Beiträge von kleiner gruener frosch

    Bei uns sind die Schulen auch übereingekommen, dass der Normalfall "gut" ist.


    Das heißt aber jetzt halt nicht, dass auch jeder ein gut bekommt. ;)


    Zum Zeitablauf: seit letztem Montag liegen bei uns Klassenmappen aus. Für jeden Schüler gibt es ein extra Blatt.
    Auf dem Blatt stehen die 6 Bereiche der Kopfnoten.
    Hauptfachlehrer MÜSSEN bei jedem Schüler was schreiben. Und nebenfachlehrer können es tun.
    Man trägt sich jeweils mit dem Fachkürzel in dem entsprechenden Bereich unter der jeweiligen Note ein. Und der Klassenlehrer bildet dann daraus in den Ferien sechs Noten.


    kl. gr. Frosch

    In den Richtlinien für Schulwanderungen und Ausflügen (pdf) steht:


    Zitat

    Bei schwierigen Aufsichtsverhältnissen sowie bei mehrtägigen Veranstaltungen ist in der Regel eine weitere Begleitperson mitzunehmen.
    Bei mehrtägigen Veranstaltungen, an denen Schülerinnen
    teilnehmen, ist eine weibliche Begleitung grundsätzlich erforderlich.


    Konkrete Aussagen dazu stehen dort nicht.


    Wenn ein Kollege aus dem anderen Bus zu dir wechseln kann, würde ich dies tun.
    Sicherlich mag man darüber nachdenken, ob man vor Ort ein Auto braucht, aber wenn ein Auto da ist, ist es schon sinnvoll, wenn bei 1200 km Fahrt nicht nur ein Fahrer im Auto sitzt.
    Allerdings sollte man ggf. darauf hinweisen, dass der "Beifahrer" eigentlich fair ausgewählt werden solle.


    Bist du der Klassenlehrer der Klasse, die bei dir im Bus sitzt? Oder ist es der Kollege? Ich vermute es mal, da er die Fahrt organisiert hat. Er sollte deswegen mal äuber die AUßenwirkung nachdenken, die diese Aktion auf die Eltern der Schüler hat.


    kl. gr. Frosch

    Kleine Anekdote am Rande:


    Ich habe meiner Klasse (klasse 5) für 10 Euro Ü-Eier geholt und als Adventskalender eingepackt. Vielleicht auch etwas viel, aber ein kleiner Schokonikolaus oder so ist auch nicht günstiger. ;)


    Heute (auf Nikolaus) "maulte" eine Schülerin: "Herr K., alle anderen Klassen haben heute einen Schokonikolaus bekommen. Warum wir nicht?"


    Ich habe mich daraufhin kurz neben sie gesetzt und auf den Adventskalender gezeigt. Sie wurde abrupt (ist das richtig so???) kleinlaut und murmelte etwas wie "Oh. Stimmt ja. Entschuldigung Herr K.". ;)


    Ich würde mal sagen, dass sie nicht undankbar war, sondern einfach nur vergesslich. ;)


    kl. gr. Frosch

    Ach, Meike. Deswegen bist du Moderator.


    Und unsere Einstellung zur Macht? Natürlich lieben wir sie. Wären wir sonst Lehrer?


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Wer Ironie findet, kann sie behalten.

    Zitat

    ich frage mich, warum es immer noch keine leistungsangepasste Bezahlung für Lehrer gibt?


    Das könnte daran liegen, dass es schwer ist, die Leistung eines Lehrers zu bemessen.


    - Bekommt ein Lehrer mehr Geld, wenn viele Schüler gute Noten haben? Kein Problem. Um mehr Geld zu bekommen, kann man die Arbeiten entsprechend stellen.

    - Bekommt ein Lehrer mehr Geld, weil er viel zu korrigieren hat und lange arbeiten muss? Kein Problem, notfalls surfe und chatte ich während des Korrigierens. Dann dauert es länger. Mich kontrolliert ja keiner.


    - Pauschale Unterschiede zwischen den einzelnen Fächern? Das lässt sich, wie man im Forum sieht, niemals durchsetzen.


    ...


