Beiträge von kleiner gruener frosch
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Mitgestalten: wenn wie hier die Mutter die Texte vorgeschrieben hat.
Woher ich das weiß? Das kann ich nicht wissen. Aber dann ist es halt für die, die ich erwischt habe, Pech.
Und das hat nichts mit Ungleichbehandlung zu tun.
Wenn du mit 70 bei Tempo 50 geblitzt wirst, kannst du auch nicht sagen "SIe dürfen mich nicht bestrafen, denn andere, die auch zu schnell fahren, bestrafen sie auch nicht."kl. gr. Frosch
P.S. am Rande: eigentlich müsste man sich fast über die Situation freuen. Wenn ich mir die Entschuldigungsschreiben bei uns ansehen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Arbeiten unbedingt besser werden würden, wenn die Eltern helfen.
P.P.S.: Da Finchen ja noch im Referendariat ist, würde ich aber einfach mal die Mentorin fragen.
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Also: normalerweise würde ich sagen, im zweifel für den Angeklagten. Aber du hast ja nun eindeutig die Beweise des "Schummelversuchs" (und als solchen sehe ich das) gesehen.
Ich habe einen ähnlichen Fall einmal in Info in der Klasse 10 gehabt. Die Schüler sollten eine Powerpoint-Präsentation machen und hatten dafür ein paar Wochen Zeit.
2 Schüler (ein Team) hat sich die Präsentation von einem Info-Freak anfertigen lassen. Dementsprechend erstklassig sah die Präsentation auch aus.
Nachdem dies rauskam, habe ich den Schülern wegen Schummelversuch die Note wieder aberkannt. Sie wurde dann von einer 1 in eine 6 korrigiert.
(Ich weiß, man darf eine gegeben Note nicht verschlechtern. Aber Schummelversuche zählen dabei wohl nicht. )Da du ihn (mit den Zetteln seiner Mutter) in flagranti erwischt hast, würde ich entweder eine Erklärung dazu schreiben oder aber die Mutter anrufen und ihr mitteilen, dass die Unterstützung bei den Hausaufgaben zwar erwünscht sei, dass es aber nicht so geplant ist, dass die Mutter die Aufgaben anfertigt. Davon hätte auch der Sohn nichts.
Und ich würde ihr sagen, dass du diese Arbeit pro forma mit "6" benoten musst, dass du dies aber ggf. als Ausrutscher werten wirst, falls die anderen Noten entsprechend gut liegen. Man muss ihm deswegen ja nicht alles kaputt machen.kl. gr. Frosch
P.S.: Zu der Hausaufgabenproblematik bei Nachhilfeschülern. ich hatte kürzlich in der 5. Klasse einmal einen Schüler, der einen nahezu perfekten Probeaufsatz abgeliefert hatte. Er "gab dann zu", dass dieser Aufsatz bei der Nachhilfe entstanden sei. In der Klassenarbeit hat er dann doch nur eine knappe 4 geschafft. Denn dort musste er die Leistung alleine bringen.
Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn auch der Probeaufsatz entsprechend schlecht gewesen wäre, so dass ich ihn mit nötigen Anmerkungen hätte versehen können. Wer weiß. -
Hallo sinfini,
Zitat
wenn ich mich nach dem 2. staatsexamen als seiteneinsteiger für eine "fremde" schulform bewerbe, aber die qualifikationen nachhole (so wie es lt. ausschreibung vorgeschrieben ist), MÜSSEN dann die bewerber mit der "richtigen" schulform bevorzugt werden?Bei meinem Vorstellungsgespräch als "Seiteneinsteiger" (Bewerbung als Grundschullehrer an einer Realschule) rief mich am Abend nach dem Gespräch der Schulleiter an und sagte, dass zwar am nächsten Tag noch ein paar Bewerber kommen würden, aber das ich die Stelle hätte.
Am nächsten Tag wurde es jedoch zur Zitterparty, da es noch einen anderen Bewerber gab, den die Schule zwar nicht wollte, aber der auf Sek1/Sek2-Lehramt studiert hatte.
Und sie hätten ihn vorziehen müssen, wenn ... er sich nicht noch für eine andere Stelle entschieden hätte.Fazit: scheinbar ist es so, dass Bewerber mit dem richtigen Lehramt bevorzugt werden müssen.
