Beiträge von Muckele

Hallo zusammen,

In Kürze steht mein erster UB an, in einem eher schwachen dritten Schuljahr, in dem auch mehrere GU-Kinder lernen. Naturwissenschaftliche Themen kamen laut Aussage der Klassenlehrerin schon immer viel zu kurz bzw. wurden gar nicht angesprochen.

Zu begründen, warum ich in der 3 Magnetismus mache, fällt mir nicht soo schwer. Mein Problem liegt eher darin, dass ich die Klasse so schlecht einschätzen kann. Ich habe im Vorfeld nicht wirklich viel in der Klasse unterrichtet (eine Reihe zum Thema Wasser - hatte organisatorische Gründe). Und jetzt ausgerechnet dieses Thema, dass ja eigentlich eher ins zweite Schuljahr gehört.
Meine Besuchsstunde möchte ich machen zu dem Thema "Magnetisch oder nicht? Wir untersuchen die Magnetkraft an Gegenständen aus der Forscherkiste." Vorab wollte ich mit den Kindern erarbeiten, was sie über Magnetismus wissen bzw. welche Fragen sie haben.

Meine Fragen nun an euch:
- Unterscheidet sich das Vorwissen bzw. die Vorkenntnisse von Drittklässlern zum Thema Magnetische Anziehung wohl sehr von den Vorkenntnissen von Zweitklässlern?
- Ist mein o.g. Thema möglicherweise zu einfach für einen UB im 3. Schuljahr? (Wie gesagt, die Klasse hat wenig Vorerfahrung mit NaWi im SU; andererseits: Wenn die schon wahnsinnig viel wissen sollten, dann kann ich das Thema vergessen - und das macht mir Angst! )
- Wer hat Erfahrungen gemacht und kann mir vielleicht einen Tipp zur Unterrichtsgestaltung geben?

Ich hoffe, ich hab alles so erklärt, dass ihr mich auch verstehen könnt...

Vielen Dank fürs Lesen.

muckele

Hi,

soweit ich weiß, geht das nicht: Man muss die beiden "Hauptfächer" aus dem Studium auch als Ausbildungsfächer im Ref nehmen.

Diese Info habe ich von der Bezirksregierung Arnsberg bekommen, als ich mich vor einigen Monaten für GHR (G) ab 02/2008 beworben habe. Ich fand es total schade, dass ich Mathe nicht nehmen durfte.

Aber vielleicht hat sich ja inzwischen was daran geändert? Ruft doch einfach mal bei der Bezirksregierung an. Fragen kostet ja nix.

LG

Hallo an alle!

Bis vor kurzem hatte ich einen Stempel mit einem Roboter, den ich im ersten Schuljahr zur Unterscheidung von rechts und links auf die rechte Hand der Kinder aufgetragen hab.

Jetzt ist mein Etui in der Schule weggekommen, und mit dem Etui mein schöner Stempel.

Hat jemand von euch eine Idee, wo ich so einen Stempel noch mal herbekommen könnte? Oder hat jemand vielleicht einen Alternativvorschlag?

Danke schon mal!

muckele

Hallo Schmökermäuschen,

leider kann ich dir mit konkreten Tipps nicht weiterhelfen, aber ich habe gerade den Materialordner zu "Bausteine Sachunterricht" fürs 3. Schuljahr vor mir liegen. Da gibt es ein ganzes Kapitel zu deinem Thema drin. Es geht um "Kleine Unfälle - schnelle Hilfe" (richtige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Verbrennungen, Schnitt-/Schürfwunden, Insektenstichen; Gefahrenquellen) und um "Erste-Hilfe-Ausrüstung/Notruf 112".

Hast du eine Möglichkeit, kurzfristig in der Schule an die Materialien zu kommen?
Sonst schicke mir doch eine PN!

LG
muckele

Für die Fenster könnte man vielleicht Frühlingsblumen (Schneeglöckchen, Krokusse, Osterglocken) basteln, die aus Erde oder Schnee herausragen. Allerdings hab ich jetzt grad keinen Internettipp für dich, wo man dafür Vorlagen herunterladen kann. Schau doch mal bei kidsweb.de, die haben oft schöne Bastelanleitungen, oder bei labbe.de, da hab ich im aktuellen Katalog schöne Fensterbildervorlagen gesehen.

Ach, zu Schneeglöckchen hab ich grad noch einen Link wiedergefunden:

http://kloster-denkendorf.de/anregung_des_monats.htm

Für Mathe fällt mir spontan nur Eckenrechnen ein. Oder mit einem Glockenspiel mehrfach hintereinander einen einzelnen Ton anschlagen, und die Kinder nennen nach dem Zuhören die passende Zahl. Wenn du einen Zehner hörbar machen willst, könntest du einmal über das ganze Glockenspiel streichen. (War das einigermaßen verständlich erklärt? Ich zweifel grad ein bisschen an meinen Erklärungsversuchen

Außerdem bieten sich kurze Bewegunsspiele wie "Kopf in den Sand" (U-Boot) oder Hase und Jäger ganz gut an, denke ich.

