Ich möchte im Prinzip nicht ausschließen, dass das Durchfallen eines Referendaren geplant war.
Ich weiß von einem Ex-Referendaren, der beide Prüfungsstunden mit 5 nicht bestanden hat.
Angeblich soll die 2. Stunde aber zumindest in Ordnung gewesen sein. (Sagte sein Schulleiter.)
Hintergrund (so vermutet er): seine Leistung im Referendariat war manchmal etwas grenzwertig. Er hat öfters einen schlechten Eindruck bei seiner Ako hinterlassen (wobei er sagt, dass das auf Gegenseitigkeit beruht hat ) und es wurde damals im Lehrerzimmer (die Ako sitzt ja auch im Kollegium) wohl gemunkelt, dass die Prüfungskommission sich vor diesem Hintergrund wohl dafür entscheiden hat, ihn nicht durchkommen zu lassen. Unabhängig von der Prüfungsstunde.
Ob dies so war, kann ich nicht näher bestätigen. Allerdings hat mein Bekannter selber einmal zu mir gesagt, dass er das Bestehen nicht verdient hätte. Obwohl die Prüfungsstunde gut genug gewesen sei.
Ich will mit dem Beispiel nicht sagen, dass es beim Threadstarter auch so war. Will ihr keine Vorwürfe machen. Gott bewahre.
Ich will nur sagen, dass es manchmal schon passieren kann, dass die prüfungskommission ... voreingenommen ist. Das ist nicht gut, aber ... menschlich.
Ob dies in diesem Fall auch so war, weiß ich natürlich nicht. Und wenn es so war, müsste man sich einmal fragen, warum die Kommission voreingenommen war. An der Nase lag es bestimmt nicht. Und aus Langeweile lässt man auch niemanden durchfallen.
kl. gr. Frosch
P.S.: Aber um noch was zum Fall zu sagen. Ich denke auch, dass ein Anfechten nichts bringt. Im Endeffekt spricht sich sowas rum. Und es könnte sein, dass man die Wiederholung der Prüfung (oder bei Nichtanerkunng der Anfechtung) den 2. Anlauf bei Prüfern macht, die DANN wirklich voreingenommen sind.
Ich würde daher auch lieber die Verlängerung nutzen (wie lange auch immer das ist) und um schriftliche Rückmeldung / Prüfungsprotokoll bitten. Das ist erfolgsversprechender.