Beiträge von CKR


    Ich stelle mir irgendein Kalkulationsprogramm vor, bei dem man die Gewichtungen selbst eingeben kann und das dann auf dieser Basis die Endnote errechnet.


    Ich mache das auch mit einer Excel-Tabelle. In der kann man auch die Gewichtungen ändern. Ob diese dir was bringt, hängt aber davon ab, was du damit machen willst. Gegebenenfalls muss man da schon was dran ändern.


    Gruß


    Die Spätfolgen sieht man dann in Klasse 5 am Gymnasium, wo die Deutsch-Kollegen über nachlassende Rechtschreibkompetenz stöhnen und auch ich im Englischen zunehmend Orthographiefehler feststelle.


    Die Frage, die ich mir dabei immer stelle ist, liegt das an der Vermittlungsmethode oder daran, dass heutzutage immer mehr Schüler aufs Gymnasium gehen, die da früher nicht hingegangen wären?


    Gruß

    Ich halte das für eine wirklich dumm-dreiste Unterstellung, dass ein Lehramtsstudium per se in "Empathie" qualifiziert wohingegen beim Diplom-Physiker offenbar die Nerd-Gefahr für nicht zu vernachlässigend und möglicherweise gefährdend für den Schulalltag gehalten wird.


    Als Lehrer muss man sich ja auch lauter dummdreistes Zeugs gefallen lassen: keine Ahnung von echten Leben, nur Schule gesehen, in der oft bemühten freien Wirtschaft keine Chance. An der Uni, an der ich studiert habe, waren die Lehramtsstudenten in den Diplomstudiengängen auch immer ziemlich schlecht angesehen. Fragt sich jetzt, wer als erstes aufhört dummdreistes Zeugs zu erzählen?


    Gruß

    Ich favorisiere auch die Stehvariante. Ich habe folgende Lösung dafür:


    *EDIT Stefan: Link war nicht mehr gültig und wurde entfernt (auf Wunsch des verlinkten Shopbetreibers) * EDIT


    Die Fächer kann man sich individuell zusammenstellen, als Ergänzung kann man eine Platte nehmen, damit man auf derOberseite eine plane Fläche hat. Für mich eine gute Lösung. So kann ich immer mal stehen und habe auch noch Stauraum. Tut meinem Rücken sehr gut.


    Gruß

    Ganz abgesehen davon stehe ich zu meiner proletarischen Herkunft, ich stamme eben nicht wie der typische Lehrer aus dem Bildungsbürgertum, sondern bin einer von den sozial benachteiligten, die es doch mal ins Studium geschafft haben.


    Klischees ahoi. Der Underdog in der Masse der Bildungsschnösel. Ich hatte einen Studienkollegen, der sich sein Studium auch so vorgestellt hat: er der Punk unter all den arroganten 'Bürgerlichen'. Er musste schnell einsehen, dass wir anderen in Sachen Herkunft und Verhalten auch nicht groß anders waren.


    Kannst du deine 'proletarische Herkunft' denn auch näher erläutern?


    Gruß

    Hallo,


    Berufschullehrer bzw Lehrer and berufsbildenden Schulen verdienen A 13, wie Gymnasiallehrer also. JA, auch wenn viele sich das nicht vorstellen können: als Lehrer muss man arbeiten, auch nachmittags und auch an Wochenenden. Wenn du also mit deiner Familie nachmittags etwas unternehmen möchtest, musst du dann eben abends arbeiten, die Freiheit hat man. Allerdings hängt auch viel davon ab, wie und wo du unterrichtest. An berufsbildenden Schulen geht der Unterricht eben auch oft bis um 4, es gibt Teamsitzungen am Nachmittag, TAge der offenen Tür, etc. Probleme die ich sehe: der demographische wandel schlägt so langsam auch an den berufsbildenden Schulen voll zu, die Frage ist also: werden in Zukunft so viele Lehrer gebraucht werden, und insbesondere: braucht man Lehrer mit Wirtschaft und Sport? Wie alt bist du nach dem Studium und Referendariat? Wirst du ggf. nicht verbeamtet (=Netto weniger Geld). Zum Thema Routine: wenn du immer in den gleichen Klassen und Schulformen unterrichtest, mag das mit dem Vorbnereitungsaufwand so sein, wenn du aber andauernd (aufgrund der personellen Situation) wechselst und mal hier mal da unterrichtest, wirst du auch nach 6 Jahren noch Unterricht vobereiten, sicher: wie in jedem anderen Beruf schleifen sich Routinen ein, Ansprüche werden überdacht, etc..


    Soweit erstmal.


