Beiträge von _Malina_

    Hm ich glaube es existiert noch oft der Irrglaube, dass man sich mit Studium oder Referendariat an ein Bundesland bindet - das stimmt nicht.


    Du hast nach jeder Phase - 1. Ex, 2. Ex, später im Beruf - die Möglihckeit, das Bundesland zu wechseln. Da man sich eh für das Ref. und feste Stellen bewerben muss, läuft eine Zuweisung eh nicht automatisch.


    Wie gut oder schlecht das klappt mti den verschiedenen Bundesländern hängt davon ab, ob die deine Kombi und dein Studium anerkennen, wie "ausländerfreundlich" die Einstellung an sich ist (dein Bundesland nimmt z.B. nur sehr ungern Leute aus anderen Ländern auf, ihr seid schließliclh die besten ;)), wie die Einstellungs - und Bedarfssituation in dem Moment aussieht.


    Aber im Prinzip ist das Wechseln des Bundeslandes nicht nur möglihc, sondern für viele sogar notwendig, um nicht in jahrelange Warteschleifen zu gelangen.


    Das kann man natürlich schlecht prognostizieren über lange Jahre.

    Die Regelung mit der nicht verpflichtenden Immatrikulation im Prüfungssemester ist durchaus "normal", allerdings betreiben die nicht alle Unis und möglicherweise bist du durch das Überschreiten der Regelzeit auch von dieser Regelung ausgeschlossen. Das wird dir aber nur deine Uni verbindlich erklären können.
    Wie gesagt: An den meisten Unis ist das durchaus legitim, sich zu exmatrikulieren, wenn man die Vorzüge des Studentendaseins nicht benötigt (oder - so wie du - die halt von einer anderen Uni bekommt)

    Aus dem Jahre 2005 bedeutet eben aus dem Jahre 2005... und das sind - wenn es um Lehrereinstellung und Fächerbedarf geht - Welten! Das wird der Kern des Problems sein. 2005 wurde eben auch noch viele mit den nun absolut ungünstigen Fächern eingestellt. Nun gibt es in Nds. eben sowieso kaum Stellen und bei diesen ganz wenigen prügelt man sich dann mit Allerwelts - Kombis eben mal locker mit 100 Mitbewerbern.

    Zitat

    Original von HeikeS
    Und wie gesagt, nach den Horrorszenarien, die einem bezüglich des Refs beschrieben werden, fängt man schon jetzt an sich in die Hose zu machen...


    Ich frag mich immer wieder, wer diese Szenarien produziert. Das klingt ja immer so, als wären alle im Ref total unmenschlichen Dingen ausgsetzt und würden generell alle mit einem psychischen Knacks rausgehen.
    Natürlich gibt es Leute, denen da nicht schöne Dinge passieren.


    Aber man sollte sich davon nun wirklich nicht kaputt machen lassen, wenn man da schon mit Angst rein geht, dann kann's auch nix werden, das ist klar. Wenn man nur Schlimmes erwartet, dann wird auch alles subjektiv schlimm.


    Was bedeutet denn bei dir "psychisch" labil? Es ist nun wirklich nicht so, dass jeder, der das Ref normal durchsteht psychisch der Mega - Belastbare Typ ist. Bloß nix einreden!!!

    Zitat

    Original von SteffdA
    Hallo Karlina,
    ich würde diese Entscheidung rechtlich überprüfen lassen. Als ich im Referendariat war (2005-2007) hieß es immer das jeder das Recht hat seine Ausbildung zu beenden und das Referendariat ist ja der zweite Teil der Lehrerausbildung.


    Also in Nds ist es so, dass man das REcht hat (wird sicherlich überall so sein), aber natürlich nicht sofort, sondern es gibt die Regelung, dass man nach spätestens 5 Jahren genommen werden MUSS (soweit ist es sicherlich bei noch niemandem gekommen, aber nun gut).
    Wenn dieser Anspruch sofort wäre, würde ja jeder sich darauf berufen ;).

    Also die eine Frage:


    Natürlich muss die Freistellung erst da sein, ehe du dich bewerben kannst. Sonst würde sich ein Land, das versucht dich einzustellen ja recht herzlich bedanken, wenn es dann heißt: Ach nee, ich bin gar nicht freigestellt worden.


    Deswegen kann man sich nur bewerben, wenn man zu der Bewerbung die Freistellungsbescheinigung beilegt.

    Ist das nicht überall so? Geschrieen wird "Lehrermangel" (der ist auch zweifellos da, keine Frage, aber eingestellt wird trotzdem keiner).


    Wirklich gesucht im Sinne von wirklich zu guten Chancen eingestellt werden doch meist nur Naturwissenschaften, die kein Bio sind ;)

    "Wechseln" im Sinne von "aufhören und woanders mal eben da weitermachen, wo man aufgehört hat", geht nicht.


