Hallo Moderatoren! Ihr seid doch sonst so streng! Die letzten Beiträge sind extrem off topic!
Beiträge von Vaila
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...ich koche mir heute eine Buchstabensuppe... kann man doch prima mit Korrekturen verbinden oder?
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Ich lass mir was einfallen
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@jotto
"jeden Thread kaperst" (???), du gestattest, dass ich grinse?
LG V.
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Wie kann man einer "lebenden Forenlegende" widersprechen?
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Hallo Frosch,
ich kann absolut nicht nachvollziehen, warum du meinen Beitrag verschoben hast. Das Thema ist "Korrigieren in den Ferien"! Hasi hat dargelegt, dass sie ihre Korrekturen in diesem Zeitraum nur mit Nachtschicht(en) geschafft hat, weil sie sich ein paar Tage Freizeit gegönnt hat, um ihre Batterien aufzuladen. Das kann ich sehr gut verstehen! Meine Anmerkung dazu ist: Doppelte KorrekturfachlehrerInnen mit voller Stelle befinden sich ständig in diesem mörderischen Stress - auch wenn es nur wenige hören wollen!
LG V.
PS.: Etwas mehr Empathie in diesem Forum würde ich mir schon wünschen! Aber mir ist klar: Bei diesem Ellbogen- und Pfründedenken sind die "Schwachen" nur eine zu vernachlässigende Gruppe, die man schnell mit fadenscheinigen Argumenten "wegbügeln" kann. Ich behalte mir weiter vor zur nerven!
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13.04.2010
"Neue Westfälische: Neue Westfälische Bielefeld: Lehrer leisten in NRW Mehrarbeit in Höhe von 1,1 Milliarden Euro
Bielefeld (ots) - Bielefeld. Lehrer leisten pro Jahr kostenlose Mehrarbeit im Wert von rund 1,1 Milliarden Euro. Das hat die nordrhein-westfälische Vereinigung der Korrekturfachlehrer errechnet und dem Schulministerium sowie den Mitgliedern des Haushaltsausschusses des Landtags mitgeteilt, berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische. "Von keiner Seite wurden unsere Berechnungen in Frage gestellt", betont der Vorsitzende des Verbands, Reinhard Heider aus Steinheim. Der Mehrarbeit steht nach diesen Berechnungen eine Minderleistung eines anderen Teils der Lehrerschaft im Wert von rund 500 Millionen Euro gegenüber. Durch klugen Lehrereinsatz und die Umverteilung von Aufgaben stünden tausende händeringend gesuchte Pädagogen in Mangelfächern ohne Zusatzkosten zur Verfügung, wenn die Lehrerarbeitszeit gerechter verteilt würde, meint Heider. Daher sollten Mangelfachlehrer mit Korrekturfächern wie Sprachen, Mathematik oder Informatik von Sonderaufgaben oder Klassenfahrten entpflichtet werden."
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Ts, ts, ts: Als LehrerIn mit einem Korrekturfach in den Ferien eine Nachtschicht schieben und dann noch für das Wochenende eine Familienfeier vorbereiten? Jetzt weiß ich auch, warum LehrerInnen so ein schlechtes Image haben! - Übrigens nerve ich gern, wenn es darum geht, unhaltbare Zustände zu verändern!
Lieben Gruß!
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Also: Ich weiß nicht, worüber du dich beschwerst! Du bist befördert worden und hast nur ein Korrekturfach. Hast du dich schon einmal in die Situation von Leuten versetzt, die zwei Korrekturfächer haben? - Nein? Dann wird es aber Zeit!
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Edit: Dieser Beitrag und die beiden folgenden entstammen dem Thread Korrigieren in den Ferien. Ich habe ihn ins passende Thema geschoben. Hier kann zu dem Thema weiter diskutiert werden.kl. gr. Frosch, Moderator
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@ Bolzbold
Jetzt wird mir unter "threadnapping" noch kriminelle Energie unterstellt! Aber so ist es, wenn Minderheiten die Kreise der satten Mehrheiten stören...
