Beiträge von Rena

    Zitat

    Original von Super-Lion


    Eine Meinung haben wir sicher alle. Aber ich bin mir nicht sicher, ob Du diese lesen willst.


    Natürlich will ich die lesen. Dass hier niemand anhand meiner Aufzählung von Wochenendterminen über meine tatsächliche Arbeitsbelastung/Zeit urteilen kann, ist wohl klar. Ich werde hier jetzt nicht alle Nachmittags- und Abendtermine unter der Woche aufzählen, die bei uns auch noch anfallen. Mich interessiert einfach, wie häufig Ihr an den Wochenenden verpflichtende Termine habt (Ich weiß, dass das im ersten posting nicht so rauskam. Bin offensichtlich gerade zu genervt, um mich hier klar auszudrücken, sorry.).


    P.S. Für diese Woche komme ich auf ca. 46 Zeitstunden. Ohne Wochenendtermin.
    P.P.S. Bin ich denn völlig bekloppt? Jetzt rechtfertige ich mich schon in 'nem Lehrerforum zum Thema "Lehrerarbeitszeit"....

    98 klicks und niemand hat eine Meinung. :D
    Vielleicht hätte ich folgende Frage ergänzen sollen:
    Wie oft habt Ihr denn an den Wochenenden Termine in der Schule?

    Gerade wird mir klar, dass ich in diesem Schuljahr an 4 Samstagen antanzen musste. An einem weiteren Samstag bin ich selbst Schuld, weil ich da ein Klassenfest gefeiert habe. Den Aufräumtag in den letzten Ferien zähle ich auch noch dazu.


    Kommentare? Alles erwünscht. "Jammer nicht, du musst auch was tun für A12". "Bist du bekloppt, bei Fortbildungen am Wochenende bin ich schon seit Jahren krank." Vielleicht bin ich auch nur so genervt, weil sowas bei uns kurzfristig vom Himmel fällt und dann mit meinen privaten Wochenendplanungen kollidiert (außerdem hatten wir diverse Nachmittagstermine, weil die Schulinspektion da war und ich hab schon mehr als normal gearbeitet). Gibt's da eigentlich rechtliche Grundlagen, oder hat man da als Beamtin halt Pech gehabt ?

    Was könnt Ihr empfehlen? Ich suche etwas mit gut einsetzbaren Zusatzmaterialien (Werkstatt o.ä.).


    Hanno malt sich einen Drachen und Ben liebt Anna kommen nicht in Frage. Den Findefuchs haben wir jetzt in 2 gelesen. Das Leseniveau der Klasse ist gut.

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    Original von Mareni
    Ach herrje, wenn ich da so lese... macht meine Mentorin echt wenig. Oder ich viel. Oder ich wenig? :rolleyes:


    Naja, jedenfalls unterrichte ich alle meine Fächer eigenverantwortlich. Meine Mentorinnen mussten mich quasi übernehmen. In einem Fach mache ich alles alleine, läuft aber gut. In den anderen Fächern mache ich den Unterricht komplett alleine, höchstens Themen werden mal abgesprochen (ist SU, da wird oft parallel unterrichtet). Naja, vor UBs setzen wir uns dann ne halbe Stunde zusammen und sie sagt mir ihre Meinung dazu, sonst ist eher nicht viel.
    Aber ich muss auch keiine Wochenplanung o.ä. abgeben.
    Mich stört es aber ehrlich gesagt nicht, da der Unterricht, den die Seminarleiter sehen wollen, ja auch ganz anders abläuft als der Unterricht meiner Mentorin. ich sehe das eher so, dass ICh da durchkommen muss, und dabei lern ich auch, viel allein zu machen....


    Ich glaube, das ist typisch für Niedersachsen (mal abgesehen davon, dass du offensichtlich 12 statt 10 Stunden eigenverantwortlich machst) und kann wegen des komplett eigenverantwortlichen Unterrichts auch kaum anders geregelt werden.
    Danke für diese beiden Einblicke von der "anderen Seite". :D

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    Original von Britta
    Öhm, bist du da sicher? Hier in NRW muss ich als Mentorin (hab auch gerade meine erste LAA) am Ende jeden Halbjahrs einen Bericht abgeben, der dann ans Seminar geht.


    Ziemlich. Hab meine Kollegen noch nie beim Verfassen solcher Berichte beobachtet. Aber ich werde mal nachfragen.


    Zitat

    Ansonsten versuche ich, die wenigen Stunden, die ich von ihr sehe (im Moment 2 pro Woche) auch wirklich intensiv mit ihr nachzubesprechen. Heißt im Klartext: Ich sitze dann immer mittags mit ihr mindestens noch ne halbe Stunde. Auch sonst sitzen wir mittags oft noch zusammen, um den Stand der Dinge und die weitere Planung abzugleichen. Das ist bei uns besonders nötig, weil wir uns die Klassen jeweils teilen und sie keine Klasse ganz eigenständig unterrichtet. Damit fällt das Testproblem auch flach, weil wir die Arbeiten gemeinsam konzipieren und korrigieren.


