Ups, kleiner Verständnisfehler: Ich werde Schüler besuchen, die ein betriebliches Praktikum absolvieren. Keine Referendare.
Entschuldigung für die unklare Formulierung. Ich habe den Titel des Themas mal präzisiert.
Ups, kleiner Verständnisfehler: Ich werde Schüler besuchen, die ein betriebliches Praktikum absolvieren. Keine Referendare.
Entschuldigung für die unklare Formulierung. Ich habe den Titel des Themas mal präzisiert.
Ich muss demnächst Praktikumsbesuche machen, die keine Prüfung enthalten und nicht benotet werden. Es geht also um einen einfachen Besuch mit Gespräch. Ich würde dies gerne professionell gestalten und nicht einfach nur mal da sein und rumquatschen. Daher wollte ich einmal fragen, wie ihr das so handhabt. Ich habe an eine Art Checkliste gedacht, die ich abarbeiten könnte. Hat jemand so etwas? Oder andere Tipps und Vorschläge?
Gruß
Na wenigstens gibt es 45 Minuten Mittagspause. Unsere ist nur 25 Minuten. Ich habe mehrere Tage in der Woche acht Stunden. Lehrkräfte, die in Ausbidlungsberufen des Dualen Systems unterrichten haben bei uns bis zu 9 Stunden. Aber 10 Stunden finde ich schon hart. Da haben die Lehrkräfte an einem Tag ja aber schon 40% Ihrer wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung abgeleistet.
ZitatOriginal von callisto
Habe in allg-pädagog. Büchern à la Hilbert Meyer und Gudjons noch nicht viel zu Lernzielen gefunden,
Dann hast du nicht genau geschaut oder die falschen Bücher in der Hand gehabt. In dem Buch 'Leitfaden Unterrichtsvorbereitung' von Hilbert Meyer ist ein Kapitel dazu (zumindest in der älteren Version).
allgemein:
Lernziele sollten beobachtbar sein (also nicht 'die SuS wissen X', sondern 'die SuS erklären X')
sie sollten eine Tätigkeit (Operation) und einen Inhalt enthalten (Die SuS erklären den Entstehungsmechanismus eines Dekubitus).
sie können ruhig komplex sein, da man mittlerweile von der kleinschrittigen Durchoperationalisierung weg ist (die SuS planen eine Ganzkörperwäsche, führen diese durch und reflektieren die Durchführung).
Lernziele können sich auf verschiedene kognitive Anforderungsniveaus beziehen: wissen, verstehen, anwenden, analysieren, synthetisieren, beurteilen (Stichwort Bloom Taxonomie)
Für eine Diplomarbeit solltest du aber gründlicher mit deinen Fragestellungen sein:
Frage 4:
Wie viele Schüler werden von Ihrer Schule besucht?
Du hast außerdem bei der Bewertung des Gebäudezustandes die Notenbezeichnungen genutzt und die schlechteste Leistung als Mangelhaft und die zweitschlechteste als ungenügend bezeichnet. Damit hast du die Noten 5 und 6 vertauscht: Die Note 5 meint mangelhaft (es gibt Mängel, die behoben werden können) und die Note 6 meint ungenügend (Die Mängel sind so stark, dass sie in absehbarer Zeit nicht behoben werden können).
Wie akzeptieren es eigentlich die Professoren, dass Studenten zur Zeit ihre empirischen Arbeiten vielfach per Online-Umfrage machen und damit recht wenig Aussagen über ihre Stichproben machen können?
ZitatOriginal von Schubbidu
Jetzt fehlt mir zu meinem Glück nur noch ein handygroßer Minibeamer. Bis die für ein taghelles Klassenzimmer taugen, werden aber wohl noch einige (wenige) Jahre vergehen...
Klingt verlockend. Kein Aufsuchen des Schulassistenten, kein Kollege, der einem den Beamer wegschnappt und man steht ohne da.
