Beiträge von kleiner gruener frosch

    Danke freckle,


    Zitat

    Eine Ausnahme ist die Frage nach der Religion bei kirchlichen Beschäftigungsverhältnissen - etwa an Bewerber in einem katholischen Kindergarten.


    Aber gerade das ist der Knackpunkt. Die Schulen sind ja nicht kirchlich. Sondern es sind Bekenntnisschulen.
    Aber es steht halt so im Schulgesetzt. (Also das mit den Funktionsstellen, siehe oben.)



    Zusammengefasst für m-fab:


    - Wenn du dich bei einer kirchlich geführten Schule bewirbst, wirst du wahrscheinlich Probleme haben.
    - Es gibt nur wenige Schulen im Sek1/2-Bereich, die kirchlich geführt sind. Die allermeisten weiterführenden Schulen sind rein staatlich.
    - Selbst wenn eine solche staatliche Schule eine Bekenntnisschule sein sollte (was in der Sek1/2 eher unüblich ist), gibt es an diesen Schulen in der Regel keine Einstellungsprobleme. (Köln, siehe oben, müsste man mal auf die Finger klopfen. ;) )
    - Du kannst also ganz beruhigt aus der Kirche austreten. Du wirst dadurch praktisch keine Nachteile haben, denn an eine kirchlich geführte Schule wirst du eh nicht wollen. ;)


    Viel Erfolg bei deinen Prüfungen.


    kl. gr. Frosch

    Ich frage mich bei diesen religiösen Einstellungsbeschränkungen, wie sich dies mit dem Antidiskriminierungsparagraphen in EInklang bringen lässt.


    Steht dort nciht irgendwo, dass man nicht aufgrund seiner Religion abgelehnt werden darf?


    Okay, ich würde das Land deswegen nicht verklagen. Aber streng genommen hält sich das Land nicht an die Gesetze, an die sich Firmen halten müssen. Oder?


    kl. gr. Frosch

    Hallo Yogibär.


    Das Problem dürfte halt weniger das "Thema" sein, sondern vielmehr die Tatsache, dass die entsprechende Stunde schon einmal bei einem Unterrichtsbesuch gelaufen ist.


    1. wollen die Fachleiter gerne unterschiedliche Sachen / Themen sehen.
    2. hast du die Stunde nach dem Unterrichtsbesuch mit deiner Fachleiterin besprochen. Und du würdest also von dem Besuch ... konkret profitieren.


    Also: die Aussage deiner Fachleiterin scheint schon sehr gut nachvollziehbar zu sein.


    Wann soll die Prüfung denn sein? Denn man hat in Religion ja sehr ... terminlich orientierte Themen. (Wobei ich dir bei den Themen nicht großartig helfen kann. Ich habe zwar auch Religion für die Primarstufe studiert, gehöre aber zur anderen Fraktion. ;) )
    Ich kann aber mal in den RU-praktisch-Büchern nachsehen, was dort noch so vorgeschlagen wird. Wenn ich sie wiederfinde. ;)


    Viel Erfolg.


    kl. gr. Frosch

    Zitat

    Irgendwas sagt mir aber, dass das nicht so einfach ist...


    Genau DAS ist das Problem. ;)


    Wenn ich mich nur bei mir im Kollegium umsehe, sehe ich genug Kollegen, die bestimmt kein schlechtes EW-Examen gemacht haben. Aber die trotzdem nicht mit den Schülern umgehen können, keinen Hauch Ahnung von Pädagogik haben. Da gibt es dann Situationen wie


    Zitat


    Lehrer: Was denkst du, was du im Test hast?
    Schüler (schreibt normalerweise im Test Fünfen): Ich hoffe eine 3.
    Lehrer: Das träumst du auch nur. (Und gibt ihm seine 4 wieder.)


    Bei solchen ... kompetenten Kollegen wundert es mich nicht, wenn Schüler auf die Idee kommen, Amok zu laufen. *seufz*


    kl. gr. Frosch


    Edit: aber ich glaube, das Thema wird schon wieder offtopic. Wie immer. ;)

    Zitat

    Die wirklich besten gehören an die Schaltstellen von Wirtschaft, Technik, Forschung, Recht und Verwaltung. Höchstkompetenz auf das Unterrichten von unregelmäßigen Verben, der Analysis oder sonstwas zu verwenden, ist Verschwendung.



