ZitatAlles anzeigenOriginal von Eliah
Das halte ich für ein Gerücht:
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/434/94340/
Wobei das wohl eher die seltene Ausnahme ist.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Eliah
Das halte ich für ein Gerücht:
Quelle: http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/434/94340/
Wobei das wohl eher die seltene Ausnahme ist.
ZitatOriginal von lissis
Da ich in den letzten Monaten auch schon nebenbei Lehraufträge hatte, die mich eher frustiert haben, merke ich: ich bin kein toller Lehrer!
Das muss man ja auch nicht vom ersten Tag an sein, man kann ja auch ein toller Lehrer werden.
Ich kenne Lehrkräfte, die mit Bandscheibenvorfall verbeamtet worden sind. Wenn du zum Zeitpunkt der Untersuchung beschwerdefrei bist, dann muss deiner Vebeamtung trotz Ehrlichkeit nichts im Weg stehen. Wichtig ist, dass du jetzt auf die Beine kommst, dich ordentlich bewegst und wieder fit und beschwerdefrei wirst.
Wäre es nicht möglich, an Schülertexte heranzukommen und diese morphologisch oder syntaktisch zu untersuchen? So nach dem Motto: Typische morpholgische Fehler und Möglichkeiten der Abhilfe? ... Ach nee, is ja empirisch.
Ansonsten: Warum fragst du nicht den betreffenden Professor? Der sollte wohl wissen, wo noch Forschungslücken bestehen.
Es gibt nicht die Berufsschule als Arbeitsplatz / Dienstort. Du würdest an einer berufsbildenden Schule arbeiten innerhalb der die Berufsschule nur eine von vielen Schulformen ist. Es ist also möglich, dass du mit SuS arbeiten wirst, die nicht einmal einen Hauptschulabschluss (Berufsvorbereitungsjahr, Berufseinstiegsklasse) haben bis hin zu SuS, die am Fachgymnasium ihr Abitur machen. Das ist eine sehr große Spannweite an Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen.
Ebenso solltest du wissen, dass du mit Religion und Sport eher sehr viele Klassen haben wirst, diese dann aber nur mit sehr wenigen Stunden. Beides sind Fächer, mit denen du vielleicht nicht einmal drei Stunden die Woche in einer Klasse haben wirst. Meist 1 bis 2. Da dem so ist, würdest du mit Sicherheit auch nicht nur in einem Fachbereich (wie beispielsweise Technik und Gestaltung) eingesetzt werden, sondern in allen, die an der jeweiligen Schule angeboten werden.
Mit der Arbeit an einem Gymnasium habe ich keine Erfahrung.
Gruß
ZitatOriginal von Mare
Hat zufällig jemand eine (originelle) Idee für ein achtjähriges Mädchen, das im Prinzip schon alles hat (und nicht mal selber weiß, was sie sich wünschen soll)?
Vielleicht irgendwas gemeinsam machen? Gutschein für einen Zoobesuch, Kinobesuch, Museumsbesuch, Pferdehofsbesuch, Besuch beim ... .
ZitatOriginal von Matula
Bei uns im Seminar ging es soweit, dass die "Gauss'sche Normalverteilung" das ideal eines Ausfalls einer Klassenarbeit darstellte. So ein Schwachsinn! D.h. ein Thema dürfen gar nicht alle verstehen!
Du kannst ja aber die Glockenkurve auch so anlegen, dass sie sich nur im Bereich von 1 bis 4 befindet. Wenn du also der Meinun bist, selbst der schlechteste Kandidat weiß noch so viel, dass er damit besteht, liegt es doch in deiner Entscheidung, dem auch gerecht zu werden. Die Normalverteilung entscheidet dann darüber, welche SuS den Sachverhalt besser verstehen, als andere.
Auch hier eine mögliche Art mit den plus-Noten umzugehen:
Eine andere Möglichkeit wäre eine mündliche Überprüfung, wenn der Schüler in der Schule ist. Damit hätte man die Ersatzleistung abgenommen und ist rechtlich auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Hat er keine Ahnung vom Thema erhält er eine 5 oder 6. Hat er Ahnung, bekommt er die bessere Note.
