Beiträge von Latin_Lover

    Nach 5 Minuten wirds schon albern: Die böse Graffitiaktion entpuppt sich natürlich als äußerst kreative und liebevolle Gestaltung :thumbup:


    Wäre wohl nicht schlecht gewesen, die Verantwortlichen dieses Märchens hätten 1 Woche in einer 8. Klasse einer Hauptschule in einem Ballungsraum hospitiert, damit sie zumindest partiell sowas wie Realitätsbezug integrieren können...


    Edit: Zum Glück beginnt bald die Championsleague-Übertragung :D Ogooooooooooooooooott, ist der Film schlecht
    Ich messe die Filmstümperer an ihrem eigenen Anspruch, schließlich haben sie ja sogar einen Blog eingerichtet zum Thema "bessere Schule"


    Edit 2: Halte noch immer durch (noch 8 Minuten bis Fußball): Die in den Ethikkurs zwangsversetzten "Realschüler" (Durchschnittsalter: geschätzte 25), philosophieren fröhlich auf Basis von Erich Fromm, ab und zu stört mal ein hereingeworfenes "Fuck you" die Atmosphäre, was aber ebenso glaubwürdig wirkt wie ein Grimmepreis für "Schwiegertochter gesucht"


    Edit 3: Obwohl ich meinen Schülern unter Androhung rohester körperlicher Gewalt verbiete, das Wort "Alter"/"Alta" zu benutzen, sitze ich selber "Alter" stammelnd vor dem Bildschirm, ich kann nicht mehr, der Griff zur Fernbedienung rettet...

    ARD 20.15. "Mittlere Reife"


    TV-Schuldrama.Pfiffige "Problemkids" nehmen ihr Schicksal in die Hand.


    Nach einer Graffiti-Aktion und einem handfesten Streit
    zweier Mädels platzt Direktor Seifert (Herbert Knaup) der Kragen: Fünf
    Schüler müssen zum Ethikkurs bei Referendarin Bremer (Bernadette
    Heerwagen) antreten - oder siekönnen die Mittlere Reife vergessen. Aus
    der Zwangsstunde erwächst eine schulübergreifende Protestak-tion, die
    zeigt, was Isabel, Kathi, Tim, Kausti und Alexander draufhaben...


    Fünf Schüler leisten Beeindruckendes, um ihren komplizierten Alltag zu
    meistern. Aber kein Lehrer merkt's. Sie versagen im System Schule, das
    hier an den Nerven aller zerrt. So ist dieser Film auch ein Ruf nach
    Veränderung und die dringliche Bitte, Schülern besser zuzuhören.



    http://www.tvspielfilm.de/tv-p…e-reife,107033655357.html


    Man soll ja nicht urteilen, bevor mans nicht gesehen hat, aber die Beschreibung ist, naja, irgendwie :S

    @alle: Vielen lieben Dank für eure vielen Rückmeldungen.
    Den Lehrerrat und die Gleichstellungsfrau habe ich gestern abend noch kurz per Mail informiert. Mal sehen.
    Und es wäre ja schön, wenn die besagte Kollegin hier mitlesen würde ... :huh:
    LG,
    Peselino

    Eher nicht, denn das bringt ja keinen Vorteil für den weiteren beruflichen Aufstieg :rolleyes:
    Und Respekt, wenn du bei der Antwort dieser "Kollegin" in Führungsposition ruhig geblieben bist und nicht gesagt hast, dass sie sich ihr Schulprogramm sonstwo hinschieben kann :sleeping:

