Beiträge von DennisCicero

    Das denke ich mir allerdings bei der Lektüre dieses Threads auch. Ich wünsche dir, DennisCicero, dass du bald mit diesem Thema für dich abschließen und deine Energie wieder in wesentlichere Dinge investieren kannst.

    Ich neige leider manchmal dazu, Dinge zu sehr negativ zu interpretieren. Im Grunde ist der Satz ja auch gar nicht unbedingt Kritik, oder?

    „Herr Cicero legt eine äußerst sorgfältig gefertigte, umfassende Unterrichsplanung vor, die sowohl fachlich sehr überzeugt als auch über alle didaktikischen und methodischen Entscheidungen schlüssig informiert. Dabei wird sehr gut die Relevanz des Rechtsphilosophischen Themas als auch dessen Lebensweltbezug gezeigt und durch zahlreiche Belege eindrücklich deutlich gemacht. Gleichwohl geraten die methodischen Überlegungen gegenüber den sehr umfangreichen Bemerkungen zur Sache und Legitimation etwas knapp und verzichten auf mögliche Alternativen. Die Stundendurchführung zeigt jedoch die Angemessenheit der didaktischen und methodischen Planung für einen Philosophieprüfungskurs, denn sowohl das interessante Zitat von Böckenförde im Einstieg als auch die gut ausgewählten Gedankenexperimente für die Erarbeitungsphase ermöglichen in Kombination mit Herrn Ciceros souveräner, motivierender und flexibler Gesprächsführung eine sehr breite Schüleraktivierung mit vielen klugen Beiträgen.“

    Zunächst: wie im Parallelthread schon mehrfach beschrieben handelt es sich hier nicht um Noten, sondern um die Beurteilung der Eignung für eine konkrete Stelle. Hierfür wird mit Blick auf die zu besetzende Stelle auf sehr viele verschiedene Aspekte geschaut. Jemand, der hierbei jeweils die Anforderungen gut erfüllt, wird dies auch entsprechend attestiert bekommen, was sich zurecht auch durchaus positiv lesen wird. Eine solche Beurteilung wird in der Rangstufe "C" zusammengefasst. Ein Bewerber, dessen Beurteilung in Rangstufe "B" zusammengefasst wird, wird vermutlich in nahezu allen der für seine angestrebte Stelle notwendigen Anforderungen diese deutlich übererfüllen. Gleichzeitig kann es durchaus sein, dass ein Aspekt eher weniger gut erfüllt wird, was eben auch in der Beurteilung beschrieben wird, aber noch nicht den Ausschlag zur Gesambeurteilung "C" liefert.

    Wenn jemand alle Bereiche deutlich übererfüllt, ist es ja schon sehr nahe am A; daher wird ein beurteiler möglichst wahrscheinlich einen oder maximal zwei eher unbedeutende Bereiche identifizieren, die nicht so gut erfüllt, aber auch erfüllt sind, wenn es ein B sein soll.

    Bei mir war es anders, A13 - bzw Lebenszeitverbeamtung - 4 Punkte

    A14 - 3 Punkte, war aber kein Auswahlverfahren und ich weiß, dass ich Defizite im Unterricht habe, meine Funktion hat damit aber nur am Rande damit zu tun, daher kann ich damit leben. Wenn Unterricht nicht stärker gewichtet worden wäre, hätte ich auch 4 Punkte. Ist mir egal, ich mache den Job seit mehreren Jahren und wenn es nicht gut wäre, hätte man mir die Stelle nicht auf den Leib geschrieben.

    In Niedersachsen gibt es keine Benotung bei der Lebenszeitverbeamtung. Sind bei euch bei einer a14 Beförderung außer dem Schulleiter noch jemand aus der Behörde dabei ? Bei uns entscheidet der SL ob noch jemanden heranzieht oder es alleine macht . Falls es jedoch mehrere Bewerber gibt, ist es immer so dass der SL den Fachberater aus dder Behörde dazuholt, aber nur zu der Stunde . Das Gespräch zum Amt macht er alleine

    Worum soll es denn bei einem Auswahlverfahren sonst gehen? Es geht doch um eine AUSWAHL. 2 Personen bewerben sich und einer wird besser bewertet. Dieser wird ausgewählt. Ob das A, B, C oder 1, 2 ,3 oder 100, 90 ,80 sind ist dabei völlig unerheblich.