    Die Liste könnte man noch fortsetzen. Bei Versicherungsvertretern kann man leistungsabhängig bezahlen. Bei Lehrern ist eine leistungsabhängige Bezahlung nahezu unmöglich.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Zur Bezahlung allgemein. Irgendwo oben wurde schon einmal gesagt, dass man als Lehrer auf recht hohem Niveau jammert. Ich habe einige Jahre in der freien Wirtschaft gearbeitet. Im Vergleich dazu haben wir es als Lehrer traumhaft gut (Arbeitsverhältnisse, Bezahlung, ...). Sicherlich kann man immer mehr Geld verlangen. Aber wenn ich einen Blick auf die Staats- und Landeshaushalte werfe frage ich mich, wo das Geld herkommen solll. *schulterzuck*

    Hallo,


    ich glaube, ich würde es (so wie ich mich kenne) nicht weiter beachten. Weil mir die Zeit für eine Diskussion mit einer solchen Kollegin wahrscheinlich zu schade wäre.


    Wobei ich denke, dass man der Kollegin einmal höflich sagen müsste, dass sie eine Vorbildfunktion einnimmt und solche Äußerungen bitte zu unterlassen hat.


    Ich vermute allerdings (siehe oben), dass die Kollegin zu "arrogant" ist (so hört es sich an), als dass sie auf dich hören würde.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Ich rufe sie auch auf, wenn sie sich nicht melden, ich mir aber denken kann, dass sie es wissen. Ist es falsch, macht es ja auch nichts- das sage ich dann auch.


    Ich war auch immer einer der ganz stillen Schüler. Meine Lehrer wussten das und haben sich gefreut, wenn ich mich mal gemeldet habe.
    Sie haben meine mündliche Leistung jedoch immer ... rücksichtsvoll bewertet, quasi im Rahmen ihrer pädagogischen Freiheit. So kam ich immer (trotz minimaler Beteiligung) auf durchschnittliche bis manchmal relativ gute Noten.


    Hätte mich ein Lehrer "einfach drangenommen, obwohl ich nicht aufgezeigt hätte", hätte ich mich in dem Fach wahrscheinlich total verschlossen.
    In Englisch durfte ich auch mal Strichlisten zur Leistungssteigerung machen (pro Meldung ein Strich).


    Und ich handhabe es heute ähnlich. Innerhalb meiner pädagogischen Freiheit dehe ich die Notenvergabe bis zum Zerreißen, wenn es ersichtlich ist, dass die Zurückhaltung in der Schüchternheit der Schüler liegt. Ich muss halt durch andere Art und Weise von der Leistung der Schüler überzeugt sein. (Gruppenarbeitsergebnisse, Hausaufgaben, ...)


    Auch wenn diese Methode möglicherweise nicht immer fair ist, schulde ich dieses Vorgehen meinen ehemaligen Lehrern. ;)


    kl. gr. Frosch

    Bei uns wurden die Entlastungsstunden auch in einen Topf geworfen und nach einem Punkteschlüssel (der sich zum Beispiel an der Klassenleitung und der Anzahl der Korrekturen orientierte), verteilt.


    So kam man in regelmäßigen Abstanden mit vielen Korrekturen (ca. jedes 2. Jahr) an eine Entlastungsstunde.


    Allerdings wurde dieser Entlastungsstundentopf nun komplett zur Versorgung des Trainingsraums herangezogen. Daher gibt es nun keine Entlastungen mehr.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Die Kriterien dort wurden - meines Wissens - vor einiger Zeit geändert.


    Das kann sein. Aber immerhin sprechen wir von der heutigen Seite. ;)


    Ich denke auch, dass man viel zu viel Aufhebens um die Seite macht.


    Im Moment freue ich mich, dass die Schüler mich subjektiv sehr positiv einschätzen. (Meine Bewertungen stammen übrigens meines Wissens alle von Ex-Schülern. Sie haben sie nach ihrem Abschluss eingegeben. Und haben mich auch darüber informiert.


    Aber wenn es schlechter wäre, würde es mich nicht weiter interessieren, da ich mich ggf. mit der subjektiven Einschätzung der Schüler rausreden könnte. ;) Allerdings würde ich spätestens dann* anfangen, ggf. über mein Bild nach außen nachzudenken. Das heißt dann nicht, dass man den Schülern Honig ums Maul schmieren muss. Aber man sollte sich zumindest dann einmal selber reflektieren. Etwas, was viele Lehrer leider viel zu selten machen.


    Auf der anderen Seite überlege ich mir, warum Schüler eine solche Plattform brauchen? Müssen sie wirklich Angst haben, ihre Einschätzungen zu den Lehrern laut zu sagen? Wenn dies so ist, wirft das ein schlechtes Bild auf die Lehrerschaft. Finde ich.


    kl. gr. Frosch


    *Anmerkung: ich evaluiere meinen Unterricht allerdings auch jetzt schon.

    Das Kriterium "sexy" kann ich bei spickmich ehrlich gesagt nicht finden. Meinst du "vorbildliches Auftreten"?


