Gibt es noch irgendwelche Pferdefüße bei der Sache, die ich übersehen habe?
Die Unberechenbarkeit unseres Arbeitgebers würde ich sagen. Ich habe den Regelfall gewählt. Wer weiß, was in x Jahren ist.
Gruß
CKR
Gibt es noch irgendwelche Pferdefüße bei der Sache, die ich übersehen habe?
Die Unberechenbarkeit unseres Arbeitgebers würde ich sagen. Ich habe den Regelfall gewählt. Wer weiß, was in x Jahren ist.
Gruß
CKR
Verspätungen bis zu 44 Minuten müssen nicht entschuldigt werden, da sie in den Beruflichen Schulen in Hessen seit ein paar Jahren leider nicht mehr ins Zeugnis kommen und auch nicht aufaddiert werden dürfen).
Ja, bei uns ist das auch so. Und neuerdings dürfen nichtmal mehr die Fehltage und AV / SV auf einem Abschlusszeugnis stehen (ich glaube, weil nichts negatives in einem Abschlusszeugnis stehen darf. Wenn man das ernst nehmen würde, dürfte in den Fächern, in denen es 5en oder 6en gab, auch nur noch 'teilgenommen' stehen). Was bleibt einem da? Wir gehen über die Leistung. Ein S., der sich 44 Minuten verspätet muss sich natürlich entschuldigen, sonst erhält er für die Stunde eine mündliche 6. Für die notorischen Zu-Spät-Kommer gilt, dass sie nicht mehr reingelassen werden und das in der Stunde erarbeitete Thema im Internet recherchieren und eine Ausarbeitung / Referat schreiben. Damit können sie dann die 6, die sie mündlich erhalten, verbessern.
Gruß
CKR
Ich hole das hier mal wieder hoch. Für Freunde psychedelisch- langatmiger Gitarren- und Keyboardsoli hier mein aktueller Rockpalast-Tipp:
http://www.wdr.de/tv/rockpalas…deos/2005/0312/nektar.jsp
Gruß
CKR
Hm, kann man das so generell beantworten? Scaffold heißt ja erst mal wörtlich übersetzt 'Gerüst', und genau darum geht es wohl. Dieses Gerüst, welches einem hilft, die fremde Sprache zu nutzen, können nun andere Schüler sein oder aber kompetentere Sprecher bzw. native speaker. Sie helfen, reformulieren, etc. In einem Methodenbuch habe ich jetzt gelesen, dass ein scaffold auch ein vorgegebener Lückendialog sein kann, a la
My name is ______________ . I am _____________ years old. I live in _________________ .
Hier ein Zitat aus dem Netz:
"What is instructional scaffolding? According to Wikipedia, Instructional scaffolding is the provision of sufficient supports to promote learning when concepts and skills are being first introduced to students. Scaffolding in our teaching context is everything a teacher does to assist the pupils in achieving higher-level thinking than what they would if they were working alone. From that we know we as teachers should first create a process and provide support, which enables a learner to solve a problem, carry out a task, or achieve a goal that would be beyond his unassisted efforts. "
http://www.englishonline.org.c…scaffolding#tabs-163340-1
Nun müsste die Studentin wohl erstmal genau darlegen, was genau sie meint.
Gruß
CKR
Unseres ist ersatzlos gestrichen. Nix. Nada.
Der Ausgewogenheit halber sei erwähnt: Wer Kinder hat erhält aber eine Sonderzahlung im Dezember.
Gleich vorweg: Ich weiß, ich weiß: nicht vergleichbar mit 13 Monatsgehalt und so. Wollte es aber trotzdem erwähnt haben.
Gruß
"Eine Methode, die nur im Wünsch-dir-was-Land aber nicht in der Realität funktioniert, ist eine falsche Methode."
Also ich sage es jetzt noch einmal: Nur weil sie bei DIR in DEINEM Zusammenhang ungeeignet ist, heißt das nicht, dass sie es in ALLEN anderen Zusammenhängen auch ist. Ich kenne Lehrkräfte in unseren Berufseinstiegsklassen, die ziehen die Projektmethode durch und das sehr erfolgreich. Ihr Unterrichtszusammenhang macht das möglich. Der Lehrer ist die Instanz, die hier angemessen zu entscheiden hat.
"Ich stimme dir zu, was die Unwissenschaftlichkeit der Didaktik angeht und da diese nun einmal gegeben ist, lasst mich doch weiter mehr oder weniger aus dem Bauch heraus agieren, wenn es dabei besser läuft. "
Nur weil die empirische Grundlage fehlt, ist es doch noch lange nicht unwissenschaftlich. Ich dachte diese Ansichten wären schon seit dem frühen 20. Jahrhundert überwunden. Und wenn du dich allein auf deinen Bauch verlässt, wie willst du dann entscheiden, WARUM etwas geklappt hat und WARUM NICHT?
