Beiträge von kleiner gruener frosch

    Es wurde ja bei der pauschalen Aussage von s3g4 nicht differenziert, welche Rechenverfahren vielleicht doch noch genutzt werden. ;)


    Aber auch das Multiplizieren und Dividieren mache ich ganz gerne auf Papier. Ist vielleicht auch eine Denkübung. Keine Ahnung.


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    Ich stimme s3g4 aber auch zu - speziell das schriftliche Dividieren ist eine Hausnummer. U.a. weil es in der Regel sehr spät eingeführt wird.

    Mache ich aber auch nicht so. Ich führe die schriftl. Multiplikation immer schon im September in Klasse 4 ein, das Dividieren im November. Und dann habe ich 8 Monate Zeit, damit sich diese Verfahren setzen können. Jede Woche gibt es Übungen als Hausaufgabe und ggf. Wiederholungen im Unterricht dazu und dei Eltern werden explizit darüber informiert, dass das Verfahren noch nicht nach 3 Tagen sitzen muss. Das dauert manchmal.

    Ich würde da nicht von Erleuchtung sprechen, eher von persönlicher Erfahrung.


    - Kilometer zusammen rechnen,

    - Geld zusammen rechnen,

    - beim Kanasta spielen,

    - alles mögliche ...


    ich habe immer ein leeres Blatt neben mit liegen, auf dem ich mal schnell schriftlich rechne.


    Was ich auch oft nutze: das halbschriftliche Rechnen im Kopf, denn dafür ist das prädestiniert.


    Es mag sehr viele geben, die die Rechenverfahren nicht nutzen - aber pauschal zu sagen:

    Zitat

    Unnötig komplizierte Rechenschemata einüben, die ab der 5. Klasse keiner je mehr wieder sieht

    ist ... sorry ... Unsinn. (U.a. weil sie zumindest vor 15 Jahren noch explizit in der Klasse 5 wiederholt wurden. Ist das heute nicht mehr so?)


    Da würde ich mich eher mal aus dem Fenster lehnen und sagen, dass die meisten Menschen eher die in der Grundschule erlernten mathematischen Basisfähigkeiten im Leben brauchen, als das was man später an der weiterführenden Schule in Mathe macht. (Ja, ich weiß, in vielen Studiengängen wird Mathe gebraucht. Aber ... brauchen die Studenten das, was sie da angewandt haben, später auch noch ständig? Müssen sie im Real-Live Ableitungen bilden etc. )


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    Noch ein Punkt zu den schriftlichen Rechenverfahren: zum einen üben die die Kinder damit einen schnellen, einfachen Weg für die Anwendung der Grundrechenarten mit großen Zahlen. Zum anderen lernen und trainieren sie das algorithmische Denken und Vorgehen.

    Ich fände es seltsam, wenn meine Schulleitung bei mir diagnostizieren würde, wann ich krank bin und wann gesund

    Ist ja in der Regel inzwischen auch nicht mehr nötig.


    a) Ich finde es seltsam, dass treasures Schulleiter die Kollegin nicht nach Hause geschickt hat.

    b) Nennt sich übrigens "Fürsorgepflicht". Die hast du als Schulleiter- und du muß auch ggf. darauf achten, dass sich die Kolleginnen nicht übernehmen.



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    P.S.: plattenspieler, du hast den Verwirrt-Smily vergessen. 😉

    @ Frosch: Schickst du die Kolleg:innen dann zur Not nach Hause, wenn sie erkältet zur Schule kommen und wie reagierst du, wenn die entsprechende Kollegin/ der Kollege sich "weigert"?

    Das sind aus meiner Sicht die positiven Folgen von Corona: es ist inzwischen selbstverständlicher, auf den eigenen Körper zu achten und zu lauschen. Vielfach bleiben die Kolleginnen schneller zu Hause. (Und - ja, sie machen auch immer noch Tests, wenn sie Symptome haben, die auf Corona hindeuten und reagieren dann auch nach dem Abklingen der Symptome entsprechend.)


    Aber sollten sie doch mal krank zur Schule kommen, genügt ein kurzer Hinweis auf die Möglichkeiten des Vertretungsplans.


    Weigern tut sich inzwischen niemand mehr.

    Unterrichtsausfall: ich habe noch nie verstanden, warum es heißt, am Ende des SJ macht man eh keinen Unterricht mehr. Ich schon. Warum auch nicht?

    Ich rede auch nicht von "macht man eh keinen Unterricht" ... Aber die Abschlussvorbereitungen werden in den Unterricht eingebunden. (Quasi als Projekt)


    Jahrbuch: ich glaube, hier war eher von einem Rückblick auf die Schulzeit für die Kinder die Rede, nicht von einem Jahrbuch, dass die Kinder nicht interessiert. Mag mich aber täuschen.


    Ich hätte jedenfalls als Vater nicht Teile von dem Jahrbuch entfernt ... wer weiß, was in 15 Jahren für das Kind interessant ist. Es soll schließlich auch eine längerfristige Erinnerung sein.

    Wieviel Unterricht ging für das alles drauf?

    Naja, zumindest das dürfte in den letzten Wochen vor Unterrichtsende das kleinste Problem sein. ;)

    was soll es mit den Zeichnungen und Steckbriefen von Kindern, die es nie wieder sieht?

    Genau deswegen gibt es so ein Jahrbuch.


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    Mach dir mit deiner Klasse einen schönen Tag so wie ihr es wollt, und delegier auch einen Teil an die Eltern. Das ist doch kein Wettstreit.

