Beiträge von ***Andi***

    Zitat

    Deshalb hab ich jetzt mal einen kurzen Text für den Kinderarzt verfasst, der bitte alles weitere in die Wege leiten soll und der Mutter schon mal ans Herz gelegt, einen Termin im SPZ auszumachen.


    Und sicherlich hast du daran gedacht, dich von der Mutter von der Schweigepflicht entbinden zu lassen...


    Was machst du dir denn von Seiten des Kinderarztes für Hoffnungen? Ich würde mich erstmal an EINE Stelle wenden, in deinem Fall soll sich die Mutter ja ans SPZ wenden... Glaube kaum, dass es für die Mutter so hilfreich ist, wenn von verschiedener Seite aus Tests, Gespräche, usw. anlaufen, die Mutter mit ihrem Kind an verschiedene Stellen muss und jeder im Zweifelsfall etwas anderes empfielt (der Markt an gut gemeinten Therapien und Hilfen ist groß!). Für mich klingt das etwas zu sehr nach überstürztem Aktionismus. Damit macht man oft mehr kaputt ("Ich war jetzt bei so vielen Ärzten und Beratungsstellen und weiß gar nicht mehr, was ich machen soll...")


    EDIT: Hast du mal daran gedacht, mit den Eltern ein gemeinsames erzieherisches Vorgehen abzustimmen, bevor man eine Verhaltenstherapie einleited? Evtl. liegen die Probleme ja nicht nur beim Kind sondern auch in der Erziehung? In diesem Fall ist es fraglich, ob eine Therapie so viel bringt.


    Gruß, Andi

    Hallo,


    mal abgesejen davon, dass ich einer Mutter solch eine Empfehlung nicht zwischen Tür und Angel geben würde, würde ich auch den Weg über das SPZ oder einen Psychologen gehen. Das wäre wohl am sinnvollsten. Wenn diese Schwelle zu hoch wäre (wonach es aber nicht klingt), wäre evtl. auch der Kinderarzt ein Ansprechpartner.
    Gruß, Andi

    Gilt zumindest für BaWü:


    Für deinen Mann: Er beantragt (glaube auch 7 Wochen) vor dem ERRECHNETEN Termin auf selbigen die Elternzeit. Vermerke das so in dem Formular. Wenn das Kind dann da ist schnellstmöglich anrufen, der Beginn der EZ ändert sich dann ggf. entsprechend des TATSÄCHLICHEN Geburtstermins.


    Für die Frau: Siehe oben.


    Ansonsten ist, soweit ich weiß euer Modell absolut machbar - 14 Monate sauber aufgeteilt :)!



    Alles gute und Gratulation!


    Gruß, Andi

    Elternwille ist letztendlich entscheident. Man kann aber auch (soweit ich weiß) gegen deren Zustimmung einen Antrag auf Klärung des Förderortes stellen, da in dem Gutachten nur eine Empfehlung ausgesprochen wird. Evtl. entscheidet das Schulamt dann sogar auf eine Umschulung, aber die Eltern können Widerspruch einlegen. Besser ist immer: Versuchen die Eltern ins Boot zu holen, indem man das Wohl des Kindes als gemeinsames Interesse ins Zentrum rückt. Ich weiß selber, dass das in der Praxis sehr schwierig sein kann!!!
    Wenn du Fragen hast ist die für euch zuständige Förderschule wohl der beste Ansprechpartner, Du kannst davon ausgehen, die hatten solche Fälle schon etliche Male.


    Viel Erfolg, Andi

    Es gibt etwas, das nennt sich Lehrerfortbildung ;)... Euer niedersächsischer Bildungsserver ist voll davon (72 Einträge unter dem Stichwort Mathe) Wird wohl auch für dich was dabeisein...


    Gruß, Andi

    Hast du schonmal einen Kooperationsantrag gestellt? In dem Fall würde ein Lehrer einer Förderschule dazukommen, den Schüler ggf. genauer hinsichtlich seiner Lernschwierigkeiten anschauen und gemeinsam mit dir ein Förderkonzept entwickeln. Ich denke, dass das sinnvoll sein könnte (ohne das Kind natürlich zu kennen). Falls diese Maßnahme nicht fruchtet kann der Lehrer dich auch bzgl. eines Schulwechsels beraten, aber das gilt erstmal noch abzuwarten.


    So Herr F.J. Neffe, und jetzt Sie ;)


    Gruß, Andi

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    ich hab ja schon ganz deutlich geschrieben, dass ich meine Pädagogik auf MEIN Risiko mache


    Völliger Blödsinn! Wenn ich aufgrund irgendwelcher pseudopädagogischen Illusionen fragwürdigen Unterricht halte - z.B. nichtverstandene sondern irgendwie angewendete Additionstechniken auf den ZR 1000000 übertragen - geht das ja in der Folge nicht auf MEIN Risiko, sondern grundsätzlich zu Lasten der Schüler, die die Suppe in späteren Jahren wieder auslöffeln dürfen...
    Die zitierte Behauptung beweist in meinen Augen lediglich die absolute Verkennung der pädagogischen Realität....

    Zitat

    Ich habe nach dem Ref nur ein Jahr an der Schule gearbeitet und bin seither an der Uni


    Kann dir nicht weiterhelfen, sorry. Aber ich denke, dass Praxiserfahrung in der Lehrerausbildung nicht zu ersetzen ist, da gerade in diesem Bereich, wie schon oft bemängelt, Theorie und Praxis sehr weit auseinanderdriften...


