Wenn sie den wenigen Inhalt dann verstanden haben und wissen ist das denke ich aber in Ordnung. Weniger ist ja doch immer mehr. Geht oft nicht, aber als Richtschnur glaube ich sehr gut.
Beiträge von CKR
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Wie meinst du das: "zu dünn"? Zu wenig Inhalt?
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"Also meine Gedanken im Auto oder sonstwo haben finde ich nichts mit Arbeitszeit zu tun...."
Da ich in der Schule kein eigenes Büro mit Schreibtisch habe, auf den ich meine Füße legen und über schulische Probleme nachdenken kann, sehe ich meine Gedanken auf dem Fahrrad auch als Arbeitszeit (und gerade da habe ich die besten Ideen).Dagmar Rohnstock schreibt: "Belastende Schulgedanken kosten also Energie, sind eigentlich als Arbeitszeit zu werten ..." (in "Zeit- und Selbstmanagement für Lehrende", Berlin: Cornelsen, S. 17). Ich kann dem nur zustimmen.
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In folgender PDF-Datei findet man eine kurze! Vorlage. Ganz unten auf der letzten Seite
http://www.member.uni-oldenbur….2.Mathe.Kombinatorik.pdf
Mir hat es immer geholfen, wirklich die Schwachstellen, die ich bemerkt habe zu benennen (und meist merkt man ja, was falsch lief), und wenn es ging Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln.
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"ich sitze wirklich schon seit Tagen vor meinem PC und komme nicht weiter"
Wie läuft das denn bei euch ab? Also wir mussten unseren Unterricht immer DIREKT nach der Stunde reflektieren: Was war gut, was kann man besser / anders machen? Und DANACH hat dann die Fachleiterin was dazu gesagt. Na ja, anderes Bundesland / Lehramt, andere Sitten wie mir scheint. Sonst würde ich sagen, dass du deinen Unterricht reflektierst, wie man eben so reflektiert: Das und das ist gut gelaufen, weil ...
Das und das ist nicht so gut gelaufen, weil ...
Ich muss beim nächsten mal mehr darauf achten, dass ...etc.
etc.So würde ich es jedenfalls machen, aber ich kenne auch deine FachleiterInnen nicht.
Gruß
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Also in Niedersachsen wärst du mit Wirtschaft und Sport zur Zeit schlecht dran. Sport ist an berufsbildenden Schulen nicht gerade Mangelfach. Und für die berufliche Fachrichtung Wirtschaft gibt es über 200 Referendare bei ca. 86 Stellen. Gesucht werden eher sprachliche Fächer (Englisch, Deutsch) oder naturwissenschaftliche (Mathematik und Physik vor allem). Aber wie gesagt, das ist die Situation in Niedersachsen in diesem Einstellungsturnus.
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Ich sehe gerade, dass bei Kreide fressen eine gute Kritik zur besagten Studie geschrieben wurde: http://wordpress.blokey.de/200…endliche-studie/#more-240
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Ist ja schon viel gesagt worden hier. Ich kann vielleicht noch hinzufügen, dass ich durch meine 11 Jahre Berufserfahrung in der Krankenpflege Einblicke in die beruflichen Anfänge bzw. das berufliche Wirken eines anderen akademischen Berufs erhalten habe: Mediziner. Was da an überforderten, sozial inkompetenten und an der beruflichen Wirklichkeit scheiternden Akademikern auf Patienten losgelassen wird ist auch nicht besser. Ich habe einen Anaesthesisten mit Einserexamen erlebt, der grübelnd am Bett eines eigentlich akut reanimationspflichtigen Patienten stand und nicht so recht wusste, was er jetzt machen soll. Der ist dann auch später in die Forschung gegangen. War wohl auch besser so. Ein Oberarzt war so faul, dass die ganze Anaestehsie- und Intensivabteilung Witze gemacht hat und eine Chirurgin hat mal gesagt: "Was interessieren mich die Menschen, ich will operieren." Und das sind nur einige Ausschnitte aus dem alltäglichen Wahsinn ärtzlichen Handelns an deutschen Kliniken. Und, um mal auch selbstkritisch zu sein, bei Pflegekräften sieht das auch nicht wirklich anders aus. Warum man immer wieder versucht, normale Phänomene, die es in jedem Beruf gibt, beim Lehrerberuf verstärkt zu behandeln weiß ich auch nicht so genau. Kann natürlich auch daran liegen, dass es durchaus im Forschungshorizont eines Bildungsforschers liegt, solche Dinge zu erforschen. Medizinier erforschen aber medizinische Fragestellungen. Da gibt das Wissenschaftskonzept also solche Fragestellungen nicht unbedingt her. Sollte ich vielleicht mal machen: Eine Doktorarbeit mit dem Thema "Zur Genese von ärtzlicher Unfähigkeit und ihre Auswirkungen auf Patienten und die Volkswirtschaft". Mal sehen, von wem ich dann alles Morddrohungen bekommen würde. Ein Lehrer wagt es ...
