Beiträge von CKR

    Ich nutze SyncBack (Freeware) zum synchronisieren meiner Daten auf einem Stick, den ich immer mit in die Schule nehme. Außerdem sichere ich meine Daten noch auf einer externen Festplatte. (Was aktuell nicht funktioniert, da mein neues Notebook die externe Festplatte nicht erkennt und noch keine Lösung gefunden habe, wie das zu beheben wäre).


    Gruß

    Ich war voriges Jahr auf einem Kongress (Management von Bildungseinrichtungen in Halle/ Saale), da hat ein Schulleiter gesagt, wer heute noch seinen Unterricht mit Hilbert Meyer plant, hat die Zeichen der Zeit übersehen. Wenn er in den Unterrichtsentwürfen seiner Referendare nur solche alten Schwarten als Quellen findet, dann dürften sie definitiv mit seiner Kritik rechnen.


    Ist jetzt nicht so, dass ich da groß anderer Meinung wäre, als der Schulleiter. Allerdings hat deine Aussage rein gar nichts mit diesem Thread zu tun (Außer das Stichwort 'Hilbert Meyer'). Es wurde nach einer Quelle für einen Unterrichtsentwurf nach dem Berliner Modell (Achtung: Hilbert Meyer stellt dies nur dar, es ist nicht von ihm) gefragt und ich habe eine mir bekannte genannt.


    Zitat

    Kann allerdings den Kongress wirklich nur empfehlen.


    http://www.mib-kongress.de/


    Ich habe mich da gerade mal umgesehen: Das sieht genauso schlimm aus, wie sich der Titel des Kongresses anhört.


    Gruß

    Würde es gerne für meine Schüler umschreiben, da ihre Aufmerksamkeitsspanne das Lesen der gesamten Lektüre arg beeinträchtigt.


    Welch ein Aufwand. Kannst du nicht Teile im Original daraus lesen und die Zwischenschritte kurz zusammenfassen?


    Gruß

    Beim Thema Moral würde ich immer Lawrence Kohlberg abchecken, der mit seinem Stufenmodell sehr weit vorne beim Thema Moral dabei ist. Und in diesem Zuge kann ich dir auch sog "moralische Dilemmata" (einfach mal nach Beispielen googlen) und Dilemmadiskussionen als seehr anschaulich und fruchtbar empfehlen. Ich weiß, das hilft dir jetzt nur indirekt beim Begriffsverständnis weiter, aber ich wollte an dieser Stelle gerne darauf hinweisen.


    Dank dir.


    JA, Kohlberg kenne ich noch aus dem Studium. Auch natürlich das Heinz-Dilemma. Dilemmadiskussion werde ich wohl machen. Ich habe auch einen praktischen Artikel über Dilemmadiskussionen im Pflegeunterricht hier rumfliegen. Bezieht sich auf die sogenannte 'Konstanzer Methode'.


    GRuß

    Ich würde eher mit einem praktischem Beispiel - am besten aus dem Bereich Altenpflege - anfangen.


    Habe ich auch genau so gemacht. Konnten die S. sich auch gut mit identifizieren. Sie sollten dann zu pflegerischen Themen selbst ethische Fragestellungen entwerfen, was auch gut hingehauen hat. Ja, und jetzt machen wir gerade die begriflichen Grundlagen, bevor wir den ICN-Code als Berufskodex behandeln und dann auch ethische Entscheidungsfindungsmodelle kennen lernen und anwenden. Ach so, Ethische Prinzipien stehen auch noch auf dem Plan (Autonomie, Wohltätigkeit, Aufrichtigkeit, etc.).


    Mein Buch definiert so:


    Moral = das geltende Verständnis und das Befolgen bzw. die tatsächliche Umsetzung von Werten und Normen eines Einzelnen oder einer Gruppe von Menschen in praktisches HAndeln.
    Werthaltung = innere Haltung des Menschen, unbewusst, Neigung, sich so zu verhalten, dass das eigene Wertsystem im HAndeln zum Ausdruck kommt,
    Gewissen = Fähigkeit, die Menschen dabei unterstützt, Gutes von Bösem zu unterscheiden, persönliche moralische Instanz, 'innere' Stimme, die den einzelnen Menschen in seinem Handlen verpflichtet, das sittlich Gute zu tun.