Auf der anderen Seite: Soll ich als Lehrer jetzt auch noch die Hardware für die mediale Unterrichtsshow im Klassenraum selbst kaufen?
ZitatAlles anzeigenOriginal von Piksieben
Aber auch in anderen Berufen gibt es belastende, lange Arbeitstage, anstrengende Kundschaft, Spitzenzeiten, große Verantwortung, Überstunden, und und und. Es soll sogar Berufe mit Nachtschichten geben
Ich will niemandes Leistungen schmälern, aber manchmal kann ich verstehen, dass manche Leute nicht gut auf Lehrer zu sprechen sind. Wenn man sich einen "Bürotag" so lässig vorstellt, dann sollte man das vielleicht einfach mal ausprobieren. Das hat nämlich nichts mit "Büro" oder "nicht Büro" zu tun, sondern mit dem, was man so macht.
Ich finde es halt doof, einem Seiteneinsteiger als Erstes mitzuteilen, dass er jetzt erst mal richtig ans Arbeiten kommt - als hätte er sein bisheriges Berufsleben in der Wellness-Oase verbracht.
Ich sage auch gar nicht, dass in anderen Berufen wenig gearbeitet wird. Ich möchte aber auch betonen, dass im Lehrerjob eben auch gearbeitet wird. Und zwar viel und nicht wenig. Ich habe schließlich erst durch folgende Frage, welche mir eher von idealen Vorstellungen und Klischees geprägt zu sein scheint, überhaupt damit angefangen:
ZitatOriginal von Bluemey
Wie entstehen denn überhaupt 60 Stunden als Lehrer?
ZitatOriginal von E_T
Es gibt ja Studien die belegen das Lehrer über das Jahr gesehen genausoviele Stunden arbeiten wie vergleichbare Angestellte.
Es gibt Studien, die sagen, dass Lehrer sogar mehr arbeiten als vergleichbare Angestellte / Beamte.
ZitatOriginal von Piksieben
Na, wenn ein Bürojob Wellness ist, dann besteht doch ein großer Teil des Lehrerberufs (nämlich der oben beschriebene) daraus
Ich finde es immer goldig, wenn Lehrer sich so gebärden, als seien sie die einzigen, in deren Job so etwas wie Stress auftritt. Ich hatte diesbezüglich auch schon ziemlich heftige Diskussionen, weil mir einfach nicht einleuchtet, warum ein Lehrer mehr belastet sein soll als etwa ein Notarzt. Auch Großraumbüro ist 8 Stunden am Tag alles andere als Erholung.
Naja, klappern gehört zum Handwerk
Ich habe nie behauptet, dass andere Jobs stressfreier sind. Und Lehrer gebärden sich so, weil das Klischee eben anders geht (alles easy und nix zu tun), und genau dieses Problem war Ausgangspunkt meines Beitrages. Ich jedenfalls arbeite im Moment eher mehr als meine gleichfalls akademisch gebildeten und in entsprechenden Berufen arbeitenden Brüder. By the way: Großraumbüro 8 Stunden am Tag und Feierabend ist dann meiner Meinung doch was anderes als Schule und Heimbüro 10 - 12 Stunden am Tag. Aber Mathematik und Informatik unterrichten ist ja scheinbar eh ne andere Nummer als z.B. Englisch oder Deutsch. Frag mal deine Kollegen, die solche Fächer unterrichten.
ein klappernder CKR, der gerade Praktikumsberichte korrigiert
ZitatOriginal von fairytale
Such dir ein Hobby..fang zu stricken an oder bastel Papierflieger.
Sorry, langweilig ist mir daheim nicht, wenn ich richtig krank bin, bin ich kaputt und lieg halbtot im Bett, wenn dir also langweilig ist, ...
fairy, die irgendwie grad drei Dinge gleichzeitig tun möchte:-)
Sehe ich genauso.