ZitatOriginal von neleabels
Wie meinst du es nun genau, dass man sich ändern kann? Wie kann ein Mensch konkret seine Persönlichkeit umwandeln, so dass er sich z.B. von einem eher verschlossenen, schüchternen Typen dahin entwickelt, dass er aus sich heraus und auf andere zugeht?
Ich will auch gar nicht behaupten, dass man nicht schon bestimmte persönliche Eigenschaften zu einem bestimmten Maße mitbringen muss. Aber man sollte nicht sofort alles auf die Persönlichkeit schieben.
Ich erinnere mal an das Ursprungszitat: "Eine der Wahrheiten, die viele, die mit Lehrerausbildung zu tun haben (vor allem die Auszubildenden, die mit sowas Probleme haben) nicht hören wollen, ist, dass der Lehrerberuf eben nur zu X % ein erlernbarer Beruf ist. Der Rest - vielleicht der überwiegende Rest? - ist eine Persönlichkeitsfrage."
Da ist mir zuviel Persönlichkeit drin.
Ich würde das eher so umdrehen, dass der erlernbare Teil der Größere ist. Mehr wollte ich nicht sagen. Wer die Fähigkeit, einen Beruf auszuüben von persönlichen Eigenschaften abhängig macht, der sitzt ruck zuck in der Professionalisierungsfalle. Ich komme aus der Krankenpflege. Die hatte lange - und vielleicht auch immer noch - zu kämpfen mit bestimmten, angeblich allein weiblichen Charaktereigenschaften, die sie für den Beruf prädestinierten und zur Ausübung genügten. Und genau das könnte die Gefahr sein an einer falschen Überbetonung persönlicher Eigenschaften: Ausbildung und Fortbildung sind nicht nötig, wenn man nur die richtigen persönlichen Eigenschaften mitbringt.
Sicher lassen sich Empathiefähigkeit oder die Fähigkeit für's Aufspüren und Verarbeiten von Stimmungen nur begrenzt erlernen. Aber Belastungs- und Stressfestigkeit sowie Vernetzungsfähigkeit schon eher. Und ob man nun unbedingt ein Entertainer-Gen/-Talent haben muss - ich weiß nicht.
ZitatOriginal von Meike.
ich maße mir als Mentorin nicht an, an der Persönlichkeit der Referendare herumzuschrauben. Was ohnehin nahezu unmöglich ist. Ich teile ihnen höchstens bestimmte Beobachtungen mit, wie die Schüler auf etwas an ihnen reagieren.
Du sollst auch nicht daran rumschrauben, dass muss derjenige schon selbst tun. Und wenn du deine Beobachtungen mitteilst, gibst du ja schon eine konkrete Hilfestellung. Das hörte sich weiter oben anders an.
ZitatOriginal von Bolzbold
Also ich finde Deine Einstellung dazu, sofern ich sie richtig verstehe, viel gefährlicher.
Lehrersein IST auch eine Persönlichkeitsfrage. Man kann vieles im Ref. lernen, aber eben nicht alles. Und Referendaren, die ggf. aufgrund ihrer Persönlichkeit nicht wirklich als Lehrer geeignet sind, sollten dies im Ref. auch erkennen und entweder an sich arbeiten oder eben nicht Lehrer werden.
Um an sich zu arbeiten, muss man aber die Möglichkeit dazu erhalten. Und wer es dann nicht tut, der sollte in der Tat nicht im Lehrerberuf arbeiten. Ich kritisiere allein die Einstellung, von einer unveränderlichen Persönlichkeit zu reden, an der eben nix bzw. nur bedingt etw. zu machen ist. Der Versuch sollte gemacht werden und Angebote dazu gegeben werden. Werden die nicht genutzt, ok, dann soll es nicht sein.
