Beiträge von Rotstift

    Stundenplanung und Vertretungsplanung isoliert halte ich für nicht sonderlich attraktiv als Aufgabe, zumal Du der Depp vom Dienst bist und entsprechend allen Frust und alle Verärgerung der KollegInnen abbekommst, wenn sie ihre Einsatzwünsche nicht erfüllt bekommen. Das mag etwas für Tüftler sein, die gerne (zu) viel Zeit in der Schule verbringen.

    An vielen Gesamtschulen in RLP ist das tatsächlich so: Es gibt eine Organisationsleitung, die hauptsächlich genau dafür zuständig ist.

    Ich bin stellvertretender Schulleiter und mache den Vertretungsplan nur, wenn unser Orgaleiter nicht da ist. Am Stundenplan wirke ich erst mit, wenn es an das händische Feintuning geht.

    Der Effekt ist jedenfalls genau der, den du befürchtest: Der Orgaleiter ist der Depp vom Dienst und bekommt allen Frust und Ärger ab.

    Mit der Schülerin habe ich natürlich direkt versucht zu sprechen.

    Davon würde ich in Zukunft tunlichst abraten. Wenn ich mitbekäme, dass eine Schülerin solche Dinge über mich sagt, würde ich mich direkt an den Klassenlehrer und die Stufenleitung wenden.

    Verstehe mich nicht falsch: Ich befürworte Konfliktlösung auf der Ebene, auf der der Konflikt stattfindet. Wenn bei "kleineren" Konflikten Eltern direkt an uns als Schulleitung herantreten, verweisen wir sie immer an den jeweiligen Kollegen, mit dem sie den Konflikt haben.

    Das hier sehe ich aber nicht als kleineren Konflikt. Da musst du, um dich selbst zu schützen, unbedingt andere mit ins Boot holen.


    Da du hier nämlich eine Schülerin hast, die es deiner Aussage nach nicht so genau mit der Wahrheit nimmt, kann sie auch den Inhalt dieses Gesprächs ggf. völlig falsch wiedergeben.


    Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du den Klassenleiter aber kontaktiert, der aber nicht reagiert hat. Für die Zukunft würde ich dir in so einem Fall raten, dich dann eben an die Stufenleitung zu wenden.

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