Beiträge von _Malina_

    Zitat

    Original von caliope
    a) falsche Sichtweise! (...)


    b) auch falsche Sichtweise! Was ist denn das für ein Kollegium? Kinder sind immer ein Grund zur Freude.... schließlich zahlen sie später Steuern und die Rente... und sichern das Überleben der Art... und der Gesellschaft!


    Kann mariposa jetzt total verstehen, dass sie sich ausklingt. Irgendwie ist das eine Diskussion, die sich irgendwie immer so feindselig entwickelt. Letztenendes wird man immer in die Ecke "Kinder - Möger" oder "Kinder - Hasser" gedrängt. Jedes Mal, wenn es um solche Fragen geht.


    Wie kann man bitte einfach generell jemandem sagen, seine Sichtweise wäre falsch!? Ich verstehe es einfach nicht. Hallo, das sind hier alles Meinungen. Wer kann sich hier zum Gott erheben und urteilen, was "falsch" und "richtig" ist?


    Ich finde auch, dass hier viele Dinge durcheinander geworfen werden. Irgendwie hab ich hier den Eindruck, als wäre man sofort ein Kinderfeind, nur wenn man meint, man solle die Schwangerschaft angeben.


    Vor allem zu b), das ist doch total im Mund umgedreht!
    Mariposa hat zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass es richtig und toll ist vom Kollegium, sich so zu verhalten. ABER man sollte diese Möglihckeit einfach mit einberechnen in seine Entscheidung. Ich denke, viele Leute überlegen sich das mehrfach, wenn sie evtl. danach nicht gut empfangen werden.


    Natürlich ist das keine feine englische Art eines solchen Kollegiums, aber darum geht's doch auch gar nicht!?


    Sorry, aber das regt mich echt grad leicht auf ;).

    Natürlich interessiert sich jede 2. Klasse für Tiere, das ist keine Frage.


    Aber du bist ja nicht in der Schule, um die Kinder mit allem zu füttern, was sie eh schon interessiert (mal plakativ gesagt).


    Ich finde diese Themen nun für eine Lehrprobe (sorry) äußerst abgenutzt und langweilig. Mag jeder sehen wie er will, aber die bieten auch keinerlei produktives und handlungsorientiertes "Risiko". Beim Umgang mit Experimenten kann eine Lehrkraft so viel Kompetenzen zeigen, viel mehr geht da kaum. Da muss einfach alles stimmen: Organisationsrahmen, Ritualisierung, stringente Planung etc.


    Natürlich muss man kleine Kinder an diese Themen Schritt für Schritt ranführen, das steht außer Frage.


    Aber ganz ehrlich: Wie du Themen wie "Wasser" oder "Luft" unspannnder finden kannst als Tiere, verstehe ich überhaupt nicht. Was solleln die Kinder da neues entdecken (DAS ist doch Spannung?).


    Aber gut, wenn deine Meinung da schon gefestigt ist und du dich mit diesen Themen gänzlich unwohl fühlst, solltest du das natürlich auch nciht unbedingt in der Lehrprobe über Bord werfen. Ich würde aber nach wie vor als Einwand reinwerfen wollen, dass man in einer Stunde über ein Thema wie "die Schnecke" sich definitiv mehr selbst aus den Fingern saugen muss, um zu überzeugen, als durch ein gut gemachtes und durchgeführtes, bereits erprobtes Experiment.


    Auch wenn ich mich arg wundere, dass du ja offenbar bisher gar keine naturwissenschaftlich - experimentellen Dinge gemacht hast, Tiere und Bauernhof, Gefühle - das sind ja alles ganz andere Dinge. ABer vielleicht liegt das ja an eurem Curriculum, damit kenne ich mich nur für Nds. aus.



    Zum Beitrag von strubbelsuse: Brücken und Türme ist auch eine klasse Sache, vor allem wenn man noch nicht an "risikoreichere" Dinge ran möchte wie Experimente mit Elementen. Zu Brücken gab's auch grad einen Thread hier im Forum, da findet sich eine Menge. Ich selbst hab auhc mal mit einer 2 was dazu gemacht und das war klasse.

    Mir ging es jetzt potenziell nicht darum, den Moralischen zu machen oder jemandem vorzuschreiben, ob er sich selbst der nächste sein soll / darf oder nicht.


    Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass man mit Problemen beim Widereinstieg rechnen sollte.
    Und es gibt sicherlich Leute, die sich dessen nicht bewusst sind. Viele Kollegien sind sehr langsam in jeglicher Umwälzung und solche "Akte" bleiben dann lange im Gedächtnis.


