Beiträge von Tootsie

    Menschen zeichnen ist schwer, besonders wenn das nicht vorher geübt wurde. Trotzdem wären Kopiervorlagen für mich keine Alternative. Lass sie zeichnen so gut wie sie es können. Hilfreich könnte sein, ihnen einen Anhaltspunkt zu geben, wie groß die Menschen sein sollen. Sonst hast du vielleicht winzig kleine Menschen. Sollen die Figuren direkt auf den Hintergrund gemalt werden? Besser wäre vielleicht, du lässt auf Papier zeichnen, anmalen,ausschneiden und aufkleben.


    Ich habe gerade deinen Text noch einmal gelesen. Mein Rat mit dem Aufkleben der Menschen ist überflüssig.

    Hat es einen besonderen Grund, dass du einen englischsprachigen Brief vorliest? Dann muss doch das Wortmaterial entweder sehr einfach sein, oder du musst viel Zeit auf das Verständnis des Textes verwenden. Das würde mir zu sehr vom eigentlichen Thema wegführen.
    Briefe schreiben finde ich grundsätzlich ein schönes Thema. Ideal ist es, wenn der Schreibanlass wirklich der eigenen Motivation entspringt. Je konkreter, je besser.
    Vielleicht findest du eine andere Klasse für eine Brieffreundschaft. Oder du findest einen Schreibanlass zu einem Ausflug, Unterrichtsgang ...
    Tootsie

    Ich hätte auch nicht gedacht, dass es das gibt. Tja, aber jetzt bin ich tatsächlich an solch einer Schule gelandet. Wir sind nur drei Kolleginnen, wobei eine von uns zum Hauptstandort pendeln muss und daher bis auf eine Pause komplett für Aufsichten ausfällt. Ich arbeite Teilzeit, musste aber in diesem Jahr genau so viele Aufsichten machen wie meine Vollzeitkollegin. Und da wir nur zu zweit sind, habe ich jeden Tag in einer Pause Aufsicht. Da ich in der anderen Pause oft schon nicht mehr oder noch nicht da bin, habe ich in der Woche nur eine Pause, die ich im Lehrerzimmer verbringen kann. Dienstags habe ich in beiden Pausen Aufsicht. Zusätzlich machen wir jeden Morgen einen offenen Anfang von 15 Minuten vorm regulären Schulbeginn, in dem ich Aufsicht in meiner Klasse habe. Wurde von meiner Kollegin und meiner so beschlossen, um da schon Hausaufgaben kontrollieren zu können. Macht also pro Woche bei einer Teilzeitstelle 130 Minuten Aufsicht. Da frage ich mich auch, ob das alles so richtig ist...


    Das ist aber wirklich heftig. Manchmal ist ein kleines System zu klein. Dein einziger Trost kann sein, dass bei euch im Lehrerzimmer ohnehin niemand zum Quatschen ist, da deine Kolleginnen unterwegs oder auf dem Hof sind. ;)


    Den offenen Anfang haben wir auch, ich lasse da allerdings die Kinder spielen, lesen oder sich anders leise beschäftigen. Wer will darf natürlich auch schon mit dem Freiarbeitsmaterial arbeiten. Ich selber stehe für kleine Gespräche mit den Kindern zur Verfügung oder sortiere mein ewiges Chaos auf dem Pult und den benachbarten Regalen. Ich sehe es als zusätzliche Aufsichtszeit und versuche, nicht eine geheime Verlängerung meiner Unterrichtsszeit daraus zu machen.

    Ich habe noch keine Schule erlebt, bei der die Pausenaufsichten nicht anteilig nach Unterrichtsverpflichtung verteilt wurden. Das finde ich auch vollkommen in Ordnung. Bei uns an der Schule versuchen wir sogar bei der Verteilung der außerunterichtlichen Aufgaben die Teilzeitkolleginnen nach Möglichkeit etwas weniger zu belasten.
    Ich bin also für Pausenzeiten angepasst an die Unterrichtsverpflichtung. Allerdings sollten im Interesse aller Absprachen getroffen werden, dass beispielsweise nicht in beiden Pausen an einem Tag Aufsicht gemacht werden muss. Das finde ich nämlich auch sehr belastend. Bei uns werden Wünsche berücksichtigt und wir versuchen die Verteilung der Aufsichten so hinzukriegen, dass jede damit zurecht kommt. In unserem kleinen System sind solche Absprachen allerdings auch leicht zu treffen.

    Ich schiebe nun doch auf Verdacht noch einen Literaturtipp nach, da ich bei meiner LAA eine tolle Reihe zum Thema "Mode aus Papier" miterleben durfte. Folgendes Buch war bei der Ausarbeitung der Unterrichtsreihe hilfreich: * Leitner, Christiane (2005): „Papiertextilien. Geschichte – Materialien – Experimente“. Verlag Haupt Bern


    Hier kannst du Bilder von Kleidung aus Papier sehen: https://www.google.de/search?q…idung+aus+papier&tbm=isch


    Man kann da erstaunlich viel machen. Jungen wie Mädchen waren begeistert dabei und am Ende gab es eine tolle Modenschau.
    Tootsie


    Für die Tipps wäre es wichtig, dass du dein Thema benennst. Ich habe dich so verstanden, dass du inzwischen deinen Schwerpunkt zu dem du mit den Kindern arbeiten möchtest, benennen kannst. Das würde die Hilfe bei der Materialsuche erleichtern.

