Beiträge von MelS

    Ich lasse mit dem Board im Sachunterricht häufig Zeichnungen, Landkarten usw. beschriften.
    Scanne das entsprechende Bild dann einfach ein, tippe die benötigten Begriffe durcheinander daneben und die Kids ziehen diese dann einfach zur richtigen Stelle am Bild.
    Habe bei den Landkarten auch schonmal stumme Karten vervollständigen lassen.

    Bei uns wurde im Ref immer gepredigt, dass die besten Stunden die seien, in denen man als Lehrer im Prinzip überflüssig ist. Von daher wäre ja die freie Arbeit an der Werkstatt (so lange sie gut klappt) perfekt.
    Ich würde vll als Einstieg eine kurze Runde machen, in der die Kinder berichten, was sie beim letzten Mal erledigt haben und was sie sich für diese Stunde vornehmen möchten. Dann können sie frei arbeiten und zum Abschluss gibt's noch mal ne Reflexionsrunde, in der einige Kinder ihre Ergebnisse präsentieren. Wäre jetzt so ein "Spontanvorschlag" von mir...

    Gerade auf der Duden-Homepage gefunden:



    Richtiges und gutes Deutsch



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    :rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl::rotfl:



    Ich hätte das ganze gerne einmal im Klassensatz :victory:

    und wenn ihr so schlau seid:



    lest auch das mal durch...seite 13


    Ich habe mir das mal teilweise durchgelesen. Laut S. 13 sieht's ja wirklich ganz gut aus mit Deutsch als Fach. Aber wahrscheinlich werden bei den Grafiken auch keine SE berücksichtigt, oder?! Und ich könnte mir auch vorstellen, dass es eben sehr sehr viele Deutsch-Studenten gibt, die diesen Bedarf locker decken werden?!


    Schlonzi, ich muss dir außerdem dahingehend recht geben, dass nicht in allen Fällen die LA-Studenten, die direkt nach dem Abi an die Uni sind die besseren Lehrer werden, aber ich denke das ein Umsatteln zum späteren Zeitpunkt viele Probleme mit sich bringt ist auch klar und das sollte man auch nicht unterschätzen.


    Natürlich ist auch unser Beamtensystem nicht fehlerfrei. Ich ärgere mich auch mindestens einmal wöchentlich über Kollegen, die um 13.00 Uhr alles stehen und liegen lassen und nach Hause fahren während ich noch dies und jenes sozusagen unentgeltlich erledige. Aber es wäre utopisch zu glauben, dass dies durch die Änderung der Strukturen zu erreichen wäre. Es scheitern nunmal (genau wie m.E. der Kommunismus) daran, dass der Mensch von Natur aus faul und schlecht ist :teufel:

    Noch was zum Alter der Lehrperson:


    Relistunde, Thema Feste im Kirchenjahr


    Wir sprechen über die Feste Christi Himmelfahrt und Pfingsten.
    Ich erzähle gerade darüber, dass Jesus nach seinem Tod noch einmal seinen Jüngern erschienen ist, alle Kinder lauschen ganz gebannt.


    Plötzlich ein Schüler: "Ey, Frau ..., hast du das eigentlich noch selbst miterlebt?!" :schreien:

    Ich hab vor meinem Ref auch schon als Vertretungskraft gearbeitet. Viele meinten damals ich solle das nicht machen, weil sich dann Fehler bei der Unterrichtsführung einschleichen würden, die nachher schwer wieder abzulegen wären. Ich war aber letztlich sehr froh, dass ich schon Erfahrungen vor der Klasse gesammelt hatte. So wusste man im Ref wenigsten schon mal, was auf einen zukommt. Und man konnte die ersten "groben Fehler" begehen und aus ihnen lernen, ohne jemanden hinten drin sitzen zu haben... Außerdem war der Verdienst nach den geldlosen Studienjahren auch mal ganz nett :)


    Hat keiner Ideen oder Tipps?!?!