    *mariposa*: Ich kenne diese Frage auch gut aus verschiedenen Gesprächen: "Haben Sie Kinder?" - Nein. "Planen Sie denn demnächst welche?" ;)

    Zitat

    Original von leppy
    - ich denke wenn es um eine feste Stelle geht, sollte man erstmal nur an sich denken.


    Das Problem ist nur, dass wenn man nur an sich denkt, es auch ggf. beim Wiedereinstieg prompt auf dich zurückfallen kann. Auch wenn DAS nicht der feine Zug ist sind manche Schulleitungen / Kollegien auch längere Zeit nach der Geschichte nicht unbedingt gut auf einen zu sprechen. Und das lässt sich beim Vorstellungsgespräch natürlich unmöglich abschätzen.
    Sollte man nur im Hinterkopf behalten, dass man an diese Schule eben nach der Pause auch zurückkehren muss.

    Ich denke auch, dass man heutzutage in der SU - Didaktik mit naturwissenschaftlichen Themen am ehesten richtig liegen kann


    -> Experimente zu Wasser oder Luft bieten sich auch in der 2. Klasse schon gut an.


    Literatur dazu gibt's ohne Ende im Netz.

    Zitat

    Original von TripleThreat
    "Nicht fair", ist die eine Sache, aber wenn man sich die heutige Arbeitsmarktlage insgesamt anschaut, sollte man froh sein, wenn man eine Festanstellung bekommen kann. Auch auf eine direkte Nachfrage nach einer Schwangerschaft ist man nicht verpflichtet die Frage ehrlich zu beantworten. Man kann eine Schwangerschaft, rechtlich gesehen, verschweigen. Inwieweit man sich damit im neuen Kollegium unbeliebt macht, ist natürlich eine andere Sache.


    Genau diese Auskunft wollte ich auch geben.


    Rechtlich darfst du verschweigen, rechtlich darfst du aber bei Ehrlichkeit auch keinen Nachteil haben.


    Das kann man aber natürlich nicht nachweisen, falls du aus diesem Grund abgelehnt wirst.


    Ganz klar macht man sich nicht beliebt, wenn man die Schule in so ein absehbares Desaster stürzt.

    Ja ich habe deinen Beitrag etwas gekürzt, nur damit du weißt, worauf ich mich in etwa beziehe.


    Ich stimme dir ja zu bei deinen generellen Ausführungen (Verhaltensänderung aus Willen etc.)... nur vermisse ich nach wie vor: WIE bitte möchstest du das einem Kind / Jugendlichen beibringen? Gespräche unter vier Auge, schön und gut.


    Dennoch wundere ich mich total, woher du wissen möchtest, dass Kinder und Jugendliche dieses Bewusstsein überhaupt so weit entwickelt haben. Ich weiß nicht, irgendwie klingen mir deine Äußerungen so nach Patentrezept. Wenn das so einfach wäre, dann hätten wir doch wohl diese Probleme hier nicht in dem Maße, wie sie dargestellt werden?!


    Wenn das mal eben so schwupp di wupp gehen würde, hätten wir keine schwachen Rechtschreiber, unmotiverte Schüler etc.


    Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden? Oder liegt das Problem deiner Meinung nach jetzt darin, dass die Lehrer einfach alles falsch machen und kein Vertrauen zu den Schülern aufbauen???


    Nimm's mir nicht übel, aber irgendwie klingt mir das zu theoretisch und gleichermaßen zu einfach.
    Glaubst du allen Ernstes, dass Schüler so ein "Vier Augen Gespräch" über ein Thema wie die Rechtschreibung (!) zu ihrer Bestimmung machen? Zu ihrer wegweisenden Erleuchtung?


    Das ist einfach ein Schlag ins Gesicht, wenn du daher kommst und sagst: "Kein Problem, würden die Schüler dem Lehrer vertrauen und der mal ordentlich mit den Schülern reden würde, gäbe es diese Probleme nicht."


    Intrinsische Motivation ist das A und O, keine Frage. Aber das ist doch gleichzeitig eine der Forschungs- und Erprobungsfelder der Pädagogik schlechthin. Deine Lösung ist sicherlich etwas, was bei dem einen oder anderen Schüler eventuell mal fruchten kann, aber ganz so einfach ist das wie du es darstellst - jedenfalls meiner Einschätzung nach - nicht.