So, das soll mein letzter Beitrag hier sein. ich fürchte sonst fängt die Diskussion wieder an, sich im Kreise zu drehen.
Schönen Sonn- und Feiertag noch.
Gruß
CKR
"Damit ist die Methode falsch, denn sie folgt nicht den reaen Rahmenbedingungen und kann damit nicht zielführend sein. Nicht die Realität hat sich der Theorie und den daraus abgeleiteten Methoden anzupassen, sondern die Theorie hat die Realität zu beschreiben und aus ihr sind die in der Realität wirksamen Methoden abzuleiten."
Das leuchtet mir nicht ein. Es geht doch hier nicht um richtig oder falsch, sondern um geeignet oder nicht. Und wenn sich Lehrplan (Rahmenbedingungen) und schülerzentrierter Unterricht (Methode) nicht auf einen Nenner bringen kann, kann man doch nicht allein der Methode den Vorwurf machen. Und ich habe weiter oben schon geschrieben, dass es pauschale Aussagen gar nicht geben kann, sondern der Unterrichtszusammenhang berücksichtigt werden muss. Und es gibt unbestreitbar Unterrichtszusammenhänge, die Methoden zulassen und einfordern, die manche vielleicht als 'Mode' bezeichnen würden, etc. Bei aller Wissenschaftskritik sollte weiterhin gefragt werden, welche Aussagen eigentlich wirklich dieser Wissenschaft entstammen, oder welche ihr nur untergeschoben werden. Vieles von dem, was in Schule forciert wird, sind ja eher politische oder Verwaltungsentscheidungen, welche sich wissenschaftlicher Versatzstücke bedienen ohne den Weg ganz zu beschreiten, den diese vielleicht sogar mitfordert.
"Wenn Schüler nicht lernen, dass man auch ohne selbst aktiv zu werden (Schülerzentrierung) lernen kann, dann sind viele Formen der Erwachsenenbildung / Universität für sie ineffizient. "
Also wenn ich irgendwas an der Uni machen musste, dann war es 'selbst aktiv werden'. Und auch in der Erwachsenenbildung kenne ich das vielfach so.
"Wie kann ein Schüler lernen seinen inneren Schweinehund zu überwinden und sich auch mal mit Dingen zu beschäftigen, die eben nicht ansprechend gestaltet sind, wenn er es jahrelang gewöhnt ist, dass ihm immer alles ansprechend und motivierend präsentiert wird! Ab und an ein bisschen trockene Texte, Auswertungen schnöder Zahlen etc. würde dem Schüler gut tun! Denn wer nicht frühzeitig lernt sich auch durch "langweiliges, kompliziertes" durchzubeißen, der wird später Motivationsprobleme haben. "
Schülerzentrierung muss ja nicht heißen, dass alles Spaß macht. Es geht darum, dass der Schüler nicht mehr nur alles passiv aufnimmt, sondern aktiv erarbeitet. Das ist das eine. DAbei geht es um das zum Tragen kommen kognitiver Prozesse, die das Erarbeitete besser verankern sollen, die denke ich auch ausreichend lernpsychologisch begründet sein sollten. Der andere Punkt ist: Schülerzentrierung heißt auch, dass jeder erstmal selbst arbeitet und das auch tun kann. Im Frontalunterricht ist jeder von jedem abhängig und wenn da eine Störfraktion ist, dann können auch die nicht lernen, die es wollen. Und glaube mir, es gibt Schulformen, da ist es beileibe nicht einfach, im Frontalunterricht eine konzentrierte Lernatmosphäre zu schaffen und schon gar nicht über die 90 Minuten, die ich zu unterrichten habe. Ich habe also gar keine andere Wahl, als mich zurück zunehmen und die SuS selbst arbeiten zu lassen. Wie gesagt: es gibt nicht die eine schülerzentrierte MAßnahme und nicht die eine Begründung, sie anzuwenden.
"Aber wenn die schülerzentrierte Methode es nicht schafft innerhalb der nun einmal vorgegeben Zeit gewisse Lernerfolge zu erzielen, dann ist doch besser für diese Einheit eine andere eher lehrerzentrierte Methode einzusetzen, wenn diese dort besser wirkt. Die Methode wird doch durch die Rahmenbedingungen mitbestimmt, das heißt die Rahmenbedingungen entscheiden mit darüber, ob eine Methode in dem Moment gerade richtig oder falsch ist."
