Beiträge von volare

    Auf der IKEA-Homepage steht, dass seit 28.8. und noch bis zum 9.9. die Kataloge ausgetragen werden.
    Wir haben ihn zum Glück jedesmal im Briefkasten, obwohl das ganze Haus komplett keine Werbung wünscht. Zum Glück hält sich IKEA in diesem Fall nicht daran. ;)


    Ich finde den Katalog übrigens recht schön und werde mir bald mal einige Dinge live ansehen.


    Viele Grüße
    volare

    Zitat

    Moni schrieb am 31.08.2006 20:52:
    Übernimmt man als assistante eigentlich den kompletten Unterricht mehrerer Klassen oder macht man dann nur z.B. eine Stunde pro Woche in einer Klasse? Sind die Fachlehrer dann dabei oder ist man mit der Schülergruppe alleine? Ich kann mich erinnern, dass an meiner Schule die assistant teacher oftmals lange nur hospitiert haben und dann später bei Gruppenarbeiten helfen durften oder AGs angeboten haben.


    Ich hatte pro Klasse eine Stunde zusätzlich zu deren normalem Deutschunterricht. Die Lehrer haben mich gefragt, ob sie dabei sein sollen/können und wir haben das dann abhängig von der aktuellen Thematik gemacht. Meist war ich jedoch allein mit den Schülern. Oft habe ich mich auch an die Reihen der Deutschlehrer angehängt, zur Vertiefung oder Ergänzung. Das ist sicher alles individuell zu vereinbaren.


    Hospitiert habe ich nur ganz am Anfang und auch nicht lange. Dafür habe ich später interessehalber in anderen Fächern hospitiert (Mathe, Spanisch, Englisch, Französisch=Muttersprache etc.). Das war sehr interessant.

    Zitat

    Moni schrieb am 31.08.2006 19:59:
    Ich hätte dann doch noch ne Frage zu dem PAD. Ich habe mal gehört, dass man in Frankreich durchaus an mehreren Schule eingesetzt werden kann, die auch nicht unbedingt immer in einer Stadt liegen. Wie macht man das denn dann, wenn man kein Auto hat und es auch keine passenden Busverbindungen gibt???
    Bekommt man als assistante irgendwelches Material für den Unterricht? Da ich Französisch und Religion studiere, habe ich keine Ahnung, wie ich den Schülern Deutsch beibringen könnte... Ich schätze mal, es gibt da vorher irgendwelche Seminare o.ä. wo man das alles erfährt, aber wo ich hier schon mal einige Experten habe, muss ich das auch ausnutzen :D


    Zunächst bekommst du den schriftlichen Erfahrungsbericht deiner Vorgängerin/deines Vorgängers an der Schule zugeschickt. Daraus kann man schon viel entnehmen. Und du kannst vorab Kontakt zu ihr/ihm aufnehmen. Es gab zu meiner Zeit außerdem ein mehrtägiges Seminar am Anfang des Schuljahres (damals war es in Strasbourg), zu dem alle angehenden Assistenten eingeladen waren und bei dem auch die ehemaligen Assistenten Rede und Antwort standen. Dort bekamen wir auch eine dicke Mappe mit Materialvorschlägen.
    Die Lehrer an meinen beiden Schulen haben mir anfangs viel geholfen und auch bei der Planung assistiert. Zudem hatte meine Vorgängerin in der Schule eine Riesenkiste mit Material hinterlegt, ich brauchte erstmal kaum Neues. Ansonsten ist es eben gut, authentisches Material mit den Schülern zu besprechen, je nach Sprachkenntnissen Bildergeschichten, Zeitungsartikel, Filme, Bücher...


    Was die Entfernungen angeht: Ja, es kann manchmal sein, dass die Schulen weit auseinander liegen, aber wenn du kein Auto hast, werden die Stundenplangestalter darauf Rücksicht nehmen. Du hast ja pro Woche nur 12 Stunden, da kann man den Stundenplan flexibel gestalten und Fahrzeiten einkalkulieren. Allerdings empfehle ich trotz allem ein Auto (wenn du nicht gerade in Paris eingesetzt wirst), denn man ist viel mobiler und kann an den Wochenenden die Umgebung erkunden. Aber das ist natürlich abhängig vom Einsatzort.


    Viele Grüße
    volare

    Hallo Moni,


    ich war nach der Zwischenprüfung (nach dem 4. Semester) für ein Schuljahr als "assistante" in Frankreich. Das Ganze lief über den PAD und während der Zeit war ich zwar immatrikuliert, aber von der Uni beurlaubt.
    Ich fand das Jahr auf jeden Fall hilfreich für mein weiteres Studium, zum einen sprachlich, denn es ist schon eine Herausforderung, sich mal ein Jahr lang im fremden Land durchgeschlagen zu haben. Der sprachliche Lernzuwachs ist enorm. Zum anderen war das Jahr aber auch beruflich wichtig, denn auch das Unterrichten über ein ganzes Schuljahr lang ist eine zumindest annähernd realistische Erfahrung für die weitere Ausbildung.
    Wenn du nach dem Studium ins Ausland gehst, kannst du die positiven sprachlichen Effekte nicht mehr im gleichen Maße fürs 1. Staatsexamen nutzen, bist aber vielleicht gefestigter, um vor der Klasse zu stehen, was du dir ja, wie du schreibst, noch nicht so vorstellen kannst. Andererseits ist's auch wirklich nicht so schlimm, wenn man da im Assistentenjahr einfach ins kalte Wasser geworfen wird. In der Regel mögen Schüler die Assistenten und du hast es nicht allzu schwer.
    Du schreibst, dass du 3 Monate nach Frankreich gehen willst - was willst du da machen? Ich denke, 3 Monate sind das absolute Minimum, aber wenn du es schaffst, in der Zeit fast ausschließlich in der Landessprache zu sprechen, dann dürfte auch das eine gute Möglichkeit sein.


    Viele Grüße
    volare

Werbung