Beiträge von volare

  • Kopierfrust

    Zitat

    Timm schrieb am 22.03.2006 21:37:
    Dass Lehrer Schülerkopien zahlen müssen, kann ja mal gar nicht sein 8o
    Wo sind da unsere Verbände?!


    Finde ich ja auch und habe auch schon beim Lehrerrat nachgefragt, aber aus irgendeinem Grund ist da nichts zu machen. Dafür dürfen wir es großzügigerweise bei der Steuer einreichen (dass sich das nicht lohnt, kann sich jeder vorstellen).
    Bei meinen 10 Klassen, die ich habe, kommt da leider viel an Kopierkosten zusammen, zumal mit wenig Schulbüchern, aber meine armen Kollegen, die viele einstündige Fächer unterrichten und somit 20 Klassen haben, sind da wirklich übelst getroffen.


    Viele Grüße
    volare

  • Deppen?



    Stimmt, sind wir nicht alle ein bisschen BLUNA? :D :D

  • Korrektur in zwei Farben?

    Ich unterringele solche Wendungen (in Rot) und schreibe das idiomatisch Richtige drüber. Zwei verschiedene Farben habe ich noch nicht ausprobiert, denke aber, dass es für dich als Korrektor(in) umständlich ist.



    Viele Grüße
    volare

  • Kopierfrust

    Wir haben pro Schuljahr 1500 Kopien frei, den Rest müssen wir selbst bezahlen (Kopierkarten, pro Kopie 5 ct). Ich hab bisher lieber nicht nachgezählt, wieviel Hunderte von € ich schon für Kopien ausgegeben habe. :rolleyes:


    Viele Grüße
    volare

  • Wieso seid ihr Haupt- oder Realschullehrer geworden?

    Bin hier nicht ganz die Zielgruppe, aber ich kann zumindest sagen, warum ich's NICHT geworden bin.
    Ich bin erst nach dem 1. Staatsexamen von Bayern nach NRW gegangen. In Bayern konnte ich seinerzeit meine beiden Fächer (D/F) NUR fürs Lehramt an Gymnasien studieren, Realschule wäre nur mit einem der beiden Fächer (sowie einem anderen zweiten) möglich gewesen, Hauptschule mit Französisch gar nicht. Also war das eine rein fächerbezogene Entscheidung.
    Heute bin ich in NRW an einem Berufskolleg (diese Schulform kenne ich auch erst, seitdem ich hier mein Referendariat gemacht habe) und kann mich nur anschließen: Es kommt immer anders, als man denkt.
    Bin aber sehr zufrieden und möchte gerne am BK bleiben, ans Gymnasium zieht es mich nicht zurück. Vielleicht wäre das ähnlich gewesen, wenn ich an eine RS gekommen wäre. Hauptschule fällt wegen Französisch weg.


    Viele Grüße
    volare

  • Frust Frust Frust

    Zitat

    iche schrieb am 10.03.2006 18:36:
    @ Melosine, Meike, Carla und Volare:


    Mir ging es nicht um Referendare oder Lehramtsstudenten sondern um das Phänomen verdammt nochmal. Geht ihr vor lauter Paranoia überhaupt noch auf die Straße?


    Und mir ging es z.B. lediglich darum, das zu unterstützen, was Carla über die Belastungen im Referendariat gesagt hat. Habe ich dich angegriffen? Wenn ja, wo? Dann sei doch bitte so lieb und nenne meinen Namen nicht in Verbindung mit Paranoia. Du kennst mich überhaupt nicht, was weißt du schon von mir?


    Zitat

    iche schrieb am 10.03.2006 18:36:
    ...Ausserdem scheint euer Zustand besser zusein als ihr denkt, denn wenns um Windmühlenschlachten gegen vermeintliche Angreifer geht, seid ihr ja auch ganz gut drauf...