    Falsch.


    An die Schaltstellen der Wirtschaft gehören die besten BWLer, ...
    An die Schaltstellen der Technik gehören die besten Techniker.
    An die Schaltstellen der Forschung gehören die besten Forscher.
    An die Schaltstellen des Rechts gehören die besten Juristen.
    An die Schaltstellen der Verwaltung gehören die besten Verwalter.


    Und in die Schule müssen die besten Pädagogen. Die oben stehenden sind dort falsch. Und schlechte Pädagogen haben auch schnell schlechte Karten.


    Also: in die Schule müssen die Besten.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: In dem Interview sagt Daschner nichts davon, welche "Besten" gemeint sind. Also sind wohl die Besten in den Bereichen, die die Schulen betreffen, gemeint. Wen sonst sollte man in die Schule stecken?

    Zumindest in NRW im Primarbereich (dürfte dich also beides eigentlich nciht interessieren) gibt es noch ab und zu "konfessionell orientierte Schulen". Diese sind aber trotzdem ganz normale staatliche Schulen.


    In NRW ist es in so einem Fall gesetzlich vorgesehen, dass z.B. Funktionsstellen mit einer Person der passenden Religion besetzt werden müssen. Ausnahmen sind eher selten und geschehen nur in Notfällen.


    Aber mir ist keine staaltliche konfessionell-orientierte und weiterführende Schule bekannt.


    Insofern dürfte dein Austreten also keine Probleme mit sich bringen.


    kl. gr. Frosch


    P.S.: zum Thema opportunistisch. Ich habe als 3. Fach (für die Grundschule) Religion studiert. Dort wimmelt es geradezu von Studenten, die das Fach nur wählen, weil man damit bessere Einstellungchancen hat. ;)

    Zum Unterricht an sich fällt mir bestimmt auch mla irgendwann was ein.
    Aber ein "Erlebnis" fand ich sehr nett.


    Die Eltern meines 6. Schuljahres haben zu Beginn meine Handynummer bekommen. Bei einer Klassenfahrt habe ich sie dann auch den Schülern gegeben, damit ich ggf. erreichbar bin, falls jemand verloren geht.


    Einige Wochen nach der Klassenfahrt war ich für einige Tage krank geschrieben.
    Irgendwann am 3. Tag kam eine SMS von einer Schülerin: "Herr ..., ich wollte Ihnen nur gute Besserung wünschen. Kommen Sie bald zurück."


    *freu*


    kl. gr. Frosch

    Hallo Stefan,


    gerade schrieb der Prinz, er wisse nicht, wie er Dateien anfügen könne.


    Zitat

    Bei Interess kann ich ein Ergebnisfoto mailen. Ich weiß nicht, wie ich es hier einfügen kann.


    Ich wollte es ihm gerade erklären (Beitrag war schon fertig), als mir einfiel, dass ich vor ein paar Tagen ein jpg hochladen wollte. Es ging aber nicht. Größe, etc. waren mit Sicherheit richtig.


    Ist die upload-Funktion hier im Forum deaktiviert? Oder kaputt?
    Oder bin ich doch zu blöd dafür gewesen?


    Fragen über Fragen. ;)


    Grüße


    kl. gr. Frosch

    Hallo philosophus,


    ich glaube, du hast recht. Ich hatte mir die erste Seite nicht mehr im Detail durchgelesen und daher nicht genau den Überblick gehabt, wer angefangen hat. Ich sollte es etwas ... korrigieren.


    Also, hier die überarbeitete Fassung, ich lasse den Originaltext aber oben stehen, damit der Beitrag von Philosophus nicht seinen Sinn verliert.


    Zitat:

    Zitat

    Ich kann dem Fazit, das hier mehrfach gezogen wurden, nur zustimmen: Lehrer müssen keine besonderen Menschen sein, die ein besonders inniges Band mit ihrem Beruf verbindet.



