Beiträge von kleiner gruener frosch

    Zitat

    Aber Modal Nodes wird anhand seines VWL-Lehrbuchs seinen Schülern und Schülerinnen sicherlich überzeugend erklären, dass sie und wir alle nichts mit der Finanzkrise zu tun haben.


    Ich denke eher, dass er seinen Schülern erklären wird, dass die Einschnitte da sind, aber das sie leider unumgänglich sind, da sie das kleinere Übel sind. Zumindest geht dies meiner Meinung nach aus seiner bisherigen Kritik hervor.


    kl. gr. Frosch

    Den Tip mit der Bahn kann ich bestätigen. Allerdings braucht es ggf. nicht einmal das 5-Personen-Ticket.
    Ich bin mit 28 Schülern und 2 Betreuer kürzlich nach Paderborn gefahren. Fahrtstrecke ca. 150 Kilometer, 2 Stunden hat die Fahrt gedauert.
    Wir haben Hin - und zurück ca 270 Euro bezahlt. Für alle zusammen. Macht also pro Fahrt pro 5 Personen ca. 22 Euro.


    Die Fahrt nach Paderborn hat insgesamt für 3 Tage knappe 70 Euro pro Person gekostet. Wobei es für eine Abschlussfahrt bestimmt nicht das perfekte Ziel ist. ;)



    kl. gr. Frosch

    Ich plane in den Ferien immer langfristig die Anordnung der Einheiten und wie in etwa ich vorgehen möchte.


    Dabei lasse ich mir aber nach hinten hin immer genug Puffer.
    Am Wochenende (bzw. je nach Zeit am Ende der Vorwoche) gehe ich die Stunden der nächsten Woche noch einmal in Ruhe durch.


    Akut wird es aber in der Regel erst am Nachmittag vorher, bzw. nach der Vorstunde. Denn dann weiß ich, wo genau ich ansetzen kann, ob ich eine Übung noch verändern muss, weil es vorher nicht ankam. Und kann dann noch nachkorrigieren.


    Und: naja, dann geht es los.


    Zum Aufschreiben:
    die Grobübersicht geht mit Word in einer Tabelle.
    Die Einzelstunden schreibe ich mir jeweils in meinen Palm. Als Notiz in den Termin der Stunde. Dort ist genug Platz.
    Ich habe es auch schon einmal mit einem sogenannten "Outliner" probiert. Den synce ich auch mit meinem Palm, so dass ich es am PC und am Palm habe. Aber das war im Endeffekt mehr Organisationsarbeit als sonstwas.


    Und damit ich in der Stunde nicht im Palm nachsehen muss, drucke ich mir regelmäßig, aber nicht immer, die Notizen aus. Papier ist im Unterricht besser zu handhaben.
    Wobei: wenn ich den Abluf der Stunde im Palm stehen habe, habe ich sie auch in der Regel im Kopf. ;)


    kl. gr. Frosch

    Nele:


    ich denke mal, dass der Bischof und diverse Eltern mit meinem Religionsunterricht nicht zufrieden wären, wenn ich ihn machen würde.


    Aber ich glaube, die Schüler hätten dann weniger ... negative Erfahrungen wie du.
    Denn genau das, was du beschreibst, stört mich am Reli-Unterricht. Und so möchte ich nicht unterrichten.


    Wobei: es steht derzeit eh nicht zur Debatte. Und da ich weiß, dass es ... moglicherweise Ärger geben könnte, kann ich auch drauf verzichten. ;)


    kl. gr. Frosch

    Und Lebenspraktisch betrachtet ist es die einzige sinnvolle Reaktion. Auch wenn sie uns nicht unbedingt schmecken muss.


    Mir wird es auch schwummerig dabei, wenn ich mir überlege, auf was sich der Staat da einlässt. Und was er verlieren kann. Und was man mit diesem "Verlust" alles hätte machen können.


    Aber der Worst-case wäre halt ein Zusammenbruch der Wirtschaft. Inklusiver alles Kolateralschäden. Und das fände ich noch schlimmer.


    kl. gr. Frosch

    <offtopic> (Oder ist das Originalthema inzwischen Offtopic und dieser Beitrag ist "ontopic"? *kopfkratz*

    Zitat

    Welche anderen gesellschaftlichen Phänomen meinst du, die im Fach Geschichte untergebracht werden ? Wer keinen Religionsuntericht haben möchte, muss den ja nicht wählen. Wo ist das Problem ? Doch nicht etwa bei denjenigen, die sehr wohl Religionsuntericht haben möchten ??


    Ich habe selber Religion studiert, als Unterrichtsfach. Aber ich würde mich über eine Abschaffung freuen.


    Wie gerne würde ich die 2 Stunden Religion, die meine Schüler haben, für Förderunterricht nutzen.
    Das wäre eine sinnvollere Nutzung der personellen und zeitlichen Resourcen.