Fröhliche Ostern!
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Danke Herr Rau! Man sieht, ich stehe nicht ganz allein mit meiner Position. Es macht wenig Sinn, noch einmal die ganze Diskussion aufzurollen, die wir schon an anderer Stelle geführt haben. Mich enttäuschen z.B. Meike und Hermine, die trotz ihrer überproportionalen Belastung meinen, im GEW-Stil die Fahne der Solidarität mit der satten Mehrheit schwenken zu müssen! Wovor habt ihr Angst, wenn jemand Lehrerarbeit etwas differenzierter veranschlagt haben möchte? Man muss doch kein Mathematiker sein, um festzustellen, dass bei der Lehrerarbeitszeit in NRW einiges nicht stimmt! Ich kann euch sagen, es stört mich gewaltig, dass ich viel mehr arbeiten muss, um auf dasselbe Gehalt von weniger belasteten Kollegen zu kommen. Und um wieder on topic zu kommen: Auf diesem Hintergrund ist der ganze Beförderungszirkus eine Farce!
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Danke Anja82. Nach dem neuen NRW-Jahresarbeitszeitmodell würde ich mit meiner Fächerkombination 4,5 Wochenstunden weniger erteilen müssen. Überlegt euch mal, was da zusammenkommt in 20 Jahren einschl. Benachteiligung bei Beförderungen!
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Herr Magister999, meinst du nicht, dass du dich von deiner muffigen Ideologie verabschieden solltest (Du erinnerst dich vielleicht: Unter den Talaren steckt der Muff von tausend Jahren.)?
Dass LehrerInnen sehr unterschiedlich belastet sind, ist doch längst wissenschaftlich belegt und ein alter Hut! Wenn du das als "Wirklichkeit" abtust, dann kannst du nur Profiteur von dieser Regelung sein, bist bei dieser Auseinandersetzung also zu vernachlässigen!
Jahresarbeitszeitmodelle und Fächerschlüssel sind die Zukunft! Dann kann man auch über Beförderungen reden!
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Neid ist das falsche Wort, denn es stellt sich ja schon die Frage, wie kann man Mehrarbeit in unserem harten Geschäft verkraften und dann in seinem Job noch wirklich gut sein. Ich denke, dass die Halbzeitfrauen einen großen Vorteil haben, weil sie sich nicht im Schulalltag aufreiben und ihre Steckenpferdchen noch nebenbei betreiben können. Ich kenne zahlreiche Frauen, deren Kinder "aus dem Gröbsten raus sind" und sich - ohne sich ein Bein auszureißen - gleich im ersten Anlauf ein "Ober-" ans Revers heften, während die Vollzeitkräfte - möglichst noch mit zwei Korrekturfächern - eine lange Nase gezeigt bekommen.
Fazit: Beförderung ist ein bewährtes Mittel, um einen Keil ins Kollegium zu treiben und spannungsfreie und erfolgreiche Kooperation zu unterbinden: Das bleibt von der Ideologie, die Besten belohnen zu wollen!
Solange an den Schulen Arbeitszeit mit einem Pflichtstundenmodell gemessen wird und die Kolleginnen und Kollegen unter sehr unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, kannst du den ganzen Beförderungsquatsch in die Tonne schmeißen!
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Willkommen im Club! Nachbereitung im Sinne von Nachbesprechung bei Referendaren kann ich mir gut vorstellen, aber bei mir fließt die Nachbereitung in die Vorbereitung der nächsten Stunde ein, d.h. falls etwas anders gelaufen ist, als ich geplant hatte, oder ob ich noch etwas Wichtiges nachholen oder vertiefen muss, vielleicht mit besseren Beispielen, anderem Material etc.. Aber das geht bei mir ganz fix.
