Beiträge von ***Andi***

    BaWü - Schule für Geistigbehinderte: Außenklasse und ISEP


    Kurz:


    AK: Eine Klasse der SfG wird an einer Regelschule unterrichtet, teils in Kleingruppe, teils in Kooperation. Schüler bleiben zugehörig zur SfG. Sonderschullehrer ist ständig dabei. Maßnahme oft für Klasse 1-4 angelegt.


    ISEP (Integratives Schulentwicklungsprojekt): Einzelne behinderte Schüler werden mit stundenweiser Begleitung einer Sonderschullehrkraft an Regelschule unterrichtet. Sie sind offiziell Schüler der Regelschule.


    (für mehr Infos bitte googeln)


    Gruß, Andi

    Hallo!


    Stimme Bolzbold vollkommen zu. Sehe hier auch keinen Grund für irgendwelche subtilen Vorwürfe...

    Zitat

    Jetzt aber ist mich die betreffende Kollegin massiv angegangen, weil sie meint, ich würde meinen Klassensprechern die gleichen Rechte wie den Lehrern einräumen und das wäre alles andere als korrekt und dürfe so nicht sein


    Wenn deine Kollegin so auf die Ankündigung der Klassensprecher, zum Schulleiter zu gehen, reagiert, riecht das verdammt nach schlechtem Gewissen... Wenn sie sich nichts vorzuwerfen hat dürfte eine Aussprache doch kein Problem sein?



    Gruß, Andi

    Hi,


    glaube kaum, dass es sowas gibt. Die Gliederung hängt von deinem gewählten Thema ab und wird mit dem betreuenden Prof abgesprochen. Ich glaube auch, dass die Anforderungen je nach BL und evtl. sogar je nach Uni/PH abweichen. Manche verlangen einen Praxisteil, bspw. eine Unterrichtseinheit.
    Leider sind deine Angaben etwas dürftig, "Geschichte" ist ein weites Feld und über deinen Studienort wissen wir auch nichts.


    Gruß, Andi

    Hallo,


    ich würde am Wochenende und in den Ferien noch die Mittagszeit ausschließen ( 12 -14 Uhr) und Abends bis spätestens 20 Uhr Anrufe akzeptieren! Oder möchtest du, wenn du gerade vor dem schwer verdienten abendlichen Spielfilm entspannst, an der spannensten Stelle über Noten diskutieren?


    Bei mir ist es so, dass die Eltern mich bis mindestens eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn oder nach Schulschluss telefonisch an der Schule erreichen. Außerdem haben alle Kinder Mitteilungshefte für den Austausch mit zu Hause (meine Privatnummer habe ich daher nicht herausgegeben, mich hat aber auch bisher niemand darauf angesprochen. Obige Ausführungen sind daher rein theoretisch)


    Gruß, Andi

    Hast du schon einen betreuenden Prof? Er könnte dir sicherlich bei der Themenfindung helfen.


    Du könntest bspw. verschiedene Konzepte vergleichen: Außenklasse, ISEP (läuft aber alles mehr unter Integration)


    Oder was provokantes: "Eine Schule für alle - und was ist mit dem Rest?": Die Politiker werben mit dem Slogan und meinen eigentlich: Abschaffung der Hauptschule. Da denkt keiner an Förderschüler....
    Gruß, Andi

    Zitat

    Ich hätte nicht mal gewusst, dass es sich wirklich um Mobbing handelt, wenn mein Rechtsanwalt mich nicht darauf hingewiesen hätte.


    Solche Äußerungen würde ich mir etwas konkreter wünschen, ansonsten wäre ich vorsichtigt. Ich habe noch nie grhört, dass einen erst ein Rechtsanwalt auf einen Mobbingfall hinweisen muss. Sowas merkt man doch Regel selbst?? Oder meinetwegen ein Kollege, der hinter deinem Rücken was mitbekommt, was du so nicht mitbekommen hast...


    Noch eine Anmerkung sei erlaubt: Überlegt euch doch mal bitte, Eltern würden bei einer schlechten Note ihres Kindes kommen mit Aussagen wie: Sie mögen ihn doch einfach nicht...! Zu Hause ist er immer toll und versteht alles...!


    Wie würdet ihr reagieren?