    Das finde ich schon viel, aber im Fall eines aufgeteilten Faches wohl notwendig. Das kann uns auch noch passieren...
    Nach dem ersten Abschnitt der Ausbildung ist es in Nds. aber so, dass die LAA normalerweise komplett eigenständig unterrichten und dann auch die Verantwortung für die Tests usw. tragen. Dass da Stunden doppelt besetzt werden, ist dann eigentlich nicht vorgesehen und je nach Versorgung auch selten machbar. Tolle Voraussetzungen für's Beraten......und Lernen.

    Zitat

    Original von Hermine
    - Ich will einen Wochenplan (gelegentlich auch eine grobe Stundenplanung), damit ich weiß, was gerade in der Klasse dran ist und auch darüber informiert werden, ob der Zeitplan eingehalten werden kann, oder nicht.


    Das find ich gut.


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    - Tests werden mir spätestens eine Woche vorher zum Drübergucken gegeben- schließlich stehe ich dafür bei den Eltern gerade.


    Gutes Stichwort, an Tests hatte ich noch gar nicht wirklich gedacht.


    Zitat


    - I c h schreibe (ist das bei euch auch so?) eine Beurteilung über die Leistungen des/der Refs und die werde ich neutral, aber ehrlich verfassen- sprich, was verbuxelt wird, wird dokumentiert.


    Schreiben muss ich da nix (soweit ich weiß), aber die Schulleitung wird sicher Erkundigungen einholen, bevor sie ihr "Urteil" abgibt.


    Herzlichen Dank schon einmal für diese hilfreichen Zeilen. :)


    P.S. Ich selbst hatte im Ref Mentoren übrigens nur auf dem Papier, deshalb kenn ich das auch aus der anderen Perspektive nicht wirklich.

    Ich hab nun meine erste Referendarin.
    Schon jetzt bin ich ein wenig erstaunt über seltsames Zeitmanagement (vorher festgelegte Stunden können nicht gehalten werden, weil heute noch Seminar ist und man bis gestern die Besuchsstunde vorbereiten musste etc.), ungeschickte Umgangsformen (man könnte ja mal die Seminarleiterin im Kollegium vorstellen z.B.) und die in meinen Augen leicht naive Herangehensweise (beim ersten Besuch muss man doch niemandem den Entwurf vorher zum Korrekturlesen geben, bei der Besprechung der Stunde muss auch kein Lehrer anwesend sein, die Hinweise der Seminarleiterin braucht man sich auch nicht gleich aufschreiben). Dass ich am Wochenende nur in Ausnahmefällen zwecks Unterrichtsvorbereitung kontaktiert werden möchte, habe ich schon nach der ersten mail mit diversen Fragen zur Stunde am Montag (die ich eigentlich schon spätestens Freitag klären wollte) klar gemacht (nach Beantwortung der Fragen natürlich). Ebenso ein paar andere Dinge. Naja. Vieles davon fällt wohl unter "Anfangsschwierigkeiten", ich seh's ja ein.
    Weil wir ja alle gerade Schule neu erfinden und zusätzlich zu unserem Unterricht ständig Konzepte und anderes Zeug schreiben, bin ich viel kritischer als früher, wenn es um meinen zeitlichen Aufwand für Schule geht.
    Deshalb interessiert mich jetzt schon frühzeitig:
    In welchem zeitlichen Rahmen bewegt sich Euer Engagement als MentorInnen? Dabei interessiert mich besonders die Phase des eigenverantwortlichen Unterrichts (in der GS bei uns 1 Jahr). Wie oft setzt Ihr Euch zusammen, wie seid Ihr telefonisch/per mail erreichbar usw.? Sprecht Ihr alle geplanten Themen durch, oder lasst Ihr Euch was schriftlich geben, oder, oder?


    Dass ich bei großen Besuchen, Prüfungen und Nervenzusammenbrüchen aller Art bereit bin, Trost, Schokolade, Lernziele und gute Ideen auch mal zu unzivilisierten Zeiten zu spenden, versteht sich für mich von selbst. Aber wie das im Alltag aussehen könnte, ist mir noch nicht ganz klar.


    Schreibt doch mal! :D

    Zitat

    phoenixe schrieb am 07.07.2006 20:45:
    eigentlich müssten demnach dann auch alle 5.- klässer die gleichen lernstandserhebungen über sich ergehen lassen.
    oder kommen seitens der grundschule schon ausführliche berichte?


    Nein, denn wir fangen jetzt erst in der neuen ersten Klasse damit an (Nds.).


    Und bisher gibt es nur vorläufige Handreichungen zu dem Thema. Bin gespannt, ob die es noch bis zu den Sommerferien schaffen, die endgültigen zu schicken....

    Ruf sie an, schildere noch einmal euer geplantes Programm und erkläre deine Bereitschaft, für ausreichendes Eincremen blabla zu sorgen. Mach ihr klar, dass ihr Kind sich nicht von 12 Uhr bis 16 Uhr ausklinken kann, weil keine Aufsicht da ist. Wenn sie damit nicht einverstanden ist, dann würde ich das Kind nicht mitnehmen. Unbedingt mit deiner Rektorin darüber sprechen.

    Aus der neuesten (?) Zeitschrift "Grundschule", Überschrift eines Artikels:


    "Mein Meerschweinchen ist gestern gestorben."
    Lesespaß für Kinder (Teil 16)


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