Welche Formulierung ginge denn?
Das müsste ja heißen, dass Textumfang UND Rechtschreibung in einem Punkt auftauchen müssten.
Also etwas wie: "Du beachtest innerhalb eines angemessenen Textumfangs die... Rechtschreibung."
Das ist aber meines Wissens nach auch in den ZPs anders formuliert.
Beiträge von Panthertier
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nein, eine konkrete Vorgabe gab es nicht, das ist auch nicht sinnvoll, weil es ja darauf ankommt, wie gut ein Schüler z.B. paraphrasieren kann.
Wesentliche Handlungsschritte fehlten aber.Das machte es in diesem Beispiel aber auch schwierig, prozentual für "nicht erledigte" Aufgaben Punkte abzuziehen.
Ich habe in solchen Fällen nur ein paar spezielle Eltern im Kopf und frage mich, ob das dann überhaupt zulässig ist.
Ich konnte darüber keine Klausel, wie z.B. bei Verstößen gegen die sprachliche Richtigkeit, finden, die einen solchen Punktabzug rechtfertigen würde.
Als Operator steht im Erwartungshorizont lediglich...Du befolgst die bekannten Regeln zur Rechtschreibung. -
Im diskutierten Fall ging es um Inhaltsangaben in der Klasse 7.
Inhalt 70%, Darstellung 35% davon 5 Orthographie, 5 Grammatik, 3 Syntax, 3 Zeichensetzung, 2 Wortschatz.Schüler schreibt einen Einleitungssatz mit Titel, Autor usw. und noch zwei weitere kurze Sätze zum Inhalt. (Vorlage war ein Romanauszug, etwa 1 Din A4 Seite).
Die Punkte für Darstellung + Einleitungssatz (Thema, Autor etc richtig) würden 23 Punkte ergeben und damit eine knappe 4-.
Der Schüler hat faktisch aber überhaupt keine Inhaltsangabe geschrieben, müsste also eigentlich ein "mangelhaft" bekommen.
Nun schieden sich die Geister...Ich glaube nicht, dass es zulässig ist, Z.B. bei Orthographie oder Syntax Punkte abzuziehen, wenn nachweislich keine orthographischen oder syntaktischen Fehler vorhanden sind.
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Hallo, liebes Forum!
Ich komme so eben aus einer ganz bestrickenden Fachteamsitzung Deutsch zur Punktvergabe in Klausuren und Klassenarbeiten.
Dabei warf sich folgende Frage auf, die mir hier hoffentlich jemand beantworten kann:Wie darf/kann/soll man bei der Darstellungsleistung bei unzureichendem Textumfang verfahren?
- Halte ich mich an die Vorgabe, heißt das ja: auch wenn ein Schüler nur einen Satz schreibt, den aber grammatikalisch und orthographisch korrekt, muss ich in diesen Bereichen die volle Punktzahl geben. Damit würde ein solcher Schüler trotz inhaltlich ungenügender/mangelhafter Leistung eventuell doch noch auf ein mangelhaft oder (je nach Gewichtung) sogar eine ausreichende Leistung kommen.
Frei nach dem Motto: wer nichts schreibt, schreibt auch nichts falsch.- darf man bei unzureichendem Textumfang trotzdem auch diesen anderen Bereichen der Darstellungsleistung Punkte abziehen? (nach meinem Verständnis nicht, aber einige Kollegen sehen das wohl anders..?!)
Diese Frage bezieht sich vor allem auf die Sek I, da in den unteren Klassenstufen die Textstrukturierung/gedankliche Stringenz/Zeichensetzung etc. ja in diesen Stufen noch nicht so deutlich bepunktet wird und das Gros der Punkte für Rechtschreibung und Grammatik vergeben werden.
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Schlechte oder durchschnittliche Schüler werden also Lehrer...
Und nur Genies gehen in die Forschung...
Und nur Mathe-Asse in die Wirtschaft... schön wäre es, wäre es so einfach.So ganz meschugge wird auch kein Lehrer sein, der es immerhin durch 2 Staatsexamen geschafft und eine feste Stelle gefunden hat.
