Beiträge von kleiner gruener frosch

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    Das gilt nach den Streichungen der letzten Jahre nicht einmal mehr bzgl. des Nominalverdienstes (Streichung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld), schon gar nicht für den Realwert des Gehaltes, wenn wie in den letzten Jahren die Erhöhungen systematisch deutlich unter der Inflationsrate und auch unter den Erhöhungen in der "freien Wirtschaft" liegen.


    Da der Fahrlehrer laut der Statistik weniger verdient als ein Lehrer (wenn auch nicht viel), nehme ich mal nicht an, dass der Realwert seines Geldes höher ist als bei uns. Er leidet unter dem gleichen Phänomen wie wir und wie du oben schreibst.
    Nur: wie ich oben schreibe, kann ihm ggf. der Realwert seines Gehalts irgendwann egal sein, weil es sein kann, dass er kein Gehalt mehr bekommt.
    Uns geht es demnach immer noch besser.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Und streikende Fahrlehrer haben auch ein Problem, da sie (siehe oben) oft als "Selbstständige Mitarbeiter" geführt werden. Und damit ihre eigenen Chefs sind.

    Zitat

    ... oder eben Fahrschullehrer großes Grinsen Wobei Fahrschullehrer in der Regel selbständige Unternehmer sind und der Verdienst proportional zur Zahl der erteilten Fahrstunden steigt oder sinkt...


    Korrekt.
    Das ist der Vorteil beim verbeamteten (Gymnasial)-Lehrer, der mit Geld kaum zu bemessen ist.
    Als verbamteter Lehrer weiß man, dass man sein Geld nicht nur heute verdient, sondern auch noch in Jahren.
    Als Fahrschullehrer musst du ständig damit rechnen, dass dein Gehalt ... rapide absinkt.


    In meinen Augen ein Vorteil, der mit Geld nicht zu bemessen ist. (Und das soll jetzt nicht arrogant wirken, oder im Sinne von "Fauler Lehrer" oder so.)


    kl. gr. Frosch

    Finde ich auch okay. Und ich mache es auch oft so.


    Sie sollen aufschreiben, was sie gemacht haben, warum, was die Folgen davon sein könnten, ...


    So setzen sie sich bewusst mit ihrem Tun auseinander.
    Wie genau man dabei vorgeht, ist altersabhängig.


    kl. gr. frosch

    Okay, hast recht, ich habe das Wörtchen "stupide" vergessen. ;)


    Wobei es auch fraglich ist, ob reines "Abschreiben" dafür sorgt, dass jemand etwas nicht mitbekommenes nachholt. Da wäre es effektiver, wenn der Schüler z.B. das Thema selbstständig zusammenfasst, ... .


    Sprich: die Begründung "es dient der Wiederholung, weil der Schüler es im Unterricht nicht mitbekommen hat" dient eher als ... Ausrede, um doch noch eine sinnlose Strafarbeit durchzusetzen.


    kl. gr. Frosch

    In NRW ist das Abschreiben als Strafe meines Wissens nicht erlaubt. Ebenso wie das Nachsitzen.


    Ich müsste aber mal nach dem genauen Erlass oder so schauen.


    Andererseits: wie du schon sagst, würde ich meine Schüler auch nicht aus Strafe stupide abschreiben lassen, weil es das "Schreiben" dann negativ ... (mir fällt gerade kein Wort ein) ... aufläd (oder wie auch immer ;) ).


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Dann kann das Ref. ja jetzt kommen.


    Botzbold, musst du gosford so schocken. ;)


    @ gosford: keine Panik, das Referendariat macht Spaß.
    Glückwunsch zum 1. Examen.


    kl. gr. Frosch

    Anmerkung dazu: In NRW können Hausaugaben laut Kultusministerum der Nachbereitung (also des Übens) oder der Vorbereitung auf die nächste Stunde dienen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: In den unteren Klassen kann man bei vielen Schülern das Hausaufgabenmachen wahrscheinlich nur dadurch erreichen, dass man es nachhält. Und den Schülern regelmäßig Rückmeldung gibt. Rückmeldung im Hinblick auf die Kopfnoten, aber auch dahingehend, dass sie lernen, dass die Hausaufgaben nicht für den Lehrer gemacht werden. Z.B. indem man unter die Klassenarbeit schreibt: Aufgabe 2 wurde in den Hausaufgaben vom ... geübt. Diese hast du damals nicht gemacht. Oder so.


