Hallo wolkenstein,
ich stehe in heißen Korrekturphasen (so wie zurzeit, Fachabi) auch früh auf, frühstücke aber erst und setze mich dann gegen 8/9 Uhr an die Arbeit. Dort bleibe ich dann oft durchgehend bis 22/23 Uhr sitzen und stehe zwischendurch nur auf, um Kaffee/Schoki/Wasser/Mittagssnack zu holen. Meist habe ich dann gar kein Zeitgefühl mehr und stelle nur am schwindenden Tageslicht fest, dass es schon wieder viel zu lange war.
In ruhigeren Zeiten mit nur "normalen" Klausuren versuche ich, mir einen halben Tag pro Wochenende für private Dinge freizuhalten, wobei "privat" dann meist auch nur heißt, den Haushalt wieder auf Vordermann zu bringen - mit Putzen, Wäsche und Aufräumen ist dann sowieso ein halber Tag vorbei.
Joggen (zum Ausgleich) gehe ich oft nach 22 Uhr, man wird zwar doof angeguckt, ist aber weitgehend alleine im Park.
Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass mit steigender Anzahl absolvierter Berufsjahre auch mehr Freizeit rausspringt, einfach weil man mehr Material gesammelt hat, auf das man zurückgreifen kann. Die Korrekturen bleiben zwar, aber schon allein die Vorbereitung auf den Unterricht minimiert sich hoffentlich. Da MUSS man dann nicht immer was Neues machen, sondern KANN, wenn man will.
Viele Grüße
volare