    SO ganz glasklar bekomme ich die Trennung nicht hin. Ich versuche es mal so: Moral ist erstmal was vom Menschen unabhängiges, es ist eine Gesamtheit von Werten, Normen, die in einer Gesellschaft anerkannt und gelebt werden. Die Werthaltung eines Menschen bezeichnet die Tatsache, dass Menschen Werte und Normen verinnerlichen, ohne dass ihnen das bewusst sein muss. In Erziehung, etc. werden diese weitergegeben und leiten unser Handeln. Wir handeln dann so, dass diese Werte bedient werden ohne dass wir uns darüber immer bewusst sind. Eine Werthaltung ist also schon etwas sehr persönliches. Die 'psychische' Instanz in uns, die uns sagt, was gut oder schlecht ist, ist das Gewissen. Unser Gewissen meldet sich, wenn etwas gegen unsere Werthaltung geht. dann fühlen wir uns schlecht.


    Kann man das so sagen?


    Gruß

    Hallo,


    ich habe jetzt begonnen in meiner Altenpflegeklasse das Thema Ethik zu unterrichten. Nun sind wir gerade dabei ein paar Grundbegriffe zu klären. So ganz hilfreich ist das Lehrbuch da manchmal nicht und eine insbesondere für die Schüler klar nachvollziehbare Erklärung für einige Begriffe fehlt mir noch. Insbesondere folgende Begriffe machen mir (uns) da noch Schwierigkeiten:


    Moral
    Gewissen
    Werthaltung


    HAbt ihr da vielleicht gute Definitionen, die auch den Unterschied deutlich machen (sofern da einer ist). Google hat mir bisher noch nicht so richtig weitergeholfen.


    Gruß

    :( Ich hänge ja immer noch der These an, dass es mit der Entwertung der Abschlüsse zu tun hat.


    Und die ist - so meine These - eine direkte Folge des demografischen Wandels. Denn mit diesem geht nicht ein dementsprechender Wandel der Schuldtrukturen einher. Die Anzahl der Schulen bleibt gleich und jede Schule versucht, ihre Schülerzahlen zu halten. Und da nimmt das dritte von vier Gymnasien in der Kleinstadt eben auch eine hohe Quote von Schülern mit Realschulempfehlung. Dieser Trend setzt sich dann nach unten fort.


    Gruß

    @ mm1234: Ist das selbst erlebte Realität, was du beschreibst, oder Wunschvorstellung? Ist eine ernst gemeinte Frage, denn oft ist es auch so: Ans berufliche Gymnasium gewechselt, weil es auf dem allgemeinbildenden zu schwer war. Sicher, S. mit Lebens- und Berufserfahrung, manchmal tun aber gerade die sich mit Schule und Lernen sehr schwer. Einige gehen ans berufliche GYmnasium, weil sie keine andere Perspektive haben (in der Fachoberschule auch oft so). In unbekannten und unbeliebten Berufen wird die SChülerschaft gerade immer problematischer: Fehlen, leistungsschwach, etc. Was ich sagen will: sicher gibt es diese Schüler und Zustände die du beschreibst an berufsbildenden Schulen, aber die, die ich beschreibe auch.


    Gruß

    Danke für die Antworten soweit.


    Friesin: Ist teilweise gemixt: Teile zu Antwort 1.3 in 1.2, manchmal auch in 1.3 dann Teile wiederholt, die schon in 1.2 geschrieben wurden. Gibt aber insgesamt auch noch andere Probleme in der Arbeit.


    ich würd's bepunkten, aber entsprechend am schluss was abziehen wegen "bei der falschen aufgabe" (berufsschule). am gymnasium gäbe es schlicht keine punkte für antworten an der falschen stelle - zumal in der oberstufe!


    Ist ja keine Berufsschule, sondern Fachoberschule, Klasse 12.Endet also mit der Fachhochschulreife. Wenn man das besteht und noch ein JAhr BOS hinterher macht, hat man auch Abitur. Von daher tendiere ich auch eher zu Punktabzug.