    Du musst in dem einen Bundesland kündigen, dich dann in dem anderen neu bewerben und dann darauf hoffen, dass die dir überhaupt etwas von deiner Ref - Zeit anrechnen. Wie das nun konkret bei Berin -> NRW ist und wie freudig beide Bundesländer über jemanden sind, der "einfach nur mal eben wechseln will", können dir wohl nur die Zuständigen beantworten.

    Zitat

    Original von yarumai
    die frage ist, was passiert wäre, wenn sie nicht angerufen hätte...
    dann hätte die schule, bei der sie abgesprungen ist sie ja melden müsssen, oder?
    die variante, von der du erzählst, hat mir auch unsere personalrätin gesagt, aber sie meinte, heute wäre das meist nicht so, da der KuMi dieses 'hopping' erst einmal nicht mitbekommt. dank aber trotzdem (auch wenn es nicht das ist, was ich hören wollte...)
    dann also eher in hessen versuchen!


    Die Schule MUSS sich beim KuMi melden, dass sie eine bestätigte Auswahl getroffen hat, damit das KuMi grünes Licht geben muss. Also wenn das zweite Angebot nicht gerade nur einen Tag nach Annahme des ersten kommt, würde ich mal davon ausgehen, dass das KuMi das schon weiß...

    Z.B., ja.


    Also man könnte ja evtl. drei ähnliche Figuren nehmen, dann den Kindern verschiedene BEschreibungen geben, von denen aber nur eine vollständig und korrekt (und alles andere, was zu den Bedingungen gehört) ist, so dass alle anderen Beschreibungen nicht zu einer eindeutigen Lösung führen. Durch den Vergleich der Beschreibungen könnte man dann herausarbeiten, was relevant ist für die korrekte Beschreibung.

    Eine Freundin von mir hat genau deswegen beim KuMi angerufen letzte Woche. Ergo: Du wirst diese zweite Stelle dann nicht bekommen, wenn du dafür die erste "abgibst". Du wirst vom KuMi für diesen Durchgang geblockt. Denn es ist ja letzten Endes auch heutzutage nicht die Schule, die sich für dich entscheidet, sondern die Behörde.


    Wenn du die 2. Stelle in einem anderen Bundesland hast, ist das natürlich egal, denn die haben ja nix miteinander zu tun.


    Aber in Nds. ist die Zusage an einen Platz eine Bindung - ein Herauswinden führt zur Blockung dieses Durchganges für dich.


    Eventuelle Chancen KANN man haben, wenn die zweite Schule ganz gewichtige Gründe hat, ausgerechnet dich haben zu wollen (z.B. weil sie eine Stelle für dich wollten, die aber erst später ausgeschrieben wurde und du pädagogisch sehr wichtig bist, z.B. als kontinuierlicher Klassenlehrer) - aber das müssen die Schulen dann untereinander in Absprache mit dem KuMi aushandeln.


    Stellen - Hopping wird also gar nicht gerne gesehen und offenbar auch nicht akzeptiert.

    Die sind zu euch gekommen von der Behörde? Ist ja nett ;).


    In meinem Seminar (GHR) wird zu jeder Abschlussveranstaltung gebeten, doch jemanden zu schicken, das passiert aber nie.
    Mag auch daran liegen, dass man GHR - Leuten leider sowieso keine guten Nachrichten überbringen kann und sich deren Zorn auch tatsächlich mal anhören müsste.

    Krass, darf ich fragen, wieso?


    Ich meine, dass man es im Ref vielleicht nicht macht, aus Angst, danach nicht in die GKV , das kenne ich. Aber wenn man verbeamtet ist auf Lebenszeit?Also eine Freundin von mir macht das auch so wie du, sie sieht es als sozialwirksame Abgabe, die sie macht (Soli oder so ;)), aber warum machst DU das?

    Ganz ehrlich glaube ich nicht, dass man DAS bayerische, niedersächsische etc. Referendariat vergleichen kann, da es schon in einem und dem selben Seminar so große Unterschiede in der Ausgangssituation geben kann.


    Wenn du allerdings später in Bayern arbeiten möchtest würde ich dir ganz einfach empfehlen, da auch dein Ref zu machen, sonst kannst du später u.U. Probleme bekommen, da Bayern offenbar zumindest denkt, es würde die beste Ausbildung machen und Nicht - Selbst - Ausgebildeten den Zugang häufig erschwert.

    Mh ist ohnehin irgendwie blöd, wenn man was aufgedrückt bekommt, finde ich. Ich würd's nicht machen, wenn allein der Zusammenhang schon so schwer herzustellen ist. Mich würde wirklcih interessieren, wie du seiner Meinung nach "Motivation" messen sollst...

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