Zitat
Es erstaunt mich, dass Du dich mit einer "Diagnose" zufrieden gibst, die noch nicht einmal ansatzweise andeutet, dass man einen Weg zur Lösung des "diagnostizierten" Problems kennt und auf diesem Weg schon einmal wenigstens 1 Problem konkret gelöst hat, über das man dir doch berichten können sollte. Sonst kann ja jeder alles behaupten, wenn er behauptet, es sei eine "Diagnose".
Das befremdet mich etwas. Diagnose ist nicht gleichbedeutend mit Problemlösung sondern meint zunächst: Ich stelle fest, dass es ein Problem gibt und versuche möglichst genau zu erfassen, worin es besteht. In einem NÄCHSTEN Schritt begebe ich mich an die Problemlösung bspw. in Form von Fördervorschlägen. Ich darf diesen Prozess aber nicht durcheinanderwerfen!
Es gibt auch medizinische Diagnosen, für die man noch immer keine Lösung, sprich Behandlung kennt, dennoch sind es Diagnosen.
In diesem Fall liegt das "Problem" in einer Lernschwäche von Lisas Kind. Klar gibt es Wege, um diesem Problem zu begegnen. Einer davon besteht in der Beschulung an einem Förderort mit kleineren Klassen und speziell ausgebildeten Lehrern, die sowohl mit einer Verhaltensauffälligkeit als auch einer Lernschwäche adäquat umgehen und die Talente des Kindes fördern können.
Ich kenne mich mit Schlafsuggestion nicht aus und kann daher nicht beurteilen, ob sie auch ein Weg ist, habe aber ehrlich gesagt da so meine Zweifel. Wenn du allerdings Kompetenzorientierung meinst, die von den Stärken des Kindes ausgeht - die wird an der Förderschule genauso praktiziert und ist sicher keine Erfindung Coué.
lisa: Ich wünsche dir, dass du den richtigen Weg findest. Es schadet sicher nicht verschiedene Meinungen einzuholen, gerade von den Personen, die dein Kind am besten kennen!
Gruß, Andi