Beiträge von kleiner gruener frosch

    Einmal zur rein rechtlichen Lage (obwohl das im Endeffekt nciht weiter hilft)


    weder der Postbote noch der Frauenarzt dürfen über irgendwas, was sie "privat" vom Lehrer erfahren haben, reden.


    Sollten sie es doch tun, ist der Ruf zwar ggf. ruiniert. Aber man kann die entsprechenden Personen auch gut ... treten.



    Aber du hast schon recht, es mag eine ... komische Situation sein.
    Helfen können nur 2 Sachen.
    1. Entweder wegziehen.
    2. Einsehen, dass man als Lehrer auch nur ein Mensch ist. Und kein besonderer Mensch. Solange du keine kleinen Kinder frisst, kann (und sollte) dir egal sein, wie deine "Kunden" auf dich und dein Verhalten reagieren.


    Wobei ich zugeben muss, dass Nr. 2 sehr schwer ist und ggf. im Referendariat nicht ... sinnig ist. Da sollte man in vielen Dingen eher "angepasst" sein. Leider.
    Hinterher sollte es dir egal sein. Den weder ein dicker Bauch noch eine Intimrasur sind Sachen, die einem wirklich ... peinlich sein müssen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Ach ja, Möglichkeit 3 gibt es auch noch. Leb dein Leben im Referendariat erst einmal so, dass es dir nicht peinlich sein muss. Was danach ist, ist ja erst einmal egal.


    Edit: zum "Feierabend" würde ich immer ironisch reagieren. Entweder verstehen die Eltern die Ironie. Oder sie würden eh nicht verstehen, wie die Arbeitszeit des Lehrers aussieht.

    Hallo,


    200 - 300 Euro stimmt.
    Allerdings handelt es sich dann um einen "einfachen" Bürocomputer.
    Allerdings ist der ...
    1. deinem jetztigen trotzdem hausahoch überlegen
    2. brauchst du wahrscheinlich auch keine Multimedia-Maschine.


    Nachteil bei einem 200 - 300 Euro-PC: die gibt es meistens in "kleinen Computerklitschen".
    Und dort kaufst du in der Regel die einzelnen Bauteile (bzw. ein "Bauset", bei dem alles dabei ist) und baust sie dir zusammen. Ich weiß nciht, wie es sich preislich entwickelt, wenn du den PC dort zusammen bauen lässt.
    Wenn du aber jemanden kennst, der sich mit PCs auskennt und ihn nett fragst, macht er das vielleicht für dich. Wer weiß. (Vielleicht kennt deine Tochter ja einen Freund, der es kann.)


    Weiterer Nachteil: meistens fehlt bei diesen "Bausätzen" noch das Betriebssystem. Das kommt also preislich noch dazu. Je nach Version des Betriebssystems kostet es ab ca. 80 - 100 Euro aufwärts. Auch da müsstest du dich in einer der kleinen Klitschen erkundigen. Und ggf. jemanden mitnehmen, der sich damit auskennt.


    Also: die 1000 Euro aus dem markt sind nicht übertrieben. Die können halt mehr. Viel mehr. Viel mehr, als du bei einem Büro-PC brauchen wirst.


    kl. gr. Frosch


    P.S.S: Ich habe hier mal einmal die PC-Seite eines kleine Computerladens verlinkt, dessen Qualität ich kenne. Er wird wohl nicht in deiner Nähe sein, aber dient vielleicht als Anhaltspunkt.

    Ich habe auch gerade einen Fall.


    Klasse 10 Realschule, Charakterisierung einer Person aus einem Drama.
    Da das Drama nicht so viele wichtige Personen hat, wurde ich vorab gefragt, was mit Notizen in dem Drama (im Büchlein) ist.
    Ich habe daraufhin betont, dass ich nichts dagegen tun werde, wenn sich jemand der Notizen aus dem Unterricht ODER selbstangelegter Notizen (da ich es eh nicht kontrollieren kann) bedient.
    ich werde es aber , so habe ich angekündigt, nicht werten, wenn der Text einfach nur aus dem Internet ausgedruckt oder so und wprtwörtlich verwendet wird.


    Nun habe ich hier 2 Schüler, die im Mündlichen im 5er bis 6er- -Bereich stehen. Sie haben einen Text aus dem Internet laut Auskunft eines der Schülers auswendig gelernt.
    Wobei: wie die Schüler es geschafft haben, den Text wortwörtlich wiederzugeben, ist mir ehrlich gesagt egal. Fakt ist: er ist wortwörtlich wiedergegeben.


    Und ich habe nicht vor, für den Teil Punkte zu vergeben.


    Wie seht ihr das?


    kl. gr. Frosch

    In NRW ist die Grundschulempfehlung ja auch inzwischen quasi bindend.