    Andi

    Hallo,


    was heißt nicht reduzierbar? Können die dir ein volles Deputat überhaupt vorschreiben? Denke nicht. Sie können e sich zwar wünschen aber über die Stundenzahl entscheidest allein DU, und zwar erst BEI ZUSAGE der Stelle. Klar - deinem Schulleiter würde das wohl nicht gefallen und ein toller Start an der Schule wärs damit wohl auch nicht... Vielleicht besser so und jetzt ists wohl eh schon so, oder?


    (Das alles gilt mal wieder nicht für Privatschulen...)


    Gruß und weiterhin viel Erfolg, Andi

    Zitat

    Ich kenne mich mit Schlafsuggestion nicht aus und kann daher nicht beurteilen, ob sie auch ein Weg ist, habe aber ehrlich gesagt da so meine Zweifel. [...]
    lisa: Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest. Es schadet sicher nicht verschiedene Meinungen einzuholen, gerade von den Personen, die dein Kind am besten kennen!



    Wie du meiner Äußerung entnehmen kannst, habe ich keineswegs versucht irgendetwas beiseite zu schieben, warum sollte mir Schlafsuggestion unbequem sein (die Vorstellung Probleme "im Schlaf" zu lösen klingt auch für mich sehr verlockend. Toll, wenn so etwas geht!)?
    Ich habe offen gesagt, dass ich mich nicht auskenne, aber Zweifel habe. Ich finde daran nichts verwerfliches. Zudem habe ich Lisa geraten, verschiedene Meinungen einzuholen.



    Zitat

    Ich bin einer von diesen "speziell ausgebildeten Lehrern, die sowohl mit einer Verhaltensauffälligkeit als auch einer Lernschwäche adäquat umgehen und die Talente des Kindes fördern können" und muss Dir sagen - was wir jederzeit an beliebigen Orten gemeinsam nachprüfen können: sie können es fast immer nicht. Es ist ein Märchen, dass durch kleinere Klassen und Sonderpädagogen Probleme gelöst werden; sie sind im Gegenteil seit Jahrzehnten immer krasser im Steigen begriffen, wie Du ja zahlreichen Berichten darüber entnehmen kannst.


    Kann ich nicht beurteilen, aber ich arbeite mit sehr vielen kompetenten Kollegen zusammen, für die ihre Arbeit mehr als nur ein Job ist, den sie "brav" verrichten. 30 Jahre Berufserfahrung habe ich allerdings nicht, vielleicht gebe ich dir ja in ein paar Jahren einmal Rech (was ich natürlich nicht hoffe...)


    Freundliche Grüße,
    Andi

    Zitat

    Es erstaunt mich, dass Du dich mit einer "Diagnose" zufrieden gibst, die noch nicht einmal ansatzweise andeutet, dass man einen Weg zur Lösung des "diagnostizierten" Problems kennt und auf diesem Weg schon einmal wenigstens 1 Problem konkret gelöst hat, über das man dir doch berichten können sollte. Sonst kann ja jeder alles behaupten, wenn er behauptet, es sei eine "Diagnose".


    Das befremdet mich etwas. Diagnose ist nicht gleichbedeutend mit Problemlösung sondern meint zunächst: Ich stelle fest, dass es ein Problem gibt und versuche möglichst genau zu erfassen, worin es besteht. In einem NÄCHSTEN Schritt begebe ich mich an die Problemlösung bspw. in Form von Fördervorschlägen. Ich darf diesen Prozess aber nicht durcheinanderwerfen!
    Es gibt auch medizinische Diagnosen, für die man noch immer keine Lösung, sprich Behandlung kennt, dennoch sind es Diagnosen.


    In diesem Fall liegt das "Problem" in einer Lernschwäche von Lisas Kind. Klar gibt es Wege, um diesem Problem zu begegnen. Einer davon besteht in der Beschulung an einem Förderort mit kleineren Klassen und speziell ausgebildeten Lehrern, die sowohl mit einer Verhaltensauffälligkeit als auch einer Lernschwäche adäquat umgehen und die Talente des Kindes fördern können.
    Ich kenne mich mit Schlafsuggestion nicht aus und kann daher nicht beurteilen, ob sie auch ein Weg ist, habe aber ehrlich gesagt da so meine Zweifel. Wenn du allerdings Kompetenzorientierung meinst, die von den Stärken des Kindes ausgeht - die wird an der Förderschule genauso praktiziert und ist sicher keine Erfindung Coué.


    lisa: Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest. Es schadet sicher nicht verschiedene Meinungen einzuholen, gerade von den Personen, die dein Kind am besten kennen!


