Beiträge von annasun

    Hallo zusammen,


    ich hätte eine Frage: Wer von Euch hat sich in Bayern schon mal als Wahlhelfer über die Schule gemeldet (es wird manchmal in Konferenzen gefragt)? Bekommt man dann automatisch jedes Mal Post nach Hause und soll immer als Wahlhelfer fungieren oder ist das auch als einmalige Geschichte möglich?


    LG
    Anna

    Hallo zusammen,


    wenn ich in itunes (hab einen Mac) ein ganzes Album als playlist anlege, dann sortiert mit itunes die Titel immer nach dem Alphabet. (Auch bei mehreren Alben) Ich weiß, dass man das mit ein paar Klicks beheben kann (Darstellung, Sortieren nach, Album), aber das nervt. Wie stelle ich das so ein, dass itunes einfach grundsätzlich die Reihenfolge der Lieder beibehält?
    Ich sag mal danke und fragt jetzt bitte nicht warum ich das so haben will.... ;)

    Wie schafft ihr es, euch (emotional) zu distanzieren? Welche Art von Schutzhaut legt ihr an? Wo zieht ihr Grenzen?

    1. Mein Partner ist kein Lehrer. Das ist sehr erfrischend und heilsam.
    2. Meine beste Freundin ist auch keine Lehrerin!
    3. In den Ferien mache ich GAR NICHTS für die Schule.
    4. Wenn ich zuhause fertig bin mit Schulkram, packe ich alles weg, damit ich es nicht sehe.
    5. Telefonnummer bekommen Kollegen, aber keine Eltern (s.o.)
    6. Kollegen, die nerven, bekommen auch ein "leider nein" oder Ähnliches zu hören.
    7. Termine muss ich nicht jetzt und sofort für jeden haben, sondern auch mal erst in einer Woche.
    8. Ich mache regelmäßig Sport.
    9. Ich habe ein Hobby, das mit Schule überhaupt nichts zu tun hat und bei dem ich abschalten kann.
    10. Ich lese nicht mehr so oft in diesem Forum... :flieh:
    Gutes neues Jahr!

    Wenn man krank ist, ist man krank. Mehr gibt es nicht zu sagen.

    Richtig.
    Mich hat es mal Freitag Abend erwischt, was das ganze WE im Bett und montags noch nicht gesund, also blieb ich zuhause. Am Dienstag ging es wieder und da ging ein Raunen durch Kollegium. Nur am Montag krank?? Nein, das ganze WE. Irgendwie bin ich mir echt doof vorgekommen. Ich bin selten krank geschrieben. Mir zuwas zu unterstellen, fand ich das Allerletzte. Tja, was war die Konsequenz? Nie wieder am Montag krank, das nächste Mal eben Mo-Mi. :P
    Wenn ich mir nicht sicher bin ob ich gehen soll oder nicht, denke ich daran ob ich in meinem angeschlagenen Zustand denn noch zusätzlichen Vertretungsunterricht für krank geschriebene Kollegen machen kann und das ist meistens dann der Ausschlag dafür zuhause zu bleiben und mich auszukurieren.
    Zur Anzahl der Tage: Wer kleine Kinder hat, kann sich leider nicht den ganzen Tag viele Stunden am Stück ins Bett legen, sondern je nach Betreuungssituation nur 4-7 Stunden am Stück, und muss dann wieder "ran" und das ist krank natürlich auch anstrengend und dienst nicht der Genesung. Nicht jeder kann auf Großeltern oder einen flexiblen Job beim Kindesvater zurückgreifen. Dadurch verlängert sich die Genesungszeit eben.
    Leute, die anderen unterstellen, blau zu machen, haben sowas meist selbst schon gemacht.

    Kollegen auf fehlende Aufsichten hinzuweisen gehört jedoch nicht zu meinen Aufgaben. Das ist Aufgabe der Schulleitung. Zur Not mache ich meine Aufsicht auf dem Hof eben alleine - falls etwas passieren sollte, bin ich in jedem Fall aus dem Schneider, weil ich ja Aufsicht geführt habe.