    Vielleicht verstehe ich deine Gedanken gerade nicht so wirklich, das mag sein. Ich komme nur leider einfach nicht mit solchen Generalaussagen wie "Menschen - egal wie alt sie sind - ist es überhaupt nicht egal...". Das ist mir einfach eine Spur zu realitätsfern und das vereinfacht die Situation zu sehr.


    Wie gesagt, wenn das so einfach wäre...

    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es dazu eine "objektive" Studie geben KANN.


    1. Wer sollte die in Auftrag geben? Der müsse ja auch unabhängig sein und es fälllt mir grad keiner ein, der das sein könnte


    2. müsste das eine riesige Studie sein, um repräsentativ zu sein


    3. ist doch jede Lerngruppe anders, da kann man doch keine Äpfel und Eier vergleichen.


    Wenn es eine absolut "richtige" und "unabhängige" Studie gäbe, die zu einem eindeutigen Ergebnis führt würde es doch vermutlich nicht so viele Grabenschlachten geben, wie es sie gibt?


    Ich denke, man kann mit jeder Methode total falsch liegen - wenn man sie nicht konsequent und richtig behandelt und nicht hinter ihr steht.
    Genauso kann man auch mit jeder richtig liegen.


    Diesen Grundsatzstreit kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen.


    Dass man auf der Suche nach sinnigen Alternativen ist, wenn man Probleme mit seiner jetzigen Methode hat, ist doch nur natürlich und unterstützenswert. Aber dass man sich so auf die Füße getreten fühlt, wenn man mit einer Methode gut fährt, aber andere die kritisieren... so what?

    Oh mann, das kann doch keiner einschätzen. Was willst du mit Chancen?
    Die Chance im Lotto zu gewinnen ist unglaublich gering und trotzdem muss mal wer gewinnen ;).


    Aber wenn's dir hilft: ICH schätze sehr hoch (was auch immer das heißt) sobald die Erkrankung, die man verschwiegen hat, wieder auftaucht.


    Dein Zettel ist garantiert nicht vergilbt etc., da der Amtsarzt ein offizielles Gutachten ausstellt dass natürlich in deiner Akte beim Ministerium enthalten ist. Wie gesagt, wir sind alle gläsern.


    Wenn es so einfach und verlässlich wäre, dass die einem eh nichts nachweisen können, meint ihr ernsthaft, die würden diese Kosten auf sich nehmen und jeden Bewerber antanzen und durchchecken lassen?

    Leute, lasst euch nicht irre machen.


    Natürlich gibt es viele Leute, die im und mit dem Ref nicht klar kommen.


    Natürlich gibt es welche, die das Handtuch schmeißen.


    ABER: Das ist in jeder (!) Ausbildung so.


    Ich denke, wir sollten uns da nicht so sehr als ein "super speziell schwieriges" Ausbildungsverhältnis betrachten, das ist zu arrogant.


    Natürlich hat das Ref überdurschnittlich viel mit persönlichen Dingen zu tun und es werden einfach auch manchmal Dinge an einer Person kritisiert - liegt aber auch an der Eigenart des Berufes. Da steht man eben mit seiner ganzen Persönlichkeit. Dass ich die als Sekretärin in der Versicherung oder als Bäckergeselle nicht so vorzeigen muss, ist eben so.


    Wer sich schon vorher verrückt machen lässt hat natürlich schlechtere Karten. Wenn man meint, dass ja alles schlimm werden MUSS hat man auch keine guten Chancen, das anders wahrzunehmen.

    Weil der frühere Arzt in Rente geht Dinge verschweigen?


    Ich wundere mich wirklich, wie naiv manche Leute in der Welt raumlaufen.
    Als wenn der alle Daten mit ins Grab nehmen würde.
    Heutzutage sind eure Daten nicht nur beim Arzt, auch die Krankenkasse weiß Bescheid etc., das ist doch alles ein großes Netzwerk. Und wenn jemand nachforschen will (und darf, natürlich muss man in diesem Fall von der Schweigepflicht entbinden, aber wenn man das nicht tut, dann wird man halt nicht verbeamtet), dann kann er das auch über viele Jahre.
    Ich hab mal eine Zeit lang in einer PKV gearbeitet und was DIE schon alles an Fundgruben für Daten haben... da darf man gar nicht mehr über die Gewalt staatlicher Institutionen nachdenken (Gesundheitsämter).


    Natürlich ist es einerseits dreist, wenn man die Ärzte von der Schweigepflicht entbinden muss. Andererseits - wie soll man sonst rausfinden, wer wirklich gesundheitlich nicht geeignet ist, wenn Zweifel auftreten?