    Gruß, Andi

    Ich bekomme z.Z. manchmal den Eindruck, dass manche Threads begonnen werden um für sein Verhalten Zustimmung oder gar Absolution von vermeintlich Gleichgesinnten oder Leidgenossen zu ernten. Wenn dann ein Posting entgegen der Erwartung differenziert oder gar kritisch beantwortet und das Verhalten von Eltern, Schüler, Prüfer, etc gar nachvollzogen wird, reagiert man mit "Ihr habt mich alle missverstanden", "Ihr helft mir nicht" oder anderen Antworten, die eher nach einem beleidigten 5jährigen Kind klingen.
    Ich lasse mir nunmal ungerne vorschreiben, was ich zu denken oder zu antworten habe! Eine ehrliche Kritik kann manchmal hilfreicher sein als jasagendes Bauchpinseln.


    An die lieben Kollegen: Bleibt kritisch! Auch wenn ihr es gegenüber diesem Posting seid!


    Andi

    Zitat

    Original von Rosalie
    Schade, ich dachte, dass man hier einen Platz hat, wo man vor Häme sicher ist. Aber wenn ich mich von einem baden-würtembergischen Referendar Gymnasium...


    Was dein wiederholter Rundumschlag :haudrauf: gegen Baden-Württembergische Lehrer mit gesundem Menschenverstand zu tun haben soll bleibt mir weiterhin Rätselhaft...


    Alles Liebe dennoch von einem Baden-Württembergischen Lehrer, der ja nix versteht...


    Andi

    Hallo Lisa!


    Zitat

    Original von flovel
    eine Lernbehinderung ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen.


    Die zeigt sich oft erst in schulischen Situationen. Im Kindergarten sind die Kinder häufig freier in der Wahl ihrer Beschäftigung und können überfordernden Situationen eher ausweichen.


    Zitat

    Original von flovel
    Die Förderschule hier im Ort ist geprägt durch Immigrationskinder und es herrscht eine aggressive Grundstimmung.


    Warst du schonmal an der Schule? Oder woher weißt du, dass es eine aggressive Grundstimmung gibt? Häufig ist das ein Vorurteil (will ich dir nicht unterstellen!!!), dass sich bei einem Besuch der Schule aus der Welt schaffen lässt.


    Ich wünsche dir und deinem Kind alles gute,


    Andi

    Hallo!
    Zunächst:


    Zitat

    Original von Laempel
    also integrative Beschulung an einer Grundschule mithilfe einer zusätzlichen sonderpädagogischen Fachkraft, die ständig im Unterricht mit dabei ist


    Das wäre mir neu. Bei ISEP ist der Sonderschullehrer einen Teil der Zeit im Unterricht dabei. Die meiste Zeit ist das Kind allerdings alleine, was für die Regelschullehrkraft eine große Herausforderung darstellt. Daher halte ich von ISEP nicht so viel und bevorzuge eher das Modell der Außenklasse.


    Es ist aus der Ferne sehr schwer zu sagen, was für deine Tochter die günstigste Möglichkeit ist. Wurde denn ein sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt? (Flip: Beim sonderpädagogischen Gutachten ist es durchaus üblich das Kind vor der Einschulung zu testen. Du möchtest schließlich den geeigneten Förderort herausbekommen).
    Viele Eltern tun sich sehr schwer mit dem "Stigma Sonderschule". Ich verstehe, dass das für Betroffene schwer ist, finde es gleichzeitig aber auch schade. Warst du mal an der entsprechenden Schule und hast sie dir angesehen? Ich habe die Erfahrung, dass die meisten der zunächst sehr distanzierten Eltern mit der Zeit sher zufrieden mit der Schule sind, da sie sehen, dass ihr Kind bei uns adäquat gefördert wird.


    Eins noch nebenbei: Auch an der Förderschule kann man in BaWü den Hauptschulabschluss erlangen. Beim Lesen der Beiträge kam es mir so vor, dass dies hier nicht bekannt ist. Und auch Rückschulungen an die Regelschule werden bei entsprechender Entwicklung des Schülers durchaus angestrebt.


    Gruß, Andi

    Hey, das sieht ganz praktisch aus. Allerdings sind die Seiten recht voll. Ein paar Grafiken zur Auflockerung wären nett. Oder hab ich die übersehen?


    Setz deinen Tipp doch noch in das Forum "Tipps und Tricks" (oder so änlich) rein, ich denk das ist für andere Schularten mindestens genauso interessant.


    Gruß, Andi

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