    So einfach würde ich das nicht sehen. Ich erledige in diesem Fall ja dann doch die Arbeit des Kollegen. Mir ist das schon öfter passiert und natürlich spreche ich den Kollegen an. Ich lass mich doch nicht ver***. Er kam jedes Mal mit einer anderen Ausrede. Nachdem es bestimmt 3 bis 4 Mal nicht geklappt hat und ich ihn jedes Mal darauf angesprochen habe, bin dann doch zur SL gegangen, ich steh auf dem Pausenhof alleine und er trinkt Kaffee. Nein, danke.

    Ich hasse Klassenfahrten! Entschuldigung, aber das meine ich ernst!
    Ich zitiere mich mal selbst aus einem alten Thread.

    Des Weiteren: Unsere Schulleitung kümmert sich um gar nichts, alle Verträge werden von Lehrern unterschrieben, ständig jammert eine Kollegin, dass sie noch soviel Auslagen hätte und die Eltern nicht zahlen. Das gäbe es nicht bei mir. Ich lege ja schon bei kleinen Ausflügen nichts aus. Wer bis Tag x nicht zahlt, kann am Ausflug nicht teilnehmen.


    Auch den Effekt, den Meike beschrieben hat, kann ich nur noch unterstreichen.

    ...und wenn man Söhne hat, Frage, ob man nicht auch eine Tochter gewollt habe, bei Töchtern natürlich die Stammhalterfrage, wenn man zwei Kinder hat, ob das hoffentlich das letzte war, man wolle ja wohl keine Assifamilie mit mehr als 1,7 Kindern sein, wenn man 3 hat, die Fragen, wie um Himmels Willen das bloß machbar ist?! Bei Pflegekindern, dass das doch bestimmt schwer sei, bei einem behinderten Kind vor Schreck nur mitleidige Blicke...

    die Liste lässt sich beliebig fortsetzen:
    "Euer zweites sollte bald kommen, das erste ist ja schon 3!",
    "Zwillinge? Du lieber Himmel, Ihr Armen!"
    "Willst Du kein 2. Kind oder Dein Mann?"
    "Ihr seid sicher froh, dass ihr keine Jungs habt, 2 Mädchen sind ja viel einfacher!"
    "3 Jungs? Oh je, da bist Du sicher traurig!"
    "Warum denn noch ein 3. Kind? Ihr habt doch schon einen Jungen und ein Mädchen!"
    "Stillen Sie denn auch?" (Frage an mich von einer wildfremden älteren Dame beim Kinderwagenschieben)
    "Wo hast Du denn deinen Freund versteckt?"
    Die Menschen sind unglaublich distanzlos! Und wo leben wir denn, dass diese Fragen nur an Frauen gestellt werden! :autsch:
    Manchmal denke ich mir, wenn man bzw. frau nicht genau einen Jungen und genau ein Mädchen im Abstand von höchsten 4 Jahren "vorweisen" kann und beim zweiten Kind nicht unter 40 war und in einer heterosexuellen Beziehung lebt, dann "fällt man aus der Norm". Lustigerweise fallen dann sicherlich die meisten "aus der Norm" und sind dann die Norm :)
    Habe gerade mal 30 echt normale, unauffällige bekannte Familien/Paare/Freunde "analysiert": 6 davon sind "konform"...Das wären dann 20%. Das erklärt ja auch, warum wahrscheinlich ca. 80% der Frauen genervt von den Fragen sind!


    Ich kann dir leider auch keine Tipps geben, einige Antworten fand ich auch gut, ich musste das nur mal loswerden.

    In Bayern war das vor einigen Jahren recht "einfach". Zumindest was die Rechnung betrifft.
    Beispiel Haupt/Mittelschule 27 U.Std. entsprechen 40 Std. Danach wurde die Arbeitszeit auf 42 Stunden hochgesteckt, macht 28,35 U.Std. Wir mussten 28 unterrichten. Danach wurde die Arbeitszeit erst auf 41 (27,67 bzw. 27,5 U.Std.) und danach auf 40 Stunden (wieder 27 U.Std.) herabgesetzt. Das geht alles, wen man will. Die halbe Stunde war zwar nicht ganz einfach, aber ich habe damals ein halbes Schuljahr einen Förderkurs unterrichtet, den im zweiten Halbjahr eine Kollegin fortgeführt hat. Der Kurs war am Nachmittag und somit einfacher zu vergeben.
    Andere haben zusätzlichen Sport unterrichtet, einige haben Pool-Stunden bekommen (zusätzliche Ermäßigungen wegen besonderer Belastung, ist aber eher die Ausnahme)
    Das sollte in anderen Bundesländern doch auch gehen.

