Beiträge von Bella

    Hey, danke für eure ausführlichen und sehr interessanten Antworten!


    Ich habe mich nun zwei Wochen mit der Anerkennungsstelle herumgeplagt und es wird nicht fristgerecht zum Bewerbungsende klappen mit der Anerkennung. Was ihr schreibt, bestätigt auch meine Entscheidung, den Seiteneinstieg jetzt nicht in Angriff zu nehmen. Ich kann nicht nach drei Monaten so tun, als hätte ich nicht gewusst, dass das stressig ist ;) -


    Du formulierst das so schön, golum: Die damit verbundenen Abhängigkeiten sind gewöhnungsbedürftig. Wohl wahr. Nachdem ich selbst an der Uni Abschlussarbeiten betreut und bewertet habe und selber Prüfungen abnehme, kommt es mir doch ziemlich blöd vor, jetzt wieder als Azubi anzufangen.


    Trotzdem schade, denn das Unterrichten macht mir schon Spaß, das Vorbereiten macht mir keine wirkliche Mühe und ich hätte gern an meiner pädagogischen Qualifikation gearbeitet. So lese ich halt nur entsprechende Bücher, aber das ist natürlich nicht dasselbe.


    Bella

    Danke für deine Antwort, Super-Lion.


    Verbeamtung kann ich mir abschminken, das ist mir schon klar. Wäre mir auch egal, wenn ich nicht in der privaten Krankenkasse wäre, schon seit Jahren.


    Derzeit habe ich 10 Stunden mit einem super Stundenplan, die Schüler merken im Grunde gar nicht, dass ich keine "richtige" Lehrerin bin und ich auch im Kollegium fühle ich mich wohl und akzeptiert. Die Vorstellung, zwei Jahre lang "Azubi" zu sein, ist nicht so prickelnd, andererseits graut es mir ein bisschen vor der Belastung durch vollen Unterricht + Seminar. Hm. Ich bin aber auch nicht so motiviert, nach dem Referendariat nochmal die Schule zu wechseln, es ist doch immer anstrengend, sich neu einzuleben. Und ich weiß ja auch nicht, ob das überhaupt dann klappt, stimmt schon.


    Grüßle nach BaWü


    Bella

    Hallo, ich bin neu hier :)


    Ich bin 44, Dipl.-Math und arbeite seit einigen Monaten an einer berufsbildenden Schule in NRW als Vertretungskraft im Fach Informatik. Mein Vertrag geht noch bis zum Ende des Schuljahrs. Es gefällt mir ganz gut, ich mache aber auch nur 10 Stunden.


    Nun habe ich die Möglichkeit, mich als Seiteneinsteigerin an dieser Schule zu bewerben. Ich würde dies auch mit einer reduzierten Stundenzahl machen wollen, 13 Wochenstunden plus 7 Stunden Studienseminar. Die Anerkennung meines Abschlusses als 1. Staatsexamen ist in Arbeit. Meine Chancen auf diese Stelle sind offenbar recht gut.


    Nun wurde mir gesagt, dass ich ja auch ein Referendariat machen könnte. Vorteile sind die 2 Jahre als Beamtin auf Zeit, sodass ich in der PKV bleiben könnte, die geringere Wochenstundenzahl und, das ist jedenfalls die Behauptung, nicht so viel Stress wie im Seiteneinstieg und eine gründlicherer Vorbereitung für den Job. Dafür aber auch weniger Geld als beim Seiteneinstieg und auch weniger Eigenständigkeit.


    Nun bin ich unentschlossen. Ist die Belastung eines Referendariats tatsächlich geringer als beim Seiteneinstieg mit reduzierter Wochenstundenzahl? Was sollte ich noch bei meiner Entscheidung bedenken?


    Für Gedanken und Tipps dazu wäre ich sehr dankbar


    Bella

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