    Aber bis vor kurzem war es ncoh so, dass das Gymnasium vor Ort die Schüler magisch angezogen hat und JEDEN Schüler genommen hat.
    Ziel? Möglichst viele Schüler zu haben, damit man entsprechende Lehrerstellen bekommt UND entsprechende Unterstützung von der Stadt, um viele AGs (etc) anbieten zu können und damit den Ruf der Schule weiter zu stärken.


    Und wir bekamen dann in den nächsten 6 Jahren an der Realschule immer die hochgradig frustrierten Schüler ab, die das Gymnasium nicht hinbekamen.


    Es mag also nicht so sein, dass die Gymnasien immer "blind" sind. Aber es passiert schon.


    Gut dass es nun die Empfehlung gibt.


    kl. gr. Frosch

    Kurze Anmerkung.


    Das Zitat ...


    Zitat

    Andererseits stimmt aber auch, was der Kleine Grüne Frosch schreibt, nämlich, dass ich bereit bin, Leute abzustrafen, die so sind, wie ich einmal war.


    ... ist nicht von mir, sondern vom blumenfreund.
    Ich hatte nur geschrieben, dass ich genügend Lehrer kenne, die stille Schüler abstrafen. Ob sie dies tun, weil sie früher selber still waren, weiß ich nicht.


    kl. gr. Frosch

    <offtopic>


    Zitat


    Dass die persönliche Ausrichtung als Schüler einen befähigt sich besser in Schüler einzudenken, sollte hoffntlich nur zum Teil stimmen: klar prägen einen solche Erfahrungen, aber mal ehrlich: können sich dann die früher mal still gewesenen Lehrer nur in die stillen Schüler eindenken, die ehemalig frechen in die heute frechen und die ehemalig faulen in die heute faulen - und in alle anderen nicht, dann haben diese Lehrer ein Problem. Grundsätzlich mus sman sich auch - und gerade - in die eindenken können, die nicht so ticken wie ich.


    Diese Aussage stimmt nicht nur zum Teil. Sie stimmt genau.
    Die persönliche Ausrichtung als Schüler befähigt einen, sich besser in ähnliche Schüler hineinzuversetzen.
    Es hat in diesem Thread aber niemand geschrieben, dass er sich in die anderen Schüler nicht hineinversetzen kann.
    Denn wie du schreibst: dieses Hineinversetzen ist eine wichtige Fähigkeit des Lehrers. Als Lehrer muss man mit allen Schülertypen "denken" können. Aber bei manchen Schülertypen geht es halt leichter als bei anderen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Persönliche Erfahrung:
    Ich kenne genug Kollegen, die ruhige Schüler gnadenlos im Notenbreich abstrafen, da sie sich nicht vorstellen können, was ein schüchterner Schüler beim Melden für Probleme hat. Wie er sich überwinden muss. Bei mir leben diese schüchternen Schüler in der Regel auf.
    Auf der anderen Seite habe ich persönlich aber auch kein Problem damit, mit den Schülern umzugehen und sie zu motivieren, die ich damals als Schüler am liebsten an die nächstbeste Wand geklatsch hätte.


    P.P.S.: ich habe mal irgendwann von einem Stamm in Afrika gehört, bei dem der zukünftige Häuptling vor der Inthronisation jede Rolle im Stamm einnehmen musste, um sich so als Häuptling in jede Rolle hineinversetzen zu können. ;)


    </offtopic>
    So, und jetzt bin ich mal gespannt auf die nächsten Berichte. *freu*

    Faul war ich im Prinzip auch. Konnte immer mit wenig Aufwand meine durchschnittlichen Noten halten. Mehr wollte ich gar nicht.
    Gelernt habe ich immer erst am Tag vor den Arbeiten. Ich weiß noch, dass ich damals "in einem Rutsch" die Tabellen für Geschichte auswendig gelernt habe. Und sie am nächsten Tag noch wusste. Was man übernächsten Tag war, interessierte ja keinen.


    Geschwätzig und frech war ich nie. Eher der Typ "schüchterner und zurückhaltender Schüler," dabei immer freundlich, auch zu den Lehrern.
    Sie waren schließlich nicht meine Feinde.


    Und um den Aussagen der anderen zu folgen: vielleicht kann ich mich daher so gut in dich schüchternen Schüler hineindenken.


    kl. gr. Frosch

    Zitat aus einem meiner Bücher:


    Zitat


    Das Attribut ist ein Satzgliedteil. Es ist immer einem anderen Satzglied beigefügt und kann nur zusammen mit seinem Bezugswort verschoben werden.


    Beispiel:


    - das kleine Haus
    - Vincent trägt eine Hose aus schwarzem Leder.