    Soweit erstmal, vielleicht höre ich ja noch mehr Meinungen.
    Gruß

    HAllo,


    wie geht ihr damit um, wenn Schüler die Antwort zu einer Aufgabe in die Aufgabe vorher (oder nachher) schreiben, obwohl ziemlich eindeutig formuliert wird, was in der jeweiligen Aufgabe dran ist. Es geht um eine Fachoberschule Klasse 12. Ich schreib mal die Aufgaben:


    1.1 Definieren Sie die Begriffe Selbstbild und Fremdbild.
    1.2 Erläutern Sie, weshalb die Patientin das in der Bevölkerung weit verbreitete Fremdbild von alten Menschen bestätigt? Wie sehen dagegen häufig die Medien den alten Menschen und wie die alten Menschen sich selbst?
    1.3 Beschreiben Sie die Wechselwirkungen zwischen Selbst- und Fremdbild. Wie lassen sich diese Wechselwirkungen positiv nutzen?


    Aufgabe 1.2 erfordert ja erstmal die Angabe, wie die jeweiligen 'Bilder' aussehen (plus Bezug zum Fallbeispiel), wogegen Frage 1.3 danach fragt, wie sich gegenseitig beeinflussen. Nun haben einige Schüler schon in Aufgabe 1.2 ansatzweise dargestellt, wie diese sich beeinflussen. Was macht ihr dann? Gebt ihr trotzdem volle Punkte für korrekte Aspekte aus 1.3? Oder halbe Punkte, weil falscher Aufgabe zugeordnet? Oder ganz anders?


    GRuß

    Ganz spontan: Ja, ich denke schon, dass du dir eine Minderstunde aufschreiben musst. Das müssen andere Arbeitnehmer ja auch, wenn sie zum Arzt gehen. Wo das geregelt ist, kann ich dir aber nicht sagen.


    Gruß

    Damit ist gemeint, dass es in D eine Forderung gibt die Hebammenausbildung an der Uni durchzuführen, weil das in anderen (vor allem skandinavischen Ländern, wenn ich mich recht erinnere) auch der Fall ist und dort die Hebammen wohl besser ausgebildet sind als hierzulande. Und eine Forderung besteht deswegen darin, dass diese die Hochschulreife erwerben sollen und nicht mehr nur die mittlere Reife.


    Also eine Diskussion, wie sie ebenso für die Gesundheits- und Krankenpflege, die Erzieher, die Ergotherapeuten, etc., etc. auch geführt wird. Vielfach wird dabei nicht bedacht, dass andere EU-Länder kein dem deutschen vergleichbares Berufsbildungssystem haben.


    Gruß

    Als alt eingessener Lehrer mag man nicht erkennen wollen, dass viele Ausbildungsberufe grundsätzlich Bewerber mit Abi nehmen. Oder man nehme die Diskussion mit der Hebammenausbildung.


    Wie lautet denn die Hebammendiskussion? Und: kannst du deine Aussage bezüglich der Ausbildungsberufe und dem Abi näher erläutern? Ich weiß nicht worauf du damit abzielst.


    Gruß

    Zitat

    Einen akademischen Grad bekommen Lehrer mit dem 1. Staatsexamen nicht verliehen.


    Ich konnte mir beim 1. Staatsexamen deswegen meinen akademischen Titel für 50 € dazukaufen. Ich habe nun nicht nur ein '1. Staatsexamen für das Lehramt an berufsbildenden Schulen mit der beruflichen Fachrichtung Pflege(wissenschaften) und dem Unterrichtsfach Englisch', nein, ich bin dazu auch noch 'Diplom-Pflegelehrer'.


    Gruß


    Langsam geht einem die Lust ab, sich immer wieder eine halbe Stunde ans Bein zu binden wegen solcher unsauber ausgeführten Umfragen.


    Dann lasst es doch einfach. Sachen auf die ich keine Lust habe, mache ich nicht, und fertig. Genauso wie die behauptete 'Unsauberkeit' der vielen Umfragen (die ich gar nicht beurteilen kann, da ich die Arbeiten nicht kenne), nervt mich vor allem auch dies ständige Rumgenöle an den Umfragen. Wem die Umfrage nicht passt, der füllt sie nicht aus oder bricht sie ab. Und verantworten muss die Umfrage ja der jeweilige Umfrager selbst.


    Gruß

Werbung