Beiträge von Jinmil

    Hallo


    Also, ich kann nur als Tipp sagen, dass es bei mir ganz gut geklappt hat, dass ich von den aktuellen Forschungsprojekten aus angefangen habe, mein Thema einzugrenzen.


    Schau dir doch mal die aktuellen Studien & Forschungsprojekte zur Leseentwicklung, Leseförderung und Lesekompetenzanalyse an. Da findest du bestimmt auch einen Ansatz, den du im kleinen Rahmen ausprobieren könntest. Ich könnte mir da auch gut eine Verbindung zum Thema "Heterogenität und Chancengleichheit" vorstellen.
    Ich muss jetzt mal blöd fragen... was heißt GHS - Grund- und Hauptschule? Hm, weil für die Grundschule würde mir da jetzt sofort einiges einfallen, was du dir anschauen könntest: z.B. Studien zur phonologischen Bewusstheit oder wenn dich die Verbindung mit Heterogenität interessieren würde: die Schülerstudie des KILIA-Projektes...
    Spannend kann auch die Verbindung mit der Zweitspracherwerbsforschung sein - habe neulich eine coole ZULA gelesen - ging darum, welche besonderen Probleme türkische Kinder, die deutsch als Zweitsprache lernen, beim Lesenlernen haben und wie man als Lehrer entgegenwirken kann.


    Ist echt ein ganz interessanter Bereich - da wirst du bestimmt was finden.


    Liebe Grüße

    Also, sorry, ich find es echt krass hier zu lesen, dass Leute glauben, dass Theorie für den Lehrberuf nicht besonders wichtig wäre ...


    Wer kommt denn auf sowas? Wie will man denn als Lehrer Lernstandsdiagnosen und Fördermöglichkeiten in der Praxis erfolgreich einsetzen, wenn man sich nicht mal in der Theorie richtig auskennt?
    Sorry, aber sowas Unsinniges habe ich ja noch nie gehört....


    Und dann noch was zu den Anforderungen im Lehramtsstudium: Ich finde, dass dies einer der leichtesten Studiengänge ist - schaut euch mal die Anforderungen in Jura oder Medizin an.... Man darf sich nicht immer selbst so leid tun - so ein LA-Staatsexamen ist machbar, wenn man sich darum kümmert. Und ich bin mir sicher, dass man für eine Mündliche nicht mehr als 2 Wochen lernen muss, wenn man sich während seines Studiums anständig mit den Inhalten auseinandergesetzt hat. Wenn man natürlich zur Prüfungsvorbereitung dazu zählt, dass man erst mal die Bücher lesen muss, dauert das logisch länger. Aber wenn das bei jemandem der Fall ist, frag ich mich, wo derjenige die 5 Semester davor war? Tja, und auf einem aktuellen, Stand, sollte der oder die liebe HOPE als Lehrkraft die nächsten 40 Jahre bleiben. Man sollte eben mit einem gewissen Interesse an die Sache rangehen und dazu zählt auch, dass man die aktuellsten Veröffentlichungen liest und zwar nicht nur, wenn man es für eine Prüfung muss... Dann kann man auch auf ein Basiswissen zurückgreifen und ganz sicher fällt man dann in keiner Mündlichen durch.


    Zudem müssen inzwischen sehr viele Studenten nebenbei arbeiten - ich auch. Ich bekomme bestimmt auch nichts geschenkt - aber das ist kein Grund, sich selbst leid zu tun... Man sollte froh sein, dass man jetzt studiert, wer weiß, wie es in 5 Jahren aussieht - wahrscheinlich können sich dann eh viele gar kein Studium leisten... Ich vertret da eher das Motto: "Nicht beschweren - Ärmel hoch und anpacken!" Aber anscheinend sind nicht alle Leute so dankbar. Das ist schade.


