Beiträge von DennisCicero

    Hängt vom Bundesland, teilweise sogar von der jeweiligen Bezreg ab. Bei uns ist es mittlerweile sehr stringent. Du bekommst nach sechs Wochen eine BEM Einladung. (Betriebliches Eingliederungsmanagement) , wenn Du darauf nicht reagierst käme tatsächlich nach drei Monaten der Amtsarzt. Wer allerdings ein BEM macht und signalisiert, dass entweder eine Wiedereingliederung oder eine REHA ansteht, der bekommt auch die Zeit, dass erstmal abzuwickeln, wenn dann aber immer noch keine Perspektive besteht geht's jetzt spätestens zum AA. Spätestens bis dahin solltest Du für Dich im Klaren sein wohin die Reise gehen soll. Denn ohne klare Perspektive beim AA zu sitzen ist die schlechteste Option.

    Ist es so, dass in letzter Zeit und auch in Zukunft die Option TeilDienstfähigkeit eine immer größer werdende Rolle spielt? Ich meine so etwas mal gehört zu haben

    Reicht doch auch aus. Für eine Beförderung ist der UB und der Entwurf der unwichtigste Teil. Wichtiger ist was man alles mitbringt

    Sehe ich auch so. Ich weiß aber von Kollegen bei a14 Konkurrenzbewerbungen dass die stunde dann schlecht besprochen wird, wenn der Konkurrent die Stelle bekommen soll. Das ist wohl leichter zu begründen als mit den sonstigen Leistungen.

    Jetzt wird die Geschichte langsam sehr unglaubwürdig. Eine Beurteilung wird nicht erst 7 Monate später eröffnet und schon gar nicht, wenn man selbst der einzige Bewerber ist. Im Übrigen erfolgt die Eröffnung i.d.R. auch nicht in den Ferien per Post.

    Von anderen Schulen höre ich auch, dass die SL für die Beurteilung 2 Wochen oder noch weniger benötigt. Es gibt da wohl keine Vorgabe und die SL bei uns neigt dazu Dinge ohne Frist aufzuschieben

    Ist dir denn wurscht, was dein Schulleiter denkt, oder wirft es deine ganze Zukunftsplanung über den Haufen? Ist eine alternative Methode im Entwurf zu nennen total egal und noch nie je gewünscht worden oder völlig schlimm, schlimmer als Unterrichtsziele nicht zu erreichen? Du scheinst mir zwischen Extremen zu schwanken.


    Da du denn Job bereits ausübst, weißt du ja, dass du es kannst. Dein Problem scheint wo ganz anders zu liegen, ist dir das im Ref nie aufgefallen? Thema Selbtreflexion, Kritikfähigkeit?


    Wieso wurde die Beurteilung eigentlich nicht vernünftig eröffnet und besprochen?

    Naja die SL hat die Beurteilung ja erst am 20.12. nachmittags überhaupt fertiggestellt und mir dann per Post nach Hause geschickt , so dass ich nur den Text vor mir habe. Durch die lange Verzögerung seit dem Prüfungstermin im Mai sind auch Dinge in die Beurteilung des Gesprächs zum Amt eingeflossen die gar nicht Gegenstand des Gesprächs waren, zb die Konzeption eines präventionskonzeptes, das ich wie die SL schreibt, überzeugend erläutert habe. Habe ich aber gar nicht.

    Hat die SL das auch in der dienstlichen Beurteilung vermerkt?


    An so einem Vorbild solltest du dich orientieren - in Bezug auf die Selbsteinschätzung.

    Nein, das hat die SL nicht notiert. Ich merke bei mir dass ich bei der Beurteilung stark die negativen Dinge lese, das positive nehme ich gar nicht so zur Kenntnis. Ist auch meine nicht so förderliche Art der Wahrnehmung

    Es gibt in NDS schon das eigenständige Fach Philosophie - zumindest in der Sek II.

    Nur als Hinweis: Das ist selbst an Schulen, die dieses Fach anbieten oft nur eine Fachgruppe mit 1-2 Kollegen. Dafür kann man zwar eine separate Fachgruppenleitung benennen, dafür aber eine der doch recht raren A14-Stellen bereitzustellen, wäre zumindest äußerst ungewöhnlich. Und wenn das tatsächlich wie hier von DennisCicero beschrieben vorgekommen sein sollte, dann muss einen die SL derart stark schätzen, dass sich der TE absolut keine Gedanken darüber machen müsste, was die SL nun wirklich von einem hält.

    Es geht mir doch nicht darum was die SL „Wirklich von mir denkt“. Das kann man eh nie wissen und ist mir auch egal . Ich wollte einfach auch wissen, ob in jeder Beurteilung auch etwas negatives stehen muss. Das könnte ja der Grund sein. Ich fand den Punkt mit der Methodik halt nur seltsam. Wenn man mir vorwerfen würde ich habe statt der 3 Seiten 6 Seiten geschrieben und damit gegen die formale Vorgabe verstoßen, hätte ich das ja auch verstanden.

