Beiträge von Danae

    1. Der Tag, an dem ich das erste Mal mein Kind sah und wusste, dass er überleben wird.

    2. Der Tag, an dem ich feststellte, dass ich meinen Mann immer noch tief und innig liebe.

    3. Der Tag, an dem ich die Verbeamtungsurkunde bekam.


    Wer will noch?

    Ja, mein Mann hatte für die Osterferien eine Harry-Potter-Tour für unseren Sohn durch GB geplant;( Außerdem wollte mein Sohn mit seinem besten Freund auf ein Deine Freunde Konzert.....


    DUUM hat schon Sommerblumen gepflanzt und die letzte Nächte drum gezittert.

    Ich arbeite an einem WBK im Abendrealschulbereich und stehe dir für Fragen gerne zur Verfügung.


    Ich arbeite sehr gerne an dieser Schulform, da wie state_of_Trace bereits berichtet, die übliche Erziehungsarbeit und die Aufsichten wegfallen und die Klassen kleiner sind - diese Schulform ist auch immer ein Gradmesser der aktuellen Wirtschaftslage einer Gegend: Je besser sie ist, desto weniger Studierende haben wir. Daher gibt es aktuell kaum Stellen, in NRW haben die WBK einen deutlichen Lehrerüberhang.


    Es gibt auch unterschiedliche Zeitschienen an den Schulen: einige bieten Unterricht morgens und abends an, einige nachmittags und abends etc. Der Zusatz ABEND-Schule, zielt eigentlich darauf ab, das sie als Zweiter Bildungsweg fungiert. Es gibt reine Abendrealschulen, reine Abendgymnasien und Mischformen (WBK).


    An ARS sind mittunter auch Minderjährige zu finden, der Altersdurchschnitt liegt aber nach einer Studie der Bertelsmannstiftung um die 22 Jahre (p_fofoe_WP_115_2019.pdf) Die meisten haben keinen Schulabschluss oder einen schlechten HS9. Die Gründe dafür sind vielfältig: Förderschüler psychische oder familäre Probleme, frühe Elternschaft, schlechte Einflüsse, incl. Vorstrafen- ich habe in den letzten 11 Jahren nahezu alles gesehen und gehört, was einem Menschen in der Adoleszenzphase wiederfahren und ihn aus der Bahn werfen kann. Zwischen den vielen Studierenden, denen das Lernen schwer fällt, sind auch immer wieder sehr fleißige und begabte, die sich hervorragend fördern lassen. Das System lässt ein Überspringen, wie ein Verweilen in den einzelnen Semestern zu.


    Positiv finde ich, dass die Pubertät bei den meisten definitiv vorbei ist und die Klassen ruhiger sind, wenn auch nicht zwingend vernünftiger. Die meisten Studis wissen, dass der Zweite Bildungsweg für sie eine der letzten Möglichkeiten ist, einen Abschluss zu erlangen. Mobbing und gehässiges Verhalten untereinander sind seltener und gute Studierende werden auch innerhalb der Klassen für ihre fachlichen Kompetenzen geschätzt. In einigen Klassen ist ein sehr fürsorglicher Umgang miteinander zu beobachten, da werden Geburtstage gefeiert, es ist immer Nervennahrung für alle vorhanden und die Studierenden verabreden sich zum Lernen. Allerdings kann es auch knallen, dann aber gleich richtig.


    Fachlich ist die ARS mitunter dröge, da hier inhaltlich 'nur' die neunte und zehnte Klasse unterrichtet wird, teilweise auf einem sehr niedrigen Niveau, was wieder die didaktischen Fähigkeiten fordert.

    Die selbstgebackenen Plätzchen haben hier gar nicht bis Weihnachten gereicht :grimmig: .
    Der einzige Vorsatz ist, weniger von allem zu machen und mehr Zeit für mich und Kind zu haben.



    DUUM hat aus dem Grund schon mal eine Aufgabe in der Schule abgesagt, die ihn eigentlich reizen würde.