    Aber ein Patentrezept ist das auch nicht.

    Aktenklammer:


    Zitat

    Wie viel hat den dein Palm gekostet?


    Ich habe im Moment einen Treo 680 im Einsatz. Da es ein Smartphone ist, liegt es preislich (neu) etwas höher. Gebraucht bekommt sie für ca. 150 Euro.


    Vorher hatte ich einen T5 und einen TX im Einsatz.
    Den T5 und den T3 bekommt man nur noch gebraucht. Ich denke mal, dass sie preislich bei 80 bis 100 Euro liegen sollten. Vielleicht knapp drunter.
    Wobei ich mich mit den Gebrauchtpreisen nicht so auskenne.
    Der TX ist noch recht neu. Ein Palm mit großem Display und Wlan an Bord.
    Er dürfte bei ca 130 - 150 Euro gebraucht und ca. 200+ Euro neu liegen.


    Wenn du nach einem suchst, solltest du in dem nexave-Link einmal im Markplatz nachsehen. Da werden ständig Geräte gehandelt.


    Ältere Palms gehen zwar auch sicherlich. Aber ab dem T5 haben die Palms zum Beispiel den Vorteil, dass die Daten auch erhalten bleiben, wenn der Akku mal alle ist. ;) (Natürlich sollte man den Palm sowieso einmal am Tag mit dem PC syncen, damit man auch dort alle Daten hat.)


    Zitat

    Und die Software dazu?


    Je nachdem, was du alles machen willst, musst du ggf. noch Zusatzsoftware kaufen.
    Die notenbox, die ich nutze, ist zum Beispiel recht teuer. (ca. 80 Euro) Aber sie ist das Geld auch wert.
    Alternativ kann man zu Beginn seine Noten auch am Palm mit einem Excel-Dokument verwalten. Die entsprechende Software ist auf dem Palm vorinstalliert.


    Eine Adress-Verwaltung ist auch schon drauf. Du kannst dir also dort auch die Notizen zum Schüler eintragen.
    Ein Outliner kostet wieder. In der Regel liegt Bonsai bei ca. 25 EUro. Es gibt aber regelmäßig mal Angebote. Dann zahlt man nur die Hälfte dafür.



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    Die Daten - also auch Adressen und Telefonnummern - hast du mit dem Stift oder über den PC eingegeben?


    Die Daten kannst du zu Anfang (wenn du viele eingeben willst) am PC eingeben. Wenn deine Adressen schon irgendwo als Liste (WOrd, Excel, Schulverwaltung, ...) vorliegen, kannst du sie auch in den sogenannten "PalmDesktop" einlesen. Das ist das dazugehörige Verwaltungsprogramm am PC.
    Man kann die Adressen aber natürlich auch am Palm ändern, neue eingeben, löschen, ...


    kleiner grüer Frosch


    btw: du hast eine PN. ;)

    Hallo Aktenklammer.


    Man könnte fast meinen, ich wäre der Kollege von dir. ;) Immerhin bin ich in meinem Kollegium wegen meines Palms ... gefürchtet. ;)


    Hier einmal kurz eine kleine Linksammlung. Und dann noch meine persönliche Meinung:


    Thread "PDA" in den lehrerforen


    weiterer PC/PAlm-Thread


    PDA und Schule - Thread im Palm-Forum nexave.de


    ---


    So, dass waren einige Links. Nun noch mein Kommentar.


    Ob das Nutzen eines Palms die Verwaltung vereinfacht, keine Ahnung.
    Man ist sicherlich nicht schneller damit, die Noten / Striche, etc in den Palm einzugeben, als sie in eine Liste einzutragen.


    Aber der Palm vereinfacht es insofern, dass man immer alle (und ich meine alle) Informationen am Körper hat.