    Naja, dass er ausgerechnet die "Nazis" in dieser Weise ins Spiel gebracht hat, ist mit "dumm" noch harmlos beschrieben :rolleyes: , aber mir geht es eher darum, dass die Meinungsfreiheit (und er spricht ja explizit von seinem subjektiven Empfinden) derart ausgehebelt wird,
    und natürlich ist klar, dass Beamte anderen Maßstäben unterworfen sind. Aber wie viele Lehrer sind in irgendeiner Weise politisch tätig und äußern sich in diesem Kontext natürlich auch. Mich erinnert der Fall an die Szene aus "Life of Brian", in der es nicht so gut ankam, dass jemand "Jehova" gesagt hat :X:

    http://www.derwesten.de/staedt…eschlossen-id6759425.html


    "Der Lehrer hatte auf der Kundgebung von ProNRW gesagt, er sei eigentlich
    dem „linken Spektrum“ zuzuordnen und wähle die Grünen. Als „bekennender
    Homosexueller“ und als Lehrer habe er aber mehr Angst vor Islamisten
    als vor Nazis."


    Sicherlich hat der Kollege unklug gehandelt, sich im Dunstkreis dieser geschmacklosen Pro-Truppe zu bewegen. Aber Tatsache ist, dass er an einer genehmigten Demonstration teilgenommen hat und dort meines Erachtens nichts gesagt hat, was geltendem Recht
    oder den guten Sitten widerspricht. Das Verhalten der Schulleitung und der Bezirksregierung ist meiner Meinung nach skandalös und betrifft uns alle.

    Da muss ich dir auch Recht geben.
    Auf jeden Fall haben wir beim Gespräch ausgemacht, dass sie sich auch bei dem Mädchen entschuldigt und das sowas nie wieder vorkommt.
    Und sie hat zugestimmt.


    Angesichts dieser beiden Posts verstehe ich nicht, warum die Schule ein solches Verhalten weiterhin dulden soll. Das Mädchen ist 17 ! In jedem Ausbildungsbetrieb wäre schon lange Sense gewesen. Will damit die Diskussion nicht forsetzen bzw. anheizen, nur der
    ironischen Bezeichnung "Superpädagoge" entgegentreten.

    Einfachster Weg: Informiere dich in den gängigen Oberstufenbüchern, was erwartet wird. Oder besorge dir alte Abiturklausuren, damit du weißt, auf welche Anforderungen du die Schüler schrittweise hinführen musst.
    Eine kleine Anmerkung sei noch erlaubt: Dass solche Fragen von einer studierten Germanistin gestellt wird, sorgt bei mir doch für einige Fragezeichen...

    Ekelhaft tendenziöser Artikel: Der arme Junge, der ab und zu mal Mitschüler verletzt..., den Unterricht im Klassenverband unmöglich macht usw. Das Mobbing-Argument ist das allerbilligste: Gerade Schüler, die sich nicht unter Kontrolle haben, aber über hinreichend Grundintelligenz verfügen, setzen das Mobbingargument bewusst ein, um ihr Verhalten zu rechtfertigen. Und die gesamte pädagogische Betroffenheitsindustrie schreit dann laut auf, wenn das Wort "Mobbing" fällt. Dann muss der stille, sich nicht wehrende Schüler halt mal neben unserem Goldkind sitzen, seine Schläge, Beschimpfungen und Ablenkungen ertragen, denn keiner soll ja ausgeschlossen werden.
    Wer ernsthaft verlangt, dauerhaft verhaltensauffällige Schüler zusammen mit "gesunden" Schüler zu beschulen, hat von der Realität keine Ahnung oder - noch schlimmer - nimmt die "Kollateralschäden" bewusst in Kauf, um an der Spitze des pädagogischen Trends zu schwimmen.
    Wer mich übrigens unangemessener Polemik bezichtigt, sollte wissen, dass ich mehrfach Erfahrungen mit derartigen Schülern gesammelt habe, unzählige Gespräche mit Eltern und Sozialpädagogen u.ä. geführt habe, um der Integration dieser Schüler gerecht zu werden, und jedesmal erfahren habe: es funktioniert nicht !