    Es ist also ein Attribut und gehört zum Akkusativ-Objekt.


    kl. gr. Frosch

    Ich habe zwar derzeit keine 8. Klasse. Aber das soll im 8. Schuljahr so üblich sein.


    Die Hormone spielen verrückt, die Schüler konzentrieren sich auf nichts mehr (Nein, sie konzentrieren sich schon noch, aber nciht mehr auf die Schule) und haben auch so allgemein keinen Bock mehr. Die ersten "großflüchigen" Alkoholerfahrungen kommen dann noch hinzu,., ...


    Also: das 8. Schuljahr ist wohl immer eins, wo sich die Schüler erst einmal zurückentwickeln. ;)


    kl. gr. Frosch

    Bei mir (8. Klasse, Realschule) bekamen die Schüler zwei Beispieltexte und eine "lange" Liste mit Merkmalen.
    Einige dieser Merkmale gehörten zur Kurzgeschichte. Andere nicht.
    Die Schüler sollten nun selbstständig die Merkmale rausfinden, die in ihren Kurzgeschichten vorkamen und diese auch begründen. (Das heißt dann auch, dass sie sich erst einmal überlegen mussten, was sich hinter den einzelnen Merkmalen verbirgt.)


    kl. gr. Frosch

    Ich bin zwar in einer Realschule, aber egal. ;)


    Ich arbeite "zweischienig": im Laufe des Jahres lasse ich einzelne Fotos für die Klasse entwickeln. (Zum Aufhängen.)


    Und am Jahresende brenne ich noch schnell eine CD, damit die Schüler alle Bilder haben. Und sich selber auswählen können, welche sie auf papier haben wollen.


    Problem: beim Verteilen auf CD braucht man ggf. die Erlaubnis der Eltern, da die Weitergabe digitaler Fotos ... riskant.


    kl. gr. Frosch

    <offtopic> (Da nicht zum Thema Stumpenhorst, sondern zum Vorposter)


    Ich arbeite 2-stufig.


    In Arbeiten (und Übungsdiktaten *schäm*) streiche ich die Fehler beim ersten Schritt nur am Rand an.
    Die Schüler nehmen die Arbeit mit nach Hause und müssen mit einem andersfarbigen Stift im Text den Fehler suchen und markieren.


    Am nächsten Tag bekomme ich die Hefte wieder und überfliege sie schnell, um nachzusehen, ob der Schüler die richtigen Fehler gefunden hat.


    Gefundene Fehler hake ich am Rand kurz ab. Nicht gefundene Fehler streiche ich nun richtig an. (Dies könnte ich auch lassen. Dann müsste ich den Schritt halt noch einige Male wiederholen. Aber soviel Langeweile habe ich dann doch nicht. ;) )


    Nun müssen die Schüler die Fehler korrigieren.
    In der Regel machen sie das, indem die den Fehler erklären (bzw. die Regel erklären) "Man schreibt "Haus" groß, weil ein Artikel davor steht und es ein Nomen ist."


    Ich gebe zu, das ist aufwändig. Und in den oberen Klassen mache ich es auch nicht so.
    Aber bei den Kleinen (5er / 6er) will ich das "Fehler erkennen" trainiren. Etwas, was sie nicht richtig gelernt haben.


    kl. gr. Frosch

    Beschwerde der Arbeitsunwilligen:


    die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung im letzten Jahr habe ich in kleinen Gruppen gemacht. Sie hatten Übungshefte zur Verfügung und sollten sich nach Laune und nach Wissen mit den Aufgaben beschäftigen:
    - Aufgaben auswählen, lösen, (Zeit einteilen), Lösung vergleichen, Fehler suchen, ...
    Ich saß in der Zeit dabei und habe Hilfestellung gegeben, wenn es nötig war.
    Ich wollte allerdings bewusst auf das frontale Besprechen der Themen verzichten, da die Schüler (vom Wissensstand) zu unterschiedlich waren und die Schüler eh nicht so lange konzentriert bleiben konnten.


    Schon in der ersten Woche kamen die ersten aus der Klasse zu mir und baten, dass ich die Aufgaben von vorne besprechen möge. Sie könnten es so nicht. *seufz* (Dabei habe ich in der Klasse sogar regelmäßig Gruppenarbeit gemacht.) ;)


    kl. gr. Frosch

    vor einiger Zeit bei uns beim Elternsprechtag, allerdings bei einer Kollegin.
    5. Schuljahr


    Mutter erzählt: "Ja, es ist ja schön, dass es meiner Tochter hier so gut gefällt. Und klasse, dass sie hier auf dem Gymnasium so gut mitkommt. ..."
    Meine Kollegin hat sie dann darüber aufgeklärt, dass wir eine Realschule seien.


    *seufz*


    kl. gr. Frosch

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