    Sie müssen nicht unbedingt, da gebe ich dir recht.
    Sie können aber.
    Und das finde ich einigen Beiträgen in diesem Thread ... befremdlich.


    Man muss "Poster" auch tolerieren können, die eine andere Einstellung dazu vertreten.
    Wie man seinen Beruf sieht, ob als "Heilsbringender Beruf" oder als "Job" (um die beiden Gegenpole aufzuzeigen) ist doch jedem selbst überlassen. Man muss doch niemandem einreden, dass er den Beruf zu unwichtig nimmt, oder sich in seinen Beruf hineinfrisst.
    Wir sind erwachsene Menschen, und sollten wissen, was wir tun.


    Also: schreibt weiter, ob es euer Traumberuf ist. Oder nicht. Aber macht die Einstellungen der Lehrer doch nicht gegenseitig runter. Okay?


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Danke an philosophus für den Hinweis. Und danke dafür.

    Zitat

    *) Sonst unterschreibe ich im Stillen die meisten Froschbeiträge.

    ;)

    Hinweis: der obere Teil des Beitrags wurd auf Hinweis von philosophus überarbeitet. Ihr findet ihn hier.


    Zitat

    Ich kann dem Fazit, das hier mehrfach gezogen wurden, nur zustimmen: Lehrer müssen keine besonderen Menschen sein, die ein besonders inniges Band mit ihrem Beruf verbindet.


    Sie müssen nicht unbedingt, da gebe ich dir recht.
    Sie können aber.
    Und das finde ich einigen Beiträgen in diesem Thread ... befremdlich.
    Wenn ein "Poster" direkt oder indirekt sagt "ich will als Lehrer auch ein besonderer Mensch sein", dann lasst ihn doch. Und "schießt" ihn nicht gleich in Grund und Boden.
    Man muss solche "Poster" auch tolerieren können, ohne das einem selber ein Zacken aus der Krone fällt und ohne dass man ihm Burn-out , unprofessionelles Verhalten oder Ahnungslosigkeit vorwirft.


    Also: schreibt weiter, ob es euer Traumberuf ist. Oder nicht. Aber macht die Einstellungen der Lehrer doch nicht gegenseitig runter. Okay?*


    kl. gr. Frosch


    P.S.:
    Und nun noch etwas zum Thema "Traumberuf". Auch wenn es jetzt etwas ... übertrieben pathetisch klingt und ich wegen dieser Einstellung gleich ... zurechtgewiesen werde, ...
    ... ich habe vor dem endgültigen Ergreifen des Lehrerberufs eine zeitlang als Programmierer gearbeitet. Ich habe mich aber irgendwann wieder dem Lehrerberuf (trotz seiner Nachteile, die ich zu dem Zeitpunkt schon kannte) zugewandt, weil ich mir u.a. gesagt habe: "wenn ich jetzt noch 40 Jahre als Softwareentwickler arbeite, habe ich nur "gejobbt", um geld zu haben. Ich möchte aber lieber in 40 Jahren zurückschauen und sagen können "Okay, deine Arbeit war sinnvoll."
    Damit will ich den Beruf des Softwareentwicklers nicht runtermachen. Aber als Lehrer hat man halt mehr ... (soziale) Verantwortung. Und auch in gewissen Situationen mehr ... Eingriffsmöglichkeiten.


    Mal schauen, wie ich in jetzt 35 Jahren auf mein Berufsleben zurückblicken kann. ;)

    Ich würde an irgendeiner Stelle (am besten vor Text + Melodie) das Lied summen lassen.


    Im Kinderchor (Kinder im Grundschulalter) singen wir dann immer das MAOM-Lied.


    WIr "summen" das Lied viermal.
    EInmal auf "M".
    Dann auf "A".
    Dann auf "O".
    Dann wieder auf "M".


    kl. gr. Frosch

    Es soll auch Leute geben, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.


    Vielleicht ist es bei row-k auch so?


    Und warum sollte er dann sein "Hobby" aufgeben?