Ob spezielle, in der Ausschreibung geforderte "Fähigkeiten" diese Regelung aufheben, weiß ich nicht, da die bei meiner Bewerbung nicht gefordert waren.
kl. gr. Frosch
P.S. zum Thema "Fortbildungen": Ein Grundschulkollege von mir, der auch an meiner Schule ist, hat entsprechende SEK1-Fortbildungen gemacht. Ich bin aber in den letzten 3 Jahren noch nicht in den Genuss gekommen.
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Bei uns sind die Schulen auch übereingekommen, dass der Normalfall "gut" ist.
Das heißt aber jetzt halt nicht, dass auch jeder ein gut bekommt.
Zum Zeitablauf: seit letztem Montag liegen bei uns Klassenmappen aus. Für jeden Schüler gibt es ein extra Blatt.
Auf dem Blatt stehen die 6 Bereiche der Kopfnoten.
Hauptfachlehrer MÜSSEN bei jedem Schüler was schreiben. Und nebenfachlehrer können es tun.
Man trägt sich jeweils mit dem Fachkürzel in dem entsprechenden Bereich unter der jeweiligen Note ein. Und der Klassenlehrer bildet dann daraus in den Ferien sechs Noten.kl. gr. Frosch
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Ich lasse sie immer die Regeln (soweit bekannt) zu dem jeweiligen Wort nennen / aufschreiben.
Beispiel:
Man schreibt "Ball" mit Doppel-l, weil das "a" kurz gesprochen.kl. gr. Frosch
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Zitat
(und - ganz nebenbei bemerkt - auch den anderen Kollegen als Mitfahrer) vor.
Ich glaube, ein BWLer würde jetzt sagen: "Eine klassische Win-Win-Situation."
Viel Spaß bei der Klassenfahrt.Kl. gr. Frosch
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Vielleicht sagt sich der Kollege ja auch: ich organisiere die Fahrt, also fahre ich im Auto mit und bin schon etwas früher vor Ort. Dann bekomme ich schon einmal einen Eindruck und kann noch ein paar Sachen vor Ort machen. Wer weiß.
kl. gr. Frosch
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In den Richtlinien für Schulwanderungen und Ausflügen (pdf) steht:
ZitatBei schwierigen Aufsichtsverhältnissen sowie bei mehrtägigen Veranstaltungen ist in der Regel eine weitere Begleitperson mitzunehmen.
Bei mehrtägigen Veranstaltungen, an denen Schülerinnen
teilnehmen, ist eine weibliche Begleitung grundsätzlich erforderlich.Konkrete Aussagen dazu stehen dort nicht.
Wenn ein Kollege aus dem anderen Bus zu dir wechseln kann, würde ich dies tun.
Sicherlich mag man darüber nachdenken, ob man vor Ort ein Auto braucht, aber wenn ein Auto da ist, ist es schon sinnvoll, wenn bei 1200 km Fahrt nicht nur ein Fahrer im Auto sitzt.
Allerdings sollte man ggf. darauf hinweisen, dass der "Beifahrer" eigentlich fair ausgewählt werden solle.Bist du der Klassenlehrer der Klasse, die bei dir im Bus sitzt? Oder ist es der Kollege? Ich vermute es mal, da er die Fahrt organisiert hat. Er sollte deswegen mal äuber die AUßenwirkung nachdenken, die diese Aktion auf die Eltern der Schüler hat.
kl. gr. Frosch
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Kleine Anekdote am Rande:
Ich habe meiner Klasse (klasse 5) für 10 Euro Ü-Eier geholt und als Adventskalender eingepackt. Vielleicht auch etwas viel, aber ein kleiner Schokonikolaus oder so ist auch nicht günstiger.
Heute (auf Nikolaus) "maulte" eine Schülerin: "Herr K., alle anderen Klassen haben heute einen Schokonikolaus bekommen. Warum wir nicht?"
Ich habe mich daraufhin kurz neben sie gesetzt und auf den Adventskalender gezeigt. Sie wurde abrupt (ist das richtig so???) kleinlaut und murmelte etwas wie "Oh. Stimmt ja. Entschuldigung Herr K.".