Viel Spaß mit den Kleinen!

Hab jetzt frisch mit dem Ref. angefangen und wollte mich mal schlau machen, welche Literatur es für SU gibt. Dabei geht es mir eher weniger um Fachdidaktiken, sondern mehr um Materialien für den konkreten Einsatz im Unterricht. Womit arbeitet ihr? Mit einem Lehrwerk (Pusteblume, Bausteine ..., mit Schülerbuch, Arbeitsheft oder ausschließlich mit Kopien?) Oder benutzt ihr eher Themenhefte/Werkstätten wie bspw. vom Verlag an der Ruhr? Im Internet kann man sicherlich auch einiges finden, aber ich hab persönlich gern ein Buch im Regal, das ich durchblättern kann.

Tja, und bevor es demnächst so richtig losgeht mit den Unterrichtsbesuchen wollte ich mir halt einen Überblick verschaffen.

Ich freu mich auf eure Tipps!

muckele

Also, ich kann von "Einstern" echt auch nur abraten! Habe jetzt im zweiten Schuljahr damit gearbeitet und mich ständig über dieses Machwerk geärgert. Im Endeffekt ist es darauf hinausgelaufen, dass ich ständig in anderen Büchern gewühlt und Unmengen kopiert hab, weil einfach keines der bisher erarbeiteten Themengebiete (ZR bis 100, Addition, Subtraktion, Geometrie, Uhrzeiten, Sachrechnen) vernünftig aufbereitet ist. Meiner Meinung nach ist das Lehrwerk überfrachtet, es enthält auch zu wenige Übungen zum Automatisieren, das entdeckende Rechnen kommt auch zu kurz und das Buch legt beispielsweise beim Sachrechnen viel Wert auf das "Rechnen nach Rezepten". (Die Kapitänsaufgaben lassen grüßen...) Auch die Lehrerbegleitmaterialien sind ziemlich dürftig, vor allem für fachfremd unterrichtende KollegenInnen. Persönlich würde ich auch sehr zu "Zahlenzauber" tendieren. Prüfpaketet für alle vier Schuljahre (Schülerbuch, Arbeitsheft, Lehrermaterialien) kann man übrigens für zehn Euro plus Versand beim Velrag (http://www.oldenbourg.de) bestellen.

Viel Erfolg bei eurer weiteren Entscheidungsfindung!

Hallo ihr Lieben,

ich bin ein bisschen geschockt, aber unter den Jungs in meiner 2. Klasse gibt es zwei Kinder, die in den letzten Tagen mehrfach unangekündigt aus der Betreuung bzw. von zu Hause einfach zum Spielen "abgehauen" sind. Beide Jungs kommen aus nicht ganz einfachen Familien. Die Erzieherinnen bzw. die Mutter waren außer sich vor Sorge, haben anschließend auch geschimpft und erklärt. Sie haben aber auch übereinstimmend erklärt, dass sie das Gefühl haben, dass ihr ganzes Reden bei den Jungs überhaupt nicht gefruchtet hat.

Jetzt hab ich darüber nachgedacht, wie ich vielleicht noch mal in der Klasse thematisieren kann, warum es nicht in Ordnung ist, einfach ohne Rücksprache auf Achse zu gehen. Natürlich will ich dabei die beiden Jungs nicht vorführen! Ich will auch nicht bloß mit dem erhobenen Zeigefinger wedeln. Es geht mir darum, in der Klasse noch mal das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass so ein Verhalten nicht ok ist (weil sich die Eltern/Erz. fürchterlich sorgen, weil es zu den Spielregeln einer Gemeinschaft gehört, sich abzusprechen u.ä.) Ich würde gern eine Geschichte vorlesen, die eine solche Situation aufgreift, und dann mit der Klasse darüber diskutieren.

Meine Frage an euch: Hat jemand einen Tipp, welche Geschichte dafür geeignet sein könnte?
Oder hat vielleicht jemand einen besseren Vorschlag?

Vielen Dank schon mal,

muckele

Ach ja, hab ich vergessen:

Hab sowohl von der Bezirksregierung Arnsberg als auch aus dem Seminar telefonisch mitgeteilt bekommen, dass es definitiv einen Sondereinstellungstermin im August geben wird. Im Laufe des Februars wird dann veröffentlicht, welche Lehrämter/Fächer das betrifft und welche Seminare ausbilden werden. Ist aber wohl schon fast sicher, dass der Sondereinstellungstermin wohl auch für die Primarstufe/GHR (G) gelten wird.

Vielleicht hilft diese Info ja noch irgendwem weiter.

Erst mal Danke für eure zahlreichen Antworten!