    Jetzt weiß ich auch, woher der Spruch kommt, dass Lehrer Weicheier sind ;) Also, echt sowas... Anstatt die Zeit zum Lernen zu nutzen (wenn das Examen doch angeblich soooooo unmachbar ist) , hört man auch in der Uni nur Gejammer... Ich kann das echt net verstehen -
    wurde von diesen Leuten noch nie drüber nachgedacht, was für ein geiles Leben man als Student hat - oder meinen hier wirklich viele Leute, dass der Stress mit dem Berufeintritt weniger wird? Im Studium kann man grad mal erkennen, wo die eigenen Grenzen sind - nach Berufseinstieg überschreitet man diese Grenzen. Also, jedem, der schon vor dem Examen nicht mehr kann, empfehle ich, die Berufswahl zu überdenken --> erhöhte Burnout - Gefahr!!! Sorry, aber am ach sooooo schweren Examen kanns nun mal wirklich nicht liegen und das wird mir jeder bestätigen, der auch schon in einem anderen Fach einen Hochschulabschluss hat!


    Und übrigens HOPE, merk dir eins: Ein verständnisvoller Mensch zu sein, heißt nicht, dass man für alles Verständnis haben muss. Hast du ja beispielsweise auch nicht, wenn es um meine oder andere Meinungen geht, die nicht mit deiner übereinstimmen! Deswegen würdest du doch auch nicht von der behaupten, dass du verständnislos bist, oder?


    Aber wie auch immer, ich wollte hier bestimmt niemanden persönlich angreifen - aber meine Meinung wollte ich dazu schon mal sagen. Und wenn man seine Probleme hier vor einer breiten Öffentlichkeit diskutiert, dann muss man auch mit Einstellungen rechnen, die einem nicht gefallen.
    Hope, du solltest dir einen Papagei kaufen und ihm nur folgende 5 Worte beibringen: "Ja, du bist arm dran!" Dann könntest du dir auch weiterhin genüsslich selbst leid tun - aber ändern wirst du deine Situation damit nicht! Und auch das ist nicht bös gemeint - glaub mir, ich sprech aus Erfahrung.


    Liebe Grüße

    Also, Hope,


    Hermine hat absolut recht...


    Sorry, ich versteh dich auch nicht...
    Und jetzt hast du alles auf äußere Faktoren geschoben. Also, ich kenne
    niemanden, der seine Scheine oder sein Abi geschenkt bekommen hat. Und ich hab selbst genug Probleme und auch nicht erst seit dem Studium. Aber darüber beschwert man sich doch erstens nicht und zweitens nimmt man sie nicht als Ausrede für schlechte Leistungen. Klar, kannst du dir sagen, dass dus in einer anderen Situation besser geschafft hättest. Aber das hätten die meisten, die ne 5 haben. So, ist das nun mal mit den Noten, sie zeigen immer nur einen Ausschnitt, der auch nicht immer mit den möglichen Leistungsfähigkeiten übereinstimmen muss.... Klar, ist das der Nachteil von Noten...
    Deswegen können wir die Prüfungen jetzt aber trotzdem nicht alle so oft wiederholen, bis wir die Noten haben, die wir uns wünschen. Das Leben ist kein Wunschkonzert.... Und jetzt überleg dir bitte, dass du trotz vieler, bestimmt schwieriger Probleme verdammtes Glück hast in deinem Leben.. Ich mein, DU DARFST STUDIEREN! Schon mal drüber nachgedacht, dass das in deiner Situation überhaupt nicht selbstverständlich ist - sei doch stolz drauf, dass dus trotzdem geschafft hast, an die Uni zu kommen. Und benutz doch lieber deine Kraft, dich auf die kommenden Prüfungen und das Wiederholen vorzubereiten.


    Übrigens ... EWS sind die einfachsten Prüfungen, die man im Studium hat. In Pädagogik z.B. hatte ich 2 Wochen vorher das Lernen angefangen und mich im Nachhinein drüber aufgeregt, dass ich so viel gemacht hab. Da hätte - bei mir zumindest - auch ne Woche völligst für die 1 gereicht. Und so gings bei uns den meisten. Meine Güte, man besucht doch 4 Pädagogik-seminare - da muss doch was hängen bleiben. Dann gibts Vorlesungen, Tutorien und Sprechstunden. Wenn du da deine Fragen und Problem nicht vor der Prüfung klären kannst, ist das dein Pech. Möglichkeiten werden einem genug geboten. Und Schulpädagogik ist ja noch weniger Stoff. Da darf man eigentlich, ohne was zu lernen, nicht durchfallen. Wer im Studium was getan hat, macht die Prüfungen mit links. Sorry, und was anderes kann man mir da echt keiner erzählen...