    Das wären zum einen die Noten der Schüler. Als ziemlich genaue Übersicht, jede Note, die man eingegeben hat, hat man dabei. (Ich vergebe z.B. für jede Woche Wochennoten und trage sie in die Notenbox ein.
    Das besonders schöne daran: wenn ein Schüler nach den Noten fragt (und das Recht haben sie halt immer) kannst du deinen Palm rausholen und (mit der Einschränkung der rein rechnerischen Ermittlung) sagen, wie er im Moment steht, da aus den Noten natürlich auch ein Schnitt berechnet wird.
    Meine Schüler ... lieben das, dass sie praktisch jederzeit einen Auskunft über ihren Notenstand bekommen können. ;)


    Du hast weiterhin alle Adresse und Telefonnummern deiner Schüler dabei.


    In der Adressverwaltung kannst du auch weitere Informationen zum Schüler eingeben. (Tadel, ...)
    ich nutze dafür allerdings ein Programm namens "Bonsai". Das ist ein sogenannter "Outliner", in dem ich für jeden Schüler einen Unterpunkt habe und ggf. Notizen zu ihm anlegen kann. Du hast also genug Platz, um deine Notizen übersichtlich anzulegen.


    Weiterer Bonuspunkt. Deinen Palm kannst du sichern. Per Kennwort. Das heißt, dass nciht versehentlich jemand an die Noten kommen kann.
    Das Notenbuch ist datenschutzrechtlichmöglicherweise... bedenklich.


    So, dass war es erst einmal. Wenn du noch mehr wissen willst, schreib mich per PN an. Oder frag hier.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Als Palms, die derzeit realistisch nutzbar sind, würde ich den T3, den T5, den TX oder einen Treo 650 / 680 /(Smartphone) empfehlen. Das Display des Treo Centro wäre mir für meinen Notenverwaltung zu klein.


    P.P.S.: Ich vergaß, mit dem Outliner verwalte ich auch meine Unterrichtseinheiten.

    Doch. Bei mir ist es zwar schon 9 Jahre her, aber damals war es auch möglich.


    Und (bzgl. der Preissteigerung): damals hat man auch weniger als Referendar verdient. *alte Abrechnungen such*


    Also: mach dich nicht nervös. Und richte dich auf das Referendariat 100 km entfernt ein. Du wirst es schon schaffen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Kleiner Nebeneffekt, den ich auch jetzt erlebe. (Wohne jetzt ja auch 130 Kilometer von meinem 1.-Wohnsitz entfernt.) Du kannst die Woche zum Arbeiten nutzen. Es lenkt dich niemand ab. Und am Wochenende hast du dann Zeit für deine Freundin.

    Zitat

    Man ist ja vor einer Bewerbung gezwungen, so viele Sozialpunkte wie möglich zu sammeln, egal ob man sie wirklich hat und die Ehrlichen werden zur Strafe in die Peripherie geschickt.


    Nicht egal, ob man sie wirklich hat. Sondern sie müssen auch korrekt sein.


    Ansonsten (siehe Referendarin):

    Zitat

    Und zum nachträglichen gemeinsamen Allibi-Anmelden in einer Wohnung. Das könnte Ärger geben. In den Bewerbungsanlagen findet sich dieser Hinweis:"Die Ernennung zur Beamtin bzw. zum Beamten und die örtliche Einweisung sind zurückzunehmen, wenn sie durch wahrheitswidrige Angaben herbeigeführt wurden."


    kl. gr. Frosch

    Ich weiß, das was ich jetzt sage, hört sich leichter an, als es ist, aber zu diesem Absatz:


    Zitat

    Was meint ihr? Ich fühle mich so schuldig. Ingesamt finde ich die Schule gut, habe aber irgendwie das Gefühl, dass ich mich dort nie wieder mit reinem Gewissen blicken lassen kann.


    Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben. Sicherlich ist es unschön, ein 1. Schuljahr nach 1,5 Jahren aufzugeben. Aber wenn man das verhindern und vermeiden will, dürfen in der Grundschule nur Frauen über 45 arbeiten. Die werden nciht "versehentlich" schwanger. (Okay, bei Männern ist das auch etwas schwierig. Aber sie können ja auch ohne Schwangerschaft in Elternzeit gehen. ;) )


    Also: red dir kein schlechtes Gewissen ein. Und lass es dir auch nicht einreden. Von niemanden.