    Es kommt ja vor, dass der eine Beurteiler kühl und wenig lobend, Kleinigkeiten kritisierend beurteilt und dann ein B gibt, während ein anderer in den Himmel lobt, kaum kritisiert und wenn ja sehr moderat und ein C gibt. Liest man nur die Texte müsste man ja den mit dem C wählen weil der Beurteilungstext viel besser ist als der mit B

    Es gelten sprachlich repräsentierte Bewertungsstufen, die Übersetzung in Buchstaben dient nur der Verkürzung aus Komfortgründen, die Übersetzung in Punkte oder Schulnoten ist nur anekdotisch und dient vor allem dazu, normalsterblichen Bewerbern zu erklären, dass sie faktisch kein "A" bekommen können.

    Letztlich ist das auch egal, da es bei der Stellenentscheidung nur um die Unterschiede und nicht um die Noten an sich geht, Problematisch wird es allerdings manchmal, wenn ich verschiedenen Regionalabteilungen oder Bundesländern unterschiedliche Maßstäbe gelten und Bewerber von außen kommen. Solche Fälle kenne ich durchaus.

    Inwiefern geht es bei der Stellenentscheidung nur um die Unterschiede und nicht um die Noten? Es kann doch sein dass eine Beurteilung mehr kritische Dinge als eine andere enthält, aber trotzdem mit B Bewertung endet, während die andere mit einem C endet. Dann bekommt doch der mit dem B die Stelle, egal welche Unterschiede es gibt

    Da klingt D doch auch gut. Es kommt doch auf das wesentliche an, das unwesentliche sollte man weglassen. Schon Goethe sagte: „Mensch, werde wesentlich!“

    Und davon kannst du dir auch nichts kaufen. Das Bewertungsstufen und keine Noten. Frag jemand anderes in der Schulaufsicht, der sagt dir was anderes. Eben weil es hier keine Zusammenhang gibt, kann sich da jeder seinen eigenen Geschichte ausdenken.

    Das stimmt. Die Aussage des Dezernenten die Stufen sind nach unten gestaucht und nach oben gestreckt zeigt ja ganz klar dass er den Vergleich mit Schulnoten im Auge hat.

    Er sagte aber auch es gibt kein c plus Oder minus, man könne aber an der Bewertung der Stunden Abstufungen erkennen, wenn etwa bei einem C einiges an der Stunde bemängelt wurde, sei es eher ein unteres C und wenn es nicht viel Kritik an der Stunde gab, eher ein oberes c

    Das ist in der Tat nicht nur seltsam und fachlich falsch, sondern zeigt noch einmal sehr deutlich, dass selbst damit befasste Personen scheinbar etwas seltsame Vorstellungen zum Beurteilungsverfahren haben oder unreflektiert "Lehrerzimmer-Mythen" nachplappern. Die Rangstufen sind sehr eindeutig definiert und grundsätzlich kann in jedem Beurteilungsverfahren auch jede dieser Stufen erreicht werden. Sie dienen ja gerade dazu, die Eignung für ein ganz konkretes Amt zu beurteilen. Und sie haben schlicht nichts mit der Schulnotenskala von "sehr gut" bis "ungenügend" zu tun.

    Ich vermute, dass unser Schulleiter es der Kollegin so gesagt hat um ihr C zu rechtfertigen. Er kann nämlich Probleme bekommen wenn viele ein B bekommen weil ja das C die Standard bzw durchschnittliche Benotung ist. Daher gibt er Kollegen die deutlich über 50 sind und augenscheinlich keine weiteren Ambitionen haben und a14 für ihre Leitung der Fachschaft erhalten, gerne eine C, jüngeren Kollegen jedoch, die vielleicht noch a15 werden wollen, gibt er bei entsprechender Leistung ein B. Man kann also quasi als Kollege über 50 ohne weitere Ambitionen kein B bekommen. Das ist schon sehr seltsam

    Auch diese Differenzierung ist eindeutig beschrieben und hat nichts mit Schulnoten zu tun. Es ist überhaupt nicht sinnvoll, ein B als 14 Punkte oder 1,0 zu lesen, da sich die Rangstufe im Beurteilungsverfahren massiv von der Bewertung einer schulischen Leistung von Schülern unterscheidet.

    Ich kann nur sagen, dass der Dezernent der Behörde, dass so gesagt hat: ein A ist eine 1 plus und ein B eine 1.

    und nebenbei: eine 3 ist auch etwas, mit dem man auf jeden Fall zufrieden sein könnte, denn "die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen".

    Dass man heutzutage jenseits des Abiturs alles zwischen 1,0 und 2,0 sehen möchte, ist auch Quatsch.

    Ich habe heute mit unser Englisch Fachgruppenleiterin gesprochen. Sie bekam ein C. Der Schulleiter sagte ihr für a14 bekomme man immer ein C, um befördert zu werden. Ein D reiche nicht aus und ein B sei nur für Kandidaten, die auch a15 anstreben. Sie war etwas erstaunt über diese Aussage des Schulleiters, denn wieso sollte für a14 nicht auch ein B vergeben werden? Ich fand das auch etwas seltsam.

    Der Dezernent hat vielleicht auch einfach nur versucht, DennisCicero zu beruhigen, dass sein "B" nicht so dramatisch ist. Da ist ihm der Vergleich mit den Schulnoten eventuell in der Situation am anschaulichsten erschienen.

    Nein, ich habe ihm nichts von meinem Fall erzählt. Das kann also nicht der Grund gewesen sein

    Was denn nun? 3 oder 4? Das ist doch ein deutlicher Unterschied und zeigt, dass der Vergleich mit der schulischen Notenskala völlig daneben ist! Die Beurteilung in Deinem BL hat nun mal keine 6 Notenstufen. Sich da künstlich welche hinzurechnen ist doch wirklich nicht zielführend.

    Ja, das ist wirklich etwas künstlich. So hat es mir der Dezernent erklärt. Ich frage mich auch, wieso man nicht einfach 1 bis 6 gibt. Wahrscheinlich deswegen, weil es für eine Beförderung egal ist ob man eine 5 oder 6 bekommt, beides ist ein E und man wird nicht befördert. Aber bei einem D wäre es ja schon gut zu wissen ob es eine 3 oder 4 ist.

    Ein C jedenfalls, so der Dezernent, ist eine grundsolide Leistung mit der man sehr zufrieden sein kann.

    Warum man zwischen B (14 Punkte, Note 1,0) und A (15 Punkte in der Schule) differenziert, weiß ich auch nicht . Wahrscheinlich um im Zweifel einen Kandidaten auf eine Stelle zu setzen der da warum auch immerhinkommen soll. Denn du kannst jedem die 15 Punkte verweigern, man findet ja immer etwas zum mäkeln. Da hat dann der Kandidat mit der 1,0, also dem B, auch keine Chance mehr. Irgendwie ein abgekatertes System …

    und nebenbei: eine 3 ist auch etwas, mit dem man auf jeden Fall zufrieden sein könnte, denn "die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen".

    Dass man heutzutage jenseits des Abiturs alles zwischen 1,0 und 2,0 sehen möchte, ist auch Quatsch.

    Ja das stimmt. Daher sagte er auch mit einem C könne man sehr zufrieden sein, das heißt mit einem D kann man dann zufrieden sein. Aber ein D entspricht der Note 3 und 4, da ist die Bandbreite etwas größer wegen der gestauchten Skala

    Dass die Rangstufen nicht äquidistant sind ist völlig klar. Diese aber in Schulnoten "umzurechnen" ist wenig sinnvoll, da es für Beurteilungsverfahren in NDS schlicht keine "1" bis "6" gibt und insofern ein entsprechender Maßstab zur Umrechnung fehlt. Diese Aussage ist daher ziemlich unseriös. Und ja, ein "C" sagt nun einmal aus, dass ein Bewerber für eine bestimmte höherwertige Aufgabe gut geeignet ist. Nichts anderes hatten wir weiter oben schon festgestellt.

    Ich habe nur wiedergegeben, was der Dezernent gesagt hat. Dann ist die Aussage des Dezernenten wohl „ziemlich unseriös“

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