Liebe Forumsmitglieder,
ich bin hier frisch registriert und möchte in die Runde eine Frage zu meiner Situation stellen:
Seit knapp einem Jahr bin ich wegen Krankheit arbeitsunfähig und wurde jetzt vom Amtsarzt (RLP) für die nächsten 12 bis 24 Monate mit wahrscheinlicher Besserung für arbeitsunfähig erklärt.
Ich arbeite in einer ca. 60km entfernten Stadt und bin bisher mit der Bahn dorthin gependelt. Durch einen früheren Schulstart und viele Bahnverspätungen ist der Schulweg für mich ein Stressfaktor geworden. Daher stelle ich seit 11 Jahren Versetzungsanträge, bisher erfolglos. Seit einem Jahr habe ich die Gleichstellung mit einer Schwerbehinderten und es läuft ein Antrag auf Erhöhung des Behinderungsgrades. An meinem Wohnort versorge ich meine Mutter, d.h. ein Umzug ist für mich nicht möglich.
Jetzt dachte ich, dass ich bei Genesung schneller wieder in den Schuldienst einsteigen kann, wenn ich an eine etwas für mich nähere Schule komme. Leider ist wegen meiner Krankheit mein aktueller Versetzungsantrag inaktiviert worden und just jetzt bietet eine nahe Schule eine Stelle an. Meine Dezernentin meinte jedoch, sie könnte erst bei meiner Rückkehr zum Dienst und nicht schon vorher entscheiden, ob und wann eine Versetzung erfolgen kann. Die Schwerbehindertenbeauftragte konnte auch nichts weiter erreichen.
Ich bin durch die vielen Versetzungsanträge schon reichlich zermürbt und nicht sicher, ob ich in der Zukunft von meinem Dienstherrn da Besseres zu erwarten habe. Die Aussicht auf Rückkehr zu langen Wartezeiten an Bahnhöfen verzögert jetzt schon meine Genesung.
Hat jemand hierzu einen Tipp, eigene Erfahrungen oder hilfreiche Meinung? Ich arbeite im Ansgestelltenverhältnis.
Vielen Dank für Rückmeldungen!
Apollonia