    Ich greife das Thema noch mal auf, weil es mich auch gerade beschäftigt.
    Ich habe momentan ein 4. Schuljahr, allesamt ziemlich rechtschreibschwach, zumindest wenn's darum geht eigene Texte zu verfassen und selbstständig zu kontrollieren.
    Sämtliche Rechtschreibregeln werden von den Kindern gelernt, brav aufgesagt, bei vorgegebenen Wörtern angewendet, bei eigenen Produktionen aber irgendwie ständig vergessen... :autsch:
    Jetzt habe ich vor, einen Fehlertext statt klassischem Diktat zu schreiben. Habe ich auch schon geübt, klappte recht gut. Die Kinder werden also bei der Arbeit einen Fehlertext bekommen, sollen die falschen Wörter markieren, in eine Tabelle die richtige Schreibweise, die passende Rechtschreibregel und weitere Beispielwörter eintragen. Dann schreiben sie den berichtigten Text ab. So weit, so gut.
    Woran ich jetzt natürlich nicht gedacht habe: Wie bewerte ich das Ganze?!
    Ich möchte den Eltern ungern Punkte dabei schreiben, weil dann wieder um jeden halben Zähler gefeilscht wird. Habt ihr Erfahrung mit so was?! Hat jemand eine zündende Idee oder sogar Beispiele von Bewertungsbögen o.ä.?
    Wäre über jede Rückmeldung sehr dankbar!!! :D


    glg

    Wie das mit der Literatur und dem einlesen ist kann ich dir nicht sagen, weil ich ein GS-Ref gemacht habe. Dabei war's im Vorfeld nicht nötig. Ich würde an deiner Stelle auch mal die Zeit vor dem Ref zum Entspannen nutzen! :)


    Was ich dir aber wärmstens empfehlen kann (ich denke für alle Schularten): Schaff dir frühzeitig einen großen (!) Kalender an und notiere dir von Anfang an jeden Termin (U-Besuche, Lehrproben, Abgabefristen...). Ich habe für die verschiedenen Fächer auch verschiedene Farben benutzt, so kam ich nicht durcheinander. Organisation ist im Ref nämlich das A und O!


    Wünsch dir auf jeden Fall einen guten Start und alles Gute für dein Ref!


    Lg

    Hallo Sunny!


    Das mit den Referendaren stimmt leider wirklich. Auch ich arbeite an einer kleinen Schule mit geringer Schülerzahl. Wir wollen auch keine Referendare, weil für die 7 (?) Stunden die diese dann unterrichten würden, einer von uns Kollegen (im schlimmsten Fall der Mentor!) abgeordnet werden müsste. Auch bei den Einstellungen kann ich ähnliches berichten. Ich hatte Glück und habe nach einem halben Jahr mit einem Schnitt von 0,8 eine Planstelle ergattert. Kenne aber Kollegen, die sich seit knapp 10 Jahren von Vertretungsvertrag zu Vertretungsvertrag hangeln. Ich befürchte sogar, dass dies in nächster Zeit eher schlimmer als besser wird, da viele Kollegien jetzt schon sehr stark verjüngt sind und immer weniger in Persion gehen...


    Lg
    MelS

    Und ich meine sowieso, dass es allerhöchste Zeit ist, dass Deutschlands Lehrer aufhören müssen,bei Problemen in Büßerhaltung die Schuld bei sich zu suchen (Das hat man in den letzten Jahrzehnten gut implementiert) und sich stattdessen auf ihre (!) Anforderungen an den Arbeitsplatz Schule besinnen sollten. Bildungspolitiker und Schulträger müssen daher stärker in die Pflicht genommen, für Lehrer endlich zumutbare Arbeitsbedingungen einzurichten.


    :danke:


    Und dieses Märchen mit den besseren Chancen für Kinder aus "bessere" Haushalten......ist doch quatsch.