    Ja, der etwas andere Steckbrief wird darin bestehen, ein Foto mit Namen und den Fächern auszuhängen und sich dann während einer Konferenz oder großen Pause kurz persönlich dem Kollegium vorzustellen. Alles andere ist einfach nur albern.
    Du bist ein ausgebildeter Akademiker und musst dich nicht auf solch einen Blödsinn wie "kreativ gestaltete Steckbriefe" einlassen.

    Jeder von uns macht sich Gedanken um seine Schüler. Aber dieser Schüler erfüllt doch offensichtlich nicht die Voraussetzungen, zum Abitur zugelassen zu werden. Abitur ist immer noch kein Menschenrecht, sondern setzt (wenn auch immer weniger) Leistung voraus.

    Man, man, man, als Lehrer sollte man schon eine halbwegs gefestigte Persönlichkeit haben, nicht bei jeder Gelegenheit den "Schwanz einziehen", nicht hinter jedem schlecht benoteten Schüler einen potentiellen Amokläufer vermuten usw.


    Schon der Ausgangspost ist einfach nur albern: Angesichts der Aufzählung der Versäumnisse/Mängel der "Seminararbeit" kann man doch nicht allen Ernstes von etwas anderem als 0 Punkten ausgehen, falls der Schüler nicht durch einen gravierenden belegten Grund verhindert war.

    Ich war auch gegen G8, aber nicht, weil damit die Schüler überfordert wären. Eine negative Begleiterscheinung ist z.B. , dass nun unbedingt jede Schule eine Ganztagsschule sein muss...
    Die Schüler müssen nicht mehr lernen als vorher. Vielmehr ist es häufig so, dass sich viele Lehrer wg. G8 gar nicht mehr trauen, Leistung zu fordern, weil ja in G8 die Schüler so überfordert sind. Dies führt dazu, dass die Schüler nun nicht mehr, sondern weniger
    schulischen Druck haben und dementsprechend häufig unterfordert sind. Hinzu kommt, dass in den letzten Jahren aber wirklich jeder Schüler das Gymnasium besuchen kann/muss. Wenn also hinreichend Schüler, die vor wenigen Jahren bestenfalls auf einer Realschule glücklich geworden wären, nun das Gymnasium besuchen, werden sie natürlich auch an Anforderungen, die massiv niedriger als an einem Gymnasium vor 5 Jahren sind, scheitern.

    Ahaha, was denn das fürn Schwachsinn. Nur weil Hamburg bildungspolitisch nichts auf die Reihe bekommt, erfinden sie mal eben ein neues Notensystem :thumbup: Bravo, ihr Dilettanten, damit wird die Qualität sicherlich gesteigert. Oder dient es etwa dem Zweck, dass es keine "schlechten" Noten mehr geben darf :whistling:

    Unfassbar, die Reaktion des Schulleiters. Hoffentlich bleibst du standhaft und setzt einer solchen Fehlbesetzung die Pistole auf die Brust, was die Verantwortung betrifft !


    Edit: Übrigens haben auch die anderen Kinder der Klasse ein Recht auf eine möglichst unbeschwerte und gefahrlose Klassenfahrt, bei der sich der Lehrer auch einmal um s i e kümmern kann und nicht nur um einen Sonderfall. Aber so etwas auch nur zu denken, ist heutzutage ja bereits verpönt bei den weltfremden und unverantwortlichen Bildungstheoretikern.

    Teilweise ansehbar, aber natürlich musste Ranga wieder die Pisa-Floskeln a la "Der Lehrer soll kein Alleinunterhalter, sondern Begleiter sein" bringen. Dazu passt auch die Kritik am hohen fachwissenschaftlichen Anteil in der Lehrerausbildung (für das Gymnasium :wacko: ).
    Und natürlich ist fragend-entwickelnder Unterricht ganz böse :D
    Von den Bildungstheoretikern moderner Prägung kann er sich damit sein Fleißkärtchen abholen, ich kann ihn nicht ernstnehmen.


    Edit: Da ich erst ein wenig später zugeschaltet habe, hab ich offenbar den "positiven" ersten Teil der Sendung verpasst ;)

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