Christian, der irgendwie grad fünf Dinge gleichzeitig tun MUSS.
Dictogloss?:
Die SuS hören einen Text und müssen anschließend einen Bericht darüber verfassen, worum der Text ging. Würde ich so machen: Zweimal hören und Notizen machen, dann mit Partner vergleichen und ggf. ergänzen, dann Bericht schreiben, ggf. noch einmal vergleichen und dann vortragen lassen.
Nein, nicht nur. Sicher mag das eine Rolle spielen, aber die Klasse ist ein System, bei der auch die Klasse an sich ihren Teil mit beiträgt.
ZitatOriginal von Bluemey
Wie entstehen denn überhaupt 60 Stunden als Lehrer?
In etwa so:
Unter der Woche:
8:00 bis 15:00 Uhr Unterricht, Materialien kopieren, Gespräche führen,
15:00 bis 17:00 oder 18:00 Uhr Konferenzen, Verwaltungsaufgaben erledigen, Klassenarbeiten korrigieren, Gespräche führen, Nachschreibtermine beaufsichtigen, Praxisbesuche machen, etc.
20:00 bis 24:00 Uhr Unterricht vorbereiten, Klassenarbeiten korrigieren, Noten überlegen, Zensurenkonferenzen vorbereiten,
Am Wochende:
je nach Bedarf Unterricht vorbereiten und vor allem: KORRIGIEREN!
ZitatOriginal von Timm
aber der reine Internetzugang lässt sich einfach hardwaretechnisch an den Switches patchen.
????????????????
ZitatOriginal von Schmeili
Immerhin hat man ja als Lehrer (zumindest ohne Kinder) den Luxus eines möglichen Mittagsschlafes
Das kommt aber auch auf die Schulform an. Ich habe heute, morgen, Donnerstag, Freitag jeweils bis um drei Unterricht.
ZitatOriginal von der PRINZ
Mannohmann, habe heute Nacht fas t gar nicht geschlafen.... tststs..... es wird immer schlimmer mit dieser letzten Feriennacht, beim nächsten Mal gehe cih fleißig einen trinken!!!!!!!!!!!! Dann hat man wenigstens was davon
Schaff dir Kinder an, dann passiert dir das nicht mit dem Nachts nicht schlafen (außer natürlich es liegt am Kind). Dann bist du eh so dauermüde, dass du auch in der letzten Feriennnacht gut schläfst.
Zitat
Na ja, wer an der Uni bleiben will muss nach einer bestimmten Zeit promoviert haben und dann nach einer bestimmten Zeit habilitieren. Ewig als wissenschaftlicher Mitarbeiter geht nicht. Soweit mein Wissen dazu.
ZitatOriginal von Panama
Sorry, ich meinte promovieren (Erziehungswiss, also Dr. pead).
Ach so, da bin ich ja beruhigt.
ZitatOriginal von Panama
Ich würde das tun, um später in die Lehrerausbildung zu gehen, also weg von der Schule, zumindest zeitweise.
Muss man dafür einen Doktortitel haben?
ZitatOriginal von Panama
Nebenher geht das nur, wenn du dein Deputat ziemlich verkürzt..... denke ich!
Denke ich auch. Und einsam dürfte man dann auch werden. Mir wurde von meinem Gutachter der ersten Staatsexamensarbeit vorgeschlagen, ich könnte eine Doktorarbeit daraus machen. Das hätte aber wahrscheinlich jahrelanges (brotloses) intensives Bücherstudium bedeutet, da ich mich dann mit diversen philosophischen Ansätzen hätte richtig anlegen müssen. Ich habe es dann lieber gelassen.
ZitatOriginal von Panama
würde gerne habilitieren
Meinst du echt habilitieren? Oder promovieren? Ich meine, wäre sicher beeindruckend:
Liebe Eltern,
ich lade Sie hiermit zum Elternabend am ... ein.
Ihr
PD Dr. ...
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