ZitatOriginal von Bolzbold
Unter diesem Aspekt mögen Tipps wie "das kommt schon mit der Zeit" nicht hilfreich sein, aber wer würde als Ausbildungslehrer dem Referendar direkt zu Beginn sagen, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit nicht geeignet ist. Da ist ein "das kommt schon mit der Zeit" sicherlich zunächst diplomatischer und es räumt auch die Möglichkeit einer Veränderung zum Positiven ein.
Genau das ist es, was ich meine. Gut gemeinte Tipps a la 'wir warten mal ab, ob er sich nicht doch noch ändert'. Warum kann man nicht gleich sagen: "Mir ist aufgefallen, dass Sie diese oder jene Aspekte ändern sollten. Ich biete Ihnen dazu die folgenden Hilfen an. Ich bin mir sicher, dass Sie das schaffen werden." Das ist sehr viel konkreter. Und wer solch ein Angebot nicht annimmt, der hat sich nicht genug Mühe gegeben und es dann auch nicht verdient.
ZitatOriginal von Bolzbold
Nun ja, also von sich auf die Allgemeinheit zu schließen und von 50 Referendaren auf bestimmte Problembereich zu schließen, das ist für mich nicht nur ein quantitativer sonder auch vor allem ein qualitativer Unterschied.
All unser Handeln und die Interpretation unserer Wirklichkeit ist von unseren 'subjektiven Einzelmeinungen' geprägt. Und nur weil Meikes subjektive Überzeugung 'Die Persönlichkeit lässt sich nur schwer ändern' sich an ihren 50 Beobachtungen für sie bestätigt hat, heißt das noch lange nicht, dass dem nicht möglich ist. Vielleicht waren die Bedingungen und Maßnahmen nur nicht ausreichend. Ich würde das eher als naturalistischen Fehlschluss bezeichnen: Die Wirklichkeit erlebe ich so, also soll sie auch so sein. Also nochmal: Ich kritisiere nicht die Handlungen einzelner Lehrkräfte und Forumsmitglieder. Ich bin der Meinung, dass es mehr gute Lehrkräfte geben würde, wenn man intensiver mit ihnen arbeiten würde bzw. intensivere Reflexionen zulassen würde, als auf die zufällige Entwicklung einer wie auch immer gearteten Persönlichkeit bauen und hoffen würde.
ZitatOriginal von Meike.
Einiges kann man lernen und durch Reflektieren beheben, anderes nicht. Reflexionsfähigkeit ist übrigens auch ein Talent. Hat nicht jeder. Manche "erkennen" , "spüren" "können" es einfach nicht. Auch nicht nach 30 Jahren im Dienst (und sag mir nicht, solche hast du nicht im Kollegium oder die hätten nur noch nicht genug reflektiert?? )
Ok, das sehe ich ein. Aber versuchen sollte man es, auf Schwächen hinzuweisen und Hilfsangeboe zu geben. Wenn es dann nicht klappt, dann war auch das Bemühen nicht da, etwaige Kritik nachzuvollziehen und gezielt daran zu arbeiten.
ZitatOriginal von Meike.
Ich habe etwa 50 Referendare, mehr oder weniger intensiv, betreut, und spreche also aus mehr als punktueller Erfahrung.
Da bleibe ich bei meiner Einstellung: Deine vielfältigen Erfahrungen bleiben dennoch so subjektiv, wie meine eigene persönliche.
ZitatOriginal von Meike.
Der Teil, der mit der eigenen Persönlichkeit zusammenhängt, ist sehr entscheidend und für die wenigsten trainierbar.
Vielleicht wird es auch nur zu wenig versucht. Nur weil nicht die Zeit da ist bzw. der betreffende Referendar sich selbst nicht die Mühe gibt, gezielt an seinen Schwächen zu arbeiten, heißt das für mich noch lange nicht, dass es nicht geht.
ZitatOriginal von Meike.