    Ich kann es auch gut verstehen. Ich genieße das "Leben" in der Schule. Es macht einfach Spaß. Und keinen Stress. *schulterzuck*


    Und in diesem Sinne: ich wollte (mit Ausnahme einer kurzen Auszeit) immer schon Lehrer werden. Seit ich selber zur Schule ging.


    Und ich möchte die Arbeit in der Schule, den Umgang mit den Schülern und den Eltern, nicht missen. Und das, obwohl ich auch ein ausgefülltes Privatleben habe.
    Ich kann schon sagen:
    Traumberuf


    kl. gr. Frosch

    Und nun noch was zum Thema:
    (Ich habe ein neues Posting gemacht, damit es auffällt. ;) )


    Und zwar von der Seite des Schulministeriums NRW aus einer Elterninformation über die Grundschule.


    Zitat

    Diktate Zum Prozess des Erlernens des Schreibens und Rechtschreibens gehören neben dem regelmäßigen Üben und Wiederholen auch Überprüfungen. Dabei gibt es neben den klassischen Diktaten eine Reihe von unterschiedlichen Formen, mit denen die Kinder ihre Leistungen im Bereich Rechtschreiben auch selbst überprüfen können: Partnerdiktate, Dosendiktate u.a. mehr. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer Ihres Kindes informiert sie darüber.


    Das wiederum interpretiere ich so, als ob auch klassische Diktate in der Grundschule zu Überprüfungszwecken erlaubt sind.


    koermit


    P.S.: ich habe gerade keine Lust auf die Klassenarbeiten neben mir. Vielleicht suche ich noch etwas weiter. ;)

    Danke, schmökermäuschen, für die Argumente.


    Wobei ich mich zu den meisten deiner Argumente oben schon geäußert hatte.


    Mir fällt übrigens bisher auf, dass die "Grenze" zwischen Befürwortern und Gegner der Diktate scheinbar beim Schulwechsel läuft.


    Bienenmama: ich hatte den Eindruck, als ob deine Frage geklärt worden wäre. Jetzt kann ich es nicht mehr gut ändern, sorry. Aber vielleicht erbarmt sich ein Mod und trennt den Thread in 2 Teile. ;)


    kl. gr. Frosch


    Edit: falls jemand live zu dem Thema diskutieren möchte, ich bin gerade im Chat. *wink*

    Hallo Nofrete,


    Zitat

    hast du die Textstelle, die das Benoten von Diktaten verbietet in der Sek1? Bei uns im Kollegium wird darüber heiß diskutiert. Ältere Kollegen schwören auf Diktate, sie meckern über uns Jüngere, weil wir keine Diktate schreiben.


    Nein, ich habe leider keinen Beweis dafür. Ich habe mich dabei auf die Aussagen der Deutschfachschaft meiner Schule verlassen. Sollten die falsch sein, würde ich mich freuen. ;)


    Zitat

    Überhaupt lernen laut älteren Kollegen die KInder in der GS heute nichts mehr, worüber ich mich (als GS Lehrerin, die an der HS arbeitet) immer aufrege.


    Ich komme auch aus der Grundschule, bin an eine Realschule gerutscht.
    Aber ich kann mich nicht unbedingt über die Äußerungen aufregen. Sie sagen ja nicht, dass die Schüler dümmer sind. Oder die Grundschullehrer unfähiger.
    Aber evtl. liegt es daran, dass in den letzten Jahren (siehe oben) einige tiefgreifende Umwälzungen in der Grundschule stattgefunden haben, bei denen die Rechtschreibung leider auf der Strecke blieb. ;)


    Wobei: man darf das evtl. nicht ganz so ernst nehmen. ich weiß von einem Lehrer an einem Gymnasium, der 1990 einmal den Eingangstest fürs Gymnasium mit seinen 5ern gemacht hat, der 20 Jahre vorher üblich war. Den Deutschtest hat damals keiner der Schüler zufriedenstellend bestanden.
    Es kann also wirklich ein Zeichen des Zeitgeistes sein, dass die Rechtschreibung schlechter wird. *schulterzuck*


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Bienenmama, sorry fürs "kapern des Threads". *schäm*

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