Beiträge von Danae

    Man könnte sie auf zwei Tage legen, wenn ein vernünftiger Umgang usus wäre - daher gibt es doch diese schön schwammigen Regeln und Empfehlungen aus denen sich je nach Interpretationsweise alles und nichts ableiten lässt. Ich kenne das auch so, dass sich bei der Stundenplanung häufiger auf schulische Belange berufen wird, was wohl auch mal zutrifft, aber nicht immer.
    Letztendlich hilft nur freundlich bleiben, einen guten Umgangston und den Personalrat pflegen und evtl. mal schauen, wer bei der Bezirksregierung für einen zustädig ist, wenn gar nichts mehr geht und man mit acht Stunden an drei Tagen kommen muss.

    Mir geht's wie Pausenclown, die meisten hier geposteten Befragungen kann ich nicht beantworten, da die Schulform, an der ich unterrichte, schlicht nicht vorkommt und bei einigen Fragen keine Ausweichmöglichkeit vorgesehen ist. Bei uns gibt es weder explizit integrative Klassen, noch sind wir eine Ganztagsschule (für unsere Schüler) noch haben wir BUS-Klassen. Mir scheint, da mangelt es wirklich an Betreuung, wenn geglaubt wird, das es nur an den genannten Schulformen mit genannten Schwerpunkten Burn-out-Probleme bei den Kollegen gibt. Ich würde noch mal beim Dozenten vorstellig werden, wenn du vorhast, dich mit den Inhalten und nicht nur mit der Note zu bewerben.

    Ich sehe das wie Pausenclown. Zudem setzt man auch ein Zeichen in der Klasse, wenn man ein offensichtliches Spicken und das ist das hier ja, durchgehen lässt. Die Schüler wissen, dass Spicken nicht richtig ist und offensichtlich geduldetes Spicken erhöht nur die Frustration bei den ehrlichen Lernern und ist eine Herabsetzung deren Leistungen. Ein Vorgehen könnte auch sein, die Klasse zu fragen, wie sie mit einer solchen Situation umgehen würde, heraus kommt wahrscheinlich das vorgeschlagene Vorgehen. Damit hast du auch für die Zukunft geklärt, das Spicken unangenehme Folgen nicht nur für die Note hat, sondern erwiesene Unehrlichkeit auch gesellschaftlich geächtet wird.

    Hallo,


    letztendlich ist es eine Bauchsache und ein Rechenexempel. Wieviel Betreuung hast du für dein Kind, wieviel Betreuung willst du für dein Kind. Mein Sohn ist noch klein und ich arbeite in der EZ Teilzeit. Jetzt habe ich meine Stundenzahl um ein paar "läppische" Stunden erhöht, damit ich auch mehr Geld in der Kasse habe und merke die zusätzliche Belastung. Ich bin mehr unterwegs, ich habe mehr Papier auf dem Schreibtisch etc. Ist mein Sohn oder mein Mann krank, empfinde ich die Situation als belastend und der Winter war dahingehend schon gruselig. Bin ich krank, kann das Kind auch nicht zwingend in die Betreuung, da wir uns nur gegenseitig anstecken. Fällt die eine Betreuung aus, muss die nächste organisiert werden, ist die Freundin auch krank und der Babysitter schreibt Klausuren, geht der Kleine zu jemandem Fremden, was den Stressfaktor für mich erhöht. Du kennst diese Faktoren mit deiner Tochter sicherlich besser.


    Ich arbeite gerne und habe danach gelechzt, als ich das erste Lebensjahr nur zuhause war, zudem habe ich viel an Material, trotzdem halte ich eine volle Stelle für mich nur für machbar, wenn das eigene Netzwerk trägt.

    Wobei mir ein Anwalt mal erklärte, dass ein Einschreiben mit Rückschein auch keine Garantien für eine Rechtssicherheit biete, da man rein theoretisch ja auch einen leeren Umschlag abgeben könne. Das sei bei Versicherungen schon öfter vorgekommen, da hier Fristen einzuhalten sind.
    Kopiere die Sache und gib sie nochmals beim Pförtner ab und lass dich diesmal mit einer Tageszeitung und dem Pförter fotografieren- nach einer solch dramatischen Showeinlage passiert es ihm/ihr auch in den nächsten Jahren nicht nochmal, das deine Unterlagen weg sind.

