ZitatOriginal von Panama
Auf der einen Seite bin ich ja froh, dass mir das Vorbereiten auch nach 8 Jahren Dienst noch Spaß macht und ich nicht in die "Mühle" der Routine gerate. Andererseits frage ich mich IMMER, wie das Lehrer (besonders GS) machen, die zu den sogenannten "Taschenlehrern" gehören: Mittags Tasche hinstellen, am nächsten morgen nehmen und ab zur Schule..... HÄ? Geht das überhaupt? ... Nicht das ich das jemals anstrebe........
Aber manchmal möcht ich doch lieber meine "Sendung" im Fernsehen sehen, als bi 23 Uhr am Schreibtisch zu sitzen *stöhn*
Naja..... das krieg ich aber nicht auf die Reihe!!!!
Routine muss ja nichts schlechtes sein und kann sehr entlastend wirken. Sie muss nur eben angemessen sein. Also mein Ziel ist schon, meinen Unterricht so auszuarbeiten, dass ich ihn nächstes Jahr wieder genau so machen kann (vorausgesetzt er ist zufriedenstellend gelaufen). Und zwar ohne großen Vorbereitungsaufwand. Und nach 8 Jahren Lehrtätigkeit möchte ich davon eine ganze Menge im Repertoire haben. Dann werde ich Zeit haben, die Dinge, die noch nicht so laufen zu verbessern oder vereinzelt neue Ideen auszuprobieren. So stelle ich mir das vor. Und dann wird sicherlich auch öfter mal ein Fernsehabend bei rauspringen können.
Am aufwändigsten finde ich übrigens die Erstellung von Materialien. Ich versuche dies zu reduzieren, indem ich nach guten Aufgaben suche, die sich mit Hilfe der Lehrbücher bearbeiten lassen. So habe ich gerade eine Unterrichtsplanung über Bord geworfen, bei der ich mal einen Lehrervortrag samt Handout etc. halten wollte. So richtig professionell eben. Nun habe ich gesehen, dass die SuS die Inhalte dazu im Buch stehen haben und werde sie das lesen lassen und ihnen zwischendrin Anwendungsaufgaben geben. Fertig. Muss auch gehen und ist weniger zeitaufwändig in der Vorbereitung.