Gruß
CKR -
In Niedersachsen wird man verbeamtet. D.h. wenn nicht irgendwelche Gründe dagegen sprechen, wie beispielsweise eine Erkrankung, etc. die nahe legen, dass man das Pensionsalter nicht arbeitsfähig erreichen wird. Außerdem gibt es eine ALtersgrenze, die meines Wissen bei 45 Jahren liegt, wobei bestimmte Gründe dazu führen können, dass man sich nicht daran hält, z.B. ein großer Bedarf an Lehrkräften. Für WiPäd sieht es im aktuellen Einstellungsverfahren (in dem ich mich gerade befinde) allerdings nicht so gut aus: in Niedersachsen werden ca. 86 Stellen für Wirtschaftspädagogen besetzt in diesem Jahr, bei gleichzeitig über 200 fertig werdenden Referendaren mit der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung. Sicher auch ein Aspekt, den man mit überlegen sollte. Ich selber bin im Referendariat und bin nach wie vor bei der GKV. Im Moment ist das sicherlich teurer und falls ich verbeamtet werde sowieso. Allerdings traue ich der privaten Versicherung auch nicht so ganz: Wohin entwickelt sie sich? WAs passiert, wenn man alt und krank ( = teuer) wird? Was kostet die Mitversicherung von Frau und Kindern? Zudem erscheint mir das System Private KV als zutiefst unsozial. Betriebswirtschaftlich gesehen ist es aber so, dass man als Beamter geradzu in die PKV getrieben wird, da man als GKV-Versicherter nicht nur höhere Beiträge zahlt, sondern auch auf die Beihilfe-Leistungen verzichtet. Was ich aber immer noch mal klären wollte, ob das so sein muss. Weiß da jemand drüber Bescheid? Kann man Beihilfeleistungen erhalten, obwohl man GKV-versichert ist?
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Wo man die University Grammar herbekommt weiß ich nicht. Ich habe sie damals an der Uni genutzt und habe ein altes Exemplar ergattert, als in meinem Studienseminar die Bücher ausgemistet wurden. Ich weiß noch, dass es sie damals zu bestellen gab bei Amazon, aber zu einem hohen Preis, 160 € oder so. Von daher sind die gebrauchten Exemplare bei Amazon.de nicht zu verachten.
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'A University Grammar of English' von Randolph Quirk und Sidney Greenbaum ist für mich immer noch eine der besten Grammatiken die es gibt. Ist außerdem Korpusbasiert und beschreibt Sprache, wei sie gesprochen wird und nicht wie sie (nicht mehr) gesprochen werden soll. Ein Ansatz, der mir persönlich gut gefällt.
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Ja, ich kenne die Doku auch schon. Ist aber sehenswert.
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Zitat
Original von Micky
Ich biete eine komplette U-Reihe zum Thema "Psychoanalyse" - habe da lange dran gearbeitet und will die Welt dran teilhaben lassen:-)Ich würde gerne teilhaben. Wie kommt man den an deine Unterrichtseinheit ran?
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Zitat
Original von laura
Eintrag ins Klassenbuch,Das darf man doch gar nicht mehr. Aus Datenschutzgründen. Könnte ja sein, dass das Klassenbuch in falsche Hände gerät. Im Klassenbuch dürfen nicht mal mehr Adressen der SuS stehen.
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Zehn Stichworte heraussuchen lassen und den Text anhand dieser Stichworte mündlich zusammenfassen lassen.
Die Stichworte nutzen um eine Mind Map / Concept Map damit zu erstellen.
Die SuS überlegen lassen, welche Erfahrungen sie mit den Textinhalten verknüpfen, welche Bedeutung dieser für sie hat.