    Jeweils 6 Wochen vor Schuljahresende schreibe ich den Stolperwörter Lesetest. http://www.wilfriedmetze.de/html/stolper.html
    An meiner "alten" Schule war das für alle verbindlich.
    Ich arbeite zwar aktuell nicht mehr mit dem Material von Sommer Stumpenhorst, habe jedoch trotzdem in meinem aktuellen ersten Schuljahr zweimal den Bildworttest geschrieben.
    Unser Lehrwerk (Zebra) bietet auch Diagnosebögen, die in allen Jahrgangsstufen genutzt werden.
    Das ist jetzt natürlich so aus dem Stand nur eine kleine Sammlung zur Deutschdiagnose.

    Ich soll an eine Schule versetzt werden, die 97 km von meinem Wohnort entfernt ist. Lt. Google-Maps würde ich dafür über Autobahn exakt 59 min brauchen. Lt. Aussage vom Amt ist eine Fahrtstrecke von 1h zumutbar, unabhängig von den Kilometern. Das Gespräch dazu hatte ich gestern. Ihr könnt euch vorstellen, wie geladen ich bin. Wenn das Amt mich wirklich dorthin versetzt, dann werde ich vor dem Arbeitsgericht dagegen klagen.


    Oh je, das ist ja total unmöglich. Hoffentlich kannst du das abwenden. Ich drücke dir die Daumen.

    Ist das tatsächlich so?
    Bezahlt wird man ja für seine Unterrichtsstunden und die fallen in der Woche ja aus.
    Wenn ich mit vollem Deputat 25 Stunden habe und im Landschulheim 17 Stunden pro Tag (wenn man mal großzügig und unrealistisch von 7 Stunden Schlaf ausgeht :zahnluecke: ) beaufsichtige und bespaße, kriege ich ja auch nicht mehr bezahlt.


    Ja, das ist wohl so. Vollzeitkräfte bekommen nicht mehr, aber Teilzeitkräfte werden als Vollzeitkräfte bezahlt. Das finde ich auch fair.
    Noch fairer wäre natürlich, wenn wir alle die kompletten Stunden bezahlt bekämen. Da hast du natürlich recht. ;)

    In eurem Schulsekretariat müsste das entsprechende Formular für die Abrechnung von Dienstreisen vorliegen. Die Schulleitung wird sicherlich mit genaueren Angaben helfen, wie das ganze auszufüllen ist. Wie kommst du auf die Idee, dass du bei einer halben Stellen nur die Hälfte erstattet bekommst? Das ist meines Wissens nirgendwo der Fall.


    Nele


    Ich verstehe Aspie444 so, dass sie zusätzlich zu den Dienstreisekosten die "fehlenden" Stunden zur vollen Stelle als Mehrarbeit bezahlt bekommen möchte, da sie ja während der Klassenfahrt Vollzeitarbeit leistet. Ich habe auch mal gelesen, dass Teilzeitkräfte das dann bezahlt bekommen. Das Formular dazu sollte auch bei euch im Schulsekretariat sein und die Schulleitung muss das sicher bestätigen.

    Anfang des 1. Schuljahres habe ich den Kreis mit einer Art Kette gebildet. Alle Kinder saßen an ihren Plätzen, schlossen die Augen und legten den Kopf auf die Arme. Ich habe 4 Kinder ausgesucht die durch die Klasse schleichen und jeder ein Kind antippen durften. Danach setzten die Kinder sich in den Kreis. Die angetippten Kinder tippten weitere Kinder an bevor auch sie sich in den Kreis setzten u.s.w.
    Die Kette war zwar nett, dauerte mir jedoch zu lange. Einige Kinder überlegten ewig, wen sie denn wohl als nächstes antippen sollten.
    Jetzt, gegen Ende des 1. Schuljahres hat sich folgendes Verfahren bewährt: Ich zeichne nach und nach ein Smiley an die Tafel. Eine Tischgruppe ist die "Augengruppe", eine andere die "Nasengruppe", u.s.w.
    Wenn das entsprechende Körperteil an der Tafel ist, darf die Tischgruppe (in deinem Fall vielleicht die Reihe) in den Kreis kommen.
    Die Kinder achten kleinlich darauf, dass ich die Reihenfolge immer abwechsel.