    Find ich auch komisch... eigentlich ehrlich... ABER ;)


    Aber egal. Genau das was hier schon geschrieben wurde kann dir leicht zum Verhängis werden: Weiterer Bandscheibenvorfall (und das ist ja nicht unwahrscheinlich).


    Sicherlich ist das wenn eine Anreihung unglücklicher Umstände, aber auszuschließen ist es nicht.


    Natürlich MUSS es nicht rauskommen, aber es KANN. Und wenn es rauskommt, prost Mahlzeit. Tschüß Beamtenstatus.

    Zitat

    Original von row-k
    [Ganz leicht, nämlich über das Ansehen:
    Wenn man es gut mit jemandem meint, MUSS man ihn auf solche Sachverhalte hinweisen!! Jede falsche, weil "gut gemeinte", aber still verlogene Rücksicht lässt Betroffene nur weiter in ihr Verderben rennen.


    Dann lade ich dich herzlich in meine dritte und vierte Deutschklasse ein, das mit den Kindern privat zu bereden.


    Hast du ne Ahnung wie egal das denen ist???

    Zitat

    Original von row-k
    endlich etwas zu können, was "die Großen" können. Groß sein will jedes Kind und diesen Sachverhalt kann man nutzen.


    *g* Leider sind ja auch viele der "Großen" dazu nicht imstande, wenn man sich alleine mal die Entschuldigungsschreiben ansieht und die dazugehörigen Handschriften.


    Würde mich jetzt aber mal interessieren, wie man diesen Sachverhalt nutzen soll, bei Kindern, die sich nicht für Rechtschreibung interessieren. Das würde ich echt gerne wissen. Das interessiert einige Kinder wirklich mal überhaupt nicht!

    Das ist total schwierig, wenn man den Klassenraum noch nciht kennt und ggf. auch nicht, was die Schule ohnehin schon stellt.


    Sonst hier meine Liste:


    - Magnete
    - Pinnadeln, Büroklammern, Tesafilm ohne Ende
    - Ersatz Stife / Scheren / Kleber...
    - CD Player
    - akustischer Signalgeber (Klangschale, Xylophon...)
    - Kisten, Kisten, Kisten
    - Ablagekörbe, Ablagekörbe, Ablagekörbe (kann man nieeeeee genug von haben)

    1. rechtlich nicht erlaubt in zwei Ländern zuzusagen
    2. machen aber trotzdem viele und man hat keine Konsequenzen zu tragen
    3. muss das jeder mit sich selbst vereinbaren, denn ob im individuellen Fall die Stelle wieder vermittelt wird oder nicht kann dir so genau auf den Stichtag keiner sagen.

    Das ist auch genau der Grund, warum ich nicht glaube, dass das Beamtentum abgeschafft werden wird für Lehrer:


    Man kann machen was man will ohne große Probleme (wie man sie mit einer Gewerkschaft hätte ODER durch plötzlich streikende Arbeitnehmer).

    Ich unterrichte nun seit 8 Monaten fachfremd Deutsch in der GS und mir fällt das durch die Bank weg auch auf, dass die Kids größtenteils wirklich übel sind in ihrer Rechtschreibung.


    Mir ist da gleich bei der Durchsicht der Bücher (im Vergleich zu meinem eigenen von vor ... einiger Zeit ;)) aufgefallen, dass dort


    1. viel weniger Text
    und


    2. vor allem auch in den Arbeitsheften viel zu wenig zu Schreiben drin ist. Das geht da immer nur darum, einzelne Wörter einzusetzen. Dass die Kinder da schreibfaul und auch nicht gut in der Rechtschreibung werden könnte daran liegen.


    Wie gesagt, ich bin da gewiss kein Profi, aber das ist mir SOFORT aufgefallen. Die fallen ja in der vierten Klasse beim Abschreiben von 10 Zeilen schon vom Stuhl weil das "so viel" ist. Kann doch nicht wirklich sein eigentlich???

    Man steigt bei TVL ja nach Dienstzeit auf, ich glaube in ca. Jahresabständen, deshalb ist es dann bei einem "Neueinsteiger" weniger als bei jemandem, der schon mehrere Jahre nach TVL arbeitet.

    Zitat

    Original von Modal Nodes
    Brauchst auch gar nicht absagen, und einfach nicht hingehen.
    Machen auch einige so...


    Ja wobei das natürlich eine absolut feige und unfaire Sache ist, diese Plätze werden nämlich nicht weiter vergeben.
    Ist ja auch kein Akt, da mal eben formlos abzusagen, damit bricht man sich keinen Zacken aus der Krone.

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