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Also, ich denke, dass in einem JAZ-Modell die Chance liegt, Zeit für Arbeit zu veranschlagen und Arbeit damit sichtbar zu machen. Es ist völlig klar, dass hier keine absolute Gerechtigkeit hergestellt werden kann, aber immerhin - und da finde ich neleabels Ausführungen sehr überzeugend - werden jetzt einmal Werte für bestimmte Tätigkeiten festgelegt, auf deren Grundlage man verhandeln kann. Besser ich bekomme 16 Minuten für eine Mappe der Lernstandserhebung als gar keine Zeit! Noch einmal: Das Deputatsmodell ist die reine Willkür!
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Zitat
Original von kleiner gruener frosch
Und damit sind wir beim Problem. Ein Sport- und Kunstlehrer (um bei dem Beispiel zu bleiben), kann doch zu Hause in seine Arbeitszeitübersicht "eintragen", dass er 3 Stunden lang ein Bild gezeichnet hat, um es am nächsten Tag den Kindern vorzuführen. Oder ein Sportlehrer schreibt auf, dass er 7 Stunden unterwegs war, um einen Kletterpark auszuprobieren, obwohl er sich nur via Internet informiert hat. Wie will man das kontrollieren, wenn man nicht einen festen Arbeitsplatz mit Stechuhr vorschreibt?
Lass diese Art der Argumentation mal nicht deine Schüler lesen! Dann sagen die demnächst, sie hätten für die 15 Vokabeln drei Stunden gebraucht, danach hätten sie keine Zeit mehr für weitere Hausaufgaben gehabt.
Der eine lernt die Vokabeln in 7 Minuten, der andere in 12 und noch ein anderer in 15 Minuten. Wenn ich die Zeit meiner Schüler für Hausaufgaben überschlage - jeder verantwortliche Klassenlehrer muss das tun! - dann gehe ich von einem realistischen Mittelwert aus. Wenn wir das Zeitvolumen für unsere Tätigkeiten und die unserer Schüler nicht mehr einschätzen könnten, könnten wir unseren Beruf an den Nagel hängen. Wir könnten keinen Unterricht planen, weil wir ja nicht wissen, wie lange die Schüler für die Lösung einer Aufgabe brauchen. Wir könnten keine Klassenarbeiten planen, weil es ja sein kann, dass die Schüler den Stoff nur halb verstanden haben usw.. Aber wir sind alle von einem Zeitkorsett umgeben und müssen in begrenzter Zeit klar beschriebene Aufgaben erledigen. So etwas lernt man übrigens schon in der Referendarzeit. Man sollte es zumindest, sonst werden die Fachleiter sauer!
Ich möchte von meinem Arbeitgeber wissen, wieviel Zeit er mir für die Bewältigung bestimmter Aufgaben zugesteht, denn davon hängt auch die Qualität der zu leistenden Arbeit ab.
Ich sehe es als Ausbeutung an, wenn mein Arbeitgeber mir 20 Minuten Zeit für die Korrektur einer Oberstufenklausur zugesteht, für die man in der Regel 45-60 Minuten benötigt. Doch so weit sind wir noch gar nicht! Im Moment gesteht mir mein Arbeitgeber überhaupt keine Zeit dafür zu: Ich muss also bei meiner Stundenvorbereitung "sparen" und regelmäßig in meine Freizeit "ausweichen", in der andere sich oder ihre Hobbys pflegen!
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Zitat
Original von neleabels
Dennoch meine ich, dass Arbeitszeitmodelle her müssen. Ich beobachte rund um mich herum, dass Lehrer an allen Orten durch Überlastung zusammenklappen - vor allem die idealistischen Traumberuf-Typen und die Junglehrer, die noch nicht die berufsnotwendige eisenharte Hornhaut erworben haben. Es geht einfach nicht mehr so weiter. Jedes Arbeitszeitmodell, auch ein schlechtes, bietet eine Verhandlungsgrundlage und Rechtsansprüche.
Von da aus kann man weiterarbeiten - aber anfangen muss man irgendwo.
Danke Nele! Ich bin völlig einer Meinung mit dir!
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