Beiträge von volare

    Mir geht es genauso mit den Änderungen, wie Enja schreibt. Im Kollegium haben wir auch darüber diskutiert. Momentan machen es die meisten so, dass wir den Schülern genau die aktuelle Problematik erklären und auch, dass wir selbst unsicher sind, wie denn nun die endgültige Version aussehen wird. Meine Schüler wissen, dass auch ich öfter nachschauen muss, wie denn nun etwas geschrieben wird. Sie finden das ok, wir sind ja alle keine wandelnden Lexika.
    Ich wäre froh, wenn nun endlich eine verbindliche Regelung, die sich nicht mehr ändert, verabschiedet würde. Dieses Hin und Her ist furchtbar und es gibt wahrlich genug Probleme in diesem Land, denen man sich vorrangig widmen sollte als der Änderungen der Änderung der Änderung der Änderung der neuen Rechtschreibung.


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    strubbelsuse schrieb am 30.04.2006 07:45:
    ...Mir wurde erklärt, das Seminar wiese die Referendare den Schulen zu und wir seien eben einige Male "leer" ausgegangen....


    So habe ich das auch in Erinnerung. Jedes Seminar hat wohl ein bestimmtes Kontingent an zugehörigen Schulen. Je nach Fächerkombination der Referendare werden diese dann verteilt. Schwierig wird's für die Schulen dann, wenn mehrere Referendare für ein Fach kommen, welches nur in einer oder wenigen Klassen unterrichtet wird, da gibt's dann schonmal Gedränge beim Hospitieren und Probleme beim Zusammenstellen des BdU-Einsatzes.
    Ich könnte mir aber vorstellen, dass Schulen Referendare anfordern können, vorausgesetzt natürlich, es gibt einen/mehrere mit der gewünschten Fächerkombination. Umgekehrt ist eine Ablehnung wohl nicht möglich, wie ich an unserer Schule erlebt habe (Situation s.o.).


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    the-unknown-teacher-man schrieb am 29.04.2006 14:07:
    ...ich hoffe mal im Interesse unseres Berufsstandes und seines Images, dass sämtliche Teile dieser Meldung ein verspäteter April-Scherz sind ...


    Das glaube ich leider nicht. Solche Meldungen liest man immer mal wieder und - ganz ehrlich - das ist mein persönlicher Alptraum! Ich lasse zum Beispiel NIE Notenlisten oder Klausuren im Auto liegen, selbst wenn ich nur kurz einkaufen gehe. Lieber schleppe ich alles mit. Allein die Vorstellung, dass das Auto aufgebrochen wird... 8o
    Mag beginnende Paranoia sein, aber ich kann nicht anders. :D :D


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    UBI schrieb am 28.04.2006 15:07:
    Ich wünsche dem Forum, dass es eine Form findet, die einen sinnvollen Austausch wieder möglich macht.


    Das finde ich auch. Und ich hoffe, dass Störenfriede, die es darauf angelegt haben, die Kooperation in diesem Forum zu vergiften, so ehrlich sind und sich NICHT falsche Lehramtsbezeichnungen zulegen, um ihre unreflektiert verallgemeinernde Lehrerschelte hier abzuladen.


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    cassiopeia schrieb am 26.04.2006 21:44:
    Interessieren würde mich auch, was der Unterschied vom Studium zwischen Gymnasium und Realschule ist (wenn das nicht zu umfassend ist) und warum ihr euch genau für eure Schulart entschieden habt...


    Der Unterschied beim Studium in Bayern (vor ca. 12 Jahren):
    - die zugelassenen Fächerkombinationen
    - die Anzahl der Seminare/Scheine (mehr Scheine für LAGym als für LAR, dagegen aber mehr Semesterwochenstunden in Päda/Psych bei LAR)
    - damit zusammenhängend die Studiendauer (i.d.R. etwas länger für LAGym, auch die Regelstudienzeit ist länger)


    Mehr fällt mir momentan nicht ein.


    Meine Entscheidung fiel auf LAGym, da es damals die Chancen auf Einstellung erhöhte: Wer als Gymi-Lehrer keine Anstellung fand, konnte immer noch zur Realschule gehen, umgekehrt war dies so gut wie unmöglich.


    Viele Grüße
    volare

    Hallo cassiopeia,


    bei mir war die Entscheidung v.a. interessegeleitet: Französisch war schon zu Schulzeiten meine große Liebe, ich hatte Frz. als Leistungskurs und wollte dem Fach einfach treu bleiben, mehr darüber erfahren und die Begeisterung für die Sprache weitergeben. Literatur hat mich generell interessiert und so war Deutsch ein weiteres Fach, welches ich zu Schulzeiten favorisiert habe. Alternativ hätte ich auch gerne Erdkunde studiert.


    Die Entscheidung für das zweite Fach war dann pragmatisch, da die Kombination Französisch/Erdkunde zu meiner Studienzeit in Bayern (wo ich herkomme) nicht zugelassen war. Also fiel die Wahl auf Deutsch, obwohl mir klar war, was ich mir da mit zwei Korrekturfächern antun würde.