Ich würde mal sagen, dass sie nicht undankbar war, sondern einfach nur vergesslich.
kl. gr. Frosch
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Ach, Meike. Deswegen bist du Moderator.
Und unsere Einstellung zur Macht? Natürlich lieben wir sie. Wären wir sonst Lehrer?
kl. gr. Frosch
P.S.: Wer Ironie findet, kann sie behalten.
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Zitat
ich frage mich, warum es immer noch keine leistungsangepasste Bezahlung für Lehrer gibt?
Das könnte daran liegen, dass es schwer ist, die Leistung eines Lehrers zu bemessen.
- Bekommt ein Lehrer mehr Geld, wenn viele Schüler gute Noten haben? Kein Problem. Um mehr Geld zu bekommen, kann man die Arbeiten entsprechend stellen.
- Bekommt ein Lehrer mehr Geld, weil er viel zu korrigieren hat und lange arbeiten muss? Kein Problem, notfalls surfe und chatte ich während des Korrigierens. Dann dauert es länger. Mich kontrolliert ja keiner.- Pauschale Unterschiede zwischen den einzelnen Fächern? Das lässt sich, wie man im Forum sieht, niemals durchsetzen.
...
Die Liste könnte man noch fortsetzen. Bei Versicherungsvertretern kann man leistungsabhängig bezahlen. Bei Lehrern ist eine leistungsabhängige Bezahlung nahezu unmöglich.
kl. gr. Frosch
P.S.: Zur Bezahlung allgemein. Irgendwo oben wurde schon einmal gesagt, dass man als Lehrer auf recht hohem Niveau jammert. Ich habe einige Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Im Vergleich dazu haben wir es als Lehrer traumhaft gut (Arbeitsverhältnisse, Bezahlung, ...). Sicherlich kann man immer mehr Geld verlangen. Aber wenn ich einen Blick auf die Staats- und Landeshaushalte werfe frage ich mich, wo das Geld herkommen solll. *schulterzuck*
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Hallo,
ich glaube, ich würde es (so wie ich mich kenne) nicht weiter beachten. Weil mir die Zeit für eine Diskussion mit einer solchen Kollegin wahrscheinlich zu schade wäre.
Wobei ich denke, dass man der Kollegin einmal höflich sagen müsste, dass sie eine Vorbildfunktion einnimmt und solche Äußerungen bitte zu unterlassen hat.
Ich vermute allerdings (siehe oben), dass die Kollegin zu "arrogant" ist (so hört es sich an), als dass sie auf dich hören würde.
kl. gr. Frosch
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Zitat
Ich rufe sie auch auf, wenn sie sich nicht melden, ich mir aber denken kann, dass sie es wissen. Ist es falsch, macht es ja auch nichts- das sage ich dann auch.
Ich war auch immer einer der ganz stillen Schüler. Meine Lehrer wussten das und haben sich gefreut, wenn ich mich mal gemeldet habe.
Sie haben meine mündliche Leistung jedoch immer ... rücksichtsvoll bewertet, quasi im Rahmen ihrer pädagogischen Freiheit. So kam ich immer (trotz minimaler Beteiligung) auf durchschnittliche bis manchmal relativ gute Noten.Hätte mich ein Lehrer "einfach drangenommen, obwohl ich nicht aufgezeigt hätte", hätte ich mich in dem Fach wahrscheinlich total verschlossen.
In Englisch durfte ich auch mal Strichlisten zur Leistungssteigerung machen (pro Meldung ein Strich).Und ich handhabe es heute ähnlich. Innerhalb meiner pädagogischen Freiheit dehe ich die Notenvergabe bis zum Zerreißen, wenn es ersichtlich ist, dass die Zurückhaltung in der Schüchternheit der Schüler liegt. Ich muss halt durch andere Art und Weise von der Leistung der Schüler überzeugt sein. (Gruppenarbeitsergebnisse, Hausaufgaben, ...)
Auch wenn diese Methode möglicherweise nicht immer fair ist, schulde ich dieses Vorgehen meinen ehemaligen Lehrern.
kl. gr. Frosch
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Bei uns wurden die Entlastungsstunden auch in einen Topf geworfen und nach einem Punkteschlüssel (der sich zum Beispiel an der Klassenleitung und der Anzahl der Korrekturen orientierte), verteilt.