Dass ein Referendar "sich bis ins Referendariat hervorgearbeitet" hat, macht übriegns noch keine Aussage darüber, ob er dieses auch besteht (und nein, nicht alle, die durchfallen, fallen zu Unrecht durch) und auch wenn er/sie es besteht, ist auch das noch keine Aussage darüber, ob er / sie erfolgreich im Beruf wird.
Das stimmt. Ohne Hilfen ist die Gefahr aber groß, im Beruf nicht erfolgreich zu sein. Um dem entgegenzuwirken wurde in Hamburg eine 'Berufseinstiegsphase' eingeführt, in der die Berufseinsteiger u.a. in KoBeSu-Gruppen Unterstützung erhalten und sich gegenseitig helfen. Auch gibt es ein betreutes Internetforum für Fragen, etc. Man sieht also ein, dass sich eine Lehrerpersönlichkeit nicht unbedingt per Zufall in die richtige Richtung entwickelt. In Niedersachsen wird gerade versucht, solch eine Phase einzuführen, da man davon ausgeht, dass der, der im stressigen Referendariat / Berufseinstieg Reflexions- und Handlungshilfen erhält, weniger auf sein wie auch immer geartetes 'Talent' (und seine eigenen Erfahrungen mit Schule) angewiesen ist. Die Lehrerpersönlichkeit gerät dabei vielleicht etwas weniger in die Gefahr, sich einfach per Zufall (also nach dem individuellen Talent / eigenen Erfahrungen) zu entwickeln.
ZitatOriginal von Meike.
Sich hinsetzen und refelktieren hilft in diesen Fällen auch nicht wirklich. Meine Erfahrung (und die der anderen Mentoren und Fachleitern, mit denen ich zusammenarbeite) ist nunmal, dass in den meisten (! nicht allen !) Fällen der fehlende "Persönlichkeitsteil" sehr schlecht durch "Technik" zu ersetzen ist.
Eben: nicht in allen Fällen. Und man sollte sich schon die Mühe machen, diese zu finden und zu fördern und nicht auf ein 'das wird schon' vertrauen.
ZitatOriginal von Meike.
Ich hoffe, das war jetzt differenziert genug um mich verständlich zu machen...
Das war es. Ich hoffe auch ich konnte meinen Standpunkt so deutlich machen, dass etwaige argumentative Hilfsangebote sich erübrigen.
Hallo Bolzbold,
da du dich jetzt stellvertretend für Meike angegriffen fühlst, werde ich wohl dir eine Antwort schreiben müssen.
Du wirfst mir Pauschalisierungen vor. Diese waren aber meiner Meinung nach nötig, um die - wie ich finde - gefährlich pauschale Einstellung (und mag es auch nur mein Eindruck sein, ich kenne Meike schließlich nicht) aufzuzeigen: Lehrersein ist eine Persönlichkeitsfrage, die von - von mir aus auch - Talent abhängig ist. Das hilft keinem weiter, der sich bis ins Referendariat hervorgearbeitet hat und dann in Schwierigkeiten gerät. Auch Tipps a la: 'Das kommt schon mit der Zeit' (oder eben nicht), halte ich für wenig hilfreich. Hilfreicher fände ich eine klare Analyse, was nun konkret das Problem ist und wie man es beheben kann. Das lässt sich nicht alleine von der Ausbildungslehrkraft bewerkstelligen. Da ist zum Großen Teil auch der Referendar gefragt.
Und was spricht gegen meine subjektive Einzelmeinung, wo Meikes Aussagen ebenso auf ihren subjektiven Erfahrungen beruhen.
Wer reflektiertes Handeln meint, sollte dies auch sagen. Dann entstehen keine Missverständnisse.
ZitatDie Pauschalisierungen, die Du ihr unterstellst, nimmst Du auf der Basis Deiner Interpretation ihres Beitrags selbst vor.
Vielleicht war das nötig, um die enthaltenen Pauschalisierungen aufzuzeigen. Ich will gar nichts über die Arbeit von irgend jemandem hier aussagen. Ich möchte nur auf Gefahren und Probleme hinweisen, die mir aufgefallen sind.
