Hallo,
also wenn sich die Schüler noch nicht alle kennen (und das gilt auch schon, wenn es nur ein paar sind, die die anderen nicht kennen, ich hatte zum Bsp. 33 Fünfer, davon kannten sich etwa 20 von der Grundschule, die waren dann schon fast eine Clique, das sollte sich nicht verfestigen, sonst stehen die anderen draußen), würde ich auf jeden Fall ein paar Kennenlernspiele machen.
Bsp. Sitzordnung:
Beim ersten Betreten des Zimmers setzen sich meist alle neben diejenigen, die sie schon kennen. Das kann man auch ändern. So sollten sich dann mal alle dem Alphabet nach setzen (also 1. Reihe beginnt mit A usw.), dann alle sortiert nach ihrem Geburtsdatum (1. Reihe 1.1....). Dabei müssen sie miteinander reden, sich organisieren,... den Kindern hats Spass gemacht und sowas ist auch gut zur Auflockerung zwischendurch.
Nach einigen Wochen bin ich dazu übergegangen, die Sitzplätze zu losen - das hat sich bis Ende der 6. Klasse bewährt. So sitzt nicht immer einer einzeln und außerdem trainiert es das Zusammenarbeiten und manche merken dadurch erst, was es eigentlich noch für Mitschüler gibt (v.a. in großen Klassen.)
Bsp. Steckbrief:
Für die Steckbrief-Erstellung habe ich die Interview-Methode gewählt. Das heißt, wir habe erst gemeinsam nach Merkmalen für einen Steckbrief gesammelt (das war dann gleich auch schon ein bißchen Deutschunterricht), da tauchen dann auch die Dinge auf, die die Kinder interessieren (Lieblingsessen, Lieblingswitz...). Wenn sich das jeder notiert hat, muss er einen (möglichst unbekannten) Mitschüler interviewen. Hat auch gut funktioniert.
Liebe Grüße und: Je nachdem, was man für ein Lehrertyp ist - aber mir hat das mit den Kleinen auch sehr viel Spaß gemacht und wünsch Dir viel Vergnügen.
Tineline