Beiträge von kleiner gruener frosch

    Ich habe damals in der Sek1 die "Maus-und Bildschirm"-Übernahme-Funktionen auch nur in den 5-Minuten-Pausen genutzt, wenn meine Schüler im Internet irgendwelche Flash-Spielchen gespielt haben. Habe dann vom Lehrer-PC aus immer die Kontrolle übernommen und für sie weitergespielt. ;)

    Ich muss aber gestehen, ich weiß nicht mehr, welche Software wir damals drauf hatten.

    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Aber noch zwei Punkte zu kl.gr. Frosch:
    1. Es mag ja richtig sein, dass der konfessionell gebundene Reliunterricht in schulorganisatorischer und finanzieller Hinsicht deutlich aufwendiger ist als
    allgemein christlicher Religionsunterricht es wäre; ich glaube, das hattest Du schon mal im Forum geschrieben. Aber das ist natürlich kein Argument, denn sonst könnte man ja quasi alles abschaffen, was Geld kostet: z.B. den Sportunterricht, weil die Sportlehrer so teuer bezahlt werden die Kinder lieber nachmittags zum Fußball gehen sollten als Sport in der Schule; dann hätte man auch viel Geld gespart. Argumentieren müsste man also schon mit inhaltlichen Argumenten.

    2. Es ist natürlich richtig, dass der schulische Reliunterricht der Kirche hilft: Nicht unbedingt direkt, aber immerhin wird die Religion lebendig
    gehalten und somit indirekt dafür gesorgt, dass die Verbindung zwischen Jugendlichen, Christentum und Kirche nicht ganz abreißt. Man muss aber betonen, kl.gr.Frosch, dass das Ziel des Staates eine religiöse Bildung ist in dem anthropologisch-philosophischen Sinn, den ich in meinem letzten Beitrag zu beschreiben versucht hatte; und wenn nun mal die Mehrheit der Schüler christlich ist, ja, dann passiert diese religiöse Bildung vom Christentum aus. Aber es gibt ja auch schon islamischen Unterricht, der ist ja auch vom Staat finanziert: Es gibt einige wenige Unis, die das schon als Lehramtsfach ausbilden, und die Lehrer sind dann auch staatlich bezahlt.
    Es ist ein schmaler Grat, aber dennoch kann man sagen, dass der Staat religiös neutral ist trotz des dezidierten Interesses, christlichen / islamischen Religonsunterricht anzubieten.

    Hamilkar: ich rede nicht vom aufwändiger. Ich rede von "teuer".
    ich habe auch kein Problem damit, dass der RU Geld kostet. ich frage mich nur, warum er den Staat Geld kostet, obwohl IMHO eine Trennung von Kirche und Staat vorliegt.
    Aber um dein Beispiel von oben aufzugreifen (mit dem Sportverein). Wenn der Tennisverein der Schulortes ankäme und sagen würde: "Leute, könnt ihr nicht den Tennisunterricht für uns übernehmen. Wäre doch viel einfacher für uns, wenn wir nicht nachmittags die Tennisstunden mit unserem Personal geben müssten." würde die Schule (bzw. das KuMi) ja auch sagen: "Danke, der nächste bitte!" Aber für die Kirche übernimmt die Schule/der Staat bereitwillig diese Aufgabe und verbrennt Geld.

    Sicherlich kann man inhaltlich nach Argumenten für den konfRU suchen. Aber man kann auch nach Argumenten für einen Sportart/Sportverein-ausgerichteten Sportunterricht suchen. Es krank aber schon an der Tatsache, dass weder die Tennisstunden des Sportvereins noch die Religionsstunden der Kirchen (zu bezahlende) Sache der Schule sind. Da können die inhaltlichen Argumente noch so gut sein. ;)

    kl. gr. Frosch

    Siehe oben:
    - weil der Staat damit die Kirchen durch die Hintertür mit Millionen (Milliarden?, wer rechnet das mal aus?) unterstützt.
    - Und weil der Staat (die Schule) damit seine religiöse Neutralität verliert. (Ich weiß, der Religionsunterricht ist gesetzlich verankert, steht allerdings auch dort schon im Widerspruch zu der Neutralität des Staates.)