Ich war nur eben keine gehorsame Schülerin. Bei (subjektiv, für mich) gutem Unterricht habe ich auch fleißig und brav gearbeitet. In den Seminaren (an meiner Uni) sitzen auf jeden Fall zu über 60% Leute, die sehr positive Erfahrungen in ihrer Schulzeit gemacht haben und auch gute und fleißige Schüler waren.Leider hört man von denen genauso oft wie von anderen: "Ja, ich mochte halt Deutsch ganz gerne in der Schule und ich lese auch ganz gerne - tja, und jetzt werde ich Deutschlehrer/in." Diese Motivation ist eigentlich keine und wenn solche Studenten an den Unis nicht viel hermachen wundert mich das nicht.
Und ich glaube, dass mit dieser Einstellung und durch diese Einstellung auch viele im Ref scheitern - gerne zu lesen macht noch lange keinen Deutschlehrer.Ja, ich komme auch an der Hauptschule zurecht (habe an einer länger hospitiert). Aber eben auch am Gymnasium. Beides hat seinen Reiz.
Überspitzt: Bei den einen versucht man apokalyptische Zustände im Klassenzimmer zu verhindern, den anderen zu erklären, wie sie möglichst schnell an eine eigene Zahnarztpraxis und einen Benz kommen.
Da kann ich bei keinem nein sagen und ein etwas sarkastischer Blick auf die Schule, den ich mir bereits als Schülerin aneignete, macht vieles um einiges leichter. Und lustiger.
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Mich würde mal interessieren, wie die Lehrer oder Referendare so selbst als Schüler waren? Was für Erfahrungen wurden aus der Schule mitgenommen (gute und schlechte)? Welches Verhältnis bestand zu den Lehrern?
Ich frage, weil ich selber eine SEHR schwierige Schülerin war.
Geschwänzt ohne Ende (bis hin zu 120 Stunden), auf Entschuldigungen Unterschrift gefälscht, von Klassenfahrt (in der 10.) ausgeschlossen worden, Androhung des Schulverweises, große Versammlung (mit Eltern, Lehrern, Direktor etc.).... trotzdem hatte ich immer noch passable Noten und war nie in Gefahr sitzenzubleiben.Ich würde mich fürchten, mich selbst heute in der Klasse zu haben.
Ich hab mit meiner Freundin ganze Unterrichtsstunden v.a. meines Geschichtslehrers geschmissen, haben ihn ausgelacht. Drohte er mit Felkurse hab ich nur mit den Schultern gezuckt und ihm gesagt: "Machen Sie doch. Ich hab noch 6 offen. Soviele, dass ich mein Abi nicht kriege, könen Sie mir gar nicht geben." Aber der Unterricht war auch echt scheiße. Zugegebenermaßen schlechte Referendare voll auflaufen lassen (auch in Unterrichtsproben). Das ging bis zu einem Schreiben der Schule an meine Eltern, dass sie therapeutische Maßnahmen einleiten sollten um ein Fehlverhalten von mir in "Extremsituationen" auszuschließen.Sämtliche Drohungen, Disziplinarmaßnahmen etc. haben mich nicht die Spur beeindruckt. Sowas beeindruckt mich auch heute nicht.
Paradox oder nicht: Ich glaube, dass es vielleicht genau diese Erfahrungen sind, die mich Lehrer sein lassen wollen! Und vielleicht auch die sind, dass ich gerade zu den schwierigen Schülern (im Praktikum) einen sehr guten Zugang aufbauen konnte.
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Ich nochmal
Wenn ich das hier immer alles so lese frage ich mich eins: Ein Tag hat nur 24 Stunden, oder ??
Ich sehe meine Freundin, die auf locker 55 Stunden in der Woche kommt (Grundschule, halbe Stelle!) und frage mich: Was tun Menschen, die in der Sek II z.B. Deutsch und Englisch auf voller Stelle machen ??? Das geht doch gar nicht!
Ich will mich über das Ref gar nicht auslassen - wie regelt ihr euren "normalen" Tagesablauf? Vor allem mit (kleinen) Kindern???
Kommt es tatsächlich nur darauf an, die Routinen zu entwickeln? - mal im Ernst, das glaube ich irgendwie nicht!