    Scheinbar ist es da so.

    Ja es ist die Leitung der Fächer Philosophie und WuN und Präventionskonzept sowie BNE-Beauftragung. Ja ich weiß dass es kein A gibt. Ich dachte nur, dass bei einer B Urteilung nicht explizit Defizite benannt werden müssen, weil ja eh kein A vergeben wird. Mich wunderte, dass kritisiert wird, dass ich keine Methodischen Alternativen genannt habe, weil auch im Referendariat das nie erwartet wurde und da hatte man 6 Seiten für den Entwurf exklusive Verlaufsplan, jetzt 3 Seiten inklusive verlaufsplan.

    Seph: Mag sein.

    Wie auch immer - scheinbar wurde dort eine entsprechende Stelle ausgeschrieben. Vielleicht auch im Zusammenhang mit "Werte und Normen" und DennisCicero hat es nur nicht so erwähnt.


    Aber darum geht es hier im Thread ja auch nicht.

    Ich kann es gerne aufklären: es ist die Leitung der Fächer Philosophie und Werte und Normen mit weiteren Zusatz Aufgaben, wie Präventionskonzept sowie BNE.


    Es gibt Gründe dafür, dass der TE bei seiner Bewerbung kein A erhalten kann. Diese Gründe sind eigentlich auch allen Lehrkräften, die im Bereich der zuständigen Regionalabteilung arbeiten, bekannt. Das ist einer von mehreren Aspekten an der Darstellung, die für mich keinen Sinn ergeben. Ich sehe zwar auch keinen Grund so eine Geschichte zu erfinden, aber trotzdem ist die ganze Diskussion für mich insgesamt schräg.

    (Es gibt an Niedersächsischen Gymnasien auch keine Fachgruppenleitung Philosophie, da das Alternativfach zu Religion in Niedersachsen Werte und Normen ist, außerdem müssen Funktionsstellen an Niedersächsischen Gymn. mindestens 2 Aufgaben enthalten, bei einer sehr kleinen Fachgruppe wie WuN eher 3-4.)


    Es gibt Gründe dafür, dass der TE bei seiner Bewerbung kein A erhalten kann. Diese Gründe sind eigentlich auch allen Lehrkräften, die im Bereich der zuständigen Regionalabteilung arbeiten, bekannt. Das ist einer von mehreren Aspekten an der Darstellung, die für mich keinen Sinn ergeben. Ich sehe zwar auch keinen Grund so eine Geschichte zu erfinden, aber trotzdem ist die ganze Diskussion für mich insgesamt schräg.

    (Es gibt an Niedersächsischen Gymnasien auch keine Fachgruppenleitung Philosophie, da das Alternativfach zu Religion in Niedersachsen Werte und Normen ist, außerdem müssen Funktionsstellen an Niedersächsischen Gymn. mindestens 2 Aufgaben enthalten, bei einer sehr kleinen Fachgruppe wie WuN eher 3-4.)

    Daraus folgt: du bist der richtige.

    und das mit der Methodik merkst du dir und kannst es ggf berücksichtigen.


    Also los: viel Spaß bei deiner neuen Aufgabe.

    Im Satz danach schreibt er, dass die praktische Durchführung der Stunde jedoch die Angemessenheit der Planung in Methodik und Didaktik zeigt. Es geht wohl nur darum dass das im Entwurf nicht diskutiert wurde

    ja, das A wird nicht vergeben, weil niemand perfekt ist.
    Und weil du nicht perfekt bist (und wir im lebenslangen Lernen leben), gibt man dir einen kleinen Tipp.

    Problematischer an der ganzen Sache ist vielleicht eher, dass du nicht bereit bist, irgendetwas zu ändern. Ich habe keine Ahnung, was eine Fachgruppenleitung ist (Offensichtlich über Fachobmann, das bist du ja schon, aber nur für ein Fach, also regional?), aber WENN dieser Punkt relevant ist (weil du dann besonders in der Ausbildung von Reffis oder Fortbildungen involviert bist, würde ich an deiner Stelle schon reflektieren, wie du es später einbaust. Und sei es mit "Es ist nicht mein Steckenpferd, kann aber von Ihnen abverlangt werden, fragen Sie lieber am besten nach, was in diesen klein gesteckten Rahmen hingehört und seien Sie für Gespräche über Alternativen vorbereitet")

