An die Liste halte ich mich, da wurde ich "aufgefordert" - von mir aus. Aber ich baue alle Arbeiten selbst, in MEINEM Stil,
a) ich halte sehr viel davon, dass Lehrer ihren eigenen Stil in der Schule ausleben - denn Lehrer sollten authentisch sein.
b) nur weil einer etwas macht, müssen das nicht gleich alle machen.
Aber bei Leistungsüberprüfungen denke ich mir, dass sie zumindest innerhalb einer Jahrgangsstufe vergleichbar sein sollen. Ich sehe da auch kein Problem drin. Die zu erreichenden Ziele / Kompetenzen in der Grundschule sind (speziell in den Hauptfächern) relativ klar. Da setzt man sich vorher mit den Jahrgangsstufen-Kollegen zusammen und spricht ab: in der nächsten Mathearbeit fragen wir diese und jene Kompetenzen / Fähigkeiten / Fertigkeiten ab .... und egal wie der Unterricht aufgebaut ist, zielt der Unterricht natürlich darauf ab, dass die Kinder auch diese Kompetenzen / Fähigkeiten / Fertigkeiten erreichen. (Ja, ich weiß, das eine Kind mehr, das andere weniger. Es können nicht alle eine 1 oder 2 schreiben.)
Z.B. in Deutsch kann ich Unterschiede bei der Bewertung schon eher nachvollziehen. Man schreibt einen Aufsatz und jeder Lehrer hat eine andere "Bewertungsschwelle". Der eine gewichtet die Überschrift stärker, der andere die Satzanfänge, die nächste .... Aber auch da sollte man zumindest die gleiche (vergleichbare) Arbeit nehmen und nicht sein eigenes Ding drehen.
Just my 2 cents ... auch wenn ich stark auf die Individualität der Lehrer setze.
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Nachtrag: und auch wenn ich jetzt wie ein überheblicher und arroganter Lehrer klinge. Aber: du bist eine ausgebildete Pianistin, bist als Musiklehrerin in den Seiteneinstieg gekommen, unterrichtest (laut deinem ersten Beitrag hier im Forum vor einem Jahr) inzwischen auch Kunst ... und andere Fächer. Vielleicht solltest du da mit dem "ich baue alle Arbeiten in MEINEM Stil" zurückhaltend sein und trotz deinem eigenen Stil dich stärker an deinen Kollegen orientieren. Die sind nämlich ausgebildete Lehrer ... und keine ausgebildeten Pianisten. Sorry.