    Jedes Mal wenn ich so was in den Medien lese beschleicht mich der Gedanke, dass Kinder aus dem "bildungsfernen Milieu" eben auch "bildungsferne Eltern" haben und alleine genetisch häufig (nicht immer!) nicht mit viel Intelligenz gesegnet sind... Und daran kann man eben auch als bester Lehrer nichts ändern! Und wenn ein Kind von zwei nicht besonders intelligenten HartzIV Eltern eben nicht den Intellekt fürs Gymnasium besitzt, sollte es meiner Meinung nach auch nicht dorthin gehen - das steht nicht im Gegensatz zu Chancengleichheit! Aber leider zählt die Empfehlung von uns GS-Lehrern ja nicht mehr, sondern der Elternwille!


    Aber zurück zum Thema:
    Wenn solche o.g. Kinder an einem Gymnasium (!) in so extremer Häufung vorkommen, wollte ich dort als ausgebildeter Gymnasiallehrer (!) auch nicht abgemalt sein. Von daher kann ich den Wunsch nach Versetzung schon verstehen. Allerdings fürchte ich, dass du in den sauren Apfel beißen und den "Zoff" aussitzen musst, sollte dein Versetzungsantrag nicht sofort durchgehen. Allerdings würde ich dir auch raten, zuerst mal mit deiner SL zu sprechen. Ist halt ungünstig, wenn der Chef es nachher "hintenrum" erfährt...

    meist kann man die Kleinen nicht um 6 Uhr schon im KiGa abgeben!


    und ich finde das sollte man auch nicht können! Denkt doch auch mal an die Kinder!
    Man bekommt doch kein Kind, um es nach einem Jahr, überspitzt gesagt, direkt von 6 Uhr bis 18 Uhr in die KiTa zu geben!
    Klar sind heute viele Eltern berufstätig und brauchen Betreuung, aber wenn ich doch schon weiß, dass ich im Prinzip "keine Zeit" für ein Kind habe, weil ich finanziell auf jeden Arbeitsmonat angewiesen bin, dann warte ich doch, bis ich eine abgeschlossene Berufsausbildung habe und bis auch mein Partner eine sichere Stellung hat! In der Praxis sehe ich das momentan bei meinen Nachbarn:
    Der Kleine ist jetzt 2 und wird jeden Morgen um halb sieben ins Auto verladen (er geht in eine KiTa im Wohnort seiner Großeltern), in die Kita gebracht und kommt dann abends um 17.30 Uhr mit seinem Vater nach Hause, der ihn von den Großeltern abgeholt hat, die ihn um 16 Uhr aus der Kita holten. Dann wird zu Hause noch kurz gegessen und gespielt und ab ins Bett. Das Ganze dann 5 Tage die Woche. Das ist doch auch für das Kind Stress pur! Da muss man sich auch nicht wundern, wenn das Kind völlig durch den Wind ist und nicht weiß wo's hingehört...
    Außerdem hast du wirklich viele Veranstaltungen, die eben am Nachmittag/Abend liegen und was machst du dann?! Und arbeiten während das Kind um dich herumspringt wirst du auch nicht immer können.
    Ich würde mir (und auch deinem zukünftigen Kind) an deiner Stelle einfach den Stress ersparen, in Ruhe das Ref durchziehen und dann die Familienplanung umsetzen, auch wenn's vielleicht altmodisch klingt!

    Hallo zusammen!