    Es ist eine a14 Stelle Fachobschaft Philosophie an meiner Schule die ich kommissarisch seit einigen Jahren schon mache. Natürlich sind mir Alternativen sehr wichtig, vor allem im Bereich der Didaktik , weniger der Methodik, aber das alles in einem Entwurf zu diskutieren dessen Länge auf 3 Seiten die ich schon deutlich überschritten habe mit 5 Seiten , halte ich nicht für sinnvoll und würde ich auch künftig nicht machen

    Ist das hier Fishing for compliments?
    Er MUSS die Bewertung begründen, soll er lieber sagen, dass du schlecht koordinierst, eine miserable Leitung bist und auch didaktische Mängel hast?
    Es ist nicht so, dass ich dieses Bedürfnis nach Selbstauspeitschen und Kleinreden nicht nachvollziehen kann, aber irgendwie sollte man die Spielregeln des Felds kennen, in dem man sich bewegt. Und dazu gehört, dass nicht mal Gott ein A / eine 1 bekommt und es also eine Begründung geben MUSS.

    Ok, danke, so hatte ich es noch nicht gesehen, denn ich ging davon aus dass ein A ohnehin nicht vergeben wird und daher bei einem B nicht extra Mängel benannt werden müssen

    Abermals lieben Dank dir für deine Differenzierten, Wertschätzenden Worte. Mich wundert es auch ein wenig, dass mich das so beschäftigt. Mein Schulleiter bescheinigt mir auch eine ausgezeichnete Arbeit als fachobmann. Das würde ich selber nicht so einschätzen und hätte eher „solide“ oder maximal „gut“ gesagt, nur die Sache mit der knappen Methodik und der fehlenden Alternativen im Entwurf hätte ich nicht als der Rede wert empfunden. Daher meine Zweifel ob ich die Stelle annehmen soll

    Daraus folgt: du bist der richtige.

    und das mit der Methodik merkst du dir und kannst es ggf berücksichtigen.


    Also los: viel Spaß bei deiner neuen Aufgabe.

    Danke für diese Empfehlung! Ich selbst stehe hinter dem, was ich geschrieben habe und würde auch wieder keine Methodischen alternativen nennen. Dann könnte man ja auch didaktische Alternativen nennen und wie soll man dann 3 Seiten Entwurflänge nicht überschreiten wenn man zu jeder Entscheidung auch noch Alternativen diskutiert? 3 Seiten für 1. Unterrichtszusammenhang, Lerngruppe , Anmerkungen zur Sache, Legitimität / Bildungswert, Didaktik/Lernweg, Methodik, Lernziele, Verlaufsplan. Ich war ohnehin schon deutlich über den 3 Seiten …

    Ich habe auch gewisse Zweifel an der Darstellung des TE, weil ich die Verfahren aus der verantwortlichen Regionalabteilung kenne.

    Falls das ganze so stimmen sollte, würde ich es mir gut überlegen, in der geschilderten Situation die Bewerbung jetzt zurück zu ziehen, denn das Ergebnis wäre vermutlich, dass man zum ersten und letzten mal erfolgreich aus einer Bewerbung hervorgegangen ist.

    Wenn die dienstliche Beurteilung einmal erfolgt ist, bleibt das Verfahren in der Personalakte.

    Es gibt ja bestimmt auch Fälle, wo jemand nach Dienstübertragung dann doch den Posten zurückgibt, die Beförderung erfolgt ja erst nach 6 Monaten.

    Ich habe auch gewisse Zweifel an der Darstellung des TE, weil ich die Verfahren aus der verantwortlichen Regionalabteilung kenne.

    Falls das ganze so stimmen sollte, würde ich es mir gut überlegen, in der geschilderten Situation die Bewerbung jetzt zurück zu ziehen, denn das Ergebnis wäre vermutlich, dass man zum ersten und letzten mal erfolgreich aus einer Bewerbung hervorgegangen ist.

    Wenn die dienstliche Beurteilung einmal erfolgt ist, bleibt das Verfahren in der Personalakte.

    Ich weiß nicht, ob meine Beurteilung schon an die Behörde geschickt wurde, aber wieso sollte es nicht gern gesehen werden, wenn eine Bewerbung (auch nach Erstellung der Beurteilung) zurückgezogen wird? Die Beurteilung bleibt dann in der Akte, aber das wäre ja nicht schlimm. Bei einem Verfahren mit Konkurrenten bei dem der Konkurrent gewählt wird, würde die eigene Beurteilung ja auch in der Akte bleiben

    Die Bewertung ist „B“, also muss in der Begründung etwas negatives aufgeführt werden, sonst wäre es ja „A“. Und dieses Negative ist die Methodendiskussion, die aber nicht so gravierend zu sein scheint, sonst wäre es ja „C“ oder „D“.

    Oder sehe ich das falsch?

    Er sagte, ein A würde nicht vergeben, nur wenn jemand aus politischen oder Versorgungsgründen auf eine Stelle gesetzt werden soll

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