Hallo Mimmi, du Arme, ich kenne diese Phasen auch und habe auch noch kein wirkliches Rezept gefunden.
Zum einen arbeite ich, wie Kelle, mit Bewertungsrastern, bei denen ich Punkte verteile für alles, was die Schüler berücksichtigt haben sollten (Z. B. "Du hast viele / wenige /keine treffenden Adjektive benutzt" und dafür bekommen die Schüler dann entsprechend 2, 1 oder 0 Punkte). Am Ende rechne ich zusammen, verteile noch diverse Bonuspunkte für besonders Tolles Zusätzliches, und dann gibt es noch einen zusammenfassenden Satz und die Note. Transparent (gefällt Eltern wie Schülern, da nachvollziehbar, was ja in Deutsch oft ein Problem ist), man benotet relativ objektiv und, was das Beste ist: Man kann es gemeinsam mit Kollegen erstellen, denn was echt Zeit spart ist: Arbeiten gemeinsam konzipieren und parallel arbeiten, wo es geht.
Mein anderer "Tipp" ist eher eine persönliche Präferenz: Ich arbeite mich lieber in den Wochen VOR den Ferein durch die Abende und bin zu Ferienbeginn halbwegs fertig. Klar ist man dann auch kaputter, aber man hat Zeit für Vorbereitungen und vor allem zum Entspannen - lieber ein paar Wochen totalen Druck als immer einen mittelmäßigen.
Und: Wenn ich total eingespannt bin, fallen Kommenare am Rand uns alles andere kürzer aus. Punkt. Irgendwo muss man sparen. Und in der Zeit gibt es dann auch keine aufwändigen Stunden.
Ich mache mir außerdem zu Halbjahresbeginn einen Klausurenplan, trage die festen Termine ein und gruppiere die frei legbaren drumherum.
Ich hoffe, es bleibt noch ein bisschen Ferienzeit für dich übrig!
Grüße vom löwen