Beiträge von löwe

    Hallo Ratlose,


    ich stand im Stusium vor dem gleichen Problem wie du (Überlegung, wegen des extrem aufreibenden Mathe-SII-Studiums auf SI zu wechseln - es wären komplett andere, praxisnähere Veranstaltungen gewesen, während ich so mit den Diplomleuten zusammensaß) und habe "durchgehalten", auch wenn ich es zwischenzeitlich arbeitstechnisch grausam fand. Es hat sich aber gelohnt, weil ich eben nicht auf eine Schulart festgelegt bin, sondern überall unterrichten kann - und Mathe in der Oberstufe zu unterrichten macht schon Spaß! Also: durchhalten, weitermachen!! Ach ja: Die Prüfungen fand ích leichter als die Klausuren, denn einiges (nicht viel, aber immerhin) konnte man schon absprechen.
    Viel Glück!!!

    @ bolzbold und philosophus: das mit dem "Freundeskreis" diente nur als Vergleich. Und: Es IST eine Gruppenbildung mit dem Hintergrund: Wie sind die Guten. Hm. Aber egal - wollte keine Diskussion darüber, sondern nur meine einem unguten Grfühl entsprungene Absage begründen.
    Der Löwe

    Hallo ihr,


    ich habe mich entschlossen nicht zu kommen. In letzter Zeit ist hier im Forum eine Gesprächskultur entstanden, die mir nicht recht gefällt. Damit meine ich nicht nur die üblichen Verdächtigen, von denen sich so viele (ich auch) genervt fühlen, sondern auch diese "20+1"-Grüppchenbildung, die mir das Gefühl gibt, mich auf der Feier eines festen Freundeskreises zu befinden, dem ich nicht angehöre.
    Nichts für ungut - aber das schließt andere aus, und deshalb bleibe ich dann lieber daheim - werde mich aber natürlich weiterhin im Forum tummeln.


    Einen lieben Gruß,
    löwe

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin in der glücklichen Lage, einen Etat (noch unbekannter Höhe, aber immerhin) für Filme für den Philosophieunterricht ausgeben zu dürfen - weiß aber gar nicht so recht, welche denn geeignet wären.
    Prinzipiell ist mir völlig egal, ob es sich um Spielfilme, Trickfilme, Dokumentationen, Lehrfilme, ... handelt.
    Ich warte gespannt auf Tipps!!!


    Vielen Dank schon mal,
    der Löwe

    HAllo Alem


    ich hatte auch zwei Stunden BEsuch und anschließend ein GEspräch - über die Stunde, aber auch über zwei Themen, die ich vorher festlegen konnte. Es wurde ein lockeres Gespräch, bei dem es dem SL vor allem darum ging zu gucken, ob man sich GEdanken zur Stunde, zur Klasse und so macht, welche Alternativen es gab, ob man machbaren Unterricht macht (Er wollte kein Showstunde) und einen guten Draht zu den Schülern hat. War alles unspektakulär, aber trotzdem aufregend.
    Viel Erfolg!!

    Hallo Mimmi, du Arme, ich kenne diese Phasen auch und habe auch noch kein wirkliches Rezept gefunden.
    Zum einen arbeite ich, wie Kelle, mit Bewertungsrastern, bei denen ich Punkte verteile für alles, was die Schüler berücksichtigt haben sollten (Z. B. "Du hast viele / wenige /keine treffenden Adjektive benutzt" und dafür bekommen die Schüler dann entsprechend 2, 1 oder 0 Punkte). Am Ende rechne ich zusammen, verteile noch diverse Bonuspunkte für besonders Tolles Zusätzliches, und dann gibt es noch einen zusammenfassenden Satz und die Note. Transparent (gefällt Eltern wie Schülern, da nachvollziehbar, was ja in Deutsch oft ein Problem ist), man benotet relativ objektiv und, was das Beste ist: Man kann es gemeinsam mit Kollegen erstellen, denn was echt Zeit spart ist: Arbeiten gemeinsam konzipieren und parallel arbeiten, wo es geht.
    Mein anderer "Tipp" ist eher eine persönliche Präferenz: Ich arbeite mich lieber in den Wochen VOR den Ferein durch die Abende und bin zu Ferienbeginn halbwegs fertig. Klar ist man dann auch kaputter, aber man hat Zeit für Vorbereitungen und vor allem zum Entspannen - lieber ein paar Wochen totalen Druck als immer einen mittelmäßigen.
    Und: Wenn ich total eingespannt bin, fallen Kommenare am Rand uns alles andere kürzer aus. Punkt. Irgendwo muss man sparen. Und in der Zeit gibt es dann auch keine aufwändigen Stunden.
    Ich mache mir außerdem zu Halbjahresbeginn einen Klausurenplan, trage die festen Termine ein und gruppiere die frei legbaren drumherum.


    Ich hoffe, es bleibt noch ein bisschen Ferienzeit für dich übrig!
    Grüße vom löwen

    habe mal benutzt:


    "Texte schreiben - alles klar! Ein Trainingskurs für die Oberstufe" aus dem Cornelsen Verlag.


    Von der Reihe gibt es speziell für die OS noch 2 Werke für Grammatik und Rechtschreibung, die habe ich gerade nicht zur Hand.