DAs ist ein wichtiger Punkt. Hier muss sich auf curricularer Ebene klarer entscheiden werden, was eigentlich gewollt werden soll. Selbstständig denken, arbeiten und reflektieren lernen oder in kurzer Zeit viel Fachwissen aufnehmen (Achtung, das meine ich jeweils völlig wertfrei). Wenn man klar sagt, dass viel Fachwissen relevant ist, dann muss man sich auch klar für die geeigneten Methoden (z.B. Frontalunterricht) entscheiden. Geeigneter ist allerdings wohl der richtige Mix. Mir selber liegt es übrigens fern, die eine gegen die andere Methode ausspielen zu wollen. Meiner Meinung nach sind wir in der günstigen Sitaution einen großen Fundus an unterschiedlichen Unterrichtsmethoden zur Verfügung zu haben und aus diesem Fundus das zu wählen, was in unseren Unterrichtszusammenhang passt. Sei es frontal, schülerzentriert oder sonst etwas.
Gruß
CKR
Ich kann aus meiner persönlichen Erfahrung, dass wir nie Unterrichtsentwürfe schreiben mussten, die künstlich verwissenschaftlich wurden. Es ging dabei um eine nachvollziehbare Darstellung unserer Überlegungen und Entscheidungen und dies auf einem akademischem Niveau. Ob manche Fachleiter da übertreiben, um die eigene (Macht-)Position zu stärken oder manche Referendare das 'Problem' hochkochen, da ihnen die notwendigen Fähigkeiten fehlen, vermag ich nicht zu sagen. Beides ist möglich und kann wohl nur im Einzelfall entschieden werden. Ich bin der Meinung, dass wir Lehrer Wissenschaft brauchen und zwar aus mehreren Gründen: Zum einen dient sie zweifellos der gedanklichen Durchdringung, Aufarbeitung und handlungsentlastenden Reflexion der Lehr- und Lernpraxis. Sie tut dies zumeist (nicht immer) auf klar nachvollziehbare Weise und kommt so zu verallgemeinerbaren Ergebnissen (im Gegensatz zu den eher naiven Beobachtungen und induktiven Schlüssen einzelner Lehrer), die uns helfen, unsere Arbeit besser zu verstehen und damit auch besser zu machen. DA wo Empirie stattfindet, kann sie helfen, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Das mag zugegebenermaßen noch zu wenig geschehen, aber Wissenschaften sind auf Weiterentwicklung aufgebaut und das kann ja also noch kommen. Sollten wir Lehrer selber dieser Wissenschaft ihre Berechtigung absprechen, sägen wir am eigenen Stuhl und reden denen das Wort, die eine Lehrerausbildung auf Fachhochschulniveau haben wollen. Das ein Beruf sich einer eigenen (wissenschaftlichen) Fachsprache bedient ist denn übrigens auch ein Zeichen seiner Professionalität und Eigenständigkeit. Wer jetzt reflexartig versucht, die eigene (frontale) Unterrichtspraxis damit zu rechtfertigen, dass die schülerzentrierte bei ihm oder anderen in die Hose ging und die Schuld dann auch noch der Wissenschaft in die Schuhe schiebt, der hat einiges nicht bedacht: Es gibt wohl kein einheitliches Schülerzentrierungsdogma in der Wissenschaft. Man darf politisch gewolltes nicht immer mit wissenschaftlich erarbeitetem verwechseln. Ein zentrales Problem bei der Anwendung schülerzentrierter MAßnahmen ist, dass sie nicht zu Ende gebracht werden (meist aus curricularem Zeitdruck): der Lernweg muss reflektiert, Schlüsse für die Weiterarbeit gezogen und ggf. alles wiederholt werden. Das macht Sinn, ist zeitlich aber oft nicht zu schaffen. Damit sind die Rahmenbedingungen ungünstig und nicht die Methode falsch. Auch gibt es Schulformen, in denen Frontalunterricht sicher sinnvoll und auch machbar ist. In anderen Schulformen macht es aber weit mehr Sinn, schülerzentriert zu arbeiten, da die Schüler dort gar nicht dazu in der Lage sind, lange konzentriert zuzuhören. Es ist Aufgabe eines wissenschaftlich ausgebildeten Lehrers hier die richtigen Entscheidungen zu treffen (ohne die anderen Methoden als wirkungslos zu betrachten, nur weil sie im eigenen Zusammenhang nicht funktionieren). Zumal Schülerzentrierung auf sehr viele unterschiedliche Weisen gestaltet werden kann. Es gibt nicht die eine schülerzentrierte Methode und Vorgehensweise.
