Das ist Bundeslandabhängig, in Berlin und Brandenburg z.B. darf es jeder.
Ah, interessant zu wissen. Danke.
Das ist Bundeslandabhängig, in Berlin und Brandenburg z.B. darf es jeder.
Ah, interessant zu wissen. Danke.
Siehe meine weiteren, ergänzenden Ausführungen. (Für die, die sich für das Thema wirklich interessieren.)
Ne, ich beziehe mich nur aif deine Aussage, dass Mathe fachfremd kein Problem sei, Englisch fachfremd aber schon (wegen der Aussprache!). Das stimmt schlicht und ergreifend nicht
Doch.
(Eigentlich müsste ich nicht mehr schreiben, es steht alles schon weiter oben in meinen Beiträgen. Ich mache es aber dann doch noch. Also:)
Das ist die minimale fachliche Grundlage Die sollte muss schon da sein. (Und darum ging es in meinem Beitrag 40. )
Wenn jemand Englisch unterrichtet, der kein vernünftiges Englisch sprechen kann, ist das ein Problem. Ein NoGo. - Erst recht in der Grundschule, wo es darum geht, dass die Kinder Englisch sprechen lernen.
Wenn jemand Mathe unterrichten möchte, der selber nicht rechnen kann, wäre das auch ein Problem.*
Wenn die fachliche Grundlage da ist , kriegt ein Grundschullehrer den Unterricht auch aufgrund seiner generellen Ausbildung hin ... ist meine Erfahrung.
Daher darf und kann nicht jeder Englisch unterrichten. Mathe schon. Ganz einfach.
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* Das habe ich aber um Gegensatz zu Englisch noch nie erlebt.
Ähm
Da ich die Regeln mache, würde ich sagen: man kann soviele Definitionen liken, wie man möchte. Und sie natürlich auch wieder entliken, wenn man sagt: ne, finde ich jetzt nicht mehr so gut.
Herzliches Beileid, treasure.
Wieso lasst ihr das dann nicht bleiben? Ist das Klassenlehrprinzip denn so wichtig?
Siehe Beitrag auf der ersten Seite.
Warum sollte sich jemand verteidigen müssen? Wenn Menschen, die Kinder aus der Grundschule "bekommen" und diese unterrichten sollen, erklären, was beim Übergang problematisch ist und was nicht, kann man das auch einfach mal annehmen.
Das Problem wäre "Die Kinder können schlecht Mathe". Das kann man annehmen.
Hier wird aber gleich auch erklärt, warum:
- weil die Grundschullehrer, die das fachfremd machen, das nicht können.
- weil die Grundschullehrer aus Bequemlichkeit fachfremd unterrichten, damit sie in möglichst vielen Stunden in der eigenen Klasse sind.
Und da können die Grundschulehrer eher was zu sagen. Da muss man sich von den Lehrern, die die Kinder hinterher bekommen, nichts annehmen.
Fünftklässler sprechen kein Englisch, egal, ob sie das in der Grundschule hatten oder nicht. Die können einzelne Wörter und ein paar Lieder. Von richtiger oder auch nur verständlicher Aussprache ist das meistens deutlich entfernt.
Mag sein - aber das ist der Grundgedanke vom Englischunterricht. Daher sollen das nur Lehrer machen, die auch eine entsprechende Aussprache haben.
Also Lehrer, die das Fach fachlich drauf haben. Das didaktisch-methodische könnte man sich auch für den Englisch-Unterricht aneignen.
Hm, wenn man den B2-Level braucht, den jeder Abiturient hat, warum mussten dann die Kolleginnen, die eine Englisch_Quaifizierung gemacht haben, auch die entsprechende Prüfung machen? Sie hätten den Nachweis ja dank des Abiturs eigentlich schon gehabt.
ZitatAber Mathe kann natürlich jeder unterrichten. Klar.
Ja, dafür braucht man keine Englische Aussprache.
Zertifikatskurse für Kunst habe ich schon gesehen, für Musik glaube ich nicht.
Die gibt es auch für Musik. Sind aber seltener.
ja.
Kunst und Musik sind doch gleichberechtigt in der Ausbildung-Fachwahl, oder im "Sicherheitsrisiko"?
Hm.
Weil Grundschulen auf dem Klassenlehrer-System basieren und man so viele Fächer fachfremd unterrichten können soll, wie irgend möglich ist.
Die Frage ist daher weniger "Warum darf man Musik und Kunst fachfremd unterrichten" - sie ist eher "Warum Religion, Sport, Englisch" nicht.