    Es sind Kopiervorlagen mit Lösungen darin, die verschiedene Lieblingsprobleme abarbeiten - konnte man ausbauen und insgesamt gut mit arbeiten, fand ich.
    lieben gruß,
    der löwe


    habe sie gefunden: die beiden anderen heißen
    Rechtschreibung und Zeichensetzung - alles klar
    Grammatik - alles klar

    Liebes Füchsle,


    du hast natürlich Recht. Ich beziehe mich aber auf Eltern (von ddenen ich tatsächlich viele kenne), die konsequent Hilfsangebote ablehnen (Adressen von psychologischen Diensten etc.), mit Begründungen wie "nicht nötig", "kann gar nicht sein" oder auch "dafür habe ich keine Zeit" oder "Das ist Ihre Aufgabe". Manchmal rennt man gegen Wände. Aber in vielen Fällen klappt es auch, gut zusammenzuarbeiten. Ich verweise aber gerne an Fachleute wie schulpsych. Dienst etc, weil mir einfach die Fachkenntnis fehlt - soll ich da psychologisch rumdoktern und selbsterfundene Vorschläge machen???


    (Die Idee mit dem Zeltlager im Winter ist toll!!! Wollte die Lehrerin nicht mitfahren? Wäre ein klasse Gemeinschaftserlebnis...).



    LG, der löwe

    Hallo,
    hatte gerade einen Deutsch-GK im Abi und würde sagen: machbar, aber mit sehr dünnen Ergebnissen, da sehr zeitaufwändig - ZWEI Texte, beide neu (oder?), das ist happig. Aber gut - wir haben ja 2 Jahre Zeit, auf solche Anforderungen / Aufgabenstellungen hinzuarbeiten.


    Nicht sehr glücklich,
    Löwe

    Um mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen:


    Was mir oft schon reichen würde, wäre, wenn Eltern überhaupt (ein)sehen könnten / würden, dass ihr lieber Kleiner in irgendeiner Weise auffällig ist. Ist nämlich mein Hauptproblem: Der Lehrer ist in vielen Elternaugen dann derjenige, der das Problem hat, nicht das Kind. ("Zu Hause ist der xxx gaaanz anders! Was Sie da beschreiben, kenne ich gar nicht...") Und dann, DANN ist es sauschwer, allein was zu unternehmen...

    Wolkenstein,


    du hast ja so was von Recht: Es ist manchmal ein Kreuz....
    ...mit die Blagens und mit die Zeichensetzung...
    Habe auch nach fast zwei Jahren immer noch Kiddies, die GAR KEIN Zeichen setzen- auch wenn x Zeichen nötig wären (die "und dann" - Schreiber gibts auch, aber das ist ein anderes Problem). Dass dies ALLES für die Grundschule zu viel ist, denke ich mir - aber es ist echt blöd: Die Kinder kommen aus der Grundschule, schreiben tolle Geschichten, ellenlang und ohne Punkt und Komma, ohne zu wissen, was ein Satz ist und woran man erkennt, wann er zu Ende ist. Also: Im Grammatikunterricht klärt man das, schreibt möglichst kurze Sätze zum Üben und versucht, den Kindern systematisch diese Bandwurmdinger rauszutreiben, damit die mal ein Gefühl für Satzbau kriegen - Stück für Stück. Und dann kann man wieder länger werden. Oder wie??? Und wenn ich dann höre: Meine Grundschullehrerin hat immer gesagt, Punkte sind egal.... (Rechtschreibung ist egal, ...) verzweifle ich.
    Keine konstruktive Antwort, ich weiß, nur Frustabbau nach erfolgter Geschichtenkorrektur.


    immer noch über strukturlosen Gespenstergeschichten hockend,
    löwe

    So, jetzt habe ich lange mitgelesen und habe das dringende Bedürfnis, mich in die Diskussion einzumischen.
    ich arbeite, als ehemaliger Gesamtschulgegner, an eben dieser Schulform und bin der Meinung, dass es eine echte Schande wäre, sie abzuschaffen.
    Die Gesamtschule ist eine Schule für " Spätentwickler", in der die ach so häufig geforderte Durchlässigkeit möglich ist - wenn man nämlich in den differenzierten Fächern (in NRW nur Hauptfächer, und zwar in zwei Leistungsgruppen) die Lerngruppe wechseln kann. Es ist eine Schulform , in der viel eher als an Gymnasien und Realschulen MIt den Kindern und auch Eltern gearbeitet wird, an der ADS usw. keine Gründe fürs "Aussortieren" sind, an der man nicht sitzen bleiben kann (bis Klasse 9).
    Ich bin auch der Meinung, dass die Schulform Gesamtschule es deshalb so schwer hat, weil es eben noch die anderen Formen gibt und sie deshalb nicht Schule für alle ist, sondern doch eher von den "schlechteren" Schülern gewählt wird - Schülern, die mehr Zeit brauchen oder andere Fördermöglichkeiten. Ich denke, die Schule für alle ist der beste Weg - und die Abschaffung der Gesamtschule ist damit grundfalsch.
    Schönen Feierabend, löwe

Werbung