Beiträge von annasun

    @ Britta: Entweder ich steh auf dem Schlauch oder ???
    Also wenn Du eine volle Stelle hast, wie schaffst Du es an einem einzigen Vormittag alle Korrekturen, Vorbereitungen und Planungen für eine ganze Woche zu machen? Ich habe keine Kinder und ich schaff das nicht. Wie denn auch? Also wenn Du sagst, Du hast unter der Woche nur wenig zu tun, von wie vielen Stunden pro Tag reden wir? Elternarbeit wurde auch nicht erwähnt...
    Gruß
    Anna

    So als Außenstehende würde ich sagen: Kannst Du Deine Kinder nicht bis 15 oder 16 Uhr betreuen lassen? Dann könntest Du die Vorbereitungen machen. Deine Kinder sind ja praktisch "nur" zu Deinen Unterrichtszeiten betreut. Das kann ja nur stressig werden...
    Gruß
    Anna

    Zitat

    Original von Shadow
    Wobei ich jetzt immer noch nicht weiß, was du unter einem Lernstudio verstehst. Aber seis drum.


    Darum gehts doch gar nicht. Philou meint, dass mit immer neuen Begriffen herumge"hauen" wird und es am Ende den Kindern genausowenig bringt wie uns. Alles schön verpackt, aber richtige Maßnahmen wie meiner Meinung nach mehr Lehrer, mehr Förderlehrer und kleinere Klassen werden nicht eingerichtet, denn das kostet Geld.
    Gruß
    Anna

    Hallo
    ich war mal in so einer Situation, aber ich wurde erst 3 Monate vor Jahresende an die Schule als Vertretung geschickt, d.h. ich kannte weder die Schüler noch die Lehrerin.
    Es wurde dann so gelöst, dass ich von der Lehrerin die Noten mit Gewichtung bekam und einen Vorschlag für die Zeugnisnoten. Die Noten, die ich noch selbst machte, flossen natürlich noch mit in die Zeugnisnote ein. Getippt habe ich die Zeugnisse aber selbst. Ich fand das in Ordnung.
    Man muss sagen, dass die Bemerkung sich damals auf ca. 5 Zeilen pro Schüler belief. Wenn das ausführlicher sein muss, was ich bei einer ersten Klasse vermute, dann braucht man unbedingt konkrete Schülerbeobachtungen und auch Notizen zum Lernfortschritt in den jeweiligen Bereichen des Fachs. Dann kann man auch ein Zeugnis tippen.
    Gruß
    Anna

    Hallo,
    ich kann Dir zwar keinen wirklichen Tipp geben (habe keine Kinder), aber es wäre vielleicht hilfreich,wenn wir Deine Stundenzahl oder die Teilzeit% wüssten und Deine Zeiten, die Du in der Schule bist. Hast Du auch mal später oder einen kurzen Tag etc? Wie sind Deine Kinder bereut und in welchem Zeitraum? Was macht Dein Mann in puncto Haushalt und Kindererziehung?
    Gruß
    Anna

    Zum Film:
    Ich fand ihn sehr gut gemacht. Die Lehrerin war sehr engagiert und ich verstehe sie auch grundsätzlich und eigentlich brauchen diese Schüler auch genau so eine Lehreirn, aber da hätte ich doch Burn-Out-Angst.


    Zum Thema Anerkennung von Lehrern:
    Seit vielen Jahren schon habe ich die Erfahrung gemacht, dass als Reaktion kommt:"Oh, das ist aber schwierig heutzutage." Oder:"Bei der Jugend möchte ich das nicht machen." Oder:"Das ist doch auch ein hartes Brot." Und das nur auf die Nennung meines Berufs und OHNE dass ich was aus dem Alltag erzähle. Mir ist es wirklich noch nie passiert, dass mein Job heruntergespielt wurde. Und wenn mal ein blöder Spruch wegen den Ferien kommt, dann grins ich und sag ganz selbstverständlich, dass ich mich über die Ferien freue :D


    Gruß
    Anna

    Zitat

    Original von Britta
    Wenn ich mir vorstelle, dass ich das lesen würde als jemand, der über Kinderplanung nachdenkt, fand ich es wichtig, auch mal darzustellen, dass es andere Situationen gibt.


    Vielen Dank dafür!
    Bei uns an der Schule gibt es zu 80% Vollzeitkräfte. Trotzdem wird auf die wenigen Teilzeitkräfte Rücksicht genommen. Sie haben einen Stundenplan möglichst nach Wunsch erhalten. Z.B. immer eine Stunde später oder keinen Nachmittagsunterricht. Eine hat sogar 2 Tage frei. Konferenzen sollten zwar alle besucht werden, man darf aber auch mal früher gehen oder ganz fehlen, wenns nicht anders geht. Sogar bei einer für alle verpflichtenden Fortbildung am Nachmittag fehlte mal eine der Teilzeitkräfte, weil eben keine Betreuung der Kinder möglich war. Ich habe mit den Teilzeitkräften gesprochen und sie fühlen sich alle sehr wohl. Unsere Schulleiterin ist also eine, die das möglich macht. Ich hoffe es ist nicht die große Ausnahme!