    Volle Zustimmung. DAS ist auf jeden Fall das Wichtigste.

    Ich weiß, Plattenspieler, wir leben auf verschiedenen Planeten.

    Ich kann dein religiöse Fixierung nicht nachvollziehen - du kannst meine Einstellung nicht nachvollziehen.


    Aber falls dich "Ego-Kollegin" verwirrt, natürlich ist sie egoistisch.

    a) das Minimum wäre gewesen, dass sie sich wenigstens auf Corona testet (immerhin geht das problemlos, es gibt schließlich Tests für 5ß Cent bis 1 Euro an jeder Ecke.

    b) noch besser: wer krank ist, ist krank. Vielleicht ist es bei dir im Kollegium nicht so usus - das ist schade. Aber wer bei uns krank zur Schule kommt, wird nach Hause geschickt. Ohne Wenn und Aber.

    Hier: gemeinsame Verabschiedung mit den Eltern, Miniprogramm, kurzer Rede, Schulsong und persönlicher Zeugnisübergabe (denn: auch wenn andere es anders sehen - der Abschluss von der Grundschule IST ein wichtiger Tag für die Viertklässler.)


    Außerdem gibt es Abschlussfeiern der jeweiligen Klassen. Aber großartig Programm habe ich da auch noch nie gesehen. Das ist eher: Treffen, Spielen, Essen, Verabschieden, einen schönen Tag haben.


    Wie die einzelnen Abschlussfeiern ablaufen, liegt aber in der Hand der Eltern.

    Wie die Verabschiedung in der Schule abläuft, wird vorher zusammen abgesprochen.

    Ich bin noch nie 100km oder mehr am Tag gefahren.

    Mein Rekord liegt bei 300 km innerhalb von 20 Stunden. War mal ein Test, ob ich es schaffe.

    Hat geklappt. Ich glaube, ich habe sogar nur 19 Stunden gebraucht.

    Allerdings war die Tour wirklich auf "Strecke" getrimmt. Flache Strecke, gezielt alle 50 km Versorgungspausen, nach 150 km kam der Kocher raus und ein großer Teller Nudeln wurde aufgewärmt.

    Denn 300 km schaffst du nicht, ohne die notwendige Kalorien zu dir zu nehmen.


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    Quittengelee hat mich noch zum Nachdenken gebracht.

    ich könnte entweder einen Tag früher losfahren oder die Etappen 3- 7 auf 4 Etappen verteilen. Würde beides gehen - und ich hätte im Voralpenland nur gute 100 - 110 km-Etappen. Dann wird es regelrecht gemütlich. ;)

    Mal schauen.

    Bei den 150 km im letzten Sommer an der schottischen Ostküste hatte ich einen Netto-Schnitt (also: reine Fahrerei) von 16,8 km/h.


    Auf freie Strecke (ohne Anstiege) habe ich ungefähr eine Reisegeschwindigkeit von 23 - 25 km/h, Bruttoschnitt (also mit Pausen) schaffe ich in der Regel 14/15 km pro Stunde.

    Ich muss aber auch sagen, dass ich mich als Touren-Radler (mit Betonung auf "Radler" sehe. Ich genieße das entspannte Fahren, ich genieße die Umgebung beim Fahren, ich genieße die Gespräche bei einer Pause und die schönen Motive am Wegesrand.

    Was ich praktisch nicht mache: Sightseeing ... ich kann mein vollbepacktes Fahrrad eh nicht vor irgendeinem Kloster oder Schloss oder so abstellen.


    Ich mache mir auch nicht so viel "Arbeit" wie Reinhard Pantke oder Reiner Dornburg. ich bewundere deren Reiseberichte (wobei Reinhard Pantke davon ja auch lebt) und um die Berichte zu erstellen muss man naturgemäß mehr Pause machen.


    Bzgl. "Wie viele Stunden: Die Ostküste damals waren reine Fahrtzeit gute 9 1/2 Stunden, unterwegs gewesen bin ich vielleicht 11 - 12 Stunden. Meistens bin ich so von 9 Uhr bis 18 / 19 Uhr unterwegs. Manchmal breche ich auch schon um 7 Uhr auf.


    Also: Tourenradeln heißt für mich "Die Straße, mein Fahrrad und ich"... der Weg ist das Ziel.


    (Und ja, vielleicht ein wenig verrückt. Spätestens wenn ich 55 bin fahre ich auch nur noch 100 km pro Tag. Versprochen.)


    ---

    Nachtrag: hier mal ein Bericht von Rainer Dornberg vom Bodensee-Königssee-Radweg.

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    Reschpekt. Unterschätze den Bodensee-Königsee-Radweg nicht. Da hast du manche Höhenmeter vor dir.

    So, habe gerade die Königssee- Bodensee-Route kontrolliert:


    Tag 1: Königssee -> Bad Feilnbach: 130 km, 1080 hoch, 1180 runter (Wahrscheinlich kürze ich es noch um ein paar Kilometer aufgrund eines anderen Campingplatzes)

    Tag 2: Bad Feilnbach -> Oberammergau: 116 km, 1170 hoch, 820 runter

    Tag 3: Oberammergau -> Oberstdorf: 117 km, 980 hoch, 1030 runter

    Tag 4: Oberstdorf -> Bodensee: 144 km. 640 hoch, 1030 runter


    Das sollte klappen. Zum Vergleich mal zwei Strecken aus Schottland vom letzten Jahr:

    2023, Durness -> Windhaven: 135 km, 1790 hoch, 1820 runter

    2023, Windhaven -> Dornoch: 151 km, 1370 hoch, 1570 runter

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