    Auch andere Berufsgruppen haben es schwer, das wissen wir alle, und niemand hier postuliert das alleinige Anrecht auf Gejammere über die Belastung im Job.
    Genauso absurd wäre es, als NICHT-Arzt, NICHT-Metaller oder NICHT-Müllfahrer Urteile über die vermeintliche Arbeitsbelastung von Ärzten, Metallern, Müllfahrern zu treffen - das kann NUR jemand, der AUCH diesen Beruf ausübt. Genauso sehe ich das auch.

  • Frust Frust Frust

    Zitat

    carla schrieb am 10.03.2006 16:20:
    Es soll ja - und auch hier im Forum ist das der Fall - Lehrer geben, die nicht auf dem direkten Weg Schule-Uni-Schule ins Lehramt geraten sind, sondern sich 'zwischendurch' (bei einigen macht das mal eben so'n Jahrzehnt aus) ihre Brötchen auf andere Weise verdient haben, also sehr wohl wissen, dass Arbeit anstrengend sein kann.
    Bei mir waren es vor und nach dem Studium (Studijobs also nicht mitgerechnet) fast sieben Jahre, die ich in ganz unterschiedlichen Branchen verbracht habe und dass auch nicht immer nur mit einer 38,5 Stundenwoche.
    Und trotzdem, d.h. obwohl ich mich als ganz gut 'arbeitstrainiert' empfunden habe, fand ich das Ref z.T. anstrengender als fast alles, was ich zuvor so gemacht habe: Die permanente Beurteilungs- und Prüfungssituation, die teilweise sehr unterschiedlichen Ansprüche von Seminar, Schule, ....., die 'Showstunden' und das manchmal damit verbundene Gefühl, etwas ziemlich sinnloses zu tun....
    Insgesamt empfand ich das Ref zwar nicht als 'die schlimmste zeit meines Lebens', aber es war anstrengend, und obwohl ich jetzrt mit voller Stelle, Klassenleitung Hauptschule, einer längerfristigen Fortbildung, einem Fachvorsitz und einigen anderen Kleinigkeiten fest in den Job eingestiegen bin: so fertig (v.a. mental, aber auch körperlich) wie im Ref bin ich bei weitem nicht mehr.


    carla


    Kann Carla in allen Punkten nur Recht geben. Habe selbst zwischen 1. Staatsexamen und Referendariat mehrere Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet (offiziell 40 Stunden, in der Realität waren es mehr als 60 - das war auch ok so, weil es eben sein musste, gerade in Stoßzeiten). Auch ich habe das Referendariat als schlimme Zeit empfunden. Nicht überall, aber bei einigen Menschen, die mit der Ausbildung junger Lehrer beauftragt sind, habe ich ein schlimmes Maß an sozialer Inkompetenz erlebt, da wurde demotiviert, erniedrigt, beleidigt etc. Daran musste man sich gewöhnen - und dass man von diesen Menschen zwei Jahre lang abhängig ist. Wer das durchsteht, steht nachher so allerhand durch, aber wenn man drin steckt in dieser Mühle, dann muss man sich auch ausheulen dürfen. Dafür sind wir hier unter anderem da.


    Viele Grüße
    volare

  • Erweiterte Mitgliedersuche!?


    Kann es sein, dass deine Auswahl nur jeweils die Threadstarter findet?


    Viele Grüße
    volare

  • Eingeschneit- was tun?

    Ich würde auch nicht fahren. Gerade die Schule kann kein Interesse daran haben, dass du deine Gesundheit/Sicherheit aufs Spiel setzt, um bei diesen Wetterverhältnissen in die Schule zu kommen.
    Ich weiß nicht, wie das bei euch mit den Vertretungen geregelt wird, aber wenn es dir möglich ist, könntest du ja Aufgaben für die Klasse in die Schule mailen/faxen (so müssen wir das bei Krankheit tun), dann sehen alle, dass du dir Gedanken gemacht und deinen Unterricht vorbereitet hast.
    Bring dich bloß nicht in Gefahr!


    Viele Grüße
    volare

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