    Habe mein Arbeitszimmer ausgemistet und möchte mich von folgenden Dingen trennen:


    1. Brügelmann: Kinder auf dem Weg zur Schrift, ISBN 978-3-909081-36-3
    wie neu 13,50€


    2. Dusolt: Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft, ISBN 978-3-407-22081-3
    hier und da ein paar Unterstreichungen mit Textmarker 6,50€


    3. Nolting: Lernfall Aggression, ISBN 978-3-499-62080-5
    viele Unterstreichungen mit Textmarker 4,00€


    4. Müller-Mees: Kindersketche, ISBN: 3-332-01298-3
    wie neu 6,00€


    5. Phillips: Young Learners, ISBN: 0-19-437195-6
    wie neu 18,00€


    6. Haag: Das Land der Bibel, ISBN: 3-460-32792-8 bzw. 3-7975-0011-4
    wie neu 9,00€


    7. Schmid-Schönbein: Didaktik: Grundschulenglisch, ISBN: 3-464-39994-X
    auf den ersten Seiten wenige Unterstreichungen 8,00€


    8. Klippert: Lehrerentlastung, ISBN: 978-3-407-25435-1
    Unterstreichungen mit Buntstift 9,00€


    9. Klippert: Methoden-Training mit DVD, ISBN: 978-3-407-62586-1
    wie neu 19,00€


    10. Topsch: Grundkompetenz Schriftspracherwerb, ISBN: 3407253680
    einige Unterstreichungen 9,50€


    11. Miller: 99 Schritte zum professionellen Lehrer mit CD, ISBN: 978-3-7800-4938-4
    wenige Unterstreichungen 12,50€


    12. Bormann: Bibelkunde, ISBN: 3-8252-2674-3
    leichte Gebrauchsspuren außen 11,50€


    13. Weidmann: Didaktik des Religionsunterrichts, ISBN: 3-403-02674-4
    starke Gebrauchsspuren, viele Unterstreichungen 5,50€


    14. Oerter: Moderne Entwicklungspsychologie, ISBN: 3-403-00287-X
    ziemlich alt 4,00€


    15. Die schönsten Volkslieder, ISBN: 978-3-86766-208-6
    ganz neu 7,50€


    16. Fips&Co. Lesebuch 3 mit Lesepass und Aufklebern, ISBN: 978-3-637-00473-3
    ganz neu 10,00€


    17. Kunterbunt Sprachbuch 3, ISBN: 978-3-12-310450-3
    ganz neu 8,50€


    :!: Es kommen KEINE Portokosten mehr dazu! :!:



    Außerdem sind noch zwei "uralte" Bibliotheksexemplare aufgetaucht:


    Vester: Denken, Lernen, Vergessen


    Lorenz: Das sogenannte Böse


    Diese Bücher würde ich jeweils verschenken, allerdings müsstet ihr dann das Porto zahlen.


    Bei Interesse schickt mir einfach ne PN!


    glg
    MelS

    Wahrscheinlich geht das jetzt am Thema vorbei, aber ich finde es interessant, dass es noch andere Lehrer gibt, die mit Schulterzucken usw. "abgespeist" werden. Ich dachte zwischenzeitlich nämlich schon ich mach was verkehrt. Meine Kinder sind in vielen Bereichen so, dass sie einfach "keinen Bock" haben, etwas zu tun und dann sogar schlechte Noten mit einem Schulterzucken "abnicken". Ist denen schnurzpiep! Die wollen am liebsten den ganzen Tag nur das machen, worauf sie Lust haben. Frage mich oft, ob das von zu Hause kommt?!


    Zu deinem eigentlichen Problem: Da kann ich mich President nur anschließen. Wir haben zu jedem Aufsatz so Beurteilungsbögen mit entsprechender Punkteverteilung. Da würde ich einfach Punkte geben für die Berücksichtigung der Verbesserungsvorschläge.

    stoka: Das mit den Hilfestellungen würde mich auch interessieren. Meine Kollegin meinte z.B., sie habe Kinder oft daraufhinweisen müssen, dass etwas fehlt (Teilaufgaben usw.) Ich habe vorausgesetzt, dass die Kinder selbstständig arbeiten und eben auch selber merken, wo was hin muss... Jetzt hat meine Klasse natürlich insgesamt schlechter abgeschnitten... (Sogar sehr schlecht :cursing: )


    Wie siehts denn so bei euch aus? Bei mir sind's in Mathe im Schnitt nur etwa 60% geworden :thumbdown:

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