Beiträge von _Malina_

    Hm ich glaube so einen Thread hatten wir hier erst letztens ;).


    Da hab ich um die Ohren bekommen, weil es für mich weder Berufung noch Lebensaufgabe ist, sondern in erster Linie mein Beruf, mit dem ich Geld verdiene ;).
    Natürlich möchte ich diesen Beruf machen und keinen anderen, aber er ist nicht mein alleiniger Lebensinhalt und ich könnte auch ohne ihn leben, wenn Geld vom Himmel fallen würde.


    Aber ich glaube nicht wirklich, dass diese Frage was damit zu tun hat, ob und wie man mit dem Beruf glücklich / unglücklich wird, deshalb frage ich mich, wie du zu der Frage im Zusammenhang mti deiner Situation bist... dachtest du immer, es wäre Berufung und merkst jetzt, dass es doch nicht so ist?

    Mit welchem Lehrwerk arbeitest du denn?


    Wenn es mit keinem ist, wird das recht schwierig. Wir "basteln" uns unsere Tests aus den Tests von Playway zusammen und erweitern die immer noch, weil die uns zu dünn sind.


    Das alles aufzuzählen sprengt hier jetzt den Rahmen, aber es sind im Prinzip die gleichen Dinge, die man auch im Unterricht tut, um das Hör -und Sehverstehen abzuprüfen... Wort und Bild verbinden, nach Ansage Bilder colorieren, kurze schriftliche Fragen beantworten (hier aber nur Wörter einsetzen, keine ganzen Sätze), nach Hörbeispielen ankreuzen... das übliche.


    Ich kenne mich leider mit euren Curriculum nicht aus und weiß deshalb nicht, inwiefern Schrift bei euch erlaubt bzw. geprüft werden darf. Ob das von daher zu euch passt, keine Ahnung.

    Wir schreiben auch kleine Tests (Nds.), aber eigentlich ist das Sache der Fachkonferenz, ob und wie und warum überhaupt. Das dürfest du eigetnlich nicht alleine entscheiden.

    Zitat

    Original von das_kaddl
    Was sind denn die "unrealistischen Lernabfragen", kannst Du mal ein Beispiel einstellen, damit wir an einem konkreten Ding diskutieren können?


    Unrealistisch sind für mich 2 stündige Klausuren mit max. 5 Minuten Pause dazwischen schon in einem Alter, wo maximal Aufsätze zweistündig geschrieben werden.
    Unrealistisch sind für mich Aufgaben, die auf ein komplettes Schuljahr aufbauen, wenn dieses noch nciht mal zur Hälfte rum sind.
    Unrealistisch sind für mich Aufgaben, die sich nur über Text und Schrift transportieren und das in einer Zeit, wo allen doch eigentlich immer wieder klar gemacht werden soll, das Lernen individuell ablaufen muss und man den Schülern verschiedene Wege eröffnen soll.
    Dass man dann aber "Leistung" auf diesem von mir genannten Wege abfragen will, eröffent sich mir leider nicht als logisch.



    Warum in meiner Klasse fünf Vergleichsarbeiten geschrieben worden sind? Gute Frage, hab ich mir ja nicht ausgesucht. Ist eben von Land bzw. forschenden Unis so vorgegeben worden und wir haben eben bisher 2 Mathe und 3 Deutschrbeiten schreiben dürfen in diesem Schuljahr (3. Klasse).


    Wenn du meinst, dass ich nicht zwischen Lernstandsdiagnostik und den Konsequenzen unterscheide, ist das ok... denn für mich haben die Konsequenzen auch keine Chancen, weil ich schon die Art der Tests eben aus oben genannten Gründen absolut daneben finde. Dass da nichts sinnvolles bei rauskommen kann, glaub ich gern.


    Ich frag mich auch, welche weitreichenden Veränderungen wir zu erwarten haben - bis auf dass jetzt mal wieder viele Länder sich entscheiden die GS auf 6 Jahre wieder zu verlängern, nachdem sie vor einigen Jahren verkürzt wurde oder andere sie verkürzen, wo sie grad verlängert wurde oder eine Gesamtschule haben möchten oder doch lieber 2 Schularten oder doch lieber drei??? Abitur nach 12 Jahren als Lösung für eine schnelle Wirtschaft? Nicht zu dem Preis, den die Kinder zahlen müssen.


