatten beispielsweise neulich eine Autorenlesung für die dritten Schuljahre, die pro Kind 2 Euro kostete. In einem Elternbrief wurde erklärt, wie wichtig Leseförderung ist usw. und dann war diese Lesung der ABSOLUTE Reinfall udn hat wirklich nichts gebracht. Und wenn das der Regelfall ist, würde ich es als Eltern nicht einsehen, so etwas zu finanzieren, wenn ich aber - auch als ärmere Familie- alle paar Monate bis zu 5 euro für etwas ausgeben soll, was meinem Kidn etwas bringt, halte ich das für in Ordnung.
Würde man keine Theatergruppen einladen o.ä. wäre es auch nicht richtig, und da würden mit Sicherheit noch viel mehr Eltern meckern.