    Naja, vielleicht solltest du halt doch mal zur Beratungsstelle gehen. Weil bedenke, dass EWS gegen die restlichen Staatsexamensklausuren echt ein Klacks ist und wenn du da jetzt schon zweimal durchrasselst, wirds mit den anderen erst recht nix - und deine anderen Probleme lösen sich ja jetzt auch net in Luft auf...


    Und die nächste Sache ist: Ich hoffe, du bist dir darüber bewusst, dass im Referendariat auch nochmal einige durchrasseln - wenn du in den Reflexionen nach deinen Lehrproben nicht sicher mit pädagogischen, psychologischen und didaktischen Fachbegriffen umgehen und argumentieren kannst, hast du eh ein riesiges Problem. Und denk nicht dran, dass das nach dem Uni-Studium nochmal alles extra für dich wiederholt wird - das ist da Voraussetzung. Deshalb schreiben ja auch viele EWS nochmal, obwohl sie es schon bestanden hätten, sich halt aber sagen, dass es ihnen noch net gut genug war und sie dann lieber während des Studiums nochmal alles in EWS lernen, bevor sie dann im Referendariat gar net mehr mitkommen.


    Und wenn es an der Sprache liegt, musst du da halt auch mal was dagegen machen - schließlich sollst du dann ja auch auf deutsch unterrichten, oder nicht?
    Bzw. finde ich es sowieso recht traurig, dass dir jetzt jemand nach mind. ja mal 5 Semestern erklären, wie du die LPO zu verstehen hast. Ich mein, gut du hast sicherlich recht, man kann das nicht alles auswendig wissen... Aber man sollte zumindestens nachschlagen können. Sorry, aber so kompliziert ist die LPO jetzt echt net zu lesen... Und bei uns studieren auch einige, die deutsch auch erst als Zweitsprache gelernt haben, aber ihre Sachen trotzdem auschecken. Ich mein, dass du da Probleme hast, ist keine Entschuldigung. Es ist eher peinlich. Du versuchst dich damit rauszureden, aber dabei offenbarst du ja die nächste Sache, um die du dich nicht richtig gekümmert hast: das Deutschlernen - auch in wissenschaftlichen Texten.


    Also
    wenn ich wissenschaftlische Texte auf deutsch nicht gut verstehen würde, dann würde ich mich entweder auf den Hintern setzen und würde versuchen, mein Defizit auszugleichen, oder ich würde mir überlegen, ob ein Studium dann in Deutschland überhaupt was für mich ist - schließlich ist das tadellose Beherrschen der deutschen Sprache
    (auch in wissenschaftlichen Kontexten) schon eine sehr wichtige Voraussetzung, um in Deutschland ein Hochschulstudium erfolgreich abzuschließen. Und gerade im Lehramtsstudium finde ich das auch unerlässlich ... ohne dich jetzt persönlich angreifen zu möchten, aber ich glaube, ich möchte für meine Kinder schon Lehrer, die Deutsch auch in der Hochsprache perfekt beherrschen...


    Ach du meine Güte, du willst doch jetzt net echt in der Uni so nen Zwergenaufstand bauen - die finden das bestimmt eher lustig - kommt ja auch rüber, wie so ein kleines Kind, dem man den Lutscher weggenommen hat - also mir wär das zu peinlich und ich glaub auch kaum, dass man nach solch einer Aktion jemals wieder ernst genommen wird... Die werden, wenn du daraus gehst, einfach nen Lehrerwitz reißen und das wars.... Und falls wirklich irgendjemand im Amt auf die Idee kommen sollte, dich die Prüfung wiederholen zu lassen (wovon ich nicht ausgehe) - dann wird sich der nächste Prüfer schon ganz besonders auf dich freuen - weil nämlich noch einige andere Leute neben dir studieren und da jetzt nach Ende des Prüfungszeitraums bestimmt nicht extra Termine aufgehoben wurden für Leute, die nicht mit ihrer Note zufrieden sind.... Oh Mann, als wäre der ganze Verwaltungsaufwand nicht teuer genug, müssen dann Leute wie du aufgrund ihrer Egozentriertheit auch noch weitere Kosten verursachen. Unmöglich... echt...


