Beiträge von _Malina_

    Find ich ja total lustig, dass man sich jetzt auch noch vor besser verdienenden Kollegen für seinen Job rechtfertigen muss ;).


    Naja, ewig dauert's eh nicht mehr und dann verdienen wir alle gleich WENIG. Dann braucht sich heir keiner mehr zu zerfleischen.


    Peinlich peinich, wenn sich ejtzt schon Lehrer untereinander generalisiert vorwerfen, zu wenig zu tun zu haben. Äpfel und Birnen werden lustig miteinander verglichen, Hauptsache natürlich man selbst steht am Ende als der Belastetste da ;).


    Wir haben uns alle bewusst für unseren JOb entschieden. Unfair finde ICH (!) generell, dass Lehrer ungleich bezahlt werden. Denn einzeln nach Leistung kann man eh niemanden bezahlen. Und ob Versicherungskauffrau xy nun am Tag 30 Minuten "Kaffeepause" macht oder gar keine wird ihr auch niemand zollen. Freie Wirtschaft ist auch nicht gleich Freie Wirtschaft (viele behaupten ständig, da ginge es einem immer schrecklich schlecht und WIR hätten es ja so gut...). Ich glaube niemand darf sich darüber ein Urteil erlauben, denn


    - niemand hat an mehreren Schulen in mehreren Schulstufen gearbeitet


    UND


    - in verschiedenen Jobs in verschiedenen Firmen gearbeitet.


    ÜBERALL gibt's faule Socken, die überbezahlt sind.

    Jo, Schreien empfinde ICH persönlich auch definitiv als Schwäche.


    Ich würd's so machen:


    Sag den Schülern bereits vor Unterrichtsbeginn, dass du den kompletten Inhalt der Stunde auch als Text vorbereitet hast, der als HA zu erledigen ist, wenn der Stoff eben nicht angemessen durchgenommen werden kann, weil es zu vielen Verzögerungen kommt.


    "Normale" HAs gibt es natürlich so oder so - im Schlimmsten Falle gibt's halt sehr sehr viel zu tun!


    Mach Ihnen ganz klar, woran Sie erkennen können, dass gerade Zeit für sie verstreicht - z.B. ein demonstratives auf-den-Lehrerstuhl - Setzen und zur Uhr Schauen deinerseits.


    Und wenn's eben nciht reicht, dann reicht es eben nicht und sie müssen ihren Kram alleine zu Hause machen. Die sind ja nicht mehr im Kindergarten.



    HA - frei als Anreiz für Verhalten, das als normal erachtet werden darf empfinde ich als falschen Impuls.


    Denn das normale, konstruktive Mitarbeiten ist keine herausragende Leistung. Außerdem würden dich die Schüler beim nächsten Mal, wenn sie gut mitarbeiten fragen - und logischerweise natürlich auch erwarten - ob es denn diesmal auch wieder keine HAs gäbe. Und das ist nunmal eine ganz normale Pflicht von Schülern und kein Bonbon, das zur Belohnung weggelassen wird. Positive Verstärkung hin oder her - HA - Entfall ist meiner Meinung nach NICHT der richtige Weg.

    Ich finde es absolut irrsinnig, diese ganze Diskussion über Ballerspiele, Horrorfilme etc.


    Ich selbst schaue häufig solche Filme. Ich habe viele Freunde, die in ihrer Jugend nächtelang auch dies getan haben UND Ballerspiele gespielt haben.


    Jeder Mensch ist anders. Möchte mal den jugendlichen Jungen sehen, der diese Spiele noch nie gespielt hat. DAs dürfte die absolute Minderheit sein.


    Was ICH auffällig finde - wieso sind diese Attentäter bisher immer Jungs gewesen? Was läuft in der Gesellschaft / Erziehung / (Schule?) falsch, dass diese sich offenbar nur so aus ihrer wie auch immer artenden Wut / Verzweiflung / Hass (mann weiß ja nicht, was es ist) zu retten vermögen, in dem sie mehr oder weniger wahllos Menschen erschießen?


    Ich persönlich (!) finde diese Korrelation viel direkter und einleuchtender, als die Ballerspiel - Diskussion. Wie ist die unterschiedliche Sozialisation von Jungen zu bewerten? Was passiert, wenn jemand dem Anspruch des starken Geschlechts in seinen Augen nicht standhält oder eben empfindet, dass eine heftige echte (!) Ballerorgie der richtige Abgang aus dem Leben ist ?

    Ich denke, ein "Hinweis" wird dir da nicht genügen, selbst wenn jemand diese Erfahrung gemacht hat.


    Das Kultusminisiterium hat in Nds. darüber die Entscheidungsgewalt und wenn die sagen, du musst das Ref machen, dann ist das so (selbst wenn irgendwo irgendwer irgendwen kennt sind eure Fälle sicherlich nicht 100%ig identisch).

    Zitat

    Original von Franke
    Hallo miteinander,
    studiere im Moment Lehramt Gym Mathe/ Physik in Bayern.
    Bei mir wird kommende Woche ein Knochentumor entfernt. Ich werde in hoffentlich 3 - 6 Monaten wieder beschwerdefrei sein.
    Nun meine Fragen: Kann es sein, dass ich Probleme mit der Verbeamtung bekomme? Wird vor Verbeamtung die Krankheitsgeschichte abgefragt und muss ich da wahrheitsgemäß antworten?