    Wollte sagen: Ändert es wirklich etwas, ob die 10 Fahrtstunden als Freizeit oder Arbeitszeit zu rechnen sind? Ich meine in dem Fall nun wahrlich nicht, es bleiben unterm Strich doch 10 nutzlos verbrachte Stunden die Woche, in denen nichts erfüllendes und sinnvolles stattfindet und die damit von der Freizeit im Sinne von "Zeit für Erholung und Hobbies" abgezogen werden müssen, es sei denn du fährst wirklich supergerne Auto, für mich ist es Leerlauf und damit ein dickes zu bedenkendes Minus.


    Da kann ich Traci nur unterstützen. Ich hatte zum Glück nur einige wenige Jahre einen weiten Schulweg. 45 Kilometer musste ich pro Strecke fahren. Der größte Teil der Strecke war Autobahn. Im Berufsverkehr musst du immer mit Stau rechnen. Da wir leider keine Gleitzeit haben ;) musste ich sicherheitshalber immer noch früher los, um sicher sein zu können, dass ich pünktlich da bin. Das war an vielen Tagen Stress und ich habe die Stunden auf der Autobahn als Belastung und "verschenkte" Zeit empfunden.


    Wäre es für dich eine Alternative öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen?

    Ich fand das Referendariat zwar auch sehr anstrengend, trotzdem war es für mich eine tolle Zeit. Endlich war ich da wo ich hinwollte - in der Schule.
    Mir hat mein Studium, abgesehen von den herrlich langen Semesterferien nicht viel Spaß gemacht. Ich war da auch nur mäßig erfolgreich und habe manchmal daran gezweifelt, ob ich den richtigen Weg eingeschlagen habe.
    Diese Frage habe ich mir im Referendariat nicht mehr gestellt. Das Unterrichten hat mir immer Spaß gemacht und in der Praxis konnte ich auch endlich zeigen was in mir steckte.

    Deine Fragestellung kann ich so nicht beantworten. Von einer rechtlichen Regelung zu Projektarbeiten habe ich noch nie etwas gehört. Trotzdem versuche ich mal mein Glück. Vielleicht helfen dir meine Überlegungen ja trotzdem weiter.
    Meine Schwierigkeit liegt vermutlich darin, dass ich deine gestellte Hausaufgabe nicht als Projektaufgabe sehe, sondern als Hausaufgabe die halt einen praktischen Anteil hat. Das ist zwar nicht die Regel, aber auch nicht so außergewöhnlich, dass du dich dafür rechtfertigen musst.


    Der pädagogische Sinn ist doch eigentlich ganz offensichtlich:
    Verständnis über die Energieübertragung bei einem Auto mit Gummiantrieb erlangen - gewinnen von Erkenntnissen durch Ausprobieren / Handeln.
    Leseverständnis - Bauen nach Anleitung
    Zeitplanung - Materialbeschaffung / Arbeitsplanung über einen längeren Zeitraum
    Vermutlich fallen dir auch noch andere päd. Ziele ein, die du mit der Aufgabenstellung verfolgt hast.


    Was könnte ansonsten an Kritik kommen?
    Der Hausaufgabenerlass definiert nicht, dass Hausaufgaben nur schriftlicher Natur sein dürfen. Natürlich ist auch eine solche Aufgabenstellung mit praktischem Anteil möglich.
    Jeder Schüler sollte in der Lage sein, sich selbständig Pappe und die nötigen Gummibänder zu besorgen. Das wird nur dann ein Problem, wenn erst am letzten Abend vor dem Termin klar wird, dass man nicht rechtzeitig ans Besorgen gedacht hat. Was wurde ansonsten benötigt?
    Auch in Ganztagsschulen dürfen Hausaufgaben gestellt werden. Das kenne ich zumindestens von der Gesamtschule meines Sohnes. Du dürftest dann nur nicht von einem "langen Tag" zum nächsten Tag eine Hausaufgabe stellen.
    Über die Ferien dürfen keine Hausaufgaben aufgegeben werden. Dein Zeitraum erstreckte sich jedoch auf insgesamt 4 Wochen. Auch da sehe ich kein Problem.


    Vielleicht habe ich deine Sorgen bezüglich des anstehenden Elterngespräches noch nicht richtig verstanden. Ich denke, du brauchst keine Bedenken zu haben.
    Tootsie

    Ich ekle mich auch wahnsinnig vor Erbrochenem und kann das nicht wegmachen. Zum Glück hatte ich lange nicht mehr das Problem. Sobald ein Kind über Übelkeit klagt, hat es schon einen Eimer neben sich - sicherheitshalber. In der Klasse habe ich ein Tütchen mit Katzenstreu. Das kommt im Notfall zum Einsatz. Der Hausmeister würde dann weiterhelfen.
    Handschuhe sind griffbereit vorhanden. Die benutzen wir auch bei blutenden Wunden.
    Falls Stühle oder Fußboden mit Erbrochenem, Urin oder ähnlichem verschmutzt sind, gebe ich immer einen Hinweis an die Putzfrau, damit der Boden oder das Möbelstück besonders geputzt werden.
    Tootsie

Werbung