ZitatOriginal von Meike.
Eine der Wahrheiten, die viele, die mit Lehrerausbildung zu tun haben (vor allem die Auszubildenden, die mit sowas Probleme haben) nicht hören wollen, ist, dass der Lehrerberuf eben nur zu X % ein erlernbarer Beruf ist. Der Rest - vielleicht der überwiegende Rest? - ist eine Persönlichkeitsfrage. Das hat was mit Belastungs- und Stressfestigkeit, Empathiefähigkeit, Organisationsfähigkeit, Vernetzungsfähigkeit, dem Gen für's Aufspüren und Verarbeiten von Stimmungen und eben auch dem Entertainer-Gen zu tun. So bitter das ist: man hat es oder man hat es nicht.
Das ist jetzt - sorry - totaler Käse meiner Meinung nach.
Ich hatte zu Beginn des Referendariats auch Probleme. Ich war unsicher, ein Langweiler, konnte mich nur schwer durchsetzen. Ich bin jetzt seit Mai fertig, habe ein gutes Examen gemacht und mache meinen Job mittlerweile ganz ordentlich. Das heißt, die Unsicherheiten sind weg, ich stehe als Lehrer vor der Klasse, der sagt wo es langgeht, etc. Ich habe im Ref. (und auch jetzt noch) viel an mir und meiner Persönlichkeit gearbeitet, und wenn man dies ernsthaft tut, dann verbessert sich die Situation auch. Wer der Meinung ist, dass es so etwas wie genetisch bedingte Persönlichkeitsstrukturen gibt, die einem die Ausübung eines Jobs ermöglichen oder dieses verhindern, der argumentiert unprofessionell. Denn das würde andersherum bedeuten, dass man problemlos jeden, der diese Persönlichkeitsstrukturen besitzt und der 'ein Händchen für die Schüler' hat als Lehrer einsetzen kann. Nein, es geht um reflektiertes Handeln. Und das kann und sollte man lernen. Der eine hat da größeren Lernbedarf und der andere weniger. Ich halte es für falsch zu sagen: 'Sorry, deine Materialien sind gut, aber deine Persönlichkeit ist schwach. Das wird wohl nix.'
ZitatOriginal von klöni
Haben sich die technologischen Entwicklungen bei euch an der Schule bereits durchgesetzt? Wie setzt ihr die Neuerungen in eurem Unterricht ein? Nutzt ihr das Internet regelmäßig?
Unsere Schule ist gar nicht so schlecht ausgestattet. Wir haben einige Räume mit fest installiertem Beamer, zwei große PC Räume, Laptops zum ausleihen.
Ich nutze das allerdings im Moment nur selten. Irgendwie läuft das alles nie problem- und stressfrei. Entweder haben sich zwei Lehrer gleichzeitig für den PC-Raum eingetragen oder irgendeine dämliche Einstellung an meinem Laptop verhindert, dass ich das YouTube-Video über den Beamer zeigen kann. Ich bin bestimmt nicht technikfeindlich, bin aber auch der Meinung, dass man vernünftig lesen und mit Büchern umgehen können muss, bevor mann mit dem Internet und all dem Kram startet. Außerdem wird das recherchieren im Internet an den Schulen häufig überstrapaziert, da es schnell orgnisiert ist ('Sucht mal im Internet Informationen zu ...'). Ich reiche lieber Texte rein, die aufbereitet werden sollen. Da weiß ich, was die SuS lesen und sie lernen auch gleich grafische Strukturierungsmethoden, wie Concept Maps, Word Webs, etc. Ich würde mir auch lieber eine echte Bibliothek an unserer Schule wünschen, als einen Haufen Activ Boards. Zumal man die Informationen, die ich für meinen beruflichen Fachunterricht brauche auch nur bedingt im Netz findet.