    Und es soll ja IMHO niemand daran gehindert werden konfessionellen RU zu erteilen. Aber IMHO kirchlich finanziert und außerhalb der Pflichtstunden des Schülers.

    kl. gr. Frosch

    P.S.: ich würde übrigens in dem Fall auch ohne Probleme weiter konf. RU erteilen. Aber in den staatl. finanzierten / gestützten / verantworteten Bereich gehört es IMHO nicht rein.

    Wobei man aber immer noch über den konfessionellen Religionsunterricht reden sollte. Sowas wie Ethik oder LES an den staatlichen Schulen wäre wohl als Fach keine Diskussion wert, und alles was hamilkar schreibt (wenn ich es gerade richtig gelesen habe) kann von einem konfessionslosen "Religions"-Unterricht abgedeckt werden. Aber eine konfessionelle Unterweisung im Sinne einer bestimmten Religion ist ggf. kritisch zu besehen.

    Und das denke selbst ich als Religionslehrer. (Könnte sehr gut damit leben, wenn das konfessionelle Fach in die "Sonntagsschule" verlagert werden würde oder meinetwegen durch den Pastor in der Schule, in einer Rand-oder-sonstwas-Zusatzstunde unterrichtet werden würde, so wie es ja in NRW schon mit der zusätzlichen "Seelsorgestunde" passiert .)

    kl. gr. Frosch

    btw: hat mal jemand ausgerechnet, wie viel Euro / Lehrerstunden der Staat unentgeltlich in die konfessionelle Förderung buttert? Alleine an unserer Grundschule (3-zügig) ist es fast eine Lehrerstelle, die insgesamt dafür draufgeht.

    Ich würde sie nach den ganz "normalen" Maßstäben bewerten, die ich auch sonst in der Sek1 damals an die mündliche Mitarbeit angelegt habe.
    Wenn ein Schüler die MItarbeit (aus welchen Gründen auch immer) verweigert, frage und suche ich zwar nach den Gründen (um den Schüler nicht hängen zu lassen), aber dennoch ist die Mitarbeit bei absichtlicher Blockade eine 6.
    Und ich würde auch bei einem Test keine Rücksicht drauf nehmen.

    Sei's drum.

    kl. gr. Frosch

    P.S.: ich wetze schon einmla die Verschiebe-Werkzeuge wegen der sich entwickelnden Diskussion Religionsunterricht und Christentum, etc. ;)

    Die Info kommt vom örtlichen Schulrat, den ich darauf angesprochen habe.
    Zitat: in der Mail stecken zwar keine brisanten Infos, aber man sollte es als Lehrerin nicht machen, da die Mails internen Zwecken und nicht der Veröffentlichung durch die Schulen dienen."

    Insofern ist es (für dich und auch für den Admin des Forums) sicherer, wenn wir das Veröffentlichen dem Schulministerium überlassen.

    kleiner gruener Frosch, Moderator

    Nachtrag: um die Sache genau zu klären, habe ich einmal eine Anfrage an den Schulmail-Dienst geschickt. Sollten Sie das Okay geben, schalte ich den Beitrag (ich hatte ihn vorher kopiert) wieder frei.

    Bei uns im Sekretäriat lag heute ein Brief (oder war es ein Fax?) eines "Online-Branchenbuches".

    Wir wurden gebeten, die Daten unserer Schule zu bestätigen und zurückzufaxen.
    Dummerweise hätte die Schule dann eine Rechnung über 390 (?) € für 2 Jahre Eintrag in das Online-Verzeichnis bekommen.

    In der Regel ist die Rechtsprechung so, dass man diese dubiosen Verträge nicht bezahlen muss. Aber Ärger macht es trotzdem.
    Falls ihr morgen mal im Sekretäriat vorbeikommt, könnt ihr ja eure Sekretärin vorwarnen.

    kl. gr. Frosch

    Nachtrag: der Beitrag müsste IMHO in Ordnung sein, da ich ja keine Namen nenne. Falls nicht, Stefan, lösche ich ihn wieder.

