Nolzbold hat die negativen Punkte schon genannt. Der Mann hat halt noch die Rolle des "Ernährers". Da ist das A12 der Grundschule zwar ausreichend, aber es wird doch eher als "Nebenerwerb der Frau " angesehen.
Ich habe deine Situation aber auch gehabt. Habe grundschullehramt studiert und bin dann an einer Realschule untergekommen. Gehalt war das gleiche, das war also kein Kriterium.
Nach ziemlich genau 5 Jahren an der Sek 1 habe ich dann wieder gewechselt.
Warum?
primär aus dem 1. Grund von Bolzbold: mich macht die Arbeit mit den Wuselzwergen glücklicher. Abgesehen davon, dass man im 1. Schuljahr aufpassen muss, dass man nicht auf sie tritt, gefällt mir das lebhafte, entspannte dieser Altersklasse. In der Sek1 können die Kinder vor Coolness oft kaum gehen. In der Grundschule spielt Coolness überhaupt keine Rolle. Was mir auch gefehlt hat (lag wahrscheinlich auch an der Coolness): die Musik. In der Grundschule habe ich praktisch täglich meine Gitarre im Einsatz, an der Sek 1 ging das nur im 5. Schuljahr. UNd am Ende, bei der Abschlussfahrt (mitten in Berlin auf dem Boden im Kreis sitzend.
)
Meine beobachtung ist übrigens nicht, dass die Haltung zu meinem Beruf befremdlich ist. Bei den Eltern und meinen bekannten wird es sehr positiv aufgenommen, dass auch mal ein mann zwischen den ganzen Frauen rumrennt.
Und Bolzbold hat recht: für den Sozialisationsprozess der Schüler ist es natürlich auch wichtig.
Ich bin froh, dass ich vor 2 Jahren den Wechsel zurück zur Grundschule wieder vorgenommen habe. War besser so.
kl. gr. Frosch
P.S.: verhungern muss ich übrigens auch mit A12 nicht. 