    Das Argument, dass man früher nach Hause gehen "dürfe" ist sicherlich stichhaltig, wenn man entsprechend des Stundenaufwands vergütet wird, wird man aber nicht, außerdem arbeitet man TZ nicht als Hobby und kann ehrenamtlich noch was dranhängen. Überstunden müssen, zumindest in NRW, ab der ersten Stunde vergütet werden. Wenn sich der Rektor weigert, ruf doch mal bei der Bezirksregierung an und frage naiv nach, wie soetwas begründet wird.
    Wenn der Stundenplan immer so ungünstig ist und sich nicht an Absprachen gehalten wird, würde ich evtl. darauf hinweisen, dass die TZ eine Vertretung der eigenen Stelle in der Elternzeit ist und die betreffenden Mütter durchaus noch andere Optionen haben *hüstel*. Druck kann da nicht nur von einer Seite aufgebaut werden, der Personalrat kann sicher auch behilflich sein.

    Die Schätzungen in dem angegebenen Link schwanken ja wirklich sehr. Trotzdem glaube ich auch, dass hier viele illegale Waffen in Privathaushalten sind und das nicht nur, wenn man illegale Interessen hat. Wenn ich mir in unserer Stadt die alten Häuser, Villen oder Bauernhäuser oder auch die Zechensiedlungen ansehe, dann möchte ich nicht wissen, wieviel Jagdwaffen oder Souveniers an Onkel Ottos WK I oder II-Einsatz in diversen Kellern, Dachböden oder Kleiderschränken verstaut liegen, die als Erinnerung an verstorbene Angehörige oder auch aus Angst vor möglichen juristischen Konsequenzen verwahrt werden. De rjuristisch verwehrbare Punkt bei illegalen Waffen ist doch die Strafbarkeit selbiger. Die Amokläufe in Deutschland haben gezeigt, dass ein schärferes Waffenrecht sie nicht verhindern kann, allerdings sind die Konsequenzen für den Waffenbesitzer andere, als wenn Waffen frei zugänglich sind, die Diskussionen nach Winneden und die Anklage des Vaters des Amokläufers haben das doch gezeigt. Leute, die Waffen besitzen werden kritischer betrachtet und haben hier einen höheren Rechtfertigungsdruck.


    Die Ausstattung von Rektoren in den USA mit Waffen ist aber doch hanebüchener Unsinn. Es wird furchtbarerweise noch weitere Amokläufe in Schulen oder anderen öffentlichen Institutionen geben. Statt sich dann auf die Opfer und den Täter zu konzentrieren, hat man schnell noch einen dritten Schuldigen, die Rektorin, die an dem Tag auf einer Fortbildung war oder der Rektor, der sich aus religösen, ethischen, pädagogischen oder sonstwelchen Gründen geweigert hat, die Waffe bei sich zu lagern und die entsprechende Ausbildung bei der Polizei zu absolvieren. Sollen dann auch andere Leiter öffentlicher Institutionen Waffen tragen und sich schützend vor den ihnen Anvertrauten stellen? Werden dann Schnellfeuerwaffen unter den Altären gelagert? Heißt es dann bei den Ausschreibungen dieser Ämter, dass die Bereitschaft auf anderen Menschen zu schießen zu einer bevorzugten Einstellung führt? Ich halte das für heiße Luft der NRA und einem Ablenkungsmanöver in der Diskussion.

    Wie es hier schon mehrfach erwähnt wurde, kommt es auf den Adressaten und die öffentliche Wirksamkeit an. Ich arbeite mit Erwachsenen, denen ich meine Handynummer gegeben habe, damit sie sich umkomplizierter per Sms melden können. Häufig schreiben meine Studis alles klein, was ich nicht schlimm finde, da die Großschreibung auf einem Handy wirklich lästig ist. In meinen Antworten halte ich mich dagegen an die Regeln, da ich der Ansicht bin, dass ich als Lehrerin einen anderen Status zu wahren habe. In Gesprächen über Handys, Emails etc. wurde mir berichtet, dass genau das auch wahrgenommen wird. Es wird genau unterschieden, wer wie schreibt und von mir wird erwartet, dass ich korrekt schreibe. Die Erkenntnis, dass es hier Unterschiede gibt, halte ich für einen Gewinn, da es meine Studis dazu bringt, über Sprache nachzudenken.
    In meinem Freundes- und Familienkreis bin ich da entspannter, wobei ich beobachte, dass bei Rundmails und SmS nur immer mehr Wert auf die richtige Schreibweise gelegt wird, obwohl da nur zwei Lehrer sind, die sich darüber mokieren können. Es scheint also auch ein Phänomen des Alters und der zunehmenden Professionalisierung im eigenen Beruf zu sein.
    Allerdings erlebe ich es auch in anderen Foren, dass User um korrekten Gebrauch der Schriftsprache gebeten werden, was häufig zur Folge hat, dass die Kritisierten sich nur noch einmal melden. Ich bin dazu übergegangen Foreneneinträge, die mir zu viel Mühe machen, zu ignorieren. Ich muss mir bei Korrekturen schon Grausames durchlesen, da brauche ich das privat nicht auch noch.

