Beiträge von Tootsie

    Laut der Lehrer meines Kindes wird täglich ein Satz im Deutschunterricht falsch an die Tafel geschrieben und die Fehler sollen analysiert werden und es soll u.a. mit der Fresch-Methode argumentiert werden, warum etwas falsch ist. Fürchte, wenn ich mir meine 3. und 4. Klässler so anschaue, dass die meisten von ihnen damit überfordert sind. Warum schreibt man "viele" mit "V" und nicht mit "F"? Wie bitte sollen hier Kinder argumentieren können? Bei vielem kann man mit der Silbenmethode oder dem Verlängern der Wörter argumentieren aber nicht bei allen Wörtern. Warum bietet man Kindern solche Fehler überhaupt an?
    Bestimmt bleiben nicht bei allen Kindern solche Fehler hängen. Vielleicht eher bei visuellen Lerntypen. Leider stellte ich dies bei meinem Kind zuhause fest.


    Ich mache genau das und fange damit sogar schon im 2. Schuljahr an. Meine Falschschreibungen sind allerdings gezielt so ausgewählt, dass sie mit den Rechtschreibstrategien nach Fresch gefunden werden können. Im 2. Schuljahr nutze ich nur die bereits eingeführten Strategien. Die Kinder werden für Falschschreibungen sensibilisiert und wiederholen an Beispielen regelmäßig die Strategie die sie nutzen müssen. Die Kinder sind hochmotiviert, die Fehler zu finden und mir zu beweisen, dass meine Schreibung falsch ist. Unter jeden gefundenen und verbesserten Fehler hefte ich an die Tafel das Symbol für die genutzte Rechtschreibstrategie. Diese systematische, gemeinsame Kontrolle und Verbesserung gelingt ihnen nach und nach auch in ihren eigenen Texten. Im Heft benutze ich, besonders für schwache Rechtschreiber, dieselben Symbole als Stempel. Dann weiß das Kind, welche Strategie es zum Verbessern nutzen kann.

    Ich gebe nicht extra einen Ferienbrief heraus. Sollte es sich jedoch ergeben, dass ich ohnehin kurz vor den Ferien schreibe, wünsche ich den Eltern eine schöne, erlebnisreiche Zeit mit ihren Kindern. Vor den Sommerferien habe ich das so gemacht, diese Woche, also vor unseren Herbstferien steht kein Brief an.

    Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du bist. Bei uns gibt es einen örtlichen Personalrat. Dort kann man offen reden, Probleme schildern und sie helfen bei der Suche nach einer geeigneten Schule.
    Ich habe diese Erfahrung so gemacht. Dort konnte ich meine wahren Gründe benennen. Im Antrag selber habe ich nur "persönliche Gründe" genannt. Der Versetzungsantrag geht hier auf dem Dienstweg über die Schulleitung. Da wollte ich meine Gründe nicht offenlegen. Im Verfahren hat sich dann der örtliche Personalrat eingeschaltet und meine Interessen vertreten.
    Das funktioniert jedoch vermutlich nicht im Ländertauschverfahren.

    Klar hast du auch mit Ü50 noch Chancen versetzt zu werden. Ich weiß allerdings nicht, ob das Alter bei einem Bundeslandwechsel in die Entscheidung einfließt.
    Du solltest mit jemandem vom Personalrat sprechen. Die geben zumindestens bei uns in NRW Beratung und Hilfestellung.
    Du hast noch viele Jahre in deinem Beruf vor dir. Deine Kraft brauchst du für die Arbeit mit den Kindern. Das Kollegium sollte dir Unterstützung geben und nicht dein Unwohlsein verstärken.
    Mir kommt es vor, als ob deine Entscheidung schon getroffen ist. Vielleicht solltest du dich nach Schulen im Umfeld umsehen und nicht fixiert sein auf deine alte Schule.
    Viel Glück!

    Wir arbeiten mit Sally in 1 /2 und ich bin damit zufrieden.
    Danach steigen wir jedoch auf Ginger um und auch das finde ich gut.
    Ginger für 1/2 gefällt uns jedoch nicht, deshalb sind wir bei dieser Kombination geblieben.
    Mit Playway habe ich auch schon gearbeitet. Als komplette Englischanfängerin fand ich es gut. Inzwischen schätze ich Lehrwerke die nicht ganz so engmaschig alles vorgeben. Wenn man ein Komplettwerk möchte, bei dem jeder kleine Schritt im Lehrerkommentar vorgegeben ist, kann ich Playway nur empfehlen. Die Lieder und Stories sind sehr ansprechend. Max als Handpuppe ist Geschmacksache.
    Das Buch ist nicht teurer als andere, die Zusatzmaterialien kosten allerdings einiges und die muss man schon haben.