So kam man in regelmäßigen Abstanden mit vielen Korrekturen (ca. jedes 2. Jahr) an eine Entlastungsstunde.
Allerdings wurde dieser Entlastungsstundentopf nun komplett zur Versorgung des Trainingsraums herangezogen. Daher gibt es nun keine Entlastungen mehr.
kl. gr. Frosch
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Zitat
Die Kriterien dort wurden - meines Wissens - vor einiger Zeit geändert.
Das kann sein. Aber immerhin sprechen wir von der heutigen Seite.
Ich denke auch, dass man viel zu viel Aufhebens um die Seite macht.
Im Moment freue ich mich, dass die Schüler mich subjektiv sehr positiv einschätzen. (Meine Bewertungen stammen übrigens meines Wissens alle von Ex-Schülern. Sie haben sie nach ihrem Abschluss eingegeben. Und haben mich auch darüber informiert.
Aber wenn es schlechter wäre, würde es mich nicht weiter interessieren, da ich mich ggf. mit der subjektiven Einschätzung der Schüler rausreden könnte. Allerdings würde ich spätestens dann* anfangen, ggf. über mein Bild nach außen nachzudenken. Das heißt dann nicht, dass man den Schülern Honig ums Maul schmieren muss. Aber man sollte sich zumindest dann einmal selber reflektieren. Etwas, was viele Lehrer leider viel zu selten machen.
Auf der anderen Seite überlege ich mir, warum Schüler eine solche Plattform brauchen? Müssen sie wirklich Angst haben, ihre Einschätzungen zu den Lehrern laut zu sagen? Wenn dies so ist, wirft das ein schlechtes Bild auf die Lehrerschaft. Finde ich.
kl. gr. Frosch
*Anmerkung: ich evaluiere meinen Unterricht allerdings auch jetzt schon.
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Das Kriterium "sexy" kann ich bei spickmich ehrlich gesagt nicht finden. Meinst du "vorbildliches Auftreten"?
"Cool", hm. In der Beschreibung zu "cool und witzig" steht:
Zitatist der Unterricht locker und interessant? Oder ist er zum Einschlafen.
Mit der Beschreibung hört sich das Ganze gar nicht mehr so irrelevant an. Denke ich.kl. gr. Frosch
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Hallo, falls ihr ein Radio oder das Internet in der Nähe habt hier ein kleiner Programmtipp.
Auf wdr2.de bzw. im Radioprogramm von wdr2 kommt derzeit eine Diskussion zum Thema "Amoklauf und seine Ursachen".
Ist recht interessant.
kl. gr. Frosch
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<Ironie ON>
ZitatZuerst stellte die Dame fest, das Rechtschreibung die Kernkompetenz für das aktuelle Jahrhundert sei, denn z.B. bei google finde man Informationen nicht, wenn man Wörter unkorrekt eingeben würden. - Sehe ich erst mal so nicht, naja!!!
Schlechte Rechtschreibung ist sogar hilfreich. Wenn man sich bei ebay bei der Suche vertippt, landet man nämlich bei falschgeschriebenen, eingestellten Angeboten. Diese werden seltener aufgerufen. Man kann also so manches Schnäppchen machen.
</Ironie OFF>
Die Aussage von der Dame vom Institut ist aber insofern falsch, als dass google bei falsch geschriebenen Wörtern oft neben den Suchergebnissen auch noch einen Link auf eine neue Suche mit der richtigen Schreibweise anbietet.
kl. gr. Frosch
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Hallo vivi!
Hervorheben / Schulhomepage:
du solltest in deinem Anschreiben deine "Fähigkeiten" in Bezug auf die Schulhomepage / das Schulprofil darstellen. Warum solltest die Schule gerade an dir interessiert sein? Warum spricht dich die Schule an?
Länge
In der Regel sagt man, dass das Anschreiben auf eine Seite passen sollte. So kann man das Anschreiben besser in der Bewerbungsmappe "unterbringen" und der Empfänger muss nicht beim Lesen des Anschreibens blättern.
kl. gr. Frosch
P.S.: ich suche später mal in meinem Dateichaos nach meiner Bewerbung.
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