Gruß
CKR
1. Ja.
2. Ja, grob.
3. Nein.
4. Nein.
5. Nein.
6. Nein.
7. Ja, sofern das überhaupt eindeutig geht. Ich halte mich persönlich ja für einen Mischtyp, bei dem mal das eine, dann das andere Muster mehr zum Tragen kommt.
8. Weiß nicht.
auch im Schulgesetz war nichts von einer Prozentskala zu finden... nichtmal die Grenze von 4 zu 5...
Nein, denn sowas steht da auch nicht drin. Das ist Sache der Fachkonferenzen (oder des einzelnen Lehrers, sofern die Fachkonferenz es nicht getan hat) sowas festzulegen. Das Schulgesetz weiß ja nicht, was für eine Arbeit du schreibst. Bei einer schweren Arbeit mit viel Transferleistungen wird man je eher einen für die Schüler günstigen Schlüssel wählen, bei dem die 4 vielleicht noch bei 40% gegeben wird. Bei einer reinen Reproduktionsarbeit nimmt man dann aber vielleicht die IHK-Variante mit der 50% Grenze für die 4-. Einzig die Einheitlichen Prüfungsanforderungen für das Abitur (EPAs), geben meines Wissens nach konkrete Punkte-Noten-Schlüssel vor.
Gruß
Ich kann dir die Bücher von Brüning und Saum empfehlen:
Ich wurde zweimal dienstlich beurteilt, einmal in der Mitte und einmal zum Ende meiner Probezeit.
Gruß
CKR
Outlook erstellt glaube ich die winmail.dat. Du kannst hier http://www.softwareload.de/shop/winmail-opener kostenlos ein Programm runterladen zum öffnen der winmail.dat Datei.
Gruß
hier scheint das auch online zu gehen: http://www.winmaildat.com/?ln=de
"Die meisten Redewendungen kennen sie ja schon, und einfach nur danach zu fragen und dann an der Tafel sammeln finde ich doof."
Kannst du sie nicht Rollenspiele entwickeln und vorstellen lassen, in denen möglichst viele Redewendungen vorkommen? Die Gruppen präsentieren dann ihr Rollenspiel und die Zuhörer müssen die genutzten Redewendungen mitschreiben und im Anschluss sagen, was sie gehört haben. Das wird dann an die Tafel geschrieben. Bei der nächsten Gruppe werden dann nur die zusätzlichen Redewendungen notiert. In der Besprechung der Rollenspiele kann man dann auch schon nach alternativen Redewendungen fragen bzw, diese präsentieren und anschreiben.
Gruß
CKR
ps: Ich war tatsächlich neulich erst beim Zahnarzt. Und ich hatte wirklich nicht das Gefühl, dass die Zahnarzthelferin ihren eigenen Sauger mitgebracht hatte
Wobei es allerdings tatsächlich so ist, dass Köche z.B. ihre Messersets (ein Freund von mir ist Koch) und Friseurinnen ihre Scheren (Ich habe die letzten zwei Jahre Friseurinnen unterrichtet) selber kaufen müssen. (Ob das gut ist, ist eine andere Sache.)
Gruß
CKR
Doch am Ende jeder Stunde von jedem Schüler eine Notiz oder gar Note zu machen, halte ich für unmöglich, auch ein bisschen für übertrieben.
Bei mir klappt das ganz gut. Wir haben aber auch Doppelstunden und ich sehe die Schüler meist auch nur 1 mal pro Woche. Übertrieben ist das nicht. Ich habe so eine stichhaltige Grundlage für meine mündlichen Noten.
Gruß
Füllst du in Excel aus (nur für deine Unterlagen, bekommen schüler nicht) wie viele Punkte Schüler 1 - Schüler 27 jeweils für Aufgabe 1a, 1b etc erhalten?
Lg
Ja, ich habe da eine ganz gute Excel-Tabelle für. Ich mache das, wie oben schon beschrieben, um nochmal was an den Punkten ändern zu können, ohne das alles in Geschmiere ausartet. Aber die Schüler bekommen das dann später auf die Arbeit geschrieben.
Gruß
Ich finde den Text gut, er ist sinnvoll strukturiert, kommt zu klaren und sehr gut verständlichen Aussagen und Begründungen und enthält wenig wirklich gravierende Fehler - und m. E. keine Fehler, die das Verständnis wirklich stören.
Dem kann ich mich anschließen. Wobei ich 'She didn't wear the cloth you need for the job' schon als sinnstörend empfinde.
Gruß
Hallo Danae,
so werde ich es wohl auch machen. Nur sind die Vorgaben zum Arbeits- und Sozialverhalten, die ich so kenne, immer sehr karg und allenfalls Stichpunkte. Ich dachte, es gibt schon so was wie vorformulierte Satzbausteine.
Danke und Gruß
CKR
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