Dafür gibt es aber Erklärungen:
Religion -> Einwand der Kirche, das darf man nur mit der kirchlichen Lehrerlaubnis unterrichten. (Wird aber immer mal umgangen.)
Sport -> sicherheitsrechtliche Gründe
Englisch -> Inhaltlliche Gründe. Der Englisch-Unterricht in der Grundschule ist darauf ausgerichtet, dass die Kinder Englisch sprechen lernen. Dafür brauchen sie ein entsprechendes Sprachvorbild. Ich wusste auch mal, auf welchem Level man Englisch sprechen muss. Kann ich dir aber gerade nicht sagen. Ich weiß nur, dass ich es definitiv nicht könnte. Ich wäre als sprachliches Vorbild definitiv ungeeignet.
Ach bitte, es gibt schon Gründe, warum NRW die Ausbildung umgestellt hat und Mathe verpflichtend macht.
Wie ich oben schrieb: ich finde es auch gut so und würde D / M / SU im Grundschul-Studium verpflichtend machen. Nicht, weil die Grundschullehrer ohne Mathe-Studium es nicht könnten. Aber weil es so "bequemer" für sie ist, wenn sie sich in die Fächer nicht reinarbeiten müssten.
Genau wie du auch.
Nur dass ich aufgrund meiner 25-Jahre Erfahrungen in der Grundschule nicht pauschal irgendwem die Qualifikation abspreche ... so wie du aufgrund deiner Einzelfall-Erfahrungen.
Du meinst, warum es da keine Einschränkung für fachfremden Unterricht gibt`?
Ich habe konkrete Beispiele vor Augen.
Und aufgrund deiner konkreten Beispiele verallgemeinerst du diese Aussage dann und unterstellst pauschal allen Grundschullehrern, die Mathe fachfremd unterrichten, dass sie Schuld an den mangelnden späteren Fähigkeiten der Schüler sind?
Verwirrend wegen dem "zu alt".
Jahrzehntelange Metal Hörer werden auch nicht jünger.
Ich bin einfach zu "alt" für den Trubel, den ich da erlebt habe.
Davon abrücken würde ich auch nicht, aber es ist nun mal Fakt, das die Ausbildung zum großen Teil Verbesserungswürdig ist
Ich würde mir auch wünschen, dass jeder D / M / SU studieren muss. Und dann noch 1 bis 2 weitere Fächer.
Aber Ich weiß auch , dass es trotzdem im Schuldienst nicht so ist, dass die nicht grundanständig ausgebildeten Grundschullehrer das Fach "irgendwie beibringen" sondern sie klemmen sich dahinter, tauschen sich mit dem Teampartner aus, bilden sich fort.
Hm eben warst du noch bei der Aussage, dass das Klassenlehrerprinzip der Bequemlichkeit dient.
Jetzt ...
Und doch, den Unterricht kann man sich da durchaus bequem machen, er besteht dann in der Regel daraus, dass ein neues Rechenverfahren einmal leidlich an der Tafel vorgemacht wird und dann gibt es die nächsten 4 Wochen "Lerntheke", bei der die SuS einfach mit Kopien zugeschmissen werden.
... wirfst du in den Raum, dass man aus "Bequemlichkeit" nur Lerntheken macht.
Lerntheken sind alles andere als "Schüler mit Kopien zuschmeißen" und Bequemlichkeit.
Ich stimme Moebius in diesem Punkt zu. Wenn der Aufbau des Zahlenraums nicht gelingt [...], dann haben diese Schüler später extreme Probleme (und Schwächere werden es vielleicht nie mehr aufholen.
dem möchte ich nicht widersprechen.
Aber: auch von Grundschul-Lehrern, die Mathe nicht als (Voll-)Fach haben, werden die Grundrechenarten nicht "irgendwie beigebracht".
Klassenlehrer mit fachfremden Unterricht zu sein ist eben nicht bequem, sondern man muss dann wissen, was man tut.
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Ich finde es aber auch etwas kurzsichtig, wenn man aus den Fakten
"Es gibt weniger ausgebildete Mathelehrer" und "Die Kindet haben später Probleme in Mathe" den alleinigen Schluss zieht: die Probleme sind da, weil die Grundrechen-Arten irgendwie beigebracht worden sind.
a) war niemand von euch mit in dem Unterricht
b) gibt es noch eine Menge anderer Stellschrauben, die einem Einfluss auf das Ergebnis haben.
Sprich: nur aufgrund dieses unbegründete Vorwurfs würde ich nicht vom Klassenlehrer-System abrücken.
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