    Ob man sich über einen Kollegen beim Schulleiter beschwert, sollte man sich reiflich überlegen. "Du, Herr Schulleiter, Herr Müller macht seine Aufsicht nicht" würde ich zumindest als letzte aller Möglichkeiten in Erwägung ziehen.

    Aber verar...en lass ich mich auch nicht! Hatte mal den Fall, meine Kollegin "vergaß" die Aufsicht, "hatte noch ein Gespräch", "verwechselte die Tage". Ich hab das dreimal mitgemacht und jedes Mal mit ihr gesprochen, dann bin ich zur Schulleitung. Hab in meinem doch jetzt schon längeren "Lehrerleben" noch nie eine Beschwerde eingereicht, aber hier hatte ich kein Wahl. Wenn die Kollegin meint, sie kann das machen, mit mir jedenfalls nicht. Habe vom Schüler aus argumentiert: Die Schüler seien nicht genug beaufsichtigt, wenn man Hilfe holen muss o.ä. ist mal allein. Man glaubt gar nicht , wie schnell, pünktlich, zuverlässig und freundlich die Kollegin auf einmal ihre Aufsichten durchgeführt hat ;)

    Nein, habe ich natürlich nicht,

    Also, dann ist das ein sehr sehr hohes Anspruchsdenken. Wie kann man erwarten bei 11 Unterrichtsstunden innerhalb von 12 möglichen diese genau auf Stunde 1-6 und 2-6 gelegt zu bekommen??? Sei doch froh, dass Du mit 11 Stunden überhaupt nur an 2 Tagen Unterricht hast! Wie gesagt, wäre der Nachmittag dabei, dann sind 2 Tage bei 11 Stunden ja ok, aber so...Ich weiß, dass Du jetzt einmal bis zur 8. hast, aber die Erwartung (siehe Dein Beitrag) stört mich extrem.

    Da liegt genau der Punkt, ich arbeite aktuell 39%, da kann ich schon erwarten, dass dies an mindestens einem von zwei tagen klappt! Bei drei tagen erwarte ich dies dann an zwei von drei Tagen, wenn ich 50% arbeite und das ist meine ich nicht zu viel verlangt. Denn wie gesagt, über 50% der Mitarbeiter werden zu der Zeit nicht benötigt!

    Wenn ich Deine bisherigen Beiträge richtig verstanden habe und Dein Profil lese, arbeitest Du in Berlin an einer Grundschule. 28 Unterrichtsstunden sind Vollzeit, 39% macht dann 11 Unterrichtsstunden, die dann auf zwei Tage verteilt werden. Hast Du dann auch Nachmittagsunterricht an den beiden Tagen?

    Ich habe "einfach" in Anführungszeichen gesetzt... Meine Güte. Ja, natürlich muss man bei Kindern zeitlich, nervlich und finanziell zurückstecken.
    Ich finde es unglaublich, dass sich manche auf knappe Buchungszeiten, einen super Stundenplan und zwei Menschen, nämlich die Eltern, verlassen. Nachbarn, Freunde, Babysitter etc. sollte man schon als Netzwerk haben.
    Im Übrigen gibt es auch sehr viel schlechter bezahlte Berufe , z.B. Krankenschwester/Pfleger, die das gleiche Problem haben.

    Zum Thema "Ich kann nicht zur 1. Stunde!" möchte ich auch mal was sagen: Wir haben auch keine Großeltern vor Ort und der Kindergarten öffnet so, dass ich es ganz klar nicht zu 1. Stunde schaffen würde. Wenn mein Mann beruflich bedingt unsere Kinder nicht bringen kann, (passiert ca. 3 Mal im Monat, also umgerechnet auf die Schulwochen im Schnitt jede Schulwoche einmal) dann macht das jemand, den wir dafür (ordentlich, siehe Uhrzeit...) bezahlen! So "einfach" ist das. Natürlich ist es schön, wenn der Stundenplan-Verantwortliche darauf Rücksicht nehmen kann und das Kollegium nicht darunter leidet, aber bei einem bestimmten höheren Deputat geht es halt irgendwann nicht mehr bei uns, dann man nie zur 1. Stunde Unterricht hat.