    Ich wollte meinem iPad im Klassenraum Boxen zur Verfügung stellen, damit ich das iPad als Abspielgerät benutzen kann.
    (Irgendwo müsste ich hier auch noch einen Bluetooth-Empfänger rumliegen haben, damit das Kabelgestrippe entfällt. :) )

    Muss-Bedingung:
    - laut genug, um einen Klassenraum zu beschallen

    Kann-Bedingung (also nicht notwendig)
    - transportabel (habe Musik in 4 verschiedenen Klassen)
    - batteriebetrieben

    hat jemand Tipps / Erfahrungen dazu?

    kleiner gruener Frosch

    Sicherlich ist es mehr als unangenehm für den Schulleiter, wenn er dich unterschreiben lässt und dann kurz drauf erfährt, dass er bald eine Vertretung für dich braucht.
    Es ist auch mit Sicherheit nicht der beste Start ins Arbeitsleben. Es gibt leider eine Menge Kollegen, die einem den Dienstantritt mit Schwamgerschaft übel nehmen. (Wobei das nicht unbedingt für die Kollegen spricht.)

    Trotzdem würde ich sagen: nimm die Stelle ohne Rücksicht auf die Schule an. Sie wird auf jeden Fall eine Vrtretung für dich bekommen und verliert somit zumindest nichts. Du allerdings gewinnst, da du anschließend in eine gesicherte Stellung zurückkannst.

    Aber: in einer anderen Sache wäre ich nicht so optimistisch wie Gartenzwerg, (Sorry) Ich habe selber als Grundschullehrer den Weg über die Realschule genommen. Es hat mir da sehr gut gefallen, manchmal möchte ich auch gerne wieder in die Sek 1 zurück, aber es hat Jahre gedauert, wieder in die Grundschule zu kommen und hätte auf dem normalen Versetzungsweg wahrscheinlich immer noch nicht geklappt. (gilt für NRW)

    Ich weiß aber nicht, ob der Elternzeit-Weg (mind. 1 Jahr aussetzen) funktioniert hätte, oder ob man danach zwar an eine andere Schule aber nicht an einen anderen Schultyp wechseln kann.

    kleiner gruener Frosch

    Zitat

    dass sowohl vom Rheinland als auch von Berlin aus gut zu erreichen ist

    Zitat

    Ich würde ins Phantasialand fahren ! 8)

    Zitat

    für drei Tage doch genau das Richtige und so hübsch nah an Berlin ;) ;)

    <offtopic>Elternschrecks Fach "Erdkunde" muss ein Fake sein. ;)

    <topic>
    Etwas abseits der Autobahn, daher eher schlecht zu erreichen: der Edersee. Liegt aber auch nicht direkt in der Mitte, sondern dürfte den Rheinland-Pfälzern einen Vorsprung bieten. Ich kenne ein Forum, dass dort seit Jahren ein deutschlandweites Forentreffen veranstaltet, weil der See so zentral liegt.
    Alternativ evtl. ein Treffen im Raum Hannover( Zoo, ...)?

    kl. gr. Frosch

    Ich denke auch, dass jeder Schulleiter den freien Tag erlauben würde. War bei mir auch so.
    Aber das trifft ja auf eurer Situation nicht zu. Hm, ich würde ggf. wirklich beim Schulrat (bzw. der Poolkraftverteilungsabteilung im Schulamt) nachfragen.
    Hat die Poolkraft eine volle Stelle? Ggf. kann man (wenn sie nur 25 Stunden oder so unterrichtet) auch Stunden ansparen / abarbeiten.

    kleiner gruener Frosch

    P.S.: Wobei es natürlich bei einer Poolkraft schon doof ist. Sie wird schließlich an eine Schule geschickt, um dort zu vertreten und nicht, um dort vertreten zu werden. Ich würde aber trotzdem,fragen.

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