    Wobei das nicht am Zuckerschock liegen muss. Unser Lütter ist gerade in ein ausgeprägten Flugzeugliebhaber. Nach einem aufregenden Nachmittag am Flughafen ist er die folgenden drei Nächte erst gegen 22 Uhr eingeschlafen und hatte wilde Träume mit lautstarken Äußerungen über jedes LADET! LADET!!! DA - LAAAAAAAAAAAAADET!!!!!!!!! nachts um zwei.

    Du Ärmste, aber leider geht das noch eine Weile so weiter. Kontrolliere deine Abrechnungen genau, da das LBV bei mir z.B. nach einer Ewigkeit bis zur Abschlagzahlung, keine Sozialversicherungen und die KV "vergessen" haben abzuführen. Bei der nächsten befristeten Stelle gab es eine vergleichbare Situation. Mach dem LBV Dampf, schließlich haben sie deine Karte und wenn du noch nicht Mitglied in einem Verband oder Gewerkschaft sein solltest, wäre jetzt die Zeit darüber nachzudenken, da es dort auch rechtliche Hilfen gibt. Ansonsten findest du auf der Homepage des LBV auch immer rechtliche Hintergründe für alle möglichen Zahlungen. Kopiere sie in deinen nächsten Brief mit dem Hinweis, wo du das herhast. Wahrscheinlich hast du jetzt einen anderen Sachbearbeiter als vorher und deinem vorherigen ist die Karte schlichtweg hinter die Heizung gerutscht oder er/sie ist ganz verwundert, warum du nach Beendigung des Refs jetzt so einen erbosten Brief schreibst.
    Viel Erfolg und noch starke Nerven

    Die Arroganz mit der behauptet wird, man könne im Ref ja sparen, damit man während des Berufeinstieges Geld habe, ist unglaublich. Ich war in NRW vor ein paar Jahren in einer ähnlichen Situation und habe meinem Sachbearbeiter eine Mail geschrieben, in der ich darauf hingewiesen habe, dass ich den Brief auch postalisch sende, damit er nicht verloren gehen könne. Außerdem habe ich ihn darauf hingewiesen, dass ich seinen Vorgesetzten in Kopie nähme. Der Brief war nicht freundlich und um Geld bittend, sondern sachlich meine Rechte einfordernd und den bisherigen Sachverhalt schildernd. In dem Schreiben habe ich eine klare Frist von einer Woche gesetzt, ansonsten wollte ich einen Anwalt einschalten und alle bisherigen durch den Zahlungsverzug entstandenen Kosten in Rechnung stellen, meine Krankenkasse hat nämlich ihre Leistungen eingestellt, weil keine Beitrgäge gezahlt wurden. ich habe dann meinen Arzt gebeten, mir für die LBV eine Rechnung zu stellen, um mehr Druck machen zu können. Binnen einer Woche hatte ich mein Konto aus dem Soll. Ich habe danach nichts mehr telefonisch zu klären versucht, sondern nur noch schriftlich und mir einen Ordner für die nervenaufreibende Korrespondenz angelegt. Die Situation legte sich leider erst mit der Festanstellung.


    Viel Erfolg

    So dachte ich auch immer, aber Belohnungen zeigen auch Wertschätzung. Wenn ich meinen Mann bitte, denn Müll aus der Wohnung zu bringen und mich nachher für diese Selbstverständlichkeit bedanke, klappt es beim nächsten Mal viel besser mit dem Müll :thumbup:. Äußert der Chef sich auch ab und an mal positiv über meine selbstverständlichen Aufgaben,für die ich bezahlt werde, ist das auch nicht unangenehm.

    Um der von dir aufgeworfenen Problematik gerecht zu werden, nehem ich Bezug zum Beamtenrecht:


    Sein Verhalten innerhalb und außerhalb des Dienstes muss der Achtung und dem Vertrauen
    gerecht werden, die das Eis erfordert.


    Diese Formulierung lässt m. E. die Deutung zu, dass du Polyglacist sein darfst, aber nur im verschwiegenen Kämmerlein, wo dich niemand sehen kann und das Ansehen der Lehrköper in der Öffentlichkeit nicht geschadet wird.

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