    Das nächste Problem, das hier gar nicht angesprochen wird: Wenn ein Elternteil das/die Kind/er bringen und holen muss, kann das bei entsprechend knapper Berechnung der Buchungszeit ja nur in Stress ausarten.

    Ich (hellhäutig, gebürtige Deutsche, durchschnittliches Aussehen, gehe in der Masse "unter") weiß selber, dass ich heilfrohbin eben nicht aufzufallen. Und ich weiß, dass ich - obwohl in meiner Stadt sehr viel Migranten leben und ich in einer Klasse mit über 90% Migrationshintergrund unterrichte- auch beim Aussehen eines Menschen oft solche "falschen" Sachen denke. Das ist nicht gut, das weiß ich. Aber es zu wissen ist doch der erste Schritt. Ich sehe bei meinen hell- und dunkelhäutigen Schülern keine Hautfarbe, weil ich die Schüler eben kenne, das ist dann er der XY und nicht "der Schwarze" oder "der Pole". Aber ich muss mir bewusst sein, dass ich so bei anderen denke. Nur dann kann man auch was ändern. Ich frage ganz bewusst auch wie Meike nicht nach Herkunft, sondern so ganz normales Zeug, muss mich aber manchmal schon zusammenreißen. Ich finde, jeder kann selber was über seine Herkunft erzählen, wann und wenn er Lust dazu hat. In Bayern stammen ja auch viele nicht aus Bayern. Ich glaube, ein bisschen mehr Ehrlichkeit täte uns da gut.

    Du unterrichtest in SekII, meine Schüler sind 11 und 12 Jahre alt und in der Mittelschule ("Restschule", sorry, aber das ist leider wirklich so!) und haben zum großen Teil auch total verpeilte Eltern, was ich bereits erwähnte.

    Deswegen sind Hausaufgaben eben sinnfrei. V.a. wenn die Hälfte nicht mal kapiert, was zu tun ist.

    Sie wissen ganz genau was auf ist, zumindest in der Stunde, in der ich es aufgebe. Ich mache das idiotensicher. Das AB auf Folie, Erklärung welche Aufgaben zu machen sind oder Aufgabe im Buch etc. Ich lasse dabei auch Fragen stellen. Dann wird das ganze an die HA-Tafel geschrieben und steht dort eine Woche. (Es wird erst wieder weggewischt, wenn sich der Wochentag wiederholt.) Zusätzlich kontrolliere ich von einigen Schülern jeden Tag das Aufgabenheft und unterzeichne, dass alles richtig notiert wurde. Einige Schüler bekommen auch Hilfe beim Einpacken von anderen :autsch:
    Aber wenn ich am nächsten Tag sage, es waren doch noch Sätze auf, dann heißt es "welche Sätze?" Oder "Sollten wir auch die Nummer 5 machen?". Im Aufgabenheft steht es aber genauso darin. Macht mich waaaahnsinnig...
    Die Hefte vom m*** Verlag kenne ich, ich finde sie aber nicht so gut für meine Schüler.

    Hallo zusammen,


    erstmal danke für Eure Anmerkungen.
    Ich bin ehrlich gesagt, obwohl ich sonst eher konservativ ticke, keine Freundin von Hausaufgaben. Aber unsere Chefin würde mich "köpfen", wenn ich den Schülern keine aufgebe. Außerdem ist mehr als die halbe Klasse in der Hausaufgabenbetreuung oder in einer anderen Einrichtung. Die drehen immer am Rad, wenn nichts auf ist und sie nur Schulstoff wiederholen auf eigene Faust.


    Zum Thema Wochenhausaufgabe: gute Idee an sich, aber meine Schüler und auch die meisten Eltern sind so verpeilt und unorganisiert, dass das ein noch größeres Chaos zur Folge hätte.


    Der Punkt "reden mit den Schülern" trifft es wohl eher. Manche haben unvollständige Hausaufgaben, manche kapieren nicht was fehlt :autsch: und man muss das Aufgabenheft nochmal kontrollieren bzw. jeden Sch... erklären (dieses AB Nr 2 und 3...) usw. Man kann das natürlich außerhalb des Unterrichts machen, aber ich sehe nicht ein meine eh schon knappe Pause, die ich für Toilettengang, Gebäudewechsel usw. brauche, mit den Schnarchnasen zu verbringen.

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