    "Cool", hm. In der Beschreibung zu "cool und witzig" steht:

    Zitat

    ist der Unterricht locker und interessant? Oder ist er zum Einschlafen.


    Mit der Beschreibung hört sich das Ganze gar nicht mehr so irrelevant an. Denke ich.


    kl. gr. Frosch

    <Ironie ON>

    Zitat

    Zuerst stellte die Dame fest, das Rechtschreibung die Kernkompetenz für das aktuelle Jahrhundert sei, denn z.B. bei google finde man Informationen nicht, wenn man Wörter unkorrekt eingeben würden. - Sehe ich erst mal so nicht, naja!!!


    Schlechte Rechtschreibung ist sogar hilfreich. Wenn man sich bei ebay bei der Suche vertippt, landet man nämlich bei falschgeschriebenen, eingestellten Angeboten. Diese werden seltener aufgerufen. Man kann also so manches Schnäppchen machen. ;)


    </Ironie OFF>


    Die Aussage von der Dame vom Institut ist aber insofern falsch, als dass google bei falsch geschriebenen Wörtern oft neben den Suchergebnissen auch noch einen Link auf eine neue Suche mit der richtigen Schreibweise anbietet.


    kl. gr. Frosch

    Hallo vivi!


    Hervorheben / Schulhomepage:


    du solltest in deinem Anschreiben deine "Fähigkeiten" in Bezug auf die Schulhomepage / das Schulprofil darstellen. Warum solltest die Schule gerade an dir interessiert sein? Warum spricht dich die Schule an?


    Länge


    In der Regel sagt man, dass das Anschreiben auf eine Seite passen sollte. So kann man das Anschreiben besser in der Bewerbungsmappe "unterbringen" und der Empfänger muss nicht beim Lesen des Anschreibens blättern.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: ich suche später mal in meinem Dateichaos nach meiner Bewerbung.

    <offtopic>


    Zitat

    Original von Nicht_wissen_macht_auch_nic


    Haben Sie schon einmal daran gedacht, welchen Erfolg eine Bewerbung mit "eigener" Rechtschreibung haben wird?
    Welchen Rückschluss ziehen Sie aus einem Firmenprospekt, der voll mit Rechtschreibfehlern ist?
    Wie gestaltet sich Ihr Vertrauen in einen Arzt, dessen Patientenberichte einem orthografischen Supergau gleichen?
    Was denken Sie über Ihre Autowerkstatt, wenn die Rechnung voller orthografischer Fehler ist?


    Schlechte Rechtschreibung lässt schnell Zweifel, die in der Person des Schreibers liegen, aufkommen. Das verstehen normalerweise auch die Schüler.


    Zitat


    Original von kleinen gruenen Frosch
    Persönlich bin ich allerdings auch der Ansicht, dass es kein Problem sein sollte, auf die Rechtschreibung zu achten. Und ich achte selber im Forum und in Chats auch darauf (nach Möglichkeit).
    Aber ich würde nie fordern, dass dies für alle Privatpersonen zu gelten habe.


    kl. gr. Frosch
    </offtopic>

    Hm,


    wenn ich jetzt langeweile hätte, würde ich googeln. ;)


    Aber:
    bei der Einführung der neuen Rechtschreibung hieß es, dass die Rechtschreibung explizit nur für die Schulen (also die Schüler) und sonstige Staatsbedienstete (bei dienstlichen Verlautbarungen) gelte.


    Für den Rest ist die Rechtschreibung eine reine KANN-Bestimmung. Natürlich wird implizit verlangt, dass sie (besonders bei Veröffenltichungen in Zeitungen, e.t.c.) eingehalten wird.
    Aber eine entsprechende Rechtsvorschrift gibt es dafür nicht.


    Persönlich bin ich allerdings auch der Ansicht, dass es kein Problem sein sollte, auf die Rechtschreibung zu achten. Und ich achte selber im Forum und in Chats auch darauf (nach Möglichkeit).
    Aber ich würde nie fordern, dass dies für alle Privatpersonen zu gelten habe.


    Kl. gr. Frosch


    P.S.: "Nie" muss ich korrigieren. (siehe oben)

    Die Grundschulen sind darüber sauer, dass du mit denen noch "Schönschreibtraining" machst?
    Ich würde jetzt ja fast sagen "komische Grundschulen".


    Wobei ich mich ganz dunkel an mein Referendariat und den Deutschlehrplan für die Grundschule in NRW erinnern kann. Da steht meines Wissens irgendwo, dass die Schüler "... ein eigenes Schriftbild entwickeln sollen ..." *seufz*


    kl. gr. Frosch

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