Beiträge von Muchacho

    Liebe Carrot,


    das verstehe ich sehr und es kommt - wenn auch selten - mal vor, dass Eltern die sachliche

    Argumentationsebene verlassen und aggressiv werden, auch, weil sie spüren, wem sie

    drohen können und wem nicht (das ist mir als Refi und Junglehrerin z. B. des Öfteren passiert,

    z. B., als ich einem Schüler eine 3 in Deutsch gab und als ich einmal einen Unterkurs in Deutsch

    erteilte. Da wurde dann mit Autoritäten gedroht, an der Kompetenz gezweifelt - alles mit der

    Intention, die Note zu ändern.


    - keine Messengernachrichten mehr - das wäre mein wichtigster Tipp. Kommunikation ausschließlich

    in der Schule


    - keine schwierigen Gespräche am Telefon mehr mit der Mutter (nur noch in der SChule unter

    Anwesenheit Dritter)


    - nun wird sich die Kompetenz deiner Schulleitung zeigen: manche supporten und stärken den Rücken

    (das ist z. B. bei meiner jetzigen Schulleitung der Fall, andere knicken vor Eltern ein und fordern Kompromisse).

    Das ist eigentlich der Knackpunkt.


    Sollte Letzteres der Fall sein, was sein kann, dann überlege, wie damit längerfristig umzugehen ist.


    - Da du alles richtig gemacht hast: nimm es nicht persönlich. Bleib. bei der Note und verweise auf den

    Sachstand. Die Diskussion muss enden.


    Mein alter Chef sagte mal: keine schwierigen Botschaften per Telefon, keine Messengernachrichten mit

    Inhalt - all das geht mündlich und in direkter Kommunikation. Benotet werden alle.


    Mit der sich anschließenden Diskussion kannst Du so umgehen, dass Du die Gesprächsverläufe bestimmst-

    wer sprechen will, kommt persönlcih in die Schule und wenn es das nicht sachlich läuft, wird das Gespräch

    vertagt/abgebrochen. Sicherlich hast Du einen netten Kollegen/eine nette Kollegin, die das Gespräch begleitet

    (wenn es nochmals stattfinden sollte).


    Am allerwichtigsten: ich hoffe hier wirklich, dass die Schulleitung ihren Dienst tut und das Ganze abbricht.


    Alles Gute.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ich bin neu hier im Forum und wende mich mit einer konkreten Frage an Euch: Seit 18 Jahren im Schuldienst Baden-Württemberg,

    auf Lebenszeit verbeamtet, Lehrauftrag am Gymnasium, frage ich mich, ob man mit Rheuma/Morbus Bechterew evtl. in irgendeiner Form Entlastungen erwirken kann.

    Hat jemand von Euch/Ihnen Erfahrungen mit Rheuma im Schuldienst?


    Wie stellt man es an, die Krankheit offiziell anerkennen zu lassen und z. B. eine Schwerbehinderung zu beantragen?


    Es würde mir helfen, falls jemand mit konkreten Erfahrungen aus BW hier Tipps geben könnte.


    LG von Muchacho

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