    Mich nervt dieser komplette Aktionismus aufgrund solcher angeblich wahnsinnig maßgeblichen Tests. Sorry, für mich sind die einfach total fehl in ihrer Konstruktion und deswegen WILL ich gar nicht wissen, was die Konsequenzen sind.

    Ich weiß ja nicht ob ihr Klassen habt, die in diesem Schuljahr schon ihre fünfte Vergleichsarbeit schreiben mussten. Ich will mich jetzt auch hier nicht weiter in die Diskussion vertiefen, da ich anscheinend eh nur Stammtisch rede ;). So wichtig ist mir die Diskussion dann auch nicht.


    Ich mag es nur einfach nicht, dass die Kinder ständig konfrontiert werden mit unrealistischen Lernabfragen, die sie total deprimieren.


    Aber wenn's der Erleuchtung hilft und deshalb alles besser wird, nun gut.

    Zitat

    Original von alias
    Nachtrag zur Volkskrankheit "Testitis":


    Richtig! Sondern eher dünner, weil sie sich so abquält beim auf - die - Waage - Steigen.
    Nicht, dass wir die Kinder schon von Haus aus genug testen müssten, nein, 2-3 mal im Halbjahr dürfen schon doppelstündige, viel zu textlastige Tests drin sein!

    Mir völlig gleich, was Ursache und Wirkung ist, meines Erachtens nach hat die Politik (leider?) nicht viel Einfluss darauf, was Kindern und Jugendlichen tatsächlich beigebracht wird, wenn es um das Schulische geht.


    Mich nervt viel mehr an, dass diese verd****** Tests in unseren Unterricht platzen, uns wertvolle Stunden klauen, die Schüler frustrieren und alle (Schüler, Eltern, Lehrer) unter Druck setzen.

    Ich werde mir in der Adventszeit jeden Tag ca. 15 Minuten meiner ersten Stunde in meiner Klasse nehmen. In der Zeit zünden alle ihre Kerzen an, das bzw. die Kinder (Montags), die am Kalender dran sind, öffnen diesen und ich lese eine Geschichte vor.
    Hin und wieder hören wir dann auch noch meien geliebten Weihnachtslieder von Rolf Zuckowski :)

    Wie hart so ein Mentorenwechsel ist, hängt natürlich davon ab, wie gut der erste Mentor war, d.h. wie sehr man sich auf den verlassen KONNTE, aber auch wie sehr man sich verlassen WOLLTE.
    Ich z.B. hatte ziemlich merkwürdige Mentoren, die mir eh kaum geholfen haben, war also stets recht auf mich alleine gestellt und habe meine Fragen dann einfach allen gestellt, von denen ich meinte, dass sie mir helfen können. Mich hätte ein Mentorenwechsel also wenig beirrt.


    Das mit der KLasse fände ich jetzt schlimmer, aber gut, wie du ja sagtest, wusstest du das ja vorher.
    Am besten ist dann doch, die Mentorenfrage klärt sich, wenn auch sicher ist, welche Klasse du übernimmst. Das sollte dann natürlich möglichst jemand sein, der sich mit der Gruppe auskennt.

    Also ich hab mir auch damals über die Holzklötze Gedanken gemacht und hab die dann als alter Mathematiker ;) aus diese bunten Steckwürfeln für den Matheunterricht zusammengebaut, davon hatte ich und gab's an meiner Schule massenweise.


    Wie ich das angeleite habe? Im Prinzip genauso mit einer Problemstellung: Wie kann so ein Stück Papier als Träger (jetzt muss ich lügen, ich glaube es waren DREI Autos) tragen?


    Und dann die Kinder erstmal völlig frei experimentieren lassen natürlich unter einigen Vorgaben, wie z.b. dass die Seiten des Papiers den Boden nicht berühren dürfen und die Träger einen gewissen Abstand zueinander haben mussten (dadruch erlangt, dass jede Gruppe einen "Fluss" aus blauer Pappe in gleicher Größe zwischen die Pfeiler legen musste).


    Ich glaube 2/3 der Gruppen haben es so rausbekommen, die, die hängenblieben bekamen Tippkarten mit Konstruktionen, die sie nachbauen und auf ihre Belastbarkeit hin überprüfen sollten. Die haben das dann so rausgefunden.

    Nein.


    Da geht es vor allem um die Freistellung, die der Staat einem Beamten erteilen muss, damit dieser ziehen darf.
    Die brauchst du als Referendar ja nicht, da du eh nach einer festen Zeit aus dem Status und der Arbeit fliegst - automatisch.

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