Ich schätze auch mal, dass es darauf hinauslaufen wird, dass ich mit dem Ref. beginne. Es spricht ja doch mehr dafür als dagegen. An einer anderen Schule komme ich sicher auch gut klar, das macht mir keinen Kummer.
Am meisten tut es mir halt wegen der Klasse leid, die ich dann abgebe und die sich dann schon wieder an eine neue Lehrerin gewöhnen muss... Aber da müssen wir dann halt durch, die Kinder, und ich auch. Wird mir sicher richtig schwerfallen.

Nun ja, also noch mal vielen Dank und euch allen Frohe Weihnachten!!!

Hallo ihr alle,

ich quäle mich im Moment fürchterlich mit einer Entscheidung 'rum. Vielleicht habt ihr ja Lust, mir eure Meinung dazu zu sagen.

Ab Februar kann ich mit dem Ref. starten (Seminar Hagen, Grundschule in Dortmund). So weit, so gut. Allerdings arbeite ich zurzeit als Vertretungskraft an einer Grundschule aus einem benachbarten Seminarbezirk , an der ich mich pudelwohl fühle. Mein Schulleiter hat sich auch sehr dafür eingesetzt, damit ich meine Ausbildung an meiner jetzigen Schule machen kann - leider ohne Erfolg.
Jetzt steh ich vor der Entscheidung: Mit dem Ref. beginnen, oder den Vertrag für die Vertretungsstelle bis zum Schuljahresende verlängern und hoffen, dass es im August einen Sondereinstellungstermin für mein LA und meine Fächerkombination in der Nähe meines Wohnortes gibt... und dass ich vielleicht sogar an meiner aktuellen Schule bleiben kann. Worst case: Ich lehne jetzt ab, und kann erst im Februar 2009 starten - oder ich komme an ein Seminar, das so viel weiter weg ist, dass mein Freund und ich umziehen müssen.
Es gibt so vieles, was dafür spricht jetzt mit dem Ref. zu beginnen (keine Zeit mehr verschenken, irgendwann will man ja auch fertig werden, die meisten Studienkollegen fangen jetzt auch an, Schule und Seminar sind mit dem Auto einigermaßen gut zu erreichen, usw.). Und es gibt so vieles, was dafür spricht, jetzt NICHT mit dem Ref. anzufangen. (Wenn ich daran denke, dass mein 2. Schuljahr dann die dritte Klassenlehrerin innerhalb von einem halben Jahr bekommt, dann wird mir anders. Die Schule ist toll, auch die Kollegen finden es total blöde, dass ich gehe. Ich hänge echt an meiner Klasse. Die Fahrerei demnächst nach Do kostet mich ein kleines Vermögen. usw. usf.)

Wenn ich nur vom Gefühl her entscheiden dürfte, dann wäre die Entscheidung klar. Aber man muss ja vernünftig und klar denken. Was würdet ihr machen?

Danke schon mal für eure Vorschläge!

Hallo ihr alle,

ich hab schon viel darüber gehört, dass man das Ref. nicht verkürzen soll (Unterrichtsbesuche folgen dann zu dicht aufeinander, es wird zeitlich eng mit der 2. Staatsarbeit und und und). Jedenfalls werde ich bei Referendariatsbeginn bereits voll eigenverantwortlich fünf Monate in einer Grundschule gearbeitet haben (immer zwischen 14 und 28 Stunden, je nach gültigem Vertrag). Damit könnte ich - so mein derzeitiger Kenntnisstand - maximal 3 Monate verkürzen, und das erscheint mir schon machbar. Aber, ich hab ja noch nicht mal angefangen; trotzdem interessiert mich das Thema. Habt ihr Erfahrungswerte? Kann man das Referendariat in der Grundschule verkürzen, oder sollte man wirklich die Finger davon lassen?

Danke für eure Antworten,

muckele

Danke erstmal für eure hilfreichen Anmerkungen! Ich hatte auch als erstes an die Ranschburgsche Hemmung gedacht, konnte/kann mir das damit aber auch nicht so ganz erklären. Das Vertauschungs-Problem tauchte ja erst kürzlich auf, ohne dass b/d vorher thematisiert wurden - fast "aus heiterem Himmel". Jedenfalls habe ich jetzt noch einmal das D/d mit den Kindern noch mal besprochen und werde jetzt erstmal abwarten.

Liebe Dank, muckele

Hallo,

ich hoffe, dass mir von euch jemand weiterhelfen kann. Im Moment hab ich ein zweites Schuljahr in Deutsch (Vertretungsstelle, Ref. steht noch an), und seit kurzem verwechseln wieder viele Kinder beim Schreiben b/d. Es betrifft min. 8 von 24 Kindern. Die Kinder kommen alle aus bildungsnahen Elternhäusern, b/d wurden nicht kürzlich thematisiert oder so. Die Kinder haben alle den Schreibschriftlehrgang (LA) abgeschlossen. In der Parallelklasse gibt es das gleiche Problem.
Bin ratlos, kann mir nicht erklären, warum das so ist. Hat jemand von euch einen Tipp, welche Ursache das haben könnte - und vor allem, was ich unternehmen kann?

Danke schon im Voraus!

muckele