    An meinem Geburtstag ist traditionell Resteessen! Alles was von den Feiertagen übrig blieb, wird aufgetischt, so dass jeder etwas für sich findet. Der Rest kommt weg.


    Bist du auch so voll und platt?

    Ich besitze ein Adventsgeschirr, das kommt morgen das erste Mal zum Einsatz. Tatsächlich ist das in der Familie der Start in die Vorweihnachtszeit. Für meinen Sohn ist es der selbstgenähte Adventskalender. Er hat zwei Wochen davon erzählt, an welche Gestaltungselemente er sich erinnert und sich gefreut, als er ihn aus dem Keller holen durfte.
    Außerdem backe ich seit Jahren an einem Samstag im Advent mit Freundinnen Plätzchen.


    Ich gebe die Frage mal weiter.

    Ich habe neulich ein wunderbares Dokument einer Bezirksregierung gelesen. Dort war ausschließlich von Beamtinnen die Rede. Ich hatte mich etwas gewundert, warum das alles nur auf Frauen zutreffen sollte (ich meine, es ging um Pensionen) und hab wieder von vorn angefangen. Dort stand, dass mit der weiblichen Form natürlich auch die männlichen Beamten angesprochen seien, aber auf Gründen der Lesbarkeit darauf verzichtet würde.


    Ich grinse heute noch darüber!

    Es hört sich wie auf der F***bookseite ‚man who has it all‘. Da werden Stereotype, wie sie Wollsocken80 und Sissymaus beschreiben, so schön gegen den Strich gebürstet.

    Aktuell studiere ich noch ein wenig nebenbei und es gibt im Masterstudium eine qualitative Heterogenität bei den Studis, dass ich mich wundere, warum die an der Uni sind. Solche Studis gab es aber immer.
    Allerdings können die Dozenten die Menge auch gar nicht angemessen betreuen. Das System ist allein durch die Digitalisierung so aufgebaut, dass sich der Kontakt zu Studis/ Dozenten vermeiden lässt.
    Qualitativ finde ich viele Seminare und Vorlesungen gut bis ausgezeichnet, gerade in den Bildungswissenschaften.
    Was ich auch mitbekomme: Die Dozenten nehmen den Bachelor kaum ernst, die winken ab, wenn ein Studi stolz von seiner ersten Abschlussarbeit berichtet. Bis zum Bachelor schreiben die Studierenden in den Geistes- und Sozialwissenschaften Klausuren, Vorlesungsmitschriften, kleinere Analyseaufgaben etc. Ich sehe da wenig Einführung in quantitative Forschung und grundständiges wissenschaftliches Arbeiten, mich wundern daher die hier vorgestellten Studien wenig. Wenn diese Studie im Rahmen einer AG entsteht, hat ein Dozent sie abgenickt. Die Ohrfeigen, welche die Studentin jetzt hier erhält, finde ich daher unfair.

    Entspannt euch, es handelt sich hier um eine Bachelorarbeit, die umfassen doch meistens knapp 30 Seiten. Wenn das Design, die Studienlage etc pp beschrieben werden, bleibt doch kaum Platz für eine Auswertung einer klein angelegten Studie. Und die Erkenntnis, dass die Studie evtl. gar nicht so aussagekräftig ist, wie man sich das in seinem Enthusiasmus wünscht, muss auch erstmal reifen.
    Im Grundstudium fand ich die 15 Seitigen Hausaufgaben beeindruckend und wusste zunächst nicht, wie ich damit umgehen sollte. Am Ende des Hauptstudiums fühlte ich mich durch die 80 seitige Examensarbeit eingeschränkt.
    Hier macht jemand erste Gehversuche im akademischen Arbeiten und alle machen sie lang.


    Schön, dass Kiggie "richtig" gearbeitet hat und Paulchen sich auf die Kollegen "freut", aber ihr schließt von einer Bachelorarbeit auf die Kompetenzen einer angehenden Pädagogin, das finde ich ein wenig vermessen. Und aufgrund von Erinnerungen einen Studiengang zu diskreditieren .....
    Gebt ihr etwas Raum zum Lernen und sich Ausprobieren.

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