    Hallo,
    ich muss gleich zum Elternabend, deshalb kann ich jetzt auf die Schnelle nur kurz antworten.
    Vieles was du beschrieben hast kenne ich von mir. Ich habe Referate immer gehasst, mich in Diskussionen zurückgehalten und am Ende des Schuljahres kannten einige Fachlehrer meinen Namen noch nicht...
    Trotzdem bin ich Grundschullehrerin geworden und ich bin es supergerne. Niemals (besser: fast niemals) habe ich meine Berufswahl bereut.
    Das hört sich jetzt blöd an, aber man wächst mit seinen Aufgaben. In der Arbeit mit den Kindern bin ich völlig locker und selbst Elternabende (wie gerade heute) schaffe ich ohne große Aufregung.
    Im Kollegium kann ich mich bei Konferenzen und Dienstgesprächen aktiv beteiligen und sage meine Meinung manchmal eher zu schnell.
    Da kannst du dich sicher entwickeln. Das Wichtigste ist jedoch, dass du die Arbeit mit den Kindern magst.
    Mein dringender Rat an dich ist, dir so schnell wie möglich ein Praktikum zu besorgen und dich ein bischen in der Arbeit mit den Grundschulkindern auszuprobieren. Ohne diese Erfahrung kannst du keine sichere Entscheidung treffen. Nimm dir die Zeit!
    Alles Gute Tootsie

    Sommerblüte hat Recht, das Einschicken der Rechnungen, das Nachhalten was wo eingeschickt und bereits erstattet wurde und nicht zuletzt das ständige Vorlegen teilweise hoher Rechnungsbeträge sind eindeutige Nachteile. In der gesetzl. Versicherung hast du auch gegebenenfalls andere Familienmitglieder ohne Einkommen kostenlos mitversichert.


    Trotzdem würde ich immer die Privatversicherung nehmen. Ich fühle mich besser versichert, bin freier in der Arztwahl (nutze häufig Privatpraxen und Heilpraktiker) und habe nie Probleme etwas verschrieben zu bekommen was ich für sinnvoll und nötig halte. Auch meine Kinder sind mit in der Privatversicherung. Die Beiträge der Kinder sind nicht hoch und da ich zwei Kinder habe muss ich auch zurzeit nur 30% mit der Privatversicherung ergänzen. Ich würde es immer wieder so machen.


    Das Thema wurde hier im Forum schon mehrfach diskutiert und die individuellen Meinungen gehen da sehr auseinander. Nutze doch mal die Suchfunktion.
    Tootsie

    Ich hatte schon Leo den Raben, Lino den Frosch und aktuell Rudi das Eichhörnchen. Ich nutze die Tiere jedoch recht sparsam. Vermutlich könnte ich sie häufiger nutzen, fühle mich jedoch nicht sehr wohl beim Bespielen der Handpuppe. So dient sie überwiegend der Identifizierung und als Klassenbezeichnung. Die Kinder lieben unseren Rudi und freuen sich immer wenn sie ihn nehmen oder sogar mit nach Hause nehmen dürfen.

    Bei allem rund um die Altersvorsorge werde ich wohl wirklich einen unabhängigen Berater beauftragen und lieber diesen bezahlen als unnötig Geld in doch weniger Lukratives zu stecken.[/quote]


    Ein unabhängiger Berater muss nicht von dir bezahlt werden. Er bekommt seine Provision auch von den Unternehmen, ist jedoch nicht nur einem verpflichtet. Ich lasse mich durch so eine verbraucherorientierte Finanzberatung betreuen. Die schauen sehr genau hin, was genau für mich wirklich sinnvoll ist. Dadurch habe ich die verschiedenen Versicherungen die sich im Laufe der Zeit so ansammeln bei ganz unterschiedlichen Unternehmen und habe jeweils eine günstige und an meinen Bedürfnissen orientierte Lösung.

    zur Beitragszahlung in die gesetzl. Rentenversicherung:
    Falls du unter 60 Beitragsmonaten bist (es könnte ja sein, dass du außer den 1,5 Jahren schon einmal eingezahlt hast) kannst du dir deine Beiträge auf Antrag zurückerstatten lassen. Sobald du 60 Beitragsmonate hast geht das nicht mehr.
    Gegebenenfalls lohnt es sich abzuwarten. Die Rückforderung der Beiträge muss nicht jetzt sein. In meinem Fall ist es so, dass ich 59 Beitragsmonate habe. Den 60. Monat könnte ich freiwillig einzahlen und hätte dann sogar einen kleinen Rentenanspruch der allerdings nur dann nicht verfällt, wenn ich die Versorgungshöchstgrenze nicht erreiche.
    Ich warte noch ab und lasse die Rentenzeiten noch stehen. Allerdings bin ich mit meinen 59 Monaten natürlich auch genau an der Grenze.