Wann habt ihr mal - und vor allem WIEVIEL - Zeit für euch? Für eure Familien und Partner? Für Geburtstage oder einfach mal einen Tag "Auszeit"?
Wär nicht ein Job schöner, bei dem man einfach um 16.00 Uhr Feierabend hat und nichts mehr mit nach Hause nehmen muss? Was treibt euch weiter wenn's mal richtig scheiße läuft (außer der Gedanke an den Vorruhestand oder die Möglichkeit einer Stundenreduktion )?
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Das ist alles neu. Und "vorbereiten" kann man sich wahrscheinlich nicht wirklich. Grundtenor hier ist aber ja schon, dass man lieber länger zu Hause bleiben sollte...oder will / wollte.
Ich würde dann nur den Mindestsatz Elterngeld bekommen - dann wird es finanziell seeehr eng.
Ich dachte eigentlich, dass das grade am Anfang vom Ref noch irgendwie einzurichten ist?! Da will ich nicht so lange den Anschluss verlieren. Ich weiß nicht, wie realistisch das alles ist.
Wie regelt ihr das im normalen Berufsalltag??? Was macht ihr, wenn ihr wirklich mal bis 10 Uhr abends arbeiten müsst (auch bei "älteren" Kindern, die aber noch nicht in die Schule gehen)? Wo nehmt ihr die Zeit her? Ein Tag hat doch nur 24 Stunden??
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Ich würde gerne mal wissen, wie ihr es mit der Kinderbetreuung während der Arbeitszeit / während des Referendariats haltet.
Die Frage geht v.a. an die Familien, in denen die Mütter nach den 8 Wochen Mutterschutz wieder arbeiten wollen (müssen) und sonst niemand zu Hause ist.
Kann man 9 Wochen alte Säuglinge schon zur Tagesmutter bringen (wenn man z.B. Milch abpumpt)? Oder habt ihr Familie (z.B. die (Schwieger-)Eltern)) in der Nähe?
Bekommt ihr Zuschüsse für die Bezahlung einer Tagesmutter? Wie lange wart ihr nach der Geburt zu Hause? All das fänd ich interessant zu wissen von denen, die Erfahrung haben
Ich bin selbst schwanger und würde gerne so früh wie möglich wieder arbeiten, im Moment weiß ich allerdings noch nicht, wo ich für das Ref. hingeschickt werde und ob dann eine Betreuung tagsüber möglich sein wird. -
Hallo! Ich habe noch ein Frage, deren Antwort mir sehr wichtig wäre.
Kann ich mich (NRW, Gym/Ges: Deutsch und Unterrichtsfach Pädagogik) grundsätzlich bei allen Seminaren bewerben?
Oder nur bei denen die auch BEIDE Fächer anbieten?
Deutsch wird ja an allen Seminaren angeboten, aber Pädagogik nicht. Kann ich mich trotzdem an einem solchen Seminar bewerben?Vielen Dank für eure Antworten!
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Hallo!
Ich mache zwar eben erst mein 1. Staatsexamen, doch ich finde das meiste was man so lesen kann recht entmutigend. Daher an dieser Stelle einige Fragen.
Wie sehen die Einstellungschancen für Deutsch und Pädagogik als Unterrichtsfach aus? (Ich weiß, daß man das nicht auf Jahre im Voraus sagen kann - trotzdem die Frage) Nicht so gut, ne?
In welcher Ordnungsgruppe darf ich am Ende für Deutsch (Sek 2/1) überhaupt mit einer Einstellung rechnen und bei welcher Ordnungsgruppe brauch ich mich erst gar nicht zu bewerben (der Durchschnitt müsste ja theoretisch irgendwo bei 2 liegen)?
Kann man das irgendwo nachlesen?WICHTIG: Ab wann gilt ein Härtefall in NRW? Ich habe einen Mann und ein Kind in NRW und mein Mann ist arbeitsplatzmäßig an unseren Kreis gebunden. Wir leben in einer Wohnung und sind verheiratet.
Kann ich deswegen einen Härtefallantrag stellen? Wie sehen dann die Chancen aus????Vielen Dank für alle Antworten!
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