    Gruß

    Hast du schon von Enpaed gehört? Das ist eine E-mail Liste von yahoo, bei der über 1000 Englischlehrer teilnehmen. Dort werden solche Anfragen immer recht zügig beantwortet.


    Enpaed


    Da ich das Buch GreenLine nicht kenne, kann ich dir nicht sagen, ob ich passende Texte habe.


    GRuß

    Natürlich ist auch unser Beamtensystem nicht fehlerfrei. Ich ärgere mich auch mindestens einmal wöchentlich über Kollegen, die um 13.00 Uhr alles stehen und liegen lassen und nach Hause fahren während ich noch dies und jenes sozusagen unentgeltlich erledige.


    Wobei das auch kein Kernmerkmal des Beamtentums ist. Ich habe in meinen Krankenhauszeiten auch viele faule Krankenpfleger / -schwestern und sogar Chefärzte erlebt. Auch die hatten nichts zu befürchten. Und es ist ja nunmal mitnichten so, dass 'nach Hause gehen' gleichzusetzen ist mit 'Nichtstun'. Also ich sitze im Moment ziemlich viel hier an meinem Schreibtisch.


    Ich wäre übrigens dafür, dass beide Seiten - schlonzi und Forenlehrer - wieder etwas von ihren verhärteten Positionen absehen und Verständnis für die jeweils andere Seite aufbringen. Ich weiß selber noch zu gut, wie es mir ging, als ich am Ende des Studiums bzw. Referendariats war, da hatte ich schon ein Kind und war ja auch nicht mehr so jung. Die Angst, um das was kommt - oder nicht - war da auch da. Und die beschriebenen UniZUstände hören sich in der Tat skandalös an. Die Frage ist, wie macht man bzw. schlonzi nun das Beste daraus. Das weiß ich allerdings auch nicht. Ich wünsche aber viel Erfolg für deinen weiteren Weg.


    Gruß

    wer sein Abitur macht, dann Lehramt studiert und dann an einer Schule unterrichtet, kennt das Leben doch gar nicht und ist als Lehrer doch völlig ungeeignet. Man sollte als angehender Lehrer erstmal 2 Jahre in der freien Wirtschaft gearbeit haben, um die Lebensverhältnisse hier im Land
    kennen zu lernen. Dass so viele Schüler ohne Abschluss von der Schule gehen liegt auch an der schlechten Lehrerausbildung.


    Und wer solche uralten Stammtischargumente hervorkramt kennt ebensowenig das Leben nicht und ist als Lehrer ungeeignet - insbesondere in der Sek2 - weil er scheinbar nicht in der Lage ist differenzierte Árgumentationen zu führen und zu leiten.


    Gruß

    inretessant ist auch, was hattie zu lehrpersonen sagt, die nicht vollen herzns dabei sind -sie sollten gehen.


    Womit dann wohl 70 - 90 % der Lehrkräfte gehen könnten:


    http://de.statista.com/statist…ment-junger-arbeitnehmer/


    Im Spiegel habe ich auch mal einen Bericht über das Engagement von Arbeitnehmern allgemein (!) gelesen, da waren auch nur ca. 30% hoch engagiert. Wenn man die das mit den Ergebnissen der Schaarschmidt-Studie abgleicht muss man zu dem nüchternen Ergebnis kommen, dass das Engagement der Lehrer völlig normalverteilt im Vergleich zum Rest der arbeitenden Bevölkerung ist. Weiß nicht, warum das immer nur bei Lehrern so problematisiert wird.


    Gruß


    Und wenn wir fremdevaluiert werden, sitzt jemand mit Uhr drin und misst die Länge der Gruppenarbeitsphasen.


    Wenn dann daraus gefolgert wird, dass ein Unterricht gut ist, je länger die Gruppenarbeitsphase ist, dann wäre das allerdings skandalös. Hier wird Unterricht offensichtlich dann als gut bewertet, wenn der Prozess bestimmten Kriterien entsprechend gestaltet wird. Unterricht kann man aber auch seinem Ergebnis bewerten, als dem, was dabei rumkommt. Ich finde Andreas Helmkes Buch 'Unterrichtsqualität' als aktuell eines der besten, verständlichsten und auch realistischstem in seiner Sichtweise auf Bedingungs- und Gelingensfaktoren für erfolgreichen Unterricht. Auch sind die darin enthaltenen Aussagen sehr viel differenzierter, als sie z.B. in der Presse dargestellt werden. Letzlich geht es darum, die potentiellen Wirkungen der eigenen Handlungen zu kennen und gezielt umszusetzen.


    Gruß

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