    Vielen Dank im Vorraus


    Antwort auf alle drei Fragen ganz klar : JA!


    1. Fragt der Amtsarzt natürlich die Krankengeschichte ab, nur ein momentanes Bild ist nicht aussagekräftig.


    2. Und natürlich musst du da wahrheitsgemäß antworten - wenn dem nicht so wäre, wäre doch der ganze Amtsarztbesuch ziemlich albern!?


    Falls du nicht die Wahrheit sagst und das - aus welchen Gründen auch immer herauskommt, z.B: krankheitlicher Rückfall - kannst du sehr große Schwierigkeiten bekommen, da du dir deinen Beamtenstatus ja nur erschlichen hast.


    3. Ist jede Tumorerkrankung ein erhöhtes Risiko auf Rückfall etc. Ob und wie dir nun ein Amtsarzt da genau einen Strick draus drehen wird, kann dir hier keiner prognostizieren, da sind die Ämter auch verschieden. Wobei mit einer Tumorerkrankung natürlich nicht zu Spaßen ist.

    Ich muss mich outen, dass ich früher in Sport genauso reagiert habe und das ggf. auch heute noch so tun würde. Das ist einfach purer Hass gegen diese meines Erachtens nach fürchterlich bloßstellenden Übungen. Entweder man konnte es - toller Held - oder eben nicht - Idiot.


    Kenne deine Schüler nicht, aber vielleicht geht es bei denen in eine ganz ähnliche Richtung.


    War ein sehr ängstlicher Schüler, der sicherlich respektvoll mit Lehrern umgegangen ist. Aber in DIESEN Sportsituationen habe ich selbst sicherlich nicht nur einmal mein Sportzeug "vergessen", hatte ein Wehwehchen oder ähnliches. Und da war mir eine 6 auch egal, weil ich so fürchterliche Angst vor diesen Übungen hatte.

    Soll keine Werbung sein, aber ich weiß nicht, wo man diese sonst herbekommt:


    Ich kaufe bei timetex.de immer so kleine Klarsichtboxen, gibt es ab Spielkartengröße bis etwas größer.


    Für DIN A 5 - Dinge kaufe ich da immer sehr stabile bunte Pappboxen.

    Sorry, aber in Nds. braucht der angehende Beruffschullehrer so eine Ausbildung (spreche da für Wirtschaft -und Soziales). Manche machen das als Studienunterbrechung in der Tat und das dauert dann auch nciht unbedingt 3 Jahre, aber machen muss man's hier (noch?).


    Und auch das mit den Gym - Lehrern an der BBS IM WIRTSCHAFTSBEREICH ist hier so ;), tut mir ja leid, aber bei meiner Nichte ist das wie gesagt so und die wird wie gesagt Kauffrau.


    Nur weil das in B-W vielleicht anders ist, heißt das ja für Nds. nichts und danch wurde doch gefragt?!


    Naja, whatever. An einer intensiven Studienberatung führt so oder so kein Weg vorbei.

    Zitat

    Original von schlauby
    Aber klar, die einzige Berufsgruppe, die man regelmäßig in die Verantwortung nimmt sind LEHRER ... na gut, und POLITIKER. Vielleicht ist das so eine Art Rachepingpong zwischen Lehrern und Politikern, während sich die gesamte Parallelwelt über uns schlapplacht ;)


    :D Wofür dieser Thread dann mal wieder ein tolles Beispiel wäre ;) Nur leider ist die Abhängigkeit so einseitig --- wir paar Lehrer mit unseren Wählerstimmen.

    Zitat

    Original von Mark1979
    Mit initiativ meinte ich sowas wie:


    Hallo. Ich bin der XY. Bald mit dem Ref. fertig. Finde Ihre Schule toll und könnte das und das als Qualifikation anbieten, um ihre Schule zu bereichern. Gibt es eventuell die Möglichkeit in naher Zukunft meine Fächer auszuschreiben....


    8o okay...
    Meine Schulleiterin würde sowas glatt in den Papierkorb feuern, aber gut ;) Versuchen kann man's ja.

    Na sicher muss die Schulleitung diese Transparenz bieten!


    Ob die Gesamtkonferenz darüber abstimmen darf, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber ein Informations- und Anhörungsrecht hat sie!

    Initiativbewerbungen sind mir auch völlig neu. Man muss ja schon den offiziellen Bewerbungsweg einhalten...
    Initiativ bewirbt man sich ja im Prinzip nur an privaten Schulen. Meintest du das?

    Und es gibt in Nds. noch die Zusatzklausel, dass bei bestimmten schwerwiegenden Bedinungen in einer Klasse (welche auch immer das sein mögen), auch schon unterhalb der 28 geteilt werden kann - per Antrag und persönlichem Vorsprechen beim KuMi zu versuchen.
    Hat bei einer Kollegin geklappt. Sie hatte die Hälfte der Klasse voll mit diagnostizierten LRS / ADS / Autismus etc. - Kindern. Die wurden dann "schon" bei 27 getrennt. ABer dieser eine fehlende hätte es ohne den Antrag nicht möglich gemacht.


    Denke mal, dass es in allen Ländern so eine Klausel gibt.

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