    Gruß
    Anna

    Zitat

    Original von *Stella*
    Für Bayern wäre mir das völlig neu, wenn man bei Teilzeit nur anteilsmäßig an irgendwelchen Konferenzen.. teilnehmen müsste, hab ich noch nie gehört... ?(


    Ich weiß nicht ob es eine Vorschrift gibt, aber bei uns müssen Teilzeitkräfte nicht an jeder Konferenz teilnehmen bzw. an schulinternen nachmittäglichen Fortbildungen. Sie dürfen auch mal früher von der Konferenz gehen. Findet eine Konferenz an einem Tag statt, an dem die Lehrkraft keinen Unterricht hat, wird deren Anwesenheit nicht erwartet.
    Gründe hierfür sind immer die sonst nicht gesicherte Betreuung der eigenen Kinder. Unsere Schulleiterin ist recht verständnisvoll.
    Gruß
    Anna


    P.S.

    Zitat

    Original von Yamamoto
    in Bundesländern mit einem richtigen Lehrplan (träum, seufz) fallen solche "Faxen" nicht an.


    Keinen Lehrplan??? Ich leb hinterm Mond... Gibt es in einigen Bundesländern keinen Lehrplan, der die Fächer, Themen, Lernziele und Stundeverteilung für die einzelnen Klassen verbindlich vorschreibt?

    lisasil: Waren die ganztägigen Fortbildungen und der Methodentag an einem Samstag?
    Bei uns finden nicht so viele Veranstaltungen statt!
    Schuljahrs Anfangskonferenz 3 Std
    Konferenzen ca 1,5 Std und bisher 3 mal,
    nur ein Elternprechtag pro Halbjahr (17 bis 20 Uhr) und
    ein Eltern(-Info)Abend (18 bis 19 Uhr)
    Außerdem ein pädagogischer Tag von 9 bis 14 Uhr
    Fortbildungen individuell


    Es geht also auch anders!
    Gruß
    Anna

    Hallo
    An meiner Schule (Bayern, HS) gibt es sowas gar nicht. Weder Plus- noch Minusstunden. Wenn Stunden wegen Unterrichtsgang o.ä. ausfallen, dann hat man Anwesenheitspflcht und wird evtl. als Vertretung eingesetzt. Falls man selber in Freistunden mit einer Klasse unterwegs ist, bekommt man keine Plusstunden.
    Gruß Anna

    Zitat

    Original von Nudelkönig
    könnte man mit sonderschullehramt auch an einer hauptschule unterrichten?


    Zitat

    Original von Bibo
    Eher nein, da auch dort genügend Anwärter vorhanden sind. GS-Lehrkräfte, die letztes Jahr nicht übernommen wurden, hatten wohl keine Chance in der HS.


    Sag dass Du nach München Stadt an eine Hauptschule willst! :)
    Sollte kein Problem sein.
    Gruß Anna
    P.S. Gehalt ist allerdings weniger als Sonderschullehrer.

    Zitat

    Original von Bear
    - Lasse Verträge von deiner Schulleitung unterschreiben.


    Zitat

    Original von caaatty


    Warum muss denn die Schulleitung das Formular unterschreiben?


    Weil Du sonst einen Vertrag machst und für die Folgen des Vertrags verantwortlich bist, z.B.:
    Nicht mitfahrende Kinder wegen Krankheit: Wer zahlt den Ausfall der Jugendherberge?
    Du wirst selber krank?
    Einige Kinder bringen das Geld nicht, Du hast aber eine Jugendherberge (und einen Bus?) zu bezahlen, weil Du einen Vertrag abgeschlossen hast... Und dergleichen mehr


    Gruß
    Anna

    Hallo zusammen,
    immer wieder lese ich hier, dass Leute nach dem bestandenen ersten Staatsexamen keine Ref-Stelle bekommen, aber als Aushilfe oder sogar fest an einer Schule unterrichten. Sie werden dann nach BAT(TV-L) bezahlt. Das ist doch wesentlich mehr Geld als man beim Ref erhält. Warum investiert man nicht in eine Ausbildung, die zum Beruf „Lehrer“ führt und die vermutlich kostengünstiger ist (inkl. Seminarleiter: bei uns einer für ca. 10 Refs) als Menschen mit nur einem Examen unterrichten zu lassen, die dann viel Erfahrung haben und Jahre später mit weniger Geld das Ref nachmachen müssen?
    In Bayern bekommt jeder einen Ref Platz, der das erste Staatsexamen bestanden hat. Deswegen bin ich mit der Vorgehensweise nicht vertraut.
    Gruß
    Anna

Werbung