    Zum Riestern und zur Krankenversicherung rate ich, dass du dich von unabhängigen Beratern informieren lassen solltest.

    Jedes Elterngespräch am Elternsprechtag ist ein Lernentwicklungsgespräch. Ich lasse die Kinder vorher einen Selbsteinschätzungsbogen bearbeiten, ergänze meine Beobachtungen und zeige verschiedenes (Tests, Klassenarbeiten, Arbeiten die ich zur Diagnostik genutzt habe) eigentlich alles was den aktuellen Lernstand und das Arbeitsverhalten verdeutlicht. Dann versuche ich mit den Eltern und wenn möglich auch mit den Kindern Ziele zu entwickeln, was in den nächsten Monaten weiterentwickelt werden sollte. Das Sozialverhalten wird natürlich auch besprochen.
    Um ein Halbjahreszeugnis zui ersetzen, muss man natürlich noch ausführlicher berichten und sehr umfassend dokumentieren.

    Kann ich das nun so zusammenfassen, dass mir fast alle zur Verbeamtung bei Job B raten?


    Das sehe ich so, trotzdem kann dir niemand deine Entscheidung abnehmen.
    Du wirst es schon richtig machen. Der Schritt in die erste "richtige" Stelle ist immer spannend. Ich drück die Daumen, dass du es gut antriffst. :top:

    Klar würde mir es mehr Spaß machen am Gym zu unterrichten, v.a. da ich hauptsächlich mein Lieblingsfach (Sozialkunde) machen würde…
    Gründe für Job A wären eigentlich nur, dass man da am Anfang etwas mehr Geld (für evtl. weniger Arbeit) bekommen würde… kippt natürlich nach 4 Jahren…und ob ich dann noch mal Job B kriege, ich ja genau die Frage….Du tendierst also zu B?


    Ja, wenn die angeführten Gründe deine einzigen sind, würde ich ganz klar B nehmen.
    Falls der Verdacht meiner Vorschreiberinnen stimmt und A eine Stelle an einer Grundschule ist, würde ich dir dringend raten da erst mal rein zu schauen. Grundschule ist zwar in rein fachlicher Hinsicht weniger anspruchsvoll, dafür jedoch von der Fachdidaktik, von der Arbeit mit den Kindern, Eltern und anderen Institutionen her sehr fordernd. Ich glaube du täuscht dich, wenn du denkst, dass du dort weniger für dein Geld tun musst.

    Eigentlich liegt die Antwort ja auf der Hand. Natürlich würde ich als ausgebildete Sek II Lehrerin Job B nehmen. Wer weiß, ob du so eine Chance noch einmal bekommst.


    Irgendetwas scheint dir jedoch diese Entscheidung schwer zu machen. Vermutlich gibt es Gründe für Job A die ich nicht kenne.

    Wir führen den Füller / Tintenroller in der 3. Klasse ein. Früher halte ich das auch nicht für sinnvoll. Meiner Beobachtung nach ist die stärkere Reibung beim Bleistiftschreiben gut für die Schriftentwicklung. Gegen die Radierstifte muss ich bereits in meinem 1. Schuljahr ankämpfen.

    Hallo,
    ich habe in meiner Klasse Graf Orthos Lesetruhe mit 24 unterschiedlichen Leseheften. Ich möchte mir nun dazu eine Kartei mit Fragen zum Inhalt der Hefte erstellen. Nun ist mir die Idee gekommen, dass vielleicht jemand hier im Forum schon so eine Kartei erstellt hat und ich mir vielleicht etwas Arbeit sparen könnte. :bitte:

    Ich werde den Kindern A5 Blätter geben als Größenvorgabe. Dann dürfte das mit der Weltkugel aus A4 und dem Hintergrund auf A3 hoffentlich passen....


    Sie könnten die A 5 Blätter quer legen und dann den Auftrag haben, die Figuren in dieser Größe zu zeichnen (also die Höhe des Blattes auszunutzen).

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