    Bis heute habe ich es nicht bereut - nur manchmal, wenn es mit den Korrekturen ganz schlimm wird, z.B. beim aktuell anstehenden Abi, dann denke ich wehmütig daran, dass Erdkunde ja schon ein schöner Ausgleich gewesen wäre, auch thematisch. Aber das Gefühl geht dann auch ganz schnell wieder weg. :D


    Deshalb kann ich nur empfehlen, die Fächer zu wählen, die dich am meisten interessieren. Deine Fächer musst du viele Jahre lang unterrichten.
    Wenn du sie nicht magst, wirst du deine späteren Schüler nicht dafür begeistern können.


    Viel Glück bei der Entscheidung!
    volare

    Hallo Susi,


    ich kenne den Begriff "grammatische Vorentlastung", was bedeutet, dass ich ein bestimmtes grammatisches Phänomen gesondert durchnehme, bevor ich z.B. einen Lektionstext lese, in dem dieses Phänomen vorkommt. So werden die Schüler nicht zu sehr BE-lastet, indem sowohl neue Vokabeln als auch neue grammatische Strukturen auf einmal in einem Text eingeführt werden.
    Also genau so, wie du es beschrieben hast.
    Alternativ bedeutet Vorentlastung auch, dass ich Vokabeln, die in einem Text erstmals vorkommen, in einem anderen Zusammenhang/Kontext einübe, bevor ich den Text lese.


    Viele Grüße
    volare

    Hallo nofretete,


    am besten rufst du die Beihilfestelle an und klärst das telefonisch ab. Bisher hatte ich immer sehr nette, auskunftsbereite Damen und Herren an der Strippe. Dann hast du eine gesicherte Auskunft und kannst dich, falls es später doch Probleme geben sollte, auf den Namen der Sachbearbeiterin/des Sachbearbeiters berufen.


    Alles Gute für dich, es ist hoffentlich nichts Schlimmes.


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    Bolzbold schrieb am 07.04.2006 16:54:
    So sehr ich ja gerne mitfeiern würde,


    aber ich sehe nur 1989 registrierte User.


    Gruß
    Bolzbold


    Ich habe einfach das allerneueste Mitglied angeklickt, da steht 2001. Vielleicht sind die gesperrten/gelöschten User von der Zahl abgezogen worden.

    ... haben die Lehrerforen nun (ok, es sind 2001, aber ich hab die runde Zahl verpasst ;) ) und ich finde, das ist doch mal wieder ein toller Anlass, um Daniela und Stefan zu danken, dass sie dieses tolle Forum betreiben, auch wenn es sicher nicht immer einfach ist.



    Danke!!!


    Liebe Grüße
    volare

    Zitat

    zoque schrieb am 05.04.2006 16:55:
    Hi all!


    Da möchte ich doch mal in die Runde werfen und zu bedenken geben, dass viele - um nicht zu sagen fast alle - kleinen Grundschulmädchen von ihren Mamis bereits im zarten Vorkindergartenalter mit den ersten zwei Piercings in den Ohren versehen wurden. Da geht mir viel mehr die Hutschnur hoch!


    zoque
    die bis heute noch keine Ohrlöcher hat - dafür aber ein Tattoo


    Stimmt! Ohrring klingt aber "unanstößiger" als Piercing und scheint daher nicht weiter aufzufallen. :D


    P.S. Ich selbst habe auch weder Ohrlöcher noch andere Piercings oder Tattoos, bin einfach nicht der Typ dafür. Ich finde aber, dass man die Qualität eines Lehrers nicht an solchen Äußerlichkeiten festmachen sollte. Der beste und kompetenteste Lehrer meiner Schulzeit hatte einen Ohrring (Piercing!) und lief meistens recht abgerissen herum. Trotzdem hat er Generationen von späteren Bankern und Managern unterrichtet.
    Vorbildfunktion schön und gut, aber man muss auch manchmal man selbst sein dürfen. Für mich ist viel wichtiger, ob ein Mensch gepflegt ist und nicht nach Schweiß oder getragenen Klamotten riecht. Das kommt auch bei Schülern nicht gut an.

    Ein sehr interessanter Artikel bei spiegel-online: "Exoten im Klassenzimmer":


    [URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,409577,00.html]http://www.spiegel.de/unispieg…ule/0,1518,409577,00.html[/URL]


    Wie sieht das bei euch aus? Habt ihr ausländische Kollegen und haben diese ähnliche Probleme mit Schülern/Kollegen/Eltern, wie im Artikel geschildert?


    An meiner Schule (Brennpunktschule mit hohem Migrantenanteil) gibt es mehrere Kollegen ausländischer Herkunft, v.a. türkischer. Sie haben den großen Vorteil, dass die Schüler bei ihnen im Unterricht deutlich weniger Türkisch untereinander sprechen als bei den deutschen Kollegen. Bei uns ist mehr als die Hälfte der Schüler türkischer Herkunft, in manchen Klassen deutlich über zwei Drittel.
    Ich habe schon mehrmals daran gedacht, Türkisch zu lernen, nicht nur um die Gespräche zu verstehen, sondern v.a. um den Schülern deutlicher mein Interesse an ihrer Kultur und Sprache zu zeigen. Wie haltet ihr das?


    Viele Grüße
    volare

    Ich kann jetzt nur von mir sprechen: Ich habe in verschiedenen Foren ebenfalls verschiedene Namen, aus dem einfachen Grund, dass "mein" Name ganz oft schon vergeben ist, mein Zweitwunsch ebenso, da muss man dann eben variieren.


    Viele Grüße
    volare


    Edit: "volare" war seinerzeit ebenfalls mein Drittwunschname. :D

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