    Okay?


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Und wer auch immer sagt, dass 28 - 30 zu früh für Kinder ist, sollte mal über diese Aussage nachdenken. Nach meinem Kenntnisstand (als Mann) ist bis 30 das beste biologische Alter zum Kinder kriegen.


    Am Ende bleibt mir nur noch zu sagen: ich wünsche dir alles Gute.

    Zitat

    Wie sieht es denn eigentlich nach dem Referendariat aus, kann ich mich dann wieder in meiner Heimatstadt bewerben oder müsste ich, da diese in einer anderen Bezirksregierung liegt, wieder einen Versetzungsantrag stellen. Oder wird das einfach zugeteilt?


    Nach dem Referendariat kannst du dich auf die ausgeschriebenen Stellen an den verschiedenen Schulen bewerben. Da mögen Schulen in deiner Nähe bei sein, wenn du Pech hast (siehe bei mir) schreibt in deiner Nähe aber keine Schule eine Stelle aus.


    Wenn du nach einer solchen Bewerbung an einer Schule anfängst, kann dein Schulleiter 5 Jahe lang dem Versetzungsantrag widersprechen. Nach 5 Jahren kannst du dich wegbewerben (unter gewissen Umständen) bzw. einen Versetzungsantrag stellen, bei dem der Schulleiter kein Veto mehr einlegen kann.


    kl. gr. Frosch

    Hallo Peter,


    ich drücke dir auch die Daumen, schließe mich aber auch Bolzbold an.


    Ich habe damals auch aus "Bequemlichkeitsgründen" die Versetzung nach Solingen nicht so klasse gefunden. Und habe mich schlau gemacht, was ich gegen die Zuweisung tun könne.


    Es hat sich sogar ein Schulleiter mit guten Beziehungen zur Schulverwaltung eingeschaltet. Ergebnis: kein Erfolg. Ohne Sozialpunkt und so bringt es nichts.


    Zu deiner Frage, ob eine eheänliche Beziehung als Sozialpunkt dient, kann ich leider nichts sagen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Aufgrund der nicht immer so schönen Stellensituation im Schulbereich musst du ggf. auch damit rechnen, nach dem Referendariat nicht dahinzukommen, wo du möchtest. Ich führe jetzt seit 4 Jahren eine Wochenendbeziehung über 130 Kilometer. Muss man leider mit leben. Und lässt sich ggf. nicht vermeiden.


    P.P.S.: Kleiner Nachtrag zu Solingen. Ich habe im Laufe des Referendariats geflucht, dass ich dorthin versetzt wurde. Denn das Seminar dort war ... nicht so prickelnd. (Das wollte ich noch gesagt haben. ;) )

    Ich hatte mal aus Langeweile angefangen, ein programm zum Erstellen und Verwalten des Vertretungsplans zu programmieren. Habe es aber nicht zu Ende gebracht. (Wann hat man als Lehrer schon mal Langeweile.) ;)


    Was soll das Programm den "unkompliziert" können. Vielleicht setze ich mich mal wieder dran. Mal sehen.


    kl. gr. Frosch

    Hallo,


    ich halte die "Probezeit" für eine ... Auslegung der beiden folgenden Paragraphen / Abschnitte. Und halte sie damit ggf. für rechtens.


    AO-SI (07/08), §20, Abschnitt 3 (Hervorhebungen von mir)


    Das heißt, dass auch ein Schüler mit einer 6 im Hauptfach entgegen der Versetzungsbestimmungen versetzt werden kann.


    In Bezug auf die Probezeit kommt dann §19, Abschnitt 3 zum Tragen. Dies müsste dann allerdings nach Absprache mit den Eltern erfolgen.


    Das heißt, dass der betreffende Schüler innerhalb eines Schuljahlbjahres freiwillig zurückversetzt werden kann. Dies kann also auch nach 12 Wochen passieren. Der Begriff "Probezeit" impliziert allerdings, dass die Rückversetzung auf Antrag der beteiligten Lehrer geschieht und nicht auf Antrag der Eltern.
    Diese Variante setzt also eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle des Schülers voraus.


    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte.


    kl. gr. Frosch

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