Unterschiedliche Aufgaben zum Text stellen und damit ein Gruppenpuzzle veranstalten (ein S. schreibt Stichworte auf und fasst den Text mündlich zusammen, ein S. erstellt eine Concept Map, ein S. überlegt, welche praktischen Erfahrungen er mit dem Text verknüpft, ein S. kritisiert den Text, etc.)
Unterschiedliche Texte austeilen und die SuS sich die Texte im Kugellager gegenseitig vorstellen lassen.
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Es heißt:
Das Bereitstellen und Wegräumen der benötigten Materialien gelingt ihm noch nicht zügig.
Das Übertragen der Tafelanschrift und das Orientieren im Rechenheft gelingt ihm gut.
Erklären kann ich es aber nicht.
Gruß
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Zitat
Original von SteffdA
Die Anordnung, d.h. die Reihenfolge der Inhalte ist auch Methode (der Weg zu etwas...).Das sehe ich anders. Du kannst doch jeden Schritt der vollständigen Handlung auch im Frontalunterricht durchziehen, fragend-entwickelnd sozusagen. Genausogut kannst du deinen fachsystematischen Unterricht allein mit Gruppenarbeit durchziehen. Die Unterscheidung Fachsystematik vs. Handlungssystematik sagt eben nicht etwas darüber aus, wie etwas gelernt wird, sondern nur darüber, was wann gelernt wird.
ZitatOriginal von SteffdA
Das Problem dabei ist, das nur die Inhalte erarbeitet und damit (hoffentlich auch) gelernt werden, die unmittelbar mit der Handlungssituation zusammenhängen. Die Vernetzung der fachlichen Inhalte, fachliches Hintergrundwissen, also eine fachliche Systematik, entsteht dabei eben nicht. .Das hängt ganz allein davon ab, wie weit du denn Handlungsrahmen fasst und welches Bildungs- und Handlungsmodell du vertrittst. Beeinflussende Faktoren kannst du immer mit einbeziehen. Man muss es nur wollen.
ZitatOriginal von SteffdA
Mit anderen Worten, die eine konkrete berufliche Handlung mit den zugehörigen Fachinhalten wird im Idealfall gut gelernt, aber ob diese Erkenntnisse auf eine andere Situation übertragbar sind ist doch sehr fraglich. Das aber macht kompetentes Handeln aus.Das Problem dabei ist aber, dass die Schüler u.U. nicht mehr wissen, wann sie die fachsystematischen Inhalte auf die Praxis anwenden können bzw. welchen Bezug diese zur Praxis haben. Ebenso wissen sie oft nicht WIE sie die Inhalte auf die Praxis anwenden sollen. Das macht aber ebenso kompetentes Handeln aus. Außerdem werden gerade bei der Fachsystematik viele Aspekte, die für die tatsächliche Handlung notwendig sind unterschlagen.
Deshalb kann man eben nicht auf die Handlungssystematik verzichten und die lässt sich erfahrungsgemäß gut mit schüleraktiven Unterrichtskonzepten vermitteln.
Gruß
CKR -
Zitat
Original von SteffdA
Es wird im wesentlichen handlungssystematisch organisierter Unterricht mit fachsystematischem Unterricht mit dem Ergebnis verglichen, dass der Lernerfolg bei guten Schülern nicht signifikant von der Methode abhängt, aber bei schlechten und benachteiligten Schülern der Lernerfolg bei handlungsystematischem Unterricht deutlich schlechter ist als bei fachsystematischem Unterricht.
Werden da jetzt nicht Birnen mit Äpfeln verglichen? Die Unterscheidung fachsystematisch vs. handlungssystematisch sagt doch eher etwas über die curriculare Anordnung der Inhalte und noch nix über die Methode aus. Bei der Fachsystematik wird in traditionellen Fächern gelernt und zwar die Fachinhalte von A-Z (in Anatomie z.b. von den Grundlagen der Zellphysiologie bis zur Funktion der Organsysteme). Bei der Handlungssystematik werden all die Inhalte gelehrt, die sich auf eine berufliche Handlung beziehen. Ist z.B. die Handlung 'Einen Menschen mit Demenz pflegen', werden dieser Handlung die Inhalte Krankheitsbild Demenz, Anatomie/Physiologie des Nervensystems, Pflege von demenzkranken, Hilfen für Demenzkranke, etc. zugeordnet und zeitgleich unterrichtet.
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Man kann auch (immer einen anderen) Schüler bitten, die Hausaufgabe auf Folie zu schreiben und diese dann daran zu besprechen.
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