ZitatAlles anzeigenOriginal von klöni
Mo: Unterricht von Stunde 1 bis 9 (Ende der UNTERRICHTSZEIT: 16:00)
Di: Fortbildung bis 17Uhr mit jeweils einstündiger An - und Abfahrt
Mi: Heute Lehrerkonferenz bis 16:45
Do: Morgen Fachschaftssitzung inkl. interner Fortbildung bis vermutlich 18:00
Fr: Unterricht LK bis 14:45, dann anschließend Meeting mit der Refin und ein Elterngespräch vermutlich bis 17:00.
Sa und So Korrektur von 26 GK-Klausuren, 26 Ergänzungskursklausuren, 25 schriftlichen Lernerfolgskontrollen und Vorbereitung der 7 Unterrichtsstd. am Mo.
das kann ich auch:
Montag 8:00 - 18:00: erst Praxisbesuch, dann 4 Stunden Unterricht, dann noch 1 Praxisbesuch 20:00 bis 24:00 Uhr dann korrigieren
Dienstag 8:00 bis 18:00 Uhr 6 Stunden Unterricht und anschließend 2 Praxisbesuche
Mittwoch 8:00 bis 18:00: 6 Stunden Unterricht und einen Praxisbesuch eine Autostunde von meinem Dienstort entfernt.
Donnerstag 8:00 bis 18:00 Uhr: 6 Unterrichtsstunden und 1 Praxisbesuch
Freitag 7:00 bis 17:00 Uhr: 4 Praxisbesuch im Landkreis
ZitatOriginal von klöni
Sa und So Korrektur von 26 GK-Klausuren, 26 Ergänzungskursklausuren, 25 schriftlichen Lernerfolgskontrollen und Vorbereitung der 7 Unterrichtsstd. am Mo.
Schaffst du das alles an einem Wochenende?
ZitatOriginal von Paulchen
In die gleiche Richtung sollen auch die Aufgaben in Klassenarbeiten gehen: Dort sollen keine isolierten Einzelsätze mit Lücken auftauchen, sondern ein Fließtext, in dem sich aus der Situation heraus die Verwendung der grammatischen Struktur ergibt.
Meiner Beobachtung nach gibt es zwei (zugegeben sehr grobe) Kategorien von Schülern: die einen sind eher schwach im freien Reden und schreiben und dafür gut in den klassischen Grammatikübungen, da sie hierzu konkret lernen können. Die anderen können relativ gut frei reden und schreiben, scheren sich deshalb nicht viel ums Lernen der Regeln und machen mit den freienTexten viele Punkte. Sinnvoll ist es, für beide Schülergruppen was in der Arbeit parat zu haben.
ZitatOriginal von steffi710
Ich hatte z.B. gedacht, dass ich eine Rechtschutzversicherung abschließe. Und was ist mit Haftpflicht? Privat eund berufliche?
Ich habe eine Haftpflichtversicherung samt Amtshaftpflicht. Letztere deckt dann die Schulgeschichten ab (z.B. Zentralschlüssel verlieren etc.).
Bei uns im Seminar wurde auch immer deutlich gemacht, dass Referendariat und Unterrichtsalltag zwei zu unterscheidende Dinge sind. Im Referendariat soll man zeigen, dass man in der Lage ist, Unterrichtsprozesse sinnvoll und lernwirksam anzulegen, sie durchzuführen und zu steuern sowie sie auszuwerten. Man zeigt quasi innerhalb von 45 Minuten einen verdichteten Ausschnitt aus seiner Lehrerpersönlichkeit sowie die Fähigkeit unter Idealbedingungen kompetent handeln zu können. DAss der Alltag anders aussieht, sollte dabei jedem klar sein. Das ist übrigens in anderen Berufen nicht anders. Ich komme aus der Pflege und auch ich musste für meine praktische Abschlussprüfung eine Pflege zeigen, die im Alltag so nicht in Gänze durchzuführen ist. Aber es sollte doch so viel wie eben geht in den Alltag rübergerettet werden.
Werbung