    Sorry, aber wenn du mit der Einstellung durchs Examen kommst, hat das System echt einen Fehler... Nee, aber echt, überdenk mal deine Meinung - auch wenn du dich jetzt grad über mich ärgerst. Aber : "Recht hab ich ;-)"


    Liebe Grüße

    Hallo,


    also, ich glaub, wenn dich die Schüler jetzt schon nerven, ist es wohl er nichts für dich! Vielleicht wärst du in der Erwachsenenbildung oder in der Forschung besser aufgehoben?

    Viel Glück auf der Suche

    Hallo Hope,


    ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass dich so ein Widerspruch unbedingt weiter bringt. Vor allem aus dem genannten Grund...
    Ich mein, sorry, aber ne 5 in ner mündlichen Prüfung kriegt man ja nicht nur, weil der Zweitprüfer keine Frage gestellt hat!
    Zudem kann ja keiner wissen, ob die fehlende Frage die Prüfung überhaupt besser gemacht hätte oder nicht gar noch schlechter.


    Von daher fänd ich in deinem Fall eine Prüfungswiederholung vollkommen ungerechtfertigt.


    Wenn der Zweitprüfer keine Frage stellt, kann das hauptsächlich 2 Gründe haben: Entweder referiert der Prüfling im theoretischen Teil die Sachverhalte so zusammenhängend und kompetent, dass keine Praxisfrage nötig ist, um zu klären, ob der theoretische Teil wirklich verstanden worden ist. Oder der theoretische Teil war schon so unzureichend, dass der Zweitprüfer "Angst" hatte, auch noch eine Praxisfrage zu stellen. Denn in der Regel ist es ja so, dass jemand der ein Thema theoretisch nicht verstanden, den Praxistransfer schon mal gleich gar nicht leisten kann.
    Jedenfalls muss der Zweiprüfer in Bayern gar nichts.


    Mein Güte, wenn du die Prüfung jetzt schon zweimal gemacht hast, wirst dus wohl auch noch ein drittes Mal überleben.... Kopf hoch, das Leben geht auch so weiter - aber wie gesagt, ich glaub, mit dem Widerspruch schneidest du dir nur ins eigene Fleisch - glaube nicht, dass das an der Uni so gut ankommt. Vielleicht wirkt es auf einige Leute etwas unprofessionell...? Gibts denn bei Euch an der Uni viele Leute mit solchen Noten - ich mein, bei uns fallen die Prüfungen teilweise auch net so gut wie erhofft aus - aber 5er gab es letztes Semester z.B. nur 2 Stück. Und dass jemand in EWS oder so zweimal hintereinander durchgefallen ist, hab ich bisher noch nicht gehört... Meinst du nicht, dass das schon hauptsächlich an dir selbst liegt und du dann auch net jemand anderen dafür verantwortlich machen solltest? ?( ?(
    Naja, und das mit den angeblichen Versprechungen des Prüfers: Ich glaub eher, dass er dich im ersten Moment aufbauen wollte - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er das jetzt auch noch so "unterschreiben" würde... Ich mein, wenn er das echt so gesehen hätte, hätte er dir doch gleich die gnadenvolle 4---- gegeben. Aber das ist nicht der Fall. Naja, geht mich klar nichts an - aber ich hab eher so das Gefühl, dass du versuchst, dir dein eigenes schlechtes Gewissen schön zu reden. Sorry, für die Ehrlichkeit, aber ich konnt deine Kommentare jetzt einfach nicht mehr überlesen...


    Naja, Liebe Grüße, trotzdem

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