    Insofern sehe ich beim Thema "Religionsunterricht in der Schule" schon Gründe, warum ich dagegen sein sollte.


    Und was spricht dagegen, wieder zum guten alten "Sonntagsunterricht" zurückzukehren. Wer seine Kinder religiös unterwiesen haben will, kann das so ja machen. Oder die Kinder selbstständig unterweisen, ihnen den Glauben vorleben.


    </offtopic>


    koermit

    Danke freckle,


    Zitat

    Eine Ausnahme ist die Frage nach der Religion bei kirchlichen Beschäftigungsverhältnissen - etwa an Bewerber in einem katholischen Kindergarten.


    Aber gerade das ist der Knackpunkt. Die Schulen sind ja nicht kirchlich. Sondern es sind Bekenntnisschulen.
    Aber es steht halt so im Schulgesetzt. (Also das mit den Funktionsstellen, siehe oben.)



    Zusammengefasst für m-fab:


    - Wenn du dich bei einer kirchlich geführten Schule bewirbst, wirst du wahrscheinlich Probleme haben.
    - Es gibt nur wenige Schulen im Sek1/2-Bereich, die kirchlich geführt sind. Die allermeisten weiterführenden Schulen sind rein staatlich.
    - Selbst wenn eine solche staatliche Schule eine Bekenntnisschule sein sollte (was in der Sek1/2 eher unüblich ist), gibt es an diesen Schulen in der Regel keine Einstellungsprobleme. (Köln, siehe oben, müsste man mal auf die Finger klopfen. ;) )
    - Du kannst also ganz beruhigt aus der Kirche austreten. Du wirst dadurch praktisch keine Nachteile haben, denn an eine kirchlich geführte Schule wirst du eh nicht wollen. ;)


    Viel Erfolg bei deinen Prüfungen.


    kl. gr. Frosch

    Ich frage mich bei diesen religiösen Einstellungsbeschränkungen, wie sich dies mit dem Antidiskriminierungsparagraphen in EInklang bringen lässt.


    Steht dort nciht irgendwo, dass man nicht aufgrund seiner Religion abgelehnt werden darf?


    Okay, ich würde das Land deswegen nicht verklagen. Aber streng genommen hält sich das Land nicht an die Gesetze, an die sich Firmen halten müssen. Oder?


    kl. gr. Frosch

    Hallo Yogibär.


    Das Problem dürfte halt weniger das "Thema" sein, sondern vielmehr die Tatsache, dass die entsprechende Stunde schon einmal bei einem Unterrichtsbesuch gelaufen ist.


    1. wollen die Fachleiter gerne unterschiedliche Sachen / Themen sehen.
    2. hast du die Stunde nach dem Unterrichtsbesuch mit deiner Fachleiterin besprochen. Und du würdest also von dem Besuch ... konkret profitieren.


    Also: die Aussage deiner Fachleiterin scheint schon sehr gut nachvollziehbar zu sein.


    Wann soll die Prüfung denn sein? Denn man hat in Religion ja sehr ... terminlich orientierte Themen. (Wobei ich dir bei den Themen nicht großartig helfen kann. Ich habe zwar auch Religion für die Primarstufe studiert, gehöre aber zur anderen Fraktion. ;) )
    Ich kann aber mal in den RU-praktisch-Büchern nachsehen, was dort noch so vorgeschlagen wird. Wenn ich sie wiederfinde. ;)


    Viel Erfolg.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Irgendwas sagt mir aber, dass das nicht so einfach ist...


    Genau DAS ist das Problem. ;)


    Wenn ich mich nur bei mir im Kollegium umsehe, sehe ich genug Kollegen, die bestimmt kein schlechtes EW-Examen gemacht haben. Aber die trotzdem nicht mit den Schülern umgehen können, keinen Hauch Ahnung von Pädagogik haben. Da gibt es dann Situationen wie


    Zitat


    Lehrer: Was denkst du, was du im Test hast?
    Schüler (schreibt normalerweise im Test Fünfen): Ich hoffe eine 3.
    Lehrer: Das träumst du auch nur. (Und gibt ihm seine 4 wieder.)


    Bei solchen ... kompetenten Kollegen wundert es mich nicht, wenn Schüler auf die Idee kommen, Amok zu laufen. *seufz*


    kl. gr. Frosch


    Edit: aber ich glaube, das Thema wird schon wieder offtopic. Wie immer. ;)

    Zitat

    Die wirklich besten gehören an die Schaltstellen von Wirtschaft, Technik, Forschung, Recht und Verwaltung. Höchstkompetenz auf das Unterrichten von unregelmäßigen Verben, der Analysis oder sonstwas zu verwenden, ist Verschwendung.



    Falsch.


    An die Schaltstellen der Wirtschaft gehören die besten BWLer, ...
    An die Schaltstellen der Technik gehören die besten Techniker.
    An die Schaltstellen der Forschung gehören die besten Forscher.
    An die Schaltstellen des Rechts gehören die besten Juristen.
    An die Schaltstellen der Verwaltung gehören die besten Verwalter.


    Und in die Schule müssen die besten Pädagogen. Die oben stehenden sind dort falsch. Und schlechte Pädagogen haben auch schnell schlechte Karten.


    Also: in die Schule müssen die Besten.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: In dem Interview sagt Daschner nichts davon, welche "Besten" gemeint sind. Also sind wohl die Besten in den Bereichen, die die Schulen betreffen, gemeint. Wen sonst sollte man in die Schule stecken?

    Zumindest in NRW im Primarbereich (dürfte dich also beides eigentlich nciht interessieren) gibt es noch ab und zu "konfessionell orientierte Schulen". Diese sind aber trotzdem ganz normale staatliche Schulen.


    In NRW ist es in so einem Fall gesetzlich vorgesehen, dass z.B. Funktionsstellen mit einer Person der passenden Religion besetzt werden müssen. Ausnahmen sind eher selten und geschehen nur in Notfällen.


    Aber mir ist keine staaltliche konfessionell-orientierte und weiterführende Schule bekannt.


    Insofern dürfte dein Austreten also keine Probleme mit sich bringen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: zum Thema opportunistisch. Ich habe als 3. Fach (für die Grundschule) Religion studiert. Dort wimmelt es geradezu von Studenten, die das Fach nur wählen, weil man damit bessere Einstellungchancen hat. ;)

    Zum Unterricht an sich fällt mir bestimmt auch mla irgendwann was ein.
    Aber ein "Erlebnis" fand ich sehr nett.


    Die Eltern meines 6. Schuljahres haben zu Beginn meine Handynummer bekommen. Bei einer Klassenfahrt habe ich sie dann auch den Schülern gegeben, damit ich ggf. erreichbar bin, falls jemand verloren geht.


    Einige Wochen nach der Klassenfahrt war ich für einige Tage krank geschrieben.
    Irgendwann am 3. Tag kam eine SMS von einer Schülerin: "Herr ..., ich wollte Ihnen nur gute Besserung wünschen. Kommen Sie bald zurück."


    *freu*


    kl. gr. Frosch

    Hallo Stefan,


    gerade schrieb der Prinz, er wisse nicht, wie er Dateien anfügen könne.


    Zitat

    Bei Interess kann ich ein Ergebnisfoto mailen. Ich weiß nicht, wie ich es hier einfügen kann.


    Ich wollte es ihm gerade erklären (Beitrag war schon fertig), als mir einfiel, dass ich vor ein paar Tagen ein jpg hochladen wollte. Es ging aber nicht. Größe, etc. waren mit Sicherheit richtig.


    Ist die upload-Funktion hier im Forum deaktiviert? Oder kaputt?
    Oder bin ich doch zu blöd dafür gewesen?


    Fragen über Fragen. ;)


    Grüße


    kl. gr. Frosch

    Hallo philosophus,


    ich glaube, du hast recht. Ich hatte mir die erste Seite nicht mehr im Detail durchgelesen und daher nicht genau den Überblick gehabt, wer angefangen hat. Ich sollte es etwas ... korrigieren.


    Also, hier die überarbeitete Fassung, ich lasse den Originaltext aber oben stehen, damit der Beitrag von Philosophus nicht seinen Sinn verliert.


    Zitat:

    Zitat

    Ich kann dem Fazit, das hier mehrfach gezogen wurden, nur zustimmen: Lehrer müssen keine besonderen Menschen sein, die ein besonders inniges Band mit ihrem Beruf verbindet.



    Sie müssen nicht unbedingt, da gebe ich dir recht.
    Sie können aber.
    Und das finde ich einigen Beiträgen in diesem Thread ... befremdlich.


    Man muss "Poster" auch tolerieren können, die eine andere Einstellung dazu vertreten.
    Wie man seinen Beruf sieht, ob als "Heilsbringender Beruf" oder als "Job" (um die beiden Gegenpole aufzuzeigen) ist doch jedem selbst überlassen. Man muss doch niemandem einreden, dass er den Beruf zu unwichtig nimmt, oder sich in seinen Beruf hineinfrisst.
    Wir sind erwachsene Menschen, und sollten wissen, was wir tun.


    Also: schreibt weiter, ob es euer Traumberuf ist. Oder nicht. Aber macht die Einstellungen der Lehrer doch nicht gegenseitig runter. Okay?


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Danke an philosophus für den Hinweis. Und danke dafür.

    Zitat

    *) Sonst unterschreibe ich im Stillen die meisten Froschbeiträge.

    ;)

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