    Gruß, Andi

    Mit mehr Fachrichtungen hast du sicherlich größere Einstellungschancen da mehr Schulen. Allerdings bringt ein zusätzliches Fach sicherlich für den eigenen Unterricht (wenn man dann mal drin ist im System) mehr, da man sich didaktisch auf festerem Boden bewegt. Ich finde den großen Anteil an fachfremden Unterricht nicht immer leicht, da man sich viel draufschaffen muss. Ich würde dann aber Deutsch UND Mathe empfehlen, da hier die Didaktik meiner Meinung nach ein besonderes Gewicht hat!
    Gruß, Andi

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    Deine Antwort hört sich für mich ein wenig nach der typisch deutschen Grundhaltung an (Unzufriedenheit auf hohem Niveau).


    ich habe nicht gesagt, dass ich unzufrieden bin, sondern dass mir mein Beruf Spaß macht und ich ihn nicht bereue. Wenn du dich ratsuchend an ein Forum wendest dann nimm dir doch bitte Zeit die Antworten genau zu lesen und nicht umzuinterpretieren... Deine Äußerung finde ich im übrigen etwas unverschämt...


    Zitat

    Wenn du meinst das die Arbeit an einer Brennpunktförderschule (in den besagten Fachrichtungen) mindestens so stressig ist wie an einer Brennpunkthauptschule ist, kann ich dem nicht zustimmen.


    mag ja sein, aber verfügst du über eigene Erfahrungen? Du schreibst, dein erstes Praktikum steht noch aus... finde es etwas anmaßend mit dem Wissen über die Arbeitsbelastung eines Förderschullehrers zu urteilen... (ich möchte hier auch nicht die Arbeitsbelastung eines Grundschul- oder Hauptschullehrers herabwürdigen!!!!!)


    Zitat

    Frag dich mal warum so viele Leute von der Hauptschule (und mittlerweile sogar Grundschule) auf die Sonderschule wechseln möchten und nicht umgekehrt....


    ist das so? Wenn ja wäre mir das neu. So einfach ist das auch nicht, da ein Aufbaustudium notwendig ist. Zwei mögliche Gründe, die mit einer geringeren Arbeitsbelastung nichts zu tun haben fallen mir dennoch ein:


    1) Der NC im Grundstudium SoPäd wurde nicht erreicht => die Leute studieren zunächst GHS und setzen dann SoPäd drauf
    2) A13 statt A12 (dürfte aber eher seltener der Grund sein)


    Gruß, Andi

    Zitat

    Mit "dankbarer" meine ich, dass das Arbeiten mit den Kindern in der Förderschule in den oben genannten Fachbereichen u.a. von der Atmosphäre her angenehmer ist, als z.B. in einer Hauptschule in Neukölln


    Ich weiß nicht, woher diese subjektiven Vorabeindrücke kommen aber man begegnet ihnen doch immer wieder...
    Klar, das Lehrerdasein an einer Brennpunkthauptschule ist kein Zuckerschlecken, aber das gilt für eine Brennpunktförderschule mindestens genauso! Die Schüler sind in aller Regel nicht dankbarer die FöS besuchen zu dürfen und sehen dich als den lieben Kumpel Lehrer, der ihnen etwas beibringen möchte... Diese "Heile Welt Sonderpädagogik" ist ein Vorurteil, das ich so nicht bestätigen kann.
    Mir macht die Arbeit im Sonderschulbereich großen Spaß aber wenn man seine Zufriedenheit allein auf die Dankbarkeit seiner Schüler- und Elternschaft baut kann man recht schnell auf dem harten Boden der Realtiät landen! Ich denke ein Praktikum wäre der Anfang, aber das komplette Spektrum an Aufgaben, Verpflichungen etc. lernt man noch nichteinmal im Ref kennen (zumindest ging es mir so).
    Versteh mich nicht falsch, ich möchte dir den Beruf des Sonderschullehrers nicht madig machen, ich selber habe ihn nicht bereut, aber ich finde deine Motivation ihn zu ergreifen etwas ... fragwürdig ...
    Gruß, Andi

    Hi,


    wenn du schon die "historische" Schiene einschlägst wäre doch ein Einstieg über Zunftwappen nett. Das könnte man als stummen Impuls nehmen und mal drauf los spekulieren, was für ein Beruf da wohl dahinter steht...


    Gruß, Andi

    Hallo,


    evtl. ein architektonisches Problem? Die Schüler sind Architekten* und sollen auf einer quadrat. Grundfläche (--> Geobrett) ein modernes dreieckiges Gebäude errichten. Sie sollen versch. Möglichkeiten als Standort und Größe herausfinden und die jew. Grundfläche spannen. Vielleicht können sie anschließend ihre "schönste" Planung vorstellen, als eine Art Architektenwettbewerb...


    Hoffe das ganze ist nicht zu weit hergeholt und zu abstrakt!


    Kennst du eigentlich das kreisförmige Geobrett? Ist auch nen nette Alternative!!


    Gruß und viel Erfolg für deine UPP, Andi


    *Edit: Die